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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 9 - Dienstag

von wandbreaker

@Sunny: *lach* Bist du etwa auch so ne Kaffeenase wie Melinda? ;-) Mal schau´n ob und wie sich die beiden weiter im "Spinnennetz" verwickeln... ;-)

***


Tag 9 - Dienstag


Am nächsten Morgen saß Melinda früh in ihrem Heilerinnenvorzimmer. Sie hatte die Einzelheiten über Majzners Negruella-Forschung ausfindig machen können … und noch so einige Schätze mehr in der Bibliothek. Letzten Endes hatte sich Melinda zwingen müssen nicht mehr neugierig durch die Bücherreihen zu schlendern, um immer mal wieder ein Buch kurz durchzublättern… sie fand Bücher unwiderstehlich!
Melinda überflog ihre Notizen und markierte sich eine Stelle, die sie noch einmal nachschlagen und abrunden musste … warum reagierte Negruella mit Wasser reizend – es konnte unmöglich allein an der Säure in den Blüten liegen… vermutlich tat der Wasserstoff seinen großen Teil dazu…
„Miss Madson…?“, hörte sie eine Jungenstimme rufen.
Melinda sah auf ihre Uhr – oh, schon halb zehn – das bedeutete jeden Dienstag, dass die UTZ-Stufe bei den Giftpflanzen arbeitete… Melinda stand sofort auf und ging in den Krankensaal. Auf in den Kampf!

Beim Abendbrot an diesem Dienstag war Melinda zum ersten Mal auf Hogwarts erschöpft. Zu den üblichen Giftpatienten reihten sich vier fluchgeschädigte Quidditschnarren … zudem hatten die Erstklässler ihre Zauberkunst-Hausaufgabe zu intensiv bearbeitet und etwas zu fleißig mit etwas zu schweren Gegenständen den Wingardium Leviosa geübt … Aber Beulen und Prellungen waren für Melinda nun wirklich keine Herausforderung – es raubte ihr einfach nur Zeit. Melinda ließ sich viel Zeit mit ihrem Abendbrot. Sie hatte nicht vergessen, dass bald der Duellier-Club beginnen würde…
Als sie sich nach einer Dreiviertelstunde mit reichlich Kaffee, einer netten Unterhaltung mit Mrs. Sprout und der Lektüre des Tagespropheten, erholt in Richtung Krankensaal begab, kam ihr Rita Myers im Hauptflur entgegen… doch die Erstklässlerin schaute beklommen und missmutig in eine andere Richtung, als sie Melinda sah… Nanu? Melinda machte sofort kehrt.
„Miss Myers?“ – Rita, drehte sich langsam um, „Auf ein Wort“, erklärte Melinda.

15 Minuten später ging Melinda mit forschem Schritt in Richtung Kerker. Sie war fuchsteufelswild – das konnte er doch nicht machen! Natürlich hatte die alte Fledermaus Rita mit seinem Wissen über ihre Unterrichtsangst aufgezogen und noch einen Aufsatz schreiben lassen!
Als Rita sah, wie Melinda auf diese Nachricht reagierte, hatte sie schon wieder ein bisschen gelächelt. Und als Melinda ihr angeboten hatte, den Aufsatz zu schreiben – denn es sei erstens ihre Schuld und zweitens sei es sowieso egal, was Rita abgeben würde, Snape würde garantiert etwas zu meckern haben – hatte Rita gestrahlt. Allein das Gefühl, nicht allein mit ihrer Meinung über den autoritären Tränkemeister zu sein, schien sie aufzumuntern!
Ganz im Gegensatz zu Melinda. Ihr Umhang ballte sich hinter ihr, als sie zügig die Treppe in den Kerker hinabstieg. Vor Wut hatten sich ihre Wangen leicht rot gefärbt, ihre Augen waren zusammengekniffen und ihr Mund nur noch eine kurze, schmale Linie. Energisch klopfte sie an die Tür zu Snapes Privaträumen. Der konnte etwas erleben!

Severus Snape sortierte soeben einige Bücher in seine Regalreihen ein – als es laut an seiner Tür klopfte. Wer störte seinen Duellier-Club-freien Dienstagabend?
„Ja?“, antwortete er kühl, während er das letzte Buch in sein Regal stellte. Er hatte das „Ja“ kaum ausgesprochen und kaum das Buch ganz zwischen die anderen Bücher geschoben, da wurde die Tür auch schon aufgerissen. Neugierig über die Person, die noch schlechtere Laune haben konnte als er, drehte er sich zur Tür, da kam auch schon die blonde Heilerin wie eine Furie auf ihn zu geschossen.
„Wie können Sie es wagen?“, rief sie wütend aus.
Die Heilerin blieb kurz vor ihm stehen, in ihren zusammengekniffenen Augen funkelte die Wut. Sie hatte ihren Zeigefinger ausgestreckt und stach ihm hart gegen die Brust.
„Wie können Sie es wagen vertrauliche Informationen von Patienten vor einer ganzen Klasse auszuplaudern“ – Snape blickte sie kühl und undurchdringlich an. Innerlich aber musste er sich eingestehen, dass diese Attacke ihn doch sehr überraschte, er spürte, wie er einen Schritt ans Bücherregal zurückwich, als sie mit ihrem spitzen Finger auf ihn einstach. Dann erst, wurde ihm langsam klar, warum sich die junge Frau vor ihm so aufregte: Er hatte Myers heute Nachmittag vorgeführt und ihr wegen ihrer Unterrichtsangst, also wegen mutwilligen Fehlens in seinem Unterricht, noch einen Aufsatz aufgegeben… Myers hatte wohl gepetzt, dass er die Schülerin vorführen konnte, weil die Heilerin wiederum Myers bei ihm verpetzt hatte…

„Ich hatte Sie gebeten…“ Wieder holte Madson mit ihrem Zeigefinger aus, da wurde es dem Tränkemeister zu bunt. Er kam ihrem Finger mit seiner Hand entgegen, machte sich ihren Schwung zu nutze und drehte sie um 180 Grad mit dem Rücken zur Bücherwand.
„Erstens, Miss Madson: Ich habe Sie am Freitag nicht "bitte" sagen hören“, unterbrach er sie kühl. Ihr überraschtes Gesicht, als er ihrer beiden Positionen gewechselt hatte, ging wieder zu ihrem wütenden über, sie öffnete den Mund um zu protestieren, doch er trat drohend noch einen Schritt näher und sagte noch vor ihr:
„Zweitens: Habe ich es nicht gerne, wenn man mit Zeigerfingern auf mich einsticht; und drittens: Belästigen Sie mich das nächste Mal einfach nicht mit ihren Schüler-Wehwehchen.“
Auch Snapes Augen waren jetzt wütende Schlitze, die ihre grünen fixierten … sie blitzten böse direkt in seine, er spürte noch den Stich auf seinem Brustkorb und er sah wie sie fast schon stoßweise ein- und ausatmete … eigentlich lächerlich, sich wegen so einer Lappalie aufzuregen… deswegen musste sie ihm doch nicht so auf die Pelle rücken… denn ja, sie standen sich jetzt wirklich nah… ziemlich nah … sein Blick glitt von den funkelnden, grünen Augen zu ihren Lippen … weswegen war sie noch mal hier? …Er schaute ihr wieder in die Augen – seine rechte Oberlippe kräuselte sich… wie sie so zwischen ihm und den Büchern stand, war sie ihm doch ziemlich ausgeliefert… Seine Augen wanderten wieder von den nun fragend blickenden Augen zu ihrem Mund, der leicht geöffnet war… Scheiße, fluchte er innerlich, seit er ihre Lizenzen gesehen hatte, sah er sie mit anderen Augen – beim Essen hatte er sie bestens ignorieren können, aber wenn sie ihm jetzt so nah stand, musste er erneut widerwillig beeindruckt von ihr sein – das war etwas, was ihm nicht oft passierte, vor allem nicht bei jungen Frauen … kurz erinnerte er sich an den Kuss vor den Drei Besen … – er konnte sich nicht helfen, er hatte einfach eine Schwäche für intelligente Frauen – die waren die besten Trophäen, herausfordernde Ziele… sein Blick wanderte wieder in ihre Augen …

Was war denn jetzt los? Erstens, zweitens, drittens … und dann Stille…? Melinda wollte ihn mit ihrem giftigsten Blick fixieren – Argumente wie Mitgefühl, Respekt oder taktvolles Miteinander waren gegen diesen sturen, schwarzen Gefühlstrampel nutzlos… doch dann …dann flackerte sein Blick. Glitt an ihr herunter, traf wieder ihren Blick, sackte wieder nach unten, fixierte wieder ihre Augen… und jedes Mal wurde sein Blick tiefer, schwärzer, dunkler.. erst jetzt bemerkte sie, wie nah sie sich standen, sie spürte förmlich die Wärme seines Körpers… und dann diese Augen … unweigerlich musste sie an diesen verdammt tollen Kuss denken… Nein!, schalt sie sich und zwang sich an Rita Myers und Snapes maßlos unsozialem Verhalten zu denken, wie er Rita bloß gestellt hatte und sie selbst wie die letzte Petze hatte aussehen lassen – Nein, so ging das nicht! Was auch immer hier geschah – es war falsch – es war falsch, dass ihre Wut schwand… es war falsch, dass er ihr so nah stand… es war falsch, seinen Kräuter-Geruch einzuatmen … Nein!, hörte sie wieder ihren Verstand – er blieb ein trolliger Trampel und vor allen Dingen hatte er sich noch nicht einmal entschuldigt… Melinda nahm all ihre Selbstdisziplin zusammen, und zwängte sich zwischen Bücherregal und dem Tränkemeister seitlich weg…
Als ob seine Nähe sie benebelt hatte, sah Melinda nun endlich wieder klar: Er spielte mit ihr – schon wieder – wie er mit jedem spielte! Er presste die Menschen mit seinen Worten und seinem Handeln in die Situationen, die für ihn gerade am amüsantesten oder passendsten waren… er war der größte Egozentriker und einer der gesellschaftsunfähigsten Menschen, die sie je kennengelernt hatte.
„Sie machen mich krank“, sagte sie und versuchte angeekelt zu klingen. Ohne ein weiteres Wort ließ sie den Tränkemeister am Regal stehen und ging mit forschen Schritten aus seinen Privaträumen, nicht ohne die Tür laut hinter sich ins Schloss fallen zu lassen.

Snape schaute ihr aus seinen dunkel-schwarzen Augen nur erhaben hinterher. Er hatte den Kampf in ihren Augen gesehen, wie die Wut agbeflaut war und sie unsicher wurde. Seine rechte Augenbraue zuckte. Sie würde wiederkommen - sie würde wieder kommen müssen – allein schon wegen der nächsten Trankbestellung für den Krankenflügel.
Er ging zufrieden an seinen Schreibtisch und zauberte sich ein Glas Wein herbei – es würde ein netter Duellier-Club-freier Dienstagabend werden. Als er sich setzte, kniff er aber plötzlich die Augen zusammen - ein Schlag war durch sein rechtes Bein geschossen! … Diese verdammte Stelle an seinem Knöchel wollte einfach keine Ruhe geben und hatte sich von einem Kribbeln zu einem gelegentlichen, schmerzhaften Zucken weiterentwickelt… es wurde Zeit, dass Poppy endlich wieder zurückkam. Mochte die junge Heilerin noch so gut in der Theorie sein – die Praxis überließ er lieber den Profis.

Melinda verlangsamte auf der Treppe ihr Schritttempo. Verdammt! Wieso verwirrte dieser Snape sie immerzu? Wieso waren seine Augen so dunkel geworden… hatte er sie küssen wollen?… Für einen kurzen Moment machte sich Frustration in ihr breit – aber dann schüttelte sie energisch den Kopf. Nein, sie wollte nicht sein Spielball sein, nur weil er ein scheinbar unheimlich guter Küsser war… Melinda seufzte. Es wurde Zeit, dass sie sich in London wieder einen Freund zulegte.
Ihre Füße trugen sie automatisch zur Großen Halle, zum Duellier-Club – was sie jetzt brauchte war Ablenkung, war Arbeit!


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