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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 10 - Mittwoch

von wandbreaker

Mensch, Sunny, DANKE fĂĽr deinen Kommi!!!

Und hier kommt das mittwöchliche Aufeinandertreffen von Sev und Melinda…

Viel SpaĂź! ;-)


*** *** *** *** ***

Tag 10 - Mittwoch


Der Duellier-Club hatte sie nicht enttäuscht – drei Schüler durfte sie am gestrigen Abend zusammenflicken. Am heutigen Mittwoch stand in den höheren Stufen Pflege magischer Geschöpfe, Zauberkunst… und Zaubertränke auf dem Stundenplan. Melinda stand mit einem Becher und kritischem Blick vor dem Tränkeschrank. Um Snape würde sie heute nicht herum kommen – heute musste sie Tränke nachbestellen. Die Schmerz- und Wundheiltränke waren weggegangen wie warme Semmeln…

Doch über den Tag bekam Melinda keine Gelegenheit den Tränkemeister darauf anzusprechen. Sie verbrachte den gesamten Tag auf der Krankenstation, die sie voll forderte: Zwar schleppte Snape keine Zaubertrankopfer wie am vergangenen Mittwoch an – dafür hatten es die magischen Geschöpfe in sich: Die Bisswunde vom giftigen Würgkrackler und eine wirklich blutige Fleischwunde waren nur die Highlights des Vormittags. Am Nachmittag hagelten wieder misslungene Flüche in dafür nicht vorgesehene Schülerkörper – und somit weitere Patienten in Melindas Krankenflügel… obwohl sie bei vier Fluchschäden den Verdacht hegte, dass eher eine hitzige Quidditsch-„Debatte“ als der eigentliche Zauberkunstunterricht für die Verletzungen verantwortlich war… Als sie den letzten Patienten pünktlich zum Abendessen entließ, nahm sie ihre Trank-Bestellliste für den Tränkemeister mit in die Große Halle. … Doch auch dort ließ sich der düstere Professor an diesem Abend nicht blicken… Sie würde wieder in den Kerker hinunter müssen – nur gut, dass sie all ihre Wut gestern herausgelassen hatte. Heute war Snapes Unart zu unterrichten kein Thema für sie – vor allen Dingen, weil es ein aussichtsloses Thema war. Sie würde seinen Rat annehmen und ihn einfach nicht mehr mit „Schülerwehwehchen belästigen“ – Es waren ja auch nur noch eineinhalb Wochen, dann durfte Madame Pomfrey sich wieder mit der Fledermaus abplagen. Es war Melinda wirklich ein Rätsel, wie sie die Zusammenarbeit mit dem Tränkemeister auf Dauer aushielt… vermutlich stumpfte man mit der Zeit ab…
Als Melinda vor Snapes Tür stand, atmete sie tief durch und klopfte höflich – sie wollte sich von ihm nicht aus der Ruhe bringen lassen. Einfach den Zettel abgeben und raus – dabei konnte ja nicht so viel passieren… Sie hoffte nur, dass der Zaubertranklehrer nicht nachtragend war … was ihren Zeigefinger… und was ihre Flucht am gestrigen Abend anging.

„Ja?“, erwiderte Snape genervt, als es an seiner Tür klopfte. Es war doch wohl ein eindeutiges Zeichen, dass wenn er nicht in der Großen Halle zu Abend aß, er auch nicht auf große Gesellschaft aus war. Und eine große Gesellschaft bedeutete bei ihm, was eigentlich allen im Schloss klar sein sollte, Snape plus eins! Wer also…
Herein kam die blonde Heilerin – ach ja! Die wusste es natürlich noch nicht… Snape schnaubte ungläubig und drehte sich zu der gläsernen Vitrine, aus der er sich gerade eben einen Feuerwhiskey genommen hatte. Mit dem Glas in der Hand wandte er sich zu der jungen Frau – sofort sah er den Zettel in ihrer Hand. Aha – Trankbestellung. Trotzdem kniff er die Augen böse zusammen. Morgen war doch auch noch ein Tag … warum ausgerechnet heute Abend - heute Abend, an dem sein Knöchel widerspenstig dumpf pochte und immer wieder Schläge ins Knie ausstieß… Er verharrte einfach an seiner Vitrine.
„Ja, Miss Madson, was gibt es denn so dringendes?“, fragte er in sarkastischem Ton.
„Ich wollte lediglich ein paar Heiltränke nachbestellen, Prof. Snape“, antwortete sie höflich… wenn ihre Tonlage doch wieder ins Kühle abglitt. Dummerweise, war sie jetzt mitten im Raum stehen geblieben und wartete scheinbar, dass er auf sie zu kam… Dumpf pochte sein rechter Knöchel…
„Dann geben Sie mir doch den Zettel“, forderte er sie ungehalten auf und machte nur einen kleinen Schritt, als sie die paar Schritte zu ihm, mit missbilligendem Blick, überwand. Wortlos hielt sie ihm den Zettel hin.
„Danke“, erwiderte er böse, „Sonst noch was?“

„Ja“, gab Melinda frech zurück, bückte sich schnell, zog seinen rechten schwarzen Hosensaum hoch und sah die hervorstechende blaue Ader... Fast – ja fast hätte sie es übersehen, dass er sein rechtes Bein immer noch nachzog… denn Melinda war aufgefallen, wie gut sein Zimmer ihr gefiel. Dunkles Pakett, dunkel-grünes Ledersofa, sein dunkler Schreibtisch an der Zimmerwand der Eingangstür gegenüber und Bücher… fünf volle, große Bücherregale… doch dann hatte er sie mit seiner mürrischen Stimme wieder in die Realität geholt – und zu seinem Beinwehwehchen. Bereits letzte Woche hatte sie ihn humpeln sehen - da ging die investigative Ärztin mit ihr durch…
„Was machen Sie denn…“, fragte Snape laut und wollte sein Bein wegziehen, doch Melinda hielt es fest.
„Stillhalten“, sagte sie bestimmt und zog auch seine schwarze Socke etwas nach unten, sie erhaschte einen kurzen Blick auf den blau unterlaufenden Knöchel – da hatte Snape sein schmerzendes Bein aus ihrem Griff befreit.
„Was bilden Sie sich ein?“, fragte er empört und in seinen Augen blitzte es böse.
„Sie haben eine Vergiftung, Professor.“, erklärte Melinda ruhig.
Snape schnaubte nur verächtlich.
„Danke für die Diagnose, Miss Madson – sonst noch etwas?“
Melinda schlitzte ihre Augen.
„Warum kommen Sie nicht auf die Krankenstation?“, fragte sie kühl.
„Ich habe alles im Griff, danke“, erwiderte Snape mit ebenfalls böse zusammengekniffenen Augen.
„Ach ja?“, fragte Melinda angriffslustig, „Darum humpeln Sie auch schon seit letzter Woche?“
Snape erwiderte nichts.
„Wieso kommen Sie nicht einfach mal ohne einen Zaubertrank-überschütteten…“, Melinda hielt inne – Snape alleine auf der Krankenstation... ohne Schüler… das hatte sie doch schon erlebt – an ihrem ersten Nachmittag! … Der Zeitraum würde passen, wenn der Tränkemeister sich seitdem mit Heiltränken selbst behandelt hätte… denn die Vergiftung war nur leicht in Richtung Knie gestreut…
„… Sie waren deswegen schon im Krankensaal…“, schlussfolgerte sie in leiserem Ton und zog ihre Stirn kraus – hielt er sie wirklich für so inkompetent…?
Snape schenkte ihr einen sarkastischen Blick – der war ihr Antwort genug. Autsch. Melinda sah von ihm weg auf seine Couch und fuhr sich mit den Fingern über die Stirn, als ob sie Kopfschmerzen hätte. Innerlich kratzte sie ihren letzten Rest Selbstwertgefühl zusammen… er wollte sich nicht von ihr behandeln lassen… sondern lieber auf Madame Pomfrey warten…? Leicht ihren Kopf schüttelnd wandte sie sich um und ging zur Tür – erst als ihre Hände die kühle Klinke umfassten, hatte sie ihre Stimme wieder gefunden. Sie war schon öfter von Patienten als inkompetent eingeschätzt worden – aber das waren meistens dumme, ungebildete Trottel gewesen…
„Ich nehme an, Sie sind seit mindestens eineinhalb Wochen vergiftet – vermutlich sind jetzt eher drei als zwei Wochen seit dem… Unfall vergangen. Das Gift streut bereits, was sie sehr wahrscheinlich auch schon schmerzlich bemerkt haben.“, ein kurze, schadenfrohes Lächeln tauchte auf ihren Lippen auf, „Aber mit Gift ist nicht zu spaßen, Prof.“, fügte sie ernst hinzu, „Eine einseitige Tranktherapie kann nur verlangsamen, nicht aber stoppen oder gar heilen.“
Sie öffnete die Tür, drehte sich aber kurz noch einmal zu ihm um.
Eigentlich wollte sie nur noch raus hier… sie hatte ihn doch schon zur Genüge kennengelernt… aber die Heilerin in ihr… oder ihre Naivität… ließen sie nicht gehen. Es war ihre Pflicht zu helfen – und ihre Hilfe immer und immer wieder anzubieten, wenn sie Verletzungen sah… also:
„Kommen Sie einfach morgen zur Abendbrotzeit in mein Zimmer“, schloss sie ihren kleinen Monolog und hatte das Gefühl, dass sie ihre Enttäuschung über seine Meinung ihr gegenüber, in diesem letzten Satz nicht gut hatte verbergen können…

Snape nahm einen großen Schluck Feuerwhiskey … hatte sie ihn doch tatsächlich humpeln gesehen…? Na, wenn schon – noch eine gute Woche, dann war Poppy wieder da – bisher hatte er seinen Schmerz gut verbergen können, warum nicht auch jetzt. Mit undurchdringlichem Blick und ohne zu humpeln, setzte sich der Tränkemeister hinter seinen Schreibtisch.

Melinda war vom Kerker direkt in ihre Räume verschwunden. Sie war den ganzen Abend voll und ganz mit der Giftpresse beschäftigt. Sie beendete die Gewinnung der Negruella-Essenz und bereitete die Moorschlinge für die Presse vor. Hier war äußerste Konzentration gefragt, denn die dichtsitzenden Dornen waren hochgiftig. Melinda war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie die Zeit und den unausstehlichen Tränkemeister vergaß. Erst als in der Nacht ihr Rücken vom vorgebeugten Sitzen protestierte, verschob sie die Arbeit auf einen anderen Abend. Immerhin – ihr blieb noch über eine Woche.


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