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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 21 - Sonntag ... der letzte Tag...

von wandbreaker

Ohoh... jetzt neigt sich die Story leider schon dem Ende zu...
Aber vorher: Danke fĂĽr eure Kommis!
Dank an die zwei B´s *grins*:
Black_Rose und bine2002 die bis zum Schluss durchgehalten haben :-)

Nu aber viel SpaĂź mit dem Sonntag - ... und ... lasst mir doch einen letzten *dramatisch-werd* Kommi da
;-)

GruĂź
wandbreaker




Tag 21 - Sonntag


Der Tränkemeister wachte seltsam zufrieden auf. Etwas war anders... Es roch anders ... er fühlte sich anders... Und im nächsten Moment fiel es ihm wieder ein – das konnte er nicht geträumt haben, oder? Er schlug die Augen auf. Auf der anderen Seite des Bettes lag die junge Heilerin Madson. Melinda, wie er ihr gestern Nacht noch zugeflüstert hatte. Die Decke war von ihrer Schulter gerutscht und zeigte ihren nackten Rücken. … Eigentlich schade, dass sie bereits heute abreisen sollte -er hätte sich an dieses zufriedene Gefühl am Morgen gewöhnen können. Vorübergehend natürlich.

Auch Melinda wurde langsam wach. Sie streckte sich lächelnd. Sie war so... zufrieden – etwas war anders... Sie grinste kurz und drehte sich auf die andere Seite. Die Sonne schien bereits durch das schmutzige Fenster und in dessen Schein blickte ihr Severus Snape mit seinen ausdruckslosen Augen entgegen.
„Guten Morgen“, lächelte sie. Snape verzog die Mundwinkel – sollte das ein Lächeln gewesen sein?
Jetzt war er da – der Morgen danach. Was nun? Eigentlich sollten sie wie zwei Erwachsene normal miteinander umgehen. Was war schon passiert? – Doch, wie ging man normal mit einem Severus Snape um? In diesen drei Wochen hatte sich ein Normal zwischen ihnen nicht eingependelt. Die meiste Zeit über hatten sie sich doch eher ... angezickt.
Melinda richtete sich etwas auf und schaute im Raum umher, nur um etwas anderes zu sehen als den stummen Tränkemeister. Nicht mal ein „Gute Morgen“ brachte er über die Lippen. Also die Phase ‚Small Talk’ konnte sie getrost überspringen. Und was kam danach? Genau: Gehen! Einfach gehen. Sie schätzte, dass es neun Uhr sein müsste. So könnte sie vor dem Frühstück noch entspannt duschen, bevor sie den Krankensaal ... oh – vielleicht sollte sie erst nach ihren Patienten sehen und dann duschen und frühstücken. Sie schaute noch einmal zum Tränkemeister, der schon wieder die Augen geschlossen hatte. Warum passte die Vorstellung, er wäre ein Langschläfer, nur so gar nicht zu ihm? Melinda schüttelte den Kopf und versuchte sich an das zufriedene Gefühl zu erinnern, mit dem sie erwacht war. Doch irgendwie war es rasend schnell verblasst. Melinda erhob sich aus dem Bett, folgte der Kleiderspur durch das Klassenzimmer und zog sich an. Sie hörte das Bettezeug rascheln und wandte sich um. Snape hatte sich ein Kissen hinter den Rücken gelegt und lag halb aufrecht im Bett, scheinbar um ihr entspannt beim Anziehen zu zuschauen. Melinda war empört. Schweigsamer Gaffer! Vor allem das ‚schweigsam’ störte sie ...
„Sag bloß nichts, du würdest es eh nur versauen“, grummelte sie, bedachte ihm mit einem zickigen Blick und schloss ihre Hose. Er aber zog nur eine Augenbraue hoch. Scheiße. Genau dieser Gesichtsausdruck hatte es ihr angetan. Mistkerl. Sie lächelte und ... was war mit seinen Augen? Sie waren wieder dunkler und ... erschienen so warm... Melinda grinste und ging auf das Bett zu – gefangen von diesen Augen. Wenn er schon keinen Morgen-Gruß herausbrachte, dann würde sie ihn wenigstens um einen Morgen-Kuss erleichtern. Sie beugte sich mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen zu ihm herunter – da fand der Tränkemeister doch seine Sprache wieder… leider, wie Melinda einen Moment später feststellen musste, als er seinen Satz gesprochen hatte.
„Nichts sagen? Was hast du erwartet – einen Heiratsantrag?“, fragte er zynisch.
Melinda hielt in ihrer gebeugten Haltung inne, sie spürte deutlich, wie ihr das Lächeln verging. Dieser Bastard. Dieser trampelige Troll. Dieser *argh*! Sie sah, wie die Kälte in seine Augen schlich. Was sollte das jetzt?
Sie funkelte ihn böse ein.
„Typisch“, fauchte sie und richtete sich wieder auf.
Was das sollte? Nach drei Wochen hatte Melinda so eine vage Vorstellung des snape´schen Einmaleins – ja, sie nahm sich raus eins und eins zusammenzuzählen und vermutete, dass der Herr Tränkemeister mit seinen süffisanten Worten einfach nur die Affaire zu einer Affaire erklärte. Als ob sich Melinda mehr erhofft hätte Also wirklich.
Sie schnaubte laut und ging in Richtung Tür. Wie eingebildet er doch war – als ob er sie jetzt für ewig an der Backe haben würde! Das er so eine verzerrte Selbstsicht hatte, nur weil sie … na ja… ein bisschen über ihn hergefallen war…
An der TĂĽr angekommen, wandte sich Melinda noch einmal um.
„Wissen Sie was?“, fragte Melinda ohne selbst zu merken, dass sie zum Sie übergegangen war, „Normale Menschen beginnen einfach mal mit einem „Guten Morgen“ und einfach etwas … es muss ja nicht mal nett sein – taktvoll wäre schon angemessen, aber…pffft“, Melinda machte mit ihrer Hand eine hilflose Geste, „Wissen Sie, gerade in einer solchen Situation darf man auch gern mal flunkern und Hoffnung auf mehr machen, nur um die Stimmung zu halten, aber…“ Melinda unterbrach sich – nein, da war bei ihm Hopfen und Malz verloren. Vielleicht sollte sie einen Der-Morgen-Danach-Knigge schreiben und ihm zukommen lassen… Sie schüttelte leicht den Kopf und sah den griesgrämigsten aller Griesgrame fast schon bemitleidend an und ging ohne ein weiteres Wort.

Severus aber streckte nur die Arme über seinen Kopf. Er schmunzelte über ihren Abgang und … ja, er musste zugeben, dass es ihn unerwartet traf, dass er seinen Zynismus auch hätte sein lassen können, da die kleine Heilerin gar nicht mehr wollte, ihn gar nicht zu mehr drängen schien, nach dieser Nacht. Eigentlich eine tolle Frau, kam es ihm in den Sinn. Doch er schob den Gedanken schnell beiseite. Unsinn. Er streckte sich noch einmal und schlug dann die Bettdecke zurück. Es war Zeit, dass alles wieder normal würde. Poppy würde bald wieder in Hogwarts eintreffen – und dann wäre alles wie vorher und die Heilerin gewiss bald vergessen.

Melinda stapfte durch die noch leeren Korridore. Dieser… dieser … Kerkerbewohner! Kellerassel! Doch irgendwie wollte der Zorn nicht so richtig in ihren Venen wallen. Ihre Schritte wurden leiser und langsamer. Irgendwie, wenn man meinte den Tränkemeister irgendwie verstanden zu haben, wenn man irgendwie angenommen hatte, dass er ein immerwährender Miesepeter war, stets launisch und meistens ungenießbar… ja dann, dann stumpfte man irgendwie doch im Umgang mit ihm ab, dann ließen seine Gemeinheiten einen nicht mehr wütend werden, sondern … betroffen?! Ach herrje, ihre soziale Ader, da kam sie wieder durch. Melinda seufzte und sie erinnerte sich an seine schwarzen Augen. Nein, scholte sie sich – basta! Melinda blieb stehen. Er ist ein miesepetriger Troll und er bleibt ein miesepetriger Troll. In einem Flurfenster kurz vor dem Krankensaal kontrollierte sie ihre Haare. Sie waren etwas mehr verwuschelt als sonst… aber - egal.

Im Krankensaal war es noch ruhig gewesen. Das Fieber ihres Grippepatienten Mr. Ashbloom war gesunken und Miss Cotterbey hatte bisher keine weiteren Halluzinationen bekommen. Die beiden dösten und gähnten vor sich hin, als Melinda ihnen das Frühstück an die Betten brachte. Sie selbst ging in die große Halle – ein letztes Mal.
Als sie die Halle betrat, wurde sie gleich von Prof. McGonagall in Empfang genommen.
„Guten Morgen, Miss Madson“, begrüßte sie die ältere Hexe mit einem gutherzigen Lächeln, „ich hoffe Sie konnten ihre letzte Nacht in Hogwarts genießen.“
Melinda lächelte der Professorin zurück. Ja – sie hatte ihre letzte Nacht auf Hogwarts genossen. Automatisch glitt ihr Blick zum Lehrertisch, an dem natürlich kein Severus Snape zu sehen war. „Doch, Danke, die Nacht war sehr erholsam.“, lächelte Melinda.
„Das ist schön zu hören, meine Liebe“, erwiderte McGonagall und ging mit Melinda zum Lehrertisch, „Prof. Dumbledore lässt ausrichten, dass Madame Pomfrey um 11 im Schloss eintreffen wird und dass der Schulleiter sie gerne offiziell nach dem Mittagessen verabschieden würde.“
Melinda versuchte das Lächeln auf den Lippen zu behalten. Große Abschiedsszenen waren ihr noch nie lieb gewesen.
„Das ist sehr nett“, antwortete sie, „aber ich würde es doch vorziehen vor dem Mittagessen verabschiedet zu werden, wenn der Schulleiter nichts dagegen hat. Dann könnte ich pünktlich zum Mittag nach London apparieren.“ Melinda hielt tapfer ihr Lächeln – nach dem Mittag verabschiedet zu werden und dann gemeinsam mit den Schülern die Halle zu verlassen… in dem großen Tumult – nein, sie wollte sich lieber im Stillen vom Schloss verabschieden.
„Wie Sie es bevorzugen, Miss Madson. Ich werde den Schulleiter unterrichten.“, gab McGonagall zurück, drückte mütterlich Melindas Oberarm und setzte sich mit der Heilerin an den Lehrertisch um zu frühstücken.

„Vielen, vielen Dank“, sprach Madam Pomfrey abermals, zum gefühlten tausendsten Mal zu Melinda. Sie schien fast zu Tränen gerührt, wie gut sich Melinda doch um ihren Krankensaal gekümmert hatte. Und, vermutete Melinda, sie war froh, dass wenigstens zwei Patienten zur Behandlung hier waren, damit sie wusste, dass sie auch hier gebraucht wurde. Und dazu noch der spannendere Fall von Miss Cotterbey.
„Bleiben Sie doch noch auf ein Tässchen Kaffee, Miss Madson, damit sie mir von den Vorkommnissen der vergangenen drei Wochen erzählen können.“
Melinda nickte und begann zu erzählen von den Quidditsch-Querelen, den Vergiftungen, den missratenen Versetzungs-Zaubern…

Melinda stand vor ihren Koffern und atmete einmal tief durch. War da etwa Wehmut? Sie sah sich in ihrem Zimmer um. Drei Wochen – rückblickend waren sie rasendschnell vergangen – und doch hatte sie viel erlebt in diesem großen kleinen Schloss. Sie lächelte.
Auch wenn es sie immer noch ein bisschen wurmte, wie Snape den Morgen zu Beginn fast versaut hätte… sie grinste und dachte an ihren ersten Gedanken, der ihr heute morgen, als sie halb-wütend, halb-mitleidig aus dem alten Klassenzimmer kam, in den Sinn geschossen war: Wäre es sie zufriedenen gewesen, wenn der Sex mit dem Tränkemeister weniger gut, dafür der Morgen danach aber besser gewesen wäre… Nein, antwortete sie sich in Gedanken selbst. Eigentlich war der snape´sche Zynismus am Morgen genau das richtige gewesen. So würde sie dem Griesgram nicht nachtrauern, sondern nur dem Se… Melinda bückte sich zu den ledernen Ungetümen, die sich Koffer nannten, hinunter und schloss sie. London – ich komme! Ich komme wieder! Sie hexte die zwei Koffer klein und verstaute sie in ihrem Umhang. Jetzt musste sie nur noch den Abschied hinter sich bekommen…

„Danke“, rief Melinda und lächelte tapfer. Sie spürte, dass ihre Wangen errötet waren, während die Schüler, die vielen vielen Schüler und auch die Lehrer am Lehrertisch ihr zum Abschied applaudierten. Zum Glück hatten Dumbledore seinen Dank nicht in die Länge gezogen. Der alte Zauberer wandte klatschend sich zu ihr und zwinkerte ihr zu. Dann reichte er ihr die Hand und schüttelte sie.
„Vielen Dank, Professor, es hat mir wirklich Spaß gemacht an Ihrer Schule“, sprach sie zu ihm gegen das Getöse der Schüler. Dann ging Melinda den Lehrertisch entlang und schüttelte jedem Lehrer die Hand, während die Schüler langsam verstummten. Das ein Lehrerstuhl frei war, versetzte ihr einen kleinen Stich ins Herz. So übertreiben hätte der Tränkemeister doch nun auch wieder nicht, dass er sich nicht mal zu ihrem Abschied blicken ließ. Oder war er vielleicht wieder in Dumbledores Dienste eingespannt? Sie wusste es nicht und versuchte zu vergessen, wie gerne sie noch einmal einen Blick auf ihn in seiner schwarzen Robe mit seiner magischen Anziehungskraft geworfen hätte.
Dumbledore führte sie zur Tür der Großen Halle, während McGonagall versuchte, die Schüler ruhig zu bekommen. In der Tür drehte sich Melinda ein letztes Mal um. Da schnellten 3, 4, 5 Schülerhände in die Höhe und winkten ihr zum Abschied zu. Sie sah, wie die kleine Rita Meyers vom Stuhl sogar aufsprang und winkte. Melinda winkte grinsend zurück und war dann schon draußen auf dem großen langen Korridor. Sie drehte sich noch einmal zum Schulleiter um.
„Sir, Sie können gerne wieder in die große Halle gehen.“, sagte Melinda zu Dumbledore. Sie wollte so gern noch einmal in Ruhe, alleine und in völliger Stille durch den großen Korridor gehen um das Schloss ganz bewusst hinter sich zu lassen. Meine Güte – drei Wochen und schon hatte sich das Gefühl eingeschlichen, dass hier ein Stück Zuhause war…
Dumbledore nickte ihr wissend zu und hielt sie an beiden Schultern fest.
„Mögen alle guten Dinge mit Ihnen sein, Miss Madson“, der Schulleiter zwinkerte ihr noch einmal zu und verschwand dann wieder in die Große Halle.
Melinda atmete noch einmal tief durch. Sie hörte nur noch das leise Klirren von Geschirr hinter der schweren Tür. Die Heilerin straffte ihre Schultern und ging dem imposanten Eingangsportal entgegen. Sonnenlicht fiel durch das halboffene Tor und sandte seine Strahlen in den Flur. Melinda ließ ihren Blick schweifen, vom alten Steinboden zu den hohen Decken und ging zwischen den sechs großen Pfeilern hindurch. Plötzlich aber stutzte sie. Hatte sich dort hinter dem Pfeiler nicht etwas bewegt? Sie ging weiter. Dieses Schloss – hier war man nie allein. Vielleicht war es dieses abstoßende Katzenvieh vom Hausmeister. Sie näherte sich dem Pfeiler – nahm aber nichts mehr wahr. Vielleicht war dort auch nichts gewesen… Plötzlich aber, als sie den Pfeiler fast ganz passiert hatte, griff eine Hand blitzschnell nach ihrem Arm, wirbelte sie herum und – ehe sie ihn sah, hatte sie schon seinen unzweifelhaften Kräutergeruch in der Nase. Severus Snape. Der Kerkerbewohner hatte ihr also aufgelauert und sie überrascht. Nun stand sie zwischen ihm und dem letzten Pfeiler vor dem Portal des Schlosses. Melinda spürte, wie sich ihre angespannten Muskeln entspannten und sie sich von dem Schreck erholte. Sie sah noch das schiefe Lächeln des Tränkemeisters, da spürte sie auch schon seine Lippen auf den ihren und seine Zunge, die die ihre anstupste. Zuerst wollte sie ihn wegstoßen – was bildete er sich ein… doch nach der Snape-Logik war dieses Auflauern und dieser Kuss wohl eher als Kompliment zu verstehen. Außerdem schmeckte er einfach zu gut – er schmeckte nach Kaffee. Snape lehnte sich gegen sie und Melinda fuhr ihm, wie immer in diesen jenen Situationen –aber jetzt wohl zum letzten Mal-, mit einer Hand durchs Haar. Dann löste er den Kuss.
„Taktvoll genug?“, raunte er. Melinda lächelte nur. Konnte es sein, dass er ihre kleine Strafpredigt von heute morgen beherzigte...? Unmöglich…
„Sagen Sie, Miss Madson,“ schon wieder schlich sich das schiefe Grinsen auf sein Gesicht, „wie oft haben Sie eigentlich Wochenenddienste im St. Mungos?“
Okay, jetzt hatte er einem im Tee… oder im Kaffee, schoss es Melinda durch den Kopf. Trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass sie ihn zurück angrinste. Sie ging auf das kleine Spielchen ein.
„In jeder ungeraden Kalenderwoche, Herr Professor“, antwortete Melinda und strich ihm über die Wange. Er ließ eine Augenbraue hochschnellen, trat einen Schritt zurück, ergriff ihren Handrücken und hauchte wie der letzte Gentleman einen Kuss darauf. Melinda musste sich zusammennehmen um nicht loszulachen. Sein Blick streifte nur kurz den ihren – sein Blick mit dem typisch unlesbaren Ausdruck in den Augen – dann wandte er sich ab und ging mit großen, zügigen Schritten in Richtung Große Halle. Melinda lächelte und zwei Sekunden später hallte wie zum Abschied noch einmal die eiskalte Stimme des Tränkemeisters durch den Korridor.
„Lukesch, verflucht, in die Große Halle mit Ihrem Nachtisch. 10 Punkte Abzug!“
Melinda grinste und schritt durch das große Schlossportal nach draußen. Drei Wochen waren bei weitem nicht lange genug, um aus diesem Mann schlau zu werden. Nein, wahrlich, drei Wochen reichten garantiert nicht, um einen Severus Snape zu ändern. Vielleicht dreißig Jahre… vielleicht…


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