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Fanfiction

Stehen gelassen - Pass auf, was du sagst...

von kaherashico

25. Juni 1976
Freitag


Kaum war sie durch das Porträtloch geschlüpft, blieb Lily auch schon wie angewurzelt stehen. Außer ihr befand sich im Gemeinschaftsraum der Gryffindors nur eine weitere Person. Warum musste sie bloß so viel Pech haben?
Potter kam langsam auf sie zu. Angewidert wich die junge Hexe zurück, bis ihr Rücken auf die harte, noch dazu kalte, Wand des Turms stieß. Der Schwarzhaarige war jetzt gefährlich nah. Verzweifelt spähte sie über seine Schulter hinweg zur Treppe der Mädchenschlafsäle, die unerreichbar schien. Schließlich müsste sie dafür erst mal an ihm vorbei. Schon im Normalzustand wäre das ein schwieriges Unterfangen gewesen; da er ein hervorragender Quidditchspieler war. Die wussten nur allzu gut, wie man jemandem den Weg versperrte. Dass er anscheinend getrunken hatte und sie ihren Zauberstab nicht bei sich trug, erschwerte die Lage noch um Einiges. Und wenn sie vorsichtig…
Zu spät! Er stand bereits vor ihr und sein Körper schränkte ihre Optionen sehr ein. Sie mochte sein süffisantes Grinsen überhaupt nicht. Der verschmitzte Gesichtsausdruck verriet ihr, dass er mal wieder was ausgeheckt hatte. Unbehaglich rutschte die Rothaarige ein Stück nach rechts, näher zur Treppe, die momentan der Freiheit gleich kam. Was würde sie dafür geben, überall nur nicht hier sein zu müssen. Nun, vielleicht nicht überall aber-
Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, da sich unmittelbar neben ihrem Kopf zwei starke Arme befanden, die jede Flucht endgültig ausschlossen. Wütend funkelte sie ihn an.

„Lass mich gehen.“

„Nein.“

„Potter!“ In ihrer Stimme schwang ein gefährlicher Unterton mit, den er für gewöhnlich wenigstens teilweise respektierte. Doch nicht heute, nicht jetzt. Ihm war alles egal. Sie war die Einzige, die ihn interessierte und die Einzige, auf die sein Charme keinerlei Wirkung haben zu schien.
Er beugte sich ein Stück zu ihr herunter.

„Du magst mich doch, Evans.“

„Bestimmt nicht.“

„Tief in deinem Inneren…“

„Träum weiter!“, zischte sie erbost. Bildete der Kerl sich tatsächlich ein, ihr Innerstes zu kennen?

Er seufzte. „Warum bist du nur immer so unglaublich widerspenstig? Wo wir doch so viel Spaß haben könnten…“

Gedankenverloren spielte er mit einer ihrer roten Haarsträhnen. Ärgerlich schlug sie seine Hand weg.

„Du hast getrunken.“

Er zuckte mit den Schultern. „Na und?“

„Das ist verboten.“ Die junge Hexe konnte sich den Kommentar einfach nicht verkneifen.

Belustigt sah er sie an. „Seit wann kümmern mich Regeln?“

„Das ist nichts, worauf du stolz sein könntest!“, fauchte sie.

„Ach, nicht?“ Grinsend fuhr er sich durch die Haare. Sie schnaubte verächtlich.

„Du bist unglaublich sexy, wenn du wütend bist, weißt du das?“, raunte er ins Ohr.

Sie schloss die Augen, um sich zu beruhigen, konnte aber nicht verhindern, dass ihr die Röte ins Gesicht stieg. Er war so nah. Viel zu nah.

„Gehst du mit mir aus?“

Erschrocken sah sie ihn an. Sein Blick war hell und klar, er machte keineswegs einen volltrunkenen Eindruck.

Entschlossen schüttelte sie ihren Kopf. „Nein, niemals.“ Es widersprach ihren Prinzipien.

„Niemals? Wie schade, dabei würdest du doch gerne…“, behauptete er selbstsicher.

Sie hob ihre Augenbrauen. „Zu deiner Information, ich hatte schon so oft die Gelegenheit dazu und hab sie nie wahrgenommen, warum sollte ich also ausgerechnet jetzt? Außerdem gibt es da jemand anderen…“, fügte sie fast beiläufig hinzu.

Jemand anderen? James spürte wie die Eifersucht in ihm hochstieg.

„Wen?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, erwiderte sie spitz.

Lily zuckte zusammen als seine Faust knapp neben ihr gegen die Wand donnerte.

„Wer ist es, verdammt?!“

James hatte wahrlich Mühe, sich zu beherrschen. Jahrelang hatte er sie umworben und jetzt bekam ein anderer sie einfach so? Seine Lily? Die Welt war wirklich ungerecht.

Die junge Hexe biss sich auf die Lippen. Sollte sie ihm einfach einen Namen nennen? Nein, das ließ sich nicht mit ihrem Gerechtigkeitssinn vereinbaren. Sie wusste, dass James den Betreffenden die nächsten Tage pausenlos gequält hätte. Dabei hatte sie doch nur gelogen, weil sie wusste, wie sehr es ihn treffen würde. Und weil sie hoffte, dass er sie dann gehen ließ.

„Es tut mir leid, aber ich kann es dir nicht sagen.“, brachte sie schließlich zitternd hervor.

James hingegen hatte sich wieder im Griff und flüsterte verschmitzt: „Wetten, ich küsse besser als er!“

„W-was?“ Verdattert sah sie zu ihm hoch. Wie kam er denn jetzt darauf?

„Na, küssen Evans. Du weißt schon.“ Er formte seine Lippen zu einem Kussmund und machte dazu passende Schmatzgeräusche.

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Potter war so ein…!

„Also, um was wetten wir? Um ein Date?“

„Wir wetten überhaupt nicht, schon gar nicht um ein Date! Wie kannst du nur so anmaßend sein? Bloß, weil du schon mit der halben Schule- “

Weiter kam sie nicht, weil er ihr seine Hand vor den Mund hielt.

„Pass auf, was du sagst, Evans, du könntest es bereuen.“

„ –heißt das noch lange nicht, dass es ihnen auch gefallen hat!“, presste sie mühsam zwischen seinen Fingern hervor.

James fackelte nicht lange. So eine Unterstellung konnte er keinesfalls auf sich sitzen lassen. Ohne dass sie wusste, wie ihr geschah, hatte er sie auch schon geküsst. Vielleicht hatte der Alkohol nachgeholfen, vielleicht konnte er diesen lang gehegten Wunsch in dem Moment auch nicht mehr unterdrücken. Seine ganze Leidenschaft floss in diesen Kuss. So lange hatte er sich nach ihr gesehnt. Und sie fühlte sich so gut an. Unendlich zart, warm und weich, schöner als alles andere.
Er küsste sie, wie sie noch nie zuvor in ihrem Leben geküsst worden war. So hemmungslos, ungestüm, wild und leidenschaftlich.
Trotzdem ist es immer noch Potter, meldete sich die Stimme der Vernunft in ihrem Hinterkopf. Sie legte ihre Hände auf seine Brust und versuchte, ihn von sich zu drücken. Doch er machte ihr einen Strich durch die Rechnung, indem er mit seinen Händen ihre festumschloss und sie mühelos über ihrem Kopf an die Wand nagelte. Den neugewonnenen Freiraum nutze er auch umgehend, um sich noch enger an sie zu pressen und den Kuss zu vertiefen. Anschließend sah er grinsend zu, wie sie keuchend nach Atem rang.

„Tja, Evans, ich denke-“

„Krone?“

Verdammt, wer musste denn ausgerechnet jetzt stören? Dem würde er persönlich den Hals umdrehen. Widerwillig ließ er Lily los und schaute über die Schulter.
Black! Den schickte der Himmel! Die junge Hexe nutzte James’ Unaufmerksamkeit, schlüpfte flink unter seinem Arm hindurch und verschwand blitzschnell in den Schlafsälen. Verblüfft sah James ihr nach.

„Was war das denn?“, fragte Sirius grinsend. „Küsst du so schlecht?“

Der wütende Blick, den er dafür erntete, amüsierte ihn nur noch mehr.

„Wenn du uns nicht gestört hättest, dann-“

„Dann wär Evans trotzdem nicht mit dir ausgegangen. Glaub mir doch, sie ist immun. Find dich einfach damit ab“, fiel ihm Sirius lachend ins Wort. Er klopfte seinem besten Freund aufmunternd auf die Schulter, der ihn ohne ein weiteres Wort stehen ließ und kurz darauf ebenfalls im Schlafsaal verschwand.

~

Danke für's Lesen! =)


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