Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 20 - Samstag (Teil 1)

von wandbreaker

Hallo ihr Lieben! Danke fĂĽrs Lesen und die Kommis ;-)
Jaaaa, die Story geht bald zu Ende... aber noch nicht jetzt!
Viel SpaĂź mit dem Samstag - TEIL EINS ^^




Vorweg aber noch das Ende vom Freitag:
Melindas Abend blieb, wie befürchtet, ruhig. Alles, was sie bis 21 Uhr hörte, war das Gekicher aus dem Krankensaal, während sie selbst über ihren Aufzeichnungen und Büchern im Heilerinnenvorzimmer saß. Als sie den Besuch von Miss Cotterbey in ihren Gemeinschaftsraum schickte und ihrer Patientin eine Gute Nacht wünschte, zog sie mit ihren Büchern in ihr Zimmer um und gönnte sich ein Glas Wein, dass sie über den Kamin bestellte. … Nachdem zweiten Glas verschwendete sie endlich keinen Gedanken mehr an die griesgrämige Fledermaus, sondern ging voll und ganz in ihrer Forschung auf. Wenn morgen der Krankensaal so gut wie leer blieb, könnte sie die Schätze, die sie in der Hogwarts-Bibliothek ergattert hatte, noch bis morgen durchgearbeitet haben.




Tag 20 - Samstag (Teil 1)

Und so verhielt es sich auch. Am darauf folgenden Samstag gab es keine Spur vom Tränkemeister oder ernsthaft Kranken in ihrem Umfeld. Einzig zwei Bauchschmerz-Kandidaten und ein leichter-Grippe-Patient schmückten mit der kleinen Giftpatientin Cotterbey ihren Krankensaal an ihrem letzten Arbeitstag. Keine reiche Ausbeute. Aber so konnte Melinda viel zwischen dem Verabreichen von Tränken und dem Eincremen von Miss Cotterbey lesen. Sie war auf eine interessante, leider bereits widerlegte Theorie gestoßen – wieder einmal rund um die Manchueela. Darum, und vielleicht auch ein wenig um den Tränkemeister nicht über den Weg zu laufen, blieb Melinda auch während des Abendbrots in ihrem Heilerinnenvorzimmer. Morgen beim Frühstück würde sie noch einmal den Trubel im Schloss genießen – das genügte.

Auch Severus Snape blieb an diesem Samstag dem Abendbrot fern. Er saß in einem Sessel vor dem Kamin, ein Glas Feuerwhiskey in der Hand. Es war bereits Samstagabend – und morgen würde die junge Heilerin schon abreisen… dieser vermaledeite Dumbledore! Snape hatte am Freitag im Krankensaal deutlich die Spannung zwischen Melinda und ihm gespürt, bis – ja, bis der Schulleiter zum zweiten Mal dazwischen platzen musste. Als ob der alte Narr etwas ahnte… Aber das konnte sich Snape nicht vorstellen – schließlich hatte Dumbledore gerade alle seine Lauscher vor die Tore Hogwarts gerichtet. Und so auch ihn, Severus Snape, Spion und „Hauptohr“ von Albus Dumbledore. Der Schulleiter hatte ihm seinen „Jagdabend“ anders gestaltet als er es für sich geplant hatte. Statt der Heilerin näher zu kommen, musste er nach Bulgarien apparieren und Igor Karkaroff auf die Pelle rücken. Er war erst heute Nachmittag wieder in Hogwarts angekommen und die Informationen seines Todesser-Kollegens erschienen ihm mehr als nichtig. Und er erinnerte sich, dass auch Dumbledore kurz Enttäuschung in den Augen gestanden hatte, als er sich Snapes Bericht angehört hatte. Aber die Quellen und Vermutungen des alten Mannes waren gewiss noch nicht ausgereizt.
Snape nahm einen großen Schluck des Whiskeys, stellte ihn beiseite und massierte sich die Schläfen. Er war am Nachmittag gerade pünktlich zu einer saftigen Strafarbeit, die er noch an zwei Hufflepuffs verteilt hatte, gekommen. Bis gerade eben hatte er das Nachsitzen dieser beiden Drittklässlern beaufsichtigt und musste feststellen, dass das Duo nicht nur tollpatschig war, sondern auch jenseits jeglicher Intelligenz lebte. Tatsächlich hatten sie es nicht zustande gebracht seinen Vorratsschrank richtig und vor allen Dingen alphabetisch zu sortieren. Jetzt würden sich die beiden Taugenichtse heute Abend die Finger wund schreiben müssen. Der Tränkemeister seufzte auf, als er darüber nachdachte, dass er die zwei morgen Nachmittag noch einmal ertragen musste.

knisternden Flammen des Kamins, die durcheinander züngelten … und sich plötzlich zu dem Gesicht des Schulleiters formten.
„Oh, Severus, gut, dass du da bist.“, sprach Dumbledore ihn über den Kamin an.
Snape nickte nur. Wo hätte er denn sonst sein sollen?
„Severus, ich habe noch eine Spur – bitte komm gleich in mein Büro.“
Wieder nickte Severus nur und Dumbledore verschwand mit einem freundlichen Dank. Der Tränkemeister starrte in sein Glas – wo auch immer ihn diese ach so neue Spur hinführte, er sollte besser einen klaren Kopf bewahren. Er schüttete den Inhalt seines Glases in den Kamin, dessen Flammen sofort empor schnellten. Wieder nahm Dumbledore ihm einen Jagdabend – sehr wahrscheinlich den letzten mit der Heilerin, wenn er nicht im St. Mungos auftauchen wollte – und das, wollte er bestimmt nicht!

sie in die große Halle. Der Grippepatient und Miss Cotterbey sollten über Nacht bleiben. Die beiden duellierten sich gerade in einem sehr interessanten Spiel, mit dem beispielslosen Namen: Snape explodiert. Melinda musste sich ein Grinsen verkneifen. Innerlich seufzte sie. Tja, den Tränkemeister konnte sie wohl abschreiben. Aber es war schön gewesen, endlich mal wieder dieses Kribbeln zu verspüren… Die olle Fledermaus hatte sie tatsächlich von ihrem Francois-Trauma erlöst...
Um 21 Uhr läutete Melinda die Nachtruhe auf dem Krankenflügel ein und um 22 Uhr schlich sie sich aus dem Heilerinnenvorzimmer. Die beiden Patienten schliefen – oder sie taten so. Aber das war Melinda egal, solange ihre Glocken am Bettrand standen und sie im Notfall nach ihr klingeln konnten… Die beiden hatten nichts körperlich gravierendes, was sie zur absoluten Schonzeit zwang. Nur öffentlich hätte Melinda so etwas in ihrer Heilerinnenrolle niemals gesagt und sie war froh, dass trotzdem schon nach kurzer Zeit Ruhe im Krankenflügel geherrscht hatte.
In ihrem Zimmer räumte sie ihren Koffer ein – und zwar ohne Magie. Sie lachte selbst über diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Dann widmete sie sich dem letzten Buch, dass sie noch aus den Hogwartsbeständen in ihrer Obhut hatte: Die Roten Rubien…

Wieder ertappte sich Melinda dabei, wie sie sinnlos aus dem Fenster starrte und an den Tränkemeister dachte. Sie zwang sich jedes Mal wieder in das Buch zu sehen … und dann glitten ihre Gedanken fast automatisch zu dem Donnerstagabend, an dem sie das Buch von Snape ausgeliehen hatte. … Was nicht alles passiert wäre, wenn Dumbledore nicht im Kamin erschienen wäre? Wie der Tränkemeister dann am Freitag an der Treppe oder im Krankensaal reagiert hätte…? Melinda wischte den Gedanken beiseite: Jetzt bloß nichts romantisieren, ermahnte sie sich. Snape hätte niemals anders reagiert – er blieb dieser griesgrämige, dunkle, distanzierte Zyniker. Der Zyniker aus dem Keller mit dieser abweisenden Haltung jedem gegenüber, … der Zyniker mit diesem ganz besonderen Duft, …den schwarzen Haaren, die ihm ins Gesicht fielen, meist in den Momenten, wenn seine Augen wie schwarzes Feuer glühten und er sie küs… Stopp!
Melinda seufzte und schlug das Buch zu. Sie gab sich geschlagen. Sie hatte keinen Kopf zu lesen – vor allem nicht dieses Buch. Ihr Kopf schien jeden gescheiten Gedanken zu verweigern. Ihr Hirn streikte – alles was arbeitete waren ihre Hormone… angeregt durch ihre Gedanken, die immer wieder zurück zu Severus Snape trieben… und diese Gedanken klebten an dem Buch, das vor ihr lag. Wenn sie es doch nur jetzt schon zurückgeben könnte… Ein Grinsen umspielte ihre Lippen … Sie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Warum eigentlich nicht. Sie hatte gepackt und nur das Buch, das ihm gehörte, blieb außen vor – warum ging sie nicht einfach hin und gab ihm das Buch zurück? Da war doch im Prinzip nichts dabei… Melinda strich über den Einband des Buches und erinnerte sich sofort, wie sie über seine Schulter gestrichen hatte. Okay, gestand sie sich ein, das „im Prinzip nichts dabei“ war eine glatte Lüge… doch vielleicht war er ja wieder bei Dumbledore, so wie gestern abend und am Donnerstag?! Vielleicht sollte sie einfach noch mal das Schicksal herausfordern und schauen, ob er da war oder nicht … und eigentlich wollte sie doch sowieso nur das Buch zurückgeben, weil sie gerade ihre Sachen zu Ende gepackt hatte! Melinda grinste kurz verschlagen, nahm sich das Buch und marschierte entschlossen aus ihrem Zimmer in Richtung Kerker.

Zwei Gänge später verfiel ihre forsche Zuversicht, das Schicksal ein letztes Mal anstubsen zu wollen. … Es war schon halb Zwölf Uhr nachts an ihrem letzten Abend in Hogwarts – wie sprill und pubertär war diese Aktion? Nur für diese kribbelnde Spannung, vielleicht für einen Kuss, vielleicht für viel mehr, vielleicht nur für ein sarkastisches Wortspiel in die Kerker zu schleichen, um an Snapes Tür zu klopfen? Um halb Zwölf? Melinda seufzte und blieb mitten im Korridor vor der Kerkertreppe stehen. Durch das letzte Fenster vor der Treppe in diesem Korridor fiel dumpfes Mondlicht. Melinda seufzte erneut und trat näher an das Fenster. Vollmond. Das war ihr gerade in ihrem Zimmer gar nicht aufgefallen. Obwohl dichte Wolken sich immer wieder vor den Mond schoben, war das Gelände von Hogwarts doch schemenhaft zu erkennen. Die Hütte des Wildhüters war noch erleuchtet, die hoch aufragenden, schwarzen Bäume des Verbotenen Waldes setzten sich vor dem dunklen Himmel ab und davor lag noch schwärzer der See… Eine tiefe Ruhe umgab Melinda und ein Lächeln huschte auf ihr Gesicht. Jetzt konnte sie die kleine Rita verstehen. Jetzt konnte sie all die fast schon empörten ‚normal’ ausgebildeten Zauberer verstehen, die entsetzt reagierten, wenn sie erfuhren, dass Melinda nicht in diesem Internat ausgebildet worden war. …
Doch plötzlich verschwand das träumerische Lächeln von den Lippen der Heilerin. Melinda spitzte ihre Ohren. Hatte sie Schritte gehört?
Dieses immer lebendige, nie-schlafende Schloss. Ja, da kamen leise, einsame Schritte den Korridor entlang. Und mit jedem herannahenden Schritt, beschleunigte sich Melindas Puls. Hallo Schicksal? griente sie in sich herein und ihre Gedanken spielten die Möglichkeiten durch, was passieren könnte, wenn es Severus Snape wäre. Melinda hörte, wie die Schritte um die Ecke bogen – aber sie drehte sich nicht vom Fenster weg. Die Roten Rubien vor sich in der Hand haltend. Die Schritte stockten kurz und setzten sich dann wie zuvor fort. Melinda wusste nicht warum, aber sie war sich so sicher, dass es der Tränkemeister sein musste. Sie fühlte förmlich, wie die Luft um sie begann zu elektrisieren …

Bericht zu erstatten von Dingen und Gerüchten, die so vage waren, dass sie nicht einmal in die allerschlechteste Klitterer-Auflage aufgenommen werden würden. Es hörte sich alles so verdreht an. … Er hatte nach Liverpool gemusst. Dumbledore hatte aus anderen, ihm nicht bekannten Quellen gehört, dass Karkaroff womöglich als Reaktion auf seinen Besuch, einen Kontakt nach England hatte spielen lassen, um selbst Nachforschungen über den aktuellen, nach Snapes Meinung jenseits von Askaban nicht-existenten Todesser-Kreis anzustellen. Und – wie er es geahnt hatte – der Tipp aus den mysteriösen, von Dumbledore verschwiegenen Quellen war eine Sackgasse gewesen. Eine sinnlose Sackgasse.
Snape bog um die Ecke des Korridors zur Kerkertreppe. Gleich würde er sich Sinn einflößen - flüssigen, gold-braunen Sinn aus seiner Feuerwhiskey-Flasche… -- und dann bemerkte er die Gestalt am Fenster zur Kerkertreppe, die Gestalt der Heilerin. Er war überrascht. Und es war, als ob er durch eine Wand aus Desillusionierungszauber ging. Sofort spannten sich seine gerade noch müden Muskeln an, verkniff er sich sein böses Grinsen, fühlte er seinen Puls. Sein Jagdfieber wurde geweckt und vertrieb seine Müdigkeit. Er erinnerte sich an den Kuss auf seinem Bette, erinnerte sich an ihre zarten Finger, die über seine Schulter strichen… Die Frage, was sie hier machte, beschäftigte ihn nicht. Dass sie die Roten Rubien in der Hand hielt, ignorierte er. Was ihn sofort gefangen nahm war der Gedanke, was sich aus dieser Situation ergeben könnte…
Er hatte nicht mehr damit gerechnet, dass er sie alleine antreffen wĂĽrde.
Ein paar Schritte hinter seiner Trophäe blieb Snape stehen.

Melinda hörte, wie die Schritte hinter ihr verharrten. Und dann hörte sie die raue, leise, dunkle Stimme des Tränkemeisters.
„Haben Sie gefunden, wonach Sie suchen?“



TBC




...

...

... Ach Sorry, aber eure Phantasie soll ja auch weiterhin beansprucht werden ;-)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film