von wandbreaker
@Leni-04: Danke für deinen Kommi und schön, dass du dabei bist! Die FF spielt übrigens vor Band 1 - Voldi ist noch nicht wieder da ;-)
@Sunny: Da isser, der Donnerstag... und mal schau´n ob die Nachtigall hier schon anfängt richtig zu trapsen... oder es noch a bissel dauert... ;-)
Tag 11 - Donnerstag
Am Donnerstagmorgen war Melinda durch die kurze Nacht etwas müde, doch der morgen verlief ohne viel Aufhebens in ihrem Krankenflügel. Abermals trafen vier Quidditsch-Rivalen in den Krankensaal, die sich alle gegenseitig verhext hatten. Aber auch ein Spieler, der in einer Freistunde die Faultierrolle trainiert hatte, wurde mit Bein- und Rippenbrüchen zu ihr gebracht – er war am Besen abgerutscht… Zudem kamen die üblichen Unterrichtsunfälle von denen die fünf missglückten Eigenverwandlungen der UTZ-Stufe am interessantesten und kniffeligsten waren. Gegen Mittag, waren die Betten nur noch zu einem Drittel belegt. Nachdem sie ihre Patienten mit der Mittagsmahlzeit versorgt hatte und selbst kurz gegessen hatte, ging Melinda in die zu dieser Zeit leere Bibliothek. Sie tippte nach dem kurzen Blick auf Snapes Bein darauf, dass der Tränkemeister entweder mit dem Manchueela- oder dem Arualta-Gift infiziert war. Als sie verschiedene Einträge über die Vergiftungen gelesen hatte, war sie sich sicher: Manchueela. Eigentlich eine giftige Frucht, die aus dem asiatischen Raum stammte… aber wie er sich das Gift eingefangen hatte, war nicht ihre Aufgabe. Solange es keine häusliche Gewalt war, war es Melinda immer egal, woher sich ihre Patienten ihre Verletzungen zugezogen hatten. Sie wollte den Schaden einfach nur beheben und die Menschen heilen. Und im Falle der Manchueela wusste sie dies nur all zu gut. Als sie wieder in den Krankensaal kehrte, setzte sie ein Eilschreiben zum St. Mungo auf.
Auch der Nachmittag verging zügig, da sich ein Kommen und Gehen auf der Krankenstation etablierte. Es waren nur kleine Verletzungen oder Flüche … aber Melinda hatte ständig zu tun. Kurz bevor das Abendessen in der Großen Halle eröffnet wurde, klopfte es an den Fenstern des Krankensaals. Melinda behandelte gerade einen Rüben-Kopf-Fluch.
„Entschuldigen Sie, Mr. Thomas“, sagte sie höflich zu dem verrunzelten Schülerkopf und öffnete das Fenster, um die Eulen von ihrem Paket zu befreien. Es kam aus dem St. Mungo.
Sie warf schnell einen Blick hinein. Es war die Magna-Calor-Paste – gut! Sie legte drei Sicherheitszauber über die Pasten-Schale und befreite den Schüler Thomas von seinem rübenartigen Kopf. Sie gab ihm eine feuchtigkeitsspendende Salbe mit, damit morgen auch die letzten kleinen Falten aus seinem Gesicht verschwunden waren. Doch der Drittklässler war schon froh darüber, nicht mehr mit schmutzig-orangem Teint herumzulaufen. Zur Abendbrotzeit hatte sie alle Schüler verarztet. Wie so oft, musste keiner über Nacht bleiben. Also ging Melinda mit der Paste in ihr Zimmer – dort bestellte sie sich etwas zu essen und wartete. …
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