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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 8 - Montag

von wandbreaker

@nympha: Danke, Danke für deinen ersten und gleich so positiven Kommi!!! Hoffe, dir gefällt die Entwicklung zwischen Sev und Melinda weiterhin... ^^

@Severinchen: Jaaaa - der Dickkopf, der Dickkopf... der muss noch bearbeitet werden ;-)

@Sunnypalatine: *mit-dir-fies-grins* Mal schau´n wann der Granit zu bröckeln beginnt... ;-)

Hoffe, ihr bleibt weiterhin dabei: Hier der Mooontaaaag!
:-D
GruĂź
-wandbreaker-


*** *** *** *** ***


Tag 8 - Montag

Am Montagmorgen gähnte Melinda über ihren Kaffeebecher… Montag … eine Woche hatte sie jetzt schon rum … Montag … der Tag, an dem die Erstklässler vom Himmel fielen und ansonsten nichts geschah. Fast nichts.
Am morgen tauchte nur noch Lukesch erneut mit seinem Slytherin-Kameraden Aven auf, welcher schon wieder den Bein-Wabbel-Fluch abbekommen hatte.
„Muss ich jetzt auch einen verhexten Griffindor erwarten?“, fragte Melinda im strengen Ton.
Aven verzog das Gesicht und Lukesch antwortete freundlich: „Nein, Aven hat nicht getroffen.“
Melinda stemmte die Hände in die Hüften: „Mister Aven, das nächste Mal wehren Sie den Fluch nur ab!“, befahl sie, „Kommen Sie noch einmal mit einer Fluchlappalie aus einem kindischen und zu dem verbotenen Duell zu mir, werde ich dafür sorgen, dass Sie Strafarbeiten aufbekommen.“
„Aber…“, begann Aven sich zu rechtfertigen.
„Nichts aber!“, unterbrach ihn Melinda sofort, heilte sein Bein und entließ die beiden, jetzt mürrisch dreinblickenden Slytherinjungs.

Beim Mittagsessen kam Melinda eine Idee gegen das Nichts-Tun an diesem Montag. Sie fragte ihre Tischnachbarin, Prof. Sprout, nach getrockneten Kräutern, die die Lehrerin ihr sofort nach dem Mittagessen in die Krankenstation brachte. Ringelblume und Dexpanthis - um eine Creme zur Beruhigung und zur Heilung von rissiger Haut herzustellen. So etwas konnte man immer gebrauchen – und Melinda musste einfach etwas gegen diese montägliche Langeweile tun! Nach dem scheinbar letzten nicht-fliegenden Erstklässler am Nachmittag, machte sich Melinda daran im Heilerinnenzimmer die Salbe anzurühren. Die Medihexe konnte auch beinahe vollkommen ungestört arbeiten – nur zwei Griffindors kamen als Haarbüschel, wie Linda Longstram in Melindas erster Woche, in den Krankenflügel – eine „nette“ Geste nach einem Fangesang für die Griffindor-Quidditsch-Mannschaft. Melinda schüttelte nur den Kopf. Kinder!

Zwei Stunden und zehn Creme-Döschen später saß die junge Heilerin in dem Heilerinnenvorzimmer vor ihren Büchern. Sie trank einen Schluck aus ihrem Becher. In der becherfreien Hand hielt sie eine Feder, die sie geschickt zwischen ihre Finger spielen ließ … Sie grübelte über ihrem Notiz-Pergament ihres neusten Forscherartikels… Wann genau hatte der Tränkemeister Majzner noch gleich die Negruella-Essenz zum ersten Mal auf seine Wirkung als hochkonzentriertes Gegengift getestet… 1789?... Sie konnte sich nicht mehr genau erinnern… Melinda kramte zwischen ihren Büchern – Mist! Sie hatte das richtige Buch noch in ihrer Londoner Wohnung. Melinda nippte an ihrem Kaffee – sie würde nach dem Abendessen in die Bibliothek gehen müssen. In Standardwerken über moderne Gifte, sollte die Antwort auf ihre Frage zu finden sein.

Als Melinda nach dem Abendessen durch die TĂĽr des GroĂźen Saals in den Flur ging, traf sie auf Rita Myers:
„Hallo Rita, geht´s dir gut?“
„Ja, danke!“, antwortete die Erstklässlerin, winkte ihr zu und bog mit zwei Freundinnen in die andere Richtung zu ihren Gemeinschaftsräumen ab. Melinda ging in Richtung Bibliothek… doch schon nach zwei weiteren Schritten hörte sie plötzlich die kühle Stimme von Snape hinter sich, die sie stoppen ließ.
„Oh, Miss Madson, Sie duzen die Schüler bereits?“, fragte Snape gehässig und schloss zu ihr auf.
Melinda war stirnrunzelnd stehen geblieben. Immer wieder trampelte er auf seinen Mitmenschen herum … konnte er nicht anders Konservation betreiben? Sie seufzte innerlich und lächelte ein böses Lächeln.
„Tja, manchmal lässt sich für eine vollkommene Genesung der persönliche Kontakt nicht vermeiden.“, antwortete Melinda.
„Ach ja – genauso wie mit ihrem Franzosen…“

Snape sah, wie ihre Hand bei seinem letzten Satz kurz in seine Richtung zuckte. Seine rechte Augenbraue schnellte nach oben – die junge Frau ihm gegenüber hatte ihn doch wohl nicht ohrfeigen wollen?! Er sah ihre böse verengten Augen, in der aber … eine Art Verletztheit lag. Ohne ein Wort drehte sich die Heilerin um und stapfte davon. Snape sah ihr mit seiner ausdruckslosen Miene hinterher, dann aber beeilte er sich, sie einzuholen.
„Miss Madson“, sprach er sie an und berührte sie am Arm, damit er sicher gehen konnte, dass sie ihn nicht absichtlich überhörte und ignorierte.
Sie stoppte abrupt und drehte sich zu ihm um. Ein wĂĽtender Ausdruck stand in ihren grĂĽnen Augen.
„Falls der Franzose Ihnen noch einmal zu nahe kommen sollte, sagen Sie mir bescheid – ich hatte dem Idioten dann eine Verabredung mit mir versprochen. - Und ich breche ungern ein Versprechen.“
Er sah, wie ihre Augen sich überrascht etwas weiteten. Meine Güte, sie sollte jetzt bloß nicht wieder denken, er sei nett. Schnell nahm er seine Hand wieder von ihrem Unterarm, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand hinter der nächsten Flurbiegung.

Ja – nach seinem ersten Franzosen-Kommentar hatte Melinda ihn am liebsten ohrfeigen wollen – schon wieder, wie sie feststellte. Aber diesmal, weil sie nicht wusste, wie sie sich anders hätte wehren können. Diese Sache mit Francois, das war ihre Schwäche – sie war auf seinen französischen Charme hereingefallen … ein Fehler, für den sie sich heute noch irgendwie schämte… Sie musste sich eingestehen, dass Snapes Kommentar sie verletzt hatte – er hatte den einen Punkt auf ihrer ansonsten weißen Weste gefunden – den einen kleinen Augenblick in ihrem Leben, in dem sie zum ersten und hoffentlich zum letzten Mal inkompetent gehandelt hatte… Sie hasste Inkompetenz!
Und als der Tränkemeister sie mit seinem fiesen Spruch daran erinnerte, hatte sie ihren Impuls ihn zu schlagen unterdrücken müssen und hatte sich einfach weggedreht. Weg von diesem Ekelpaket! Einfach nur weg…
Doch sie kam nicht weit, wieder hielt er sie auf – berührte sie sogar am Arm. Berührte sie immer noch, als er ihr seinen quasi-ritterlichen Schutz wieder anbot. Melinda war überrascht über diese Geste – über seine Worte… als er sich wegdrehte, sah sie ihm hinterher und schluckte. Was war das nur für ein Mann?
Melinda spürte, wie ihr Puls immer noch von der anfänglichen Wut in ihren Venen hämmerte … einerseits war Snape dieser große, trampelige Egozentriker … andererseits … ja andererseits… andererseits musste sich Melinda eingestehen, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Wußte der Hippogreif warum! Vielleicht, weil, wenn der giftige Tränkemeister mal so etwas wie Charme oder Nettigkeit an den Tag legte, dies einfach sooo unglaublich unnormal war, dass sie sich als jemand besonderes fühlte – oder weil ihn seine distanzierte Kühle so unerreichbar und verboten machte … scheinbar unerreichbar und verboten ... eine Verlockung, der sie noch nie in ihrem Leben gut hatte widerstehen können…
Melinda schüttelte den Kopf – was waren das nur für Gedanken? Sie brauchte dringend Ablenkung, sie brauchte dringend die Bibliothek! Und morgen, so hoffte sie, würde der Krankensaal wieder voller sein , damit solche Gedanken sich erst gar nicht in ihr Bewusstsein drängen konnten!


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