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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 12 - Freitag (Teil 1)

von wandbreaker

okay, okay... der Donnerstag war´n bissel kurz *sorry*... darum kommt hier schon mal watt vom Freitag ;-)


*** *** *** *** ***



Tag 12 - Freitag (Teil 1)


„Quidditsch, Quidditsch, Quidditsch!“, rief Melinda wütend und schnaubte verächtlich. Wie sehnte sie das morgige Spiel herbei. Dann würde doch bestimmt auch dieses kindische Verfluchen ein Ende haben…. Bereits vor dem Frühstück musste sie sechs verhexte Quidditsch-Vernarrte, die es irgendwie geschafft hatten sich mit verschiedenen Flüchen aneinander zu fluchen, auseinanderhexen. Es war kein schöner Anblick – vor allem, weil einer der Sechs vom Schnecken-Spuck-Zauber erwischt worden war.
„Was für eine Sauerei“, rief Melinda und säuberte den Boden. Die sechs Schüler, die blass und mit Schneckenschleim bespukt vor ihr standen, schickte sie einen strafenden Blick: „Ihre Sachen werde ich zur Strafe nicht säubern.“ Ohne ein weiteres Wort ging Melinda an den Sechsen vorbei hinaus und in die Große Halle zum Frühstück – obwohl ihr der Appetit vergangen war.

Sie kam in die noch halb leere Halle und erblickte als erstes: Snape. Auch ihm schickte sie einen vernichtenden Blick, den er nur kĂĽhl erwiderte. Nein, er war natĂĽrlich nicht zu ihr gekommen. Nein, er hatte sich natĂĽrlich nicht von ihr behandeln lassen. Soll sein Bein doch abfallen, Idiot!
Als der erste Kaffee des Tages endlich langsam und heiß ihre Kehle hinunter Richtung Magen floss, beruhigte sich die Heilerin. Es waren schließlich noch Kinder – und der Tränkemeister – der stellte sich am kindischsten an. Unter ihrem Niveau. Aber es war ja nur noch eine gute Woche…

Trotzdem wurden ihre Nerven den Vormittag über stark strapaziert – immer wieder kamen in den Pausen zwischen den Unterrichtsstunden mit Witz-Flüchen belegte Schüler herein. … Wenn sie den Schüler erwischen würde, der die vielen Rübenköpfe verursachte… Kurz vor dem Mittagessen stolperte wieder ein verrunzeltes Gesicht herein. Die weinende Erstklässlerin wurde an der Hand von einer Freundin in den Krankensaal geflogen.
„Wen bringst du mir, Rita?“, fragte Melinda seufzend.
Rita lächelte: „Vielleicht die letzte Rübe des Tages“, grinste sie, wobei ihre Freundin bei dem Wort „Rübe“ laut aufschluchzte.
„Ja?“, fragte Melinda hoffnungsvoll und wandte sich dem Mädchen mit dem schmutzig-organgem, faltig-vertrockneten Gesicht zu.
„Wie ist Ihr Name?“
„Wanda Fasken“, krächzte das verhexte Mädchen.
„Okay, sehen sie nach oben, Miss Fasken“, Melinda schwang ihren Zauberstab und das verrunzelte Gesicht erhielt seine vorherigen, jungen Züge und den hellen Teint wieder. Wanda wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Danke, Miss Madson.“, schniefte sie.
„Keine Ursache – hier, nehmen Sie die Salbe und tragen Sie sie heute alle drei Stunden auf – morgen ist keine einzige Falte mehr zu sehen.“
Das Mädchen strahlte und fing prompt an zu lachen.
„Eigentlich hätten wir ein Foto davon machen müssen, oder Rita?“, fragte sie.
„Aber Mark hat doch…“
„Waaaaas?“, rief Wanda, „Wenn ich den erwische…“, schon war die Erstklässlerin aus dem Krankenflügel gerannt.
„Warum die letzte Rübe des Tages, Rita?“, fragte Melinda schnell, bevor die kleine Myers ihrer Freundin folgen konnte.
„Och“, grinste sie, „Snape hat Lukesch dabei erwischt, wie er O´Melly, den Griffindor-Jäger, mit diesem Rüben-Fluch verhexen wollte … na ja, am Ende hat Wanda den Fluch abgekriegt und Lukesch eine saftige Strafarbeit.“
„Na, da hat der gute Professor einmal etwas richtig gemacht, was?“, fragte Melinda lächelnd.
„Jepp“, sagte Rita, „aber wissen Sie was, Miss Madson“, fügte sie hinzu, „Ich glaub, den müssen Sie sich auch mal angucken.“
„So?“, fragte Melinda.
„Ja, als er Lukesch erwischte, da hat er kurz gehumpelt. Nur ganz kurz… aber… gehumpelt.“
Melinda lächelte. „Ja, dann werde ich mir den Professor mal genauer ansehen.“
Rita nickte ihr zu und lief dann schnell aus dem Krankenflügel ihrer Freundin Wanda nach. Melinda sah ihr hinterher. Kinder! Im ersten Augenblick haben sie panische Angst vor etwas und dann sorgen sie sich darum…

Doch während Melinda in der lauten Großen Halle ihr Mittagessen am Lehrertisch einnahm, ging ihr Ritas Aufforderung nicht aus dem Kopf. Ebenso schwirrte ihr Heilerinnen-Codex immer aufdringlicher in ihre Gedanken… Hatte er wirklich noch eine Chance verdient…? Vielleicht sollte sie jetzt, wo sie zu 99 Prozent wusste, welches Gift in ihm schlummerte, ihn mit dem Krankheitsverlauf konfrontieren… das hatte bis jetzt jeden noch so engstirnigen Troll auf ihrer Krankenliege gebracht…

Als sie am Ende der Mittagspause in der Bibliothek drei Bücher, die wissenschaftlich und ausführlich über die Manchueela schrieben, ergattert hatte, ging sie mit dem Stapel vor ihrer Brust, zum Krankenflügel. Als sie die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte, spürte sie, wie ihr Ring an ihrem Finger wärmer wurde. … Melinda ahnte Böses – eine Verletzung noch vor Unterrichtsbeginn? Das roch mal wieder nach Quidditsch-Fieber…

„Und es ist mir egal, ob Sie der Quiddtisch-Kapitän sind oder nicht. - Wenn Sie sich am heutigen Tage noch einmal verhexen lassen sollten, dann werde ich Ihnen noch eine zusätzliche Strafarbeit aufgeben, Mr. Lukesch“, verabschiedete Melinda den Slytherin-Schüler zum zweiten Mal am Nachmittag aus ihrer Obhut, „Haben Sie mich verstanden?“
„Ja, Miss Madson“, antwortete der mit einem unschuldigen Blick.
Melinda schüttelte darüber leicht den Kopf und sagte mit sanfterer Stimme: „Okay, Sie können gehen – und viel Glück morgen beim Spiel.“
Lukesch nickte ihr zu und grinste dabei ĂĽber beide Ohren.
Melinda ging in ihr Heilerinnen-Vorzimmer und besah sich den Stundenplan. Gut, keine Klasse hatte zurzeit Zaubertränke…
„Wenn etwas sein sollte, Mr. Rohyd, Mrs Mortimer – läuten Sie einfach Ihre Nachttisch-Glocken. Ich sollte in fünf Minuten wieder hier sein.“
Mit diesen Worten verlieĂź sie den Krankensaal und ging in Richtung Kerker.

Snape saß hinter seinem Schreibtisch und korrigierte in aller Ruhe seinen unangekündigten Test in der dritten Stufe. Nichtsnutze! Scheinbar hatte kaum einer in der vergangenen Woche seinem Unterricht beigewohnt – so schlecht, wie der Test ausfiel. Wieder tauchte er voll grollender Genugtuung die Feder in das rote Tintenfass und strich eine komplette, vier Zoll lange Antwort durch. – Da klopfte es an seine Tür.
„Ja?“, rief er und unterkringelte ungeschickte Ausdrücke auf dem vorliegenden Pergament.
Als die Tür aufging und die blonde Heilerin mit Büchern bepackt schnurstracks auf ihn zuging, verdüsterte sich seine Stimmung noch mehr. Die junge Frau war noch anhänglicher als eine Pestbeule…
„Ja, Miss…“
Weiter kam er nicht – er hatte gerade genug Zeit, um seine Feder und sein Tintenfass in Sicherheit zu bringen, denn die Heilerin schmetterte die Bücher auf seinen Schreibtisch, wedelte mit ihrem Zauberstab und die fünf Bücher schlugen von alleine auf.
„Was, bei Merlins Bart…“, fragte Snape böse und sprang aus seinem Stuhl hoch, den Schmerz in seinem Knöchel dabei ignorierend.
„Denen trauen Sie ja scheinbar mehr“, erklärte Madson mit wütender Stimme und deutete auf die aufgeschlagenen Bücher, „Hier können Sie nachlesen, dass eine Trank-Therapie nicht hilft.“
„Ich bin durchaus in der Lage zu recherchieren, Miss Madson, denken Sie nicht, ich hätte all diese Bücher schon gelesen? Also lassen Sie mich endlich in Frieden…“
Ohne ein Wort und mit drei energischen Schritten kam Melinda um den Schreibtisch und griff mit ihrer linken Hand an seine linke Schulter – mit ihrem Daumen drückte sie eine bestimmt Stelle am Schlüsselbein. Sofort verzog sich das Gesicht des Tränkemeisters und er trat einen Schritt zurück.
„Was zum Teufel fällt Ihnen…“, rief er zornig aus – doch Melinda unterbrach ihn kühl
„Manchueela streut diagonal. Behalten Sie Ihre Schulter im Auge – es werden sich dort blaue Punkte bilden, die sich linienartig ausbreiten. Und wenn sich dort ein ähnliches Netz aus blauen Äderchen wie an Ihrem Knöchel gebildet hat, sollten Sie Ihren noch unverletzten Fuß schleunigst in die Hände nehmen – denn eine einfache Kreuz-Gift-Bindung liebt es sich so richtig an den inneren Organen, die unter der Diagonalen liegen, auszutoben – alles einmal ganz abgesehen von den vorübergehenden Lähmerscheinungen, die Ihr entzündetes Bein beeinträchtigen werden“, erklärte sie wütend und zynisch, drehte sich auf dem Absatz um und ging zur Tür. Ohne sich umzusehen, rief sie: „Heute, 19 Uhr, mein Zimmer.“ Dann knallte die Tür hinter ihr zu. Snape starrte mit hochgezogenen Augenbrauen auf die Tür… war das wirklich passiert? Wie dreist diese so unschuldig aussehende Frau doch war – ihn, Severus Snape, so herumzukommandieren. Er rieb sich die noch schmerzende Schulter. So ein Biest! Mit dem Schwenk seines Zauberstabes flogen die Bücher säuberlich gestapelt neben seinen Schreibtisch. „Na toll!“, rief er wütend. Die rote Tinte auf dem soeben bearbeiteten Test war natürlich verwischt worden…

Snape sah auf seine Uhr. Kurz nach 19 Uhr. Mit einem Feuerwhiskey setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Er humpelte leicht – in seinen Räumen gestattete er sich das kleine Schwächeanzeichen. Aber: Nein – er würde garantiert nicht zu der jungen Heilerin gehen. Mochte sie in der Theorie noch so gut sein… Zwischen Theorie und Praxis klaffte ein himmelweiter Unterschied… Sein Blick schweifte zu den Büchern. Er hob sie auf seinen Schreibtisch. Okay, sie hatte nur einen Blick auf seinen Knöchel werfen müssen, um das Gift zu bestimmen… Sein Blick fokussierte die Buchtitel – vier davon hatte er gelesen. Er wusste selbst, dass sein gebrauter Trank nicht der Weisheit letzter Schluss war… Snape schlug das fünfte Buch auf. Es war von Trumphthrow – ein angesehener Heiler … er schaute sich das Erscheinungsdatum an: Es war im Frühjahr des Jahres erschienen… Er schlug Manchueela nach und bekam dieselben Informationen, wie in den Büchern zuvor… und den Zusatz, dass eine im St. Mungo gerade neu entwickelte Hitze-Therapie einen Durchbruch in der Giftheilkunde versprach … Leitende Entwickler waren Bloom, Morrey, Smetherick… und … Madson… Snape starrte auf die Seite und kippte den Whiskey auf einmal hinunter. Vielleicht waren die Eltern der Kleinen doch berühmt und bekannt... erfolgreiche Heiler zum Beispiel... Snape starrte in sein leeres Glas… dann stand er abrupt auf und ging leicht humpelnd in sein Bad – vor seinem Spiegel knöpfte er seine Robe auf…

Melinda hatte mit dem Gefühl, einen kleinen Punktsieg gegen Snape gelandet zu haben, weiter im Krankensaal „aufgeräumt“ und ihre Patienten nach und nach aus dem Saal entlassen. Sie aß ihr Abendbrot mit guter Laune auf ihrem Zimmer und schlug dabei Einzelheiten über die gemeine Moorschlinge nach. Kurze Zeit später saß sie erneut an der Giftpresse und präparierte die Pflanze für die Presse.
Wiederum eine Weile später sah sie auf ihre Uhr – es war gleich halbacht. Sie seufzte. Alles klar – Mr. Neun-Mal-Griesgram-Klug wollte also nicht ihre Hilfe – dann würde er sie auch nicht bekommen. Sie würde nicht noch einmal hinter ihm herlaufen…
Plötzlich klopfte es an ihrer Tür.
„Ja?“, rief sie in einem neutralen Ton und sah zur Tür.
Herein kam niemand anderes als der Tränkemeister.
Ohne ein Wort schritt er langsam auf sie zu und knöpfte seine Robe und das weiße Hemd darunter auf. Melinda schluckte.
Was tat er da?
Sie setzte eine gleichmütige Miene auf, konnte aber ein kurzes Unterlippen-Knabbern nicht unterdrücken als vereinzelt schwarze Brusthaare zu Tage traten. *huh* Er wäre wirklich keine schlechte Partie…
„Wie gut kennen Sie sich damit aus?“, fragte der düstere Tränkemeister und deutete auf seine Schulter.
Aha, dachte Melinda nur – doch sie zeigte keinerlei Schadenfreude oder Siegermiene, jetzt war sie ganz die Heilerin. Sie stand auf und trat näher an den Professor. Sie sah, wie auf seiner blassen Schulter fünf blaue Punkte und bereits eine dünne, kurze, blaue Linie zu sehen waren.
„Ich habe ein … sagen wir Mal - Faible für Gifte.“
„Ihr Ehemann sollte sich in Acht nehmen“, spottete er.
„Oder mein Verlobter?“, fragte sie bissig zurück, ergänzte dann aber in sachlicherem Ton: „29 Mal geheilt und einmal selbst erlitten – genügt das?“
„Es muss genügen“, erwiderte Snape kühl.
Melinda schenkte*** ihm ein zickiges Lächeln und wandte sich wieder zur Presse.
„Die Behandlung wird eine knappe Stunde dauern.“, sie räumte die Utensilien der Giftpresse beiseite und reinigte ihre Hände mit speziellen Reinigungstüchern aus der Giftforschung. Melinda drehte sich wieder zu dem dunklen Tränkemeister, schwang ihren Zauberstab und
eine Liege erschien, die wie ein Strichmännchen geformt war. Die junge Heilerin sah ihrem düsteren Gegenüber fest in die Augen.
„Ausziehen“, sagte sie in ihrem objektiven Heilerinnenton.



*** *** *** *** ***

;-)

... P.s. Kommt schon ihr Schwarzleser - lasst mir doch mal auch nen Kommi da *lieb-guck* :-D


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