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Fanfiction

Kann nicht lassen, dich zu hassen - In der Bibliothek

von potterspinnerin

¬Die Porträts an den Wänden lächelten und winkten James Potter zu, doch sie beeindruckten ihn nicht.
Er schlenderte weiterhin lässig durch die Gänge des Schlosses.
Eine kleine weibliche Schaar Sechstklässler aus Hufflepuff schritt kichernd, mit großen Augen an ihm vorbei, aber er war nicht in der Stimmung, ihnen ein charmantes Zwinkern zu schenken, welches ihre Herzen hätte höher schlagen lassen.
Überhaupt- Diese ganzen kleinen Mädchen gingen ihm irgendwie auf die Nerven.
Er wollte zu Lily Evans.

Und während ihm dieser Gedanke in seinem Kopf umher spukte, schien es, als sei ein gewisses, geradezu unüberhörbares Geräusch zweier sehr gewisser Personen immer lauter zu werden…
„Vielleicht fangen ja gerade Sirius‘ Sicherungen an, durchzubrennen“ dachte James.
Ja, das würde irgendwie passen und er hoffte insgeheim, dass sich die beiden bloß nicht erwischen lassen würden. Kurz dachte er auch an das französische Mädchen, Antoinette, und überlegte, was es bloß mit ihr auf sich hatte.

Als er nun endlich die Treppe, die zur Bibliothek führte erreicht hatte, bekam er plötzlich das Gefühl, dass seine Entscheidung, Lily nachzulaufen, vielleicht doch nicht die hellste war.
Diese erneute Begegnung an diesem Tage könnte eventuell zu einem Streit ausarten.
Doch James Potter schritt nun die Treppen hoch und beschloss, seinen Bedürfnissen
( dem Bedürfnis nach Nähe zu Lily Evans)
nach zugehen.
Trotzdem ; auch wenn er insgeheim doch betroffen von Lily´s Reaktion ihm gegenüber war.
Es hatte immer wieder kleine Kälberleien zwischen ihnen gegeben, aber dass Lily so gereizt und geradezu agressiv reagieren würde, schien ihm unverständlich; ja, sogar unnatürlich.
Außerdem war er schon lange nicht mehr so oft und laut als „Arschloch“ beschimpft worden.
Ob es klug ist, sie danach zu fragen, dachte sich James.
Er begrüßte Madam Prince, die ihm einem misstrauischen Blick zuwarf.
(Natürlich, denn sie hatte schon so manche Begegnungen mit den Rumtreibern erlebt).
,
Die großen, alten Regale aus Holz erstreckten sich bis zur Decke.
Es war doch immer wieder ein Erlebnis aufs Neue, die gute alte Schulbibliothek zu besuchen, dachte sich James.
Auch wenn seine große Leidenschaft einzig dem Quidditch galt, so sah er doch auch in den Büchern und im Lernen rund um die Zaubererwelt eine gewisse Faszination.
(Doch Lily Evans konnte er in dieser Hinsicht natürlich niemals das Wasser reichen).
Die Bücher in den Regalen waren teilweise nach Themen sortiert, und so suchte James die Regale rund um das Thema „Liebe“ auf.
Sie waren sehr weit hinten.
Heute empfand er die Stille in der Bibliothek als sehr angenehm.
Er war nun im hinteren Teil angelangt und studierte aufmerksam die Titel der alten, verstaubten und teilweise kaputten Bucheinbände.

Was er nicht wusste :
Gleichzeitig stöberte Lily Evans auf der anderen Seite des Bücherregals nach einem Zaubertrankbuch für „heikle Angelegenheiten“.
Es waren gerademal 20 Zentimeter, etwa die Länge eines Buches, die James und Lily voneinander trennten und-wie das natürlich immer so ist - ahnten beide nichts voneinander.
Es gab jedoch eine Sache, die die beiden in diesem Moment miteinander verband:
Das allgegenwärtige aneinander Denken.
Ja, auch Lily Evans dachte seit geraumer Zeit an James Potter, auch wenn sie alles tat, um dies zu unterdrücken.

James, der die Bibliothek aus dem einzigen Grund Lily zu begegnen aufgesucht hatte, wurde plötzlich mit einem lauten Knall aus seinen Gedanken gerissen. Erschrocken fuhr er um.
Vor ihm stand jemand mit dem er nicht gerechnet hatte.
Ein dunkelblonder Junge hatte soeben die Frühstückstüte in seiner rechten Hand hinter James Potters Rücken zerplatzen lassen.
Es war Remus Lupin.
„Moony, heilige Scheisse...Was machst du denn hier?“ fragte James laut flüsternd.
Lupin grinste breit.
„Nein, nein, nein…..Was machst DU denn hier?“
Nun begann auch James breit zu grinsen.
„Nun.. ich wollt mich mal in diesem Themengebiet schlau machen-“ fing er an, wurde aber sogleich unterbrochen.
„Ach, mach mir doch nichts vor, Krone. Ich kenn dich lang genug.
Und noch was“ Lupin beugte sich vor, um etwas in James Ohr zu flüstern.
„Sie-ist-hier.“
Er zwinkerte James zu- es war das bekannte Rumtreiber-Zwinkern-, verpasste ihm einen kleinen Schubs und ging fort.

Lily Evans hatte, obwohl sie bereits unzählige Male in der Bücherei gewesen war und noch weitere unzählige Bücher studiert hatte, tatsächlich kein Buch gefunden, dass einen „Entliebungszauber“ beinhalten könnte.
(Liebend gerne hätte sie ihr auf diese Weise ihrer Freundin Deborah Shipley wegen der Sache mit Sirius Black einen Gefallen getan).
Beim Stöbern in den Regalen rund um „Pubertät, Liebe und ihre Probleme“ war ihr bereits bei den meisten Titeln der Bücher zum Grinsen zu Mute.
Zugegeben fand sie das Thema höchst interessant und ertappte sich beim Gedanken, aus Laune eines der Bücher zu lesen.
So streckte sie ihre Hand nach oben, stellte sich auf die Zehenspitzen und Griff nach
„123 Zaubertränke, die IHN um den Verstand bringen werden-
Gesammelte Rezepte schöner Frauen aus drei Jahrhunderten.“

und begann neugierig, das zerblätterte, viel benutze lila-blaue Buch aufzuschlagen.
Ihre Augen huschten über die Zeilen. Leise murmelnd las sie ab:
„Inhaltsverzeichnis:
Schöne Lippen soll man Küssen-Trank Seite 5…
Elixir „Augenblicke“( die IHN hypnotisieren werden)-Seite 9…
Düfte, die erregen-Seite 11…“

Kurz hielt Lily inne und runzelte die Stirn.
„Damit SEIN Zauberstab auch sicher Funken sprüht- Seite 15.....
Wenn SEIN Zauberstab aber keine Funken sprüht- Seite 18…
Öl für SEINEN Zauberstab und alles, was ihn aufrecht erhält...Gewebestraffender Trunk für IHRE-“

„AHA!“ kam es plötzlich von einer Stimme hinter Lily.
Augenblickblich zuckte sie zusammen.
James Potter war hinter sie getreten und spähte belustigt über ihre Schulter hinweg.
„Deswegen riechst du also immer so gut!“
„Potter! Um Himmels Willen!“
Schnell versuchte Lily, das Buch zurück ins Bücherregal zu stellen, doch er hatte es ihr bereits aus der Hand gerissen.
„Gib es wieder her“ mahnte sie ihn flüsternd. Nun standen sie sich gegenüber.
Ihre smaragdgrünen Augen funkelten die seinen an.
„Ich wusste ja gar nicht, dass du dich für sowas interessierst“ meinte James genüsslich.
„Das tue ich auch nicht-“
„Wirklich nicht? Scheint mir aber so“
Lily spürte, dass sie rot wurde und griff verlegen nach dem Buch, doch James ließ es sich nicht wegnehmen.
„Oh lala…Da stehen ja lauter nützliche Dinge drin! Wenn Sirius das lesen würde..“
„Potter, das ist ein Frauenbuch, schon gemerkt?“
„Ich mein ja auch die Abbildungen!“
Demonstrativ wedelte er mit dem Büchlein vor ihren Augen und deutete dabei auf die sich bewegende Zeichnung
„Damit SEIN Zauberstab auch sicher Funken sprüht“
Lily Evans klappte der Mund auf.
„James Potter! Lass es, du versauter-!“
Doch wie ja so oft ging er nicht darauf ein und sagte:
„Das ist also dein Geheimnis, du kleines Zaubertränke-Ass!.
Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du solche Tränke benutzt?
Dann hätte ich mir ebenso einen Gegenzaubertrank besorgt und-“
„POTTER! Ich will ja nicht laut werden, aber du forderst es geradezu heraus!
Erstens: Ich benutze diese dämlichen Zaubertränke nicht und stelle sie auch nicht her-“
„Schade, ich würde mich wirklich gerne als Versuchskaninchen anbieten-“
Doch kaum hatten diese Worte seine Lippen verlassen, hatte Lily Evans sich schon das Buch geschnappt und James damit eins übergehauen. Als sie das Buch wieder zurückstellen wollte, merkte sie, dass sie scheinbar dafür zu klein war („Was soll denn das? Davor hab ich das doch auch geschafft!“).
„Soll ich das machen?“ fragte James, der sich den Kopf rieb. Doch sie überhörte dies und verwendete einen einfachen Zauber.

Es war wohl doch immer das gleiche mit James-
Sobald Lily wirklich da war, begann alles in ihm auszusetzen und die Versuche, sie nicht zu ärgern oder ernst zu bleiben gingen immer nach hinten los.

„Kannst du mir mal bitte sagen, warum du mich so radikal stalkst?“
Sie hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt und James spürte, dass er nun mal wieder alles verbockt hatte.
Lily hatte nun etwas Bedrohliches angenommen, das kannte er schon.
„Also..eigentlich wollte ich-“
Unsicher glitten seine Hände in die Hosentasche und er trat näher.
Automatisch wich Lily einen Schritt zurück.
Und da erkannte sie, dass sich James‘ Gesichtsausdruck verändert hatte- Er war ernst geworden.
„Lily…Hör mir mal für einen Moment kurz zu.“
Perplex starrte sie ihn an. „Wieso sollte-“
„Nein, Lily. Jetzt hörst du mir mal zu.
Und zwar ohne dazwischen zu reden. Ich will dir mal was sagen.
Irgendwie stört mich die Art, wie du mit mir umgehst. Ich meine, hab ich dir ernsthaft irgendwas getan?
Ständig beleidigst du mich und reagierst total über wegen nichts. Was ist los mit dir?“
Lily schnaubte nach Luft.
„Was los mit mir ist, Potter? Da fragst auch noch?
Wer ist denn der jenige, der mich ständig verfolgt, in der Hoffnung, so bei mir landen zu können?
Dein kindisches Getue, deine überhebliche Art..Es nervt mich! Außerdem mischst du dich ständig in meine Angelegenheiten an! Auf den Gedanken, dass mich deine Art vielleicht auch stören könnte, kommst du ja noch nicht mal!“
„Siehst du, Lily, genau das meine ich. Das bist nämlich du. Merkst du denn nicht, dass du vollkommen überreagierst? Chill doch einfach mal! Das Leben ist mehr als nur Schule und Bücher-“
„Was hat bitte mein Verhalten mit Büchern zu tun?“
„Ach weißt du was…Dir kann mans einfach nicht Recht machen!“
Mit diesen Worten drehte er sich um und marschierte in Richtung Ausgang.
Völlig fassungslos und sprachlos stand Lily nun da und sah ihm hinterher.
Sie wartete darauf, dass er sich umdrehte, doch das tat er nicht. So hatte sie James noch nie erlebt.
Ich hasse ihn, dachte sie sich. Ich hasse ihn.
„Und außerdem“ rief sie ihm zu, genau wissend, dass er sie noch hören konnte,
„Ich steh einfach nicht auf dich, Mr. Unschlagbar.-Toll.-Potter!“
Autsch, das tat weh.
Aber James tat so, als hätte er es nicht gehört und ging einfach weiter.

Lily Evans.
James Potter.
Und beide wünschten sich, das soeben Geschehene rückgängig zu machen.


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