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Fanfiction

Nur drei Wochen... - Tag 5 - Freitag (Teil 2)

von wandbreaker

@AshLee: DAAAANNNKKKKEEEE ;-) ;-) ;-) ... Hoffe, dir gefällt das Ende des Freitagabends ... "trotzdem"...

Nu gehts weiter - vorweg mit ner kleinen RĂĽckblende:


Tag 5 - Freitag (Teil 2)


„Wir sollten ihm zeigen, wie ernst es uns ist, Melinda“, hörte sie ihn dunkel sagen und schon spürte sie seine weichen Lippen auf den ihren. Allein wie er ihren Vornamen ausgesprochen hatte, so dunkel und … liebevoll … machte, dass abertausende von Schmetterlingen von ihrem Magen aus quer durch ihren Körper jagten. Melinda schloss die Augen und der Tränkemeister küsste sie weiter zärtlich auf den Mund… Langsam erwachte sie aus ihrer Starre und ihre Hände fuhren seine Robe hoch in seinen Nacken. …Mehr, sie wollte mehr… und fuhr mit ihrer Zunge in seinen Mund, was er sogleich mit seiner Zunge begrüßte. …Konnte das real sein? Melinda drückte sich noch näher an Snape heran. Er umarmte sie fester und strich mit einer Hand über ihren Rücken. …Mehr… Ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher… Das musste ein Traum sein! Melinda fuhr mit ihren Fingern unter seine Haare und krauelten seinen Nacken, was ihn leise aufknurren ließ. Ein Genießer, dachte Melinda und hörte wie aus einer anderen Welt, zwei, drei Schritte auf dem Asphalt.
„Melinda… aber …“, hörte sie die verstörte, jetzt leisere Stimme von Francois und dann ein „Plopp“. …Scheiße! Hätte er nicht noch ein paar Momente länger bleiben und leiden können?
Melinda öffnete die Augen und sah in die undurchdringliche Schwärze der Augen von Severus Snape. Ihr Kuss verlor an Leidenschaft, verlangsamte sich … und endete. Sie traten einen Schritt auseinander. Melinda konnte sich nicht von den schwarzen Augen abwenden. Wenn er sich innerhalb der nächsten drei Sekunden nicht bewegte, würde sie ihn wieder küssen… der Kuss war einfach zu gut gewesen – wie lange war sie schon nicht mehr so geküsst worden…
… 1 …
… 2 …


… Aber der dunkle Tränkemeister legte ihr ohne ein Wort wieder den Arm um die Schulter und apparierte im nächsten Augenblick mit ihr zur Appariergrenze von Hogwarts. Als sie mit einem „Plopp“ erschienen, nahm er den Arm von ihrer Schulter, nicht ohne kurz über ihre Schulterblätter zu streichen. Dann wandte er sich zum Schloss und ging ohne ein Wort zu verlieren los. Melinda schüttelte kurz ihren Kopf – kein Traum – dachte sie, schloss zu ihm auf und lief schweigend neben ihm.

Als Snape mit der blonden Heilerin an seiner Seite auf das Schloss zu lief, stahl sich, trotz dass sein verdammter Knöchel wieder anfing zu schmerzen, ein kleines, flüchtiges Grinsen auf sein Gesicht. Ein siegessicheres Grinsen – er hatte den „Feind“ in die Flucht geschlagen und, im märchenhaften Jargon, die Prinzessin befreit! Der verklärte Ausdruck in ihren Augen nach seinem Kuss und ihr Schweigen bis jetzt, bewiesen ihm zudem, dass er „es“ noch beherrschte – den Kuss, bei dem jede Frau in seinem Arm zerfloss… Er hoffte nur, dass sie sich nichts darauf einbildete .. auch wenn sie jung und hübsch war – ihm hatte dieser Kuss nichts bedeutet, er hatte nur als Waffe gegen den Franzosen gedient … und ein wenig als eigene Selbstbestätigung gegolten.

Als Melinda mit dem Tränkemeister durch die schweren Tore von Hogwarts schritt, war es ihr, als ob der Professor nicht mehr so düster wie sonst wirkte … konnte es sein, dass sie tatsächlich eine andere Seite an ihm gefunden hatte? Eine ehrenhafte … eine mitmenschliche Seite, die Gerechtigkeit guthieß und ritterlich darum kämpfte… okay, das war etwas dick aufgetragen – aber er hatte wider Erwarten die Verlobtenrolle gespielt und Francois in seine Schranken gewiesen … Konnte der dunkle Snape doch ein Gespür für Gut und Böse haben und auf der guten Seite stehen? Melindas Gedanken huschten zu Rita Myers, dessen panische Angst vor dem Zaubertrankunterricht diesen Gedankengang heftig kritisierte … oder ihnen eine neue Nuance verschaffte …?! Was, wenn Melinda ihn in seiner scheinbaren Retterlaune davon überzeugen konnte, seine Schüler etwas weniger gezielt zu tyrannisieren…
„Wußten Sie, dass Sie einigen Schülern Angst machen?“, fragte Melinda in nebensächlichem Ton, als das Portal hinter ihnen zu schwang. Sie betrachtete kurz sein Profil – seine Mundwinkel kräuselten sich leicht und zogen sich nach unten … war da der alt-bekannte Sarkasmus wieder?
„Ja, ich halte viel von Disziplin in meinem Unterricht“, antwortete er.
Melinda bog dem Krankenflügel gegenüber nach links zur Treppe in den ersten Stock. „Denken Sie nicht, Sie könnten auch anders die Diszi…“ – weiter kam Melinda nicht.
„Denken Sie nicht, Sie sollten das mir überlassen und Ihre Nase nicht in die Angelegenheiten ander…“ – jetzt war es an Melinda, ihm ins Wort zu fallen.
„Es ist zu meiner Angelegenheit geworden.“
Es entstand eine kurze Pause.
„Ich sehe“, sagte Snape kalt und ein hämisches Lächeln lag ihm auf den Lippen, „unsere chronisch-kranke Myers schwänzt also den Unterricht, weil sie mit meinen Lehrmethoden nicht zurecht kommt?“ – es klang verdammt mehr nach einer Feststellung, denn nach einer Frage.
„Das habe ich nicht gesagt“, entgegnete Melinda fest. … In diese Richtung sollte das Gespräch keineswegs abgleiten…
„Doch, dass haben Sie“, meinte Snape und Melinda schlug die Realität hart ins Gesicht. Sie hatte sich wieder einmal von ihrer Naivität hereinlegen lassen – ihr kam in den Sinn wie ganz und gar nicht ‚ritterlich’ der Tränkemeister sie von Francois gerettet hatte… mit Drohungen und gebrochenen Fingern … Nein – dieser düstere Mensch, der neben ihr so elegant die Treppe hochstieg, war ganz und gar nicht galant im Umgang mit anderen … Oh Merlin – ihre Gedanken kamen wieder zu der kleinen Rita…
„Ich warne Sie, wenn…“ – doch Snape fuhr ihr wieder dazwischen:
„Es bleibt meine Angelegenheit“
„Ach so – und wenn Sie die Schüler grün und blau im Unterricht prügeln und …“
„Auch dann würde mich Ihre Meinung immer noch nicht von der von mir gewählten Praxis in meinem Unterricht abhalten.“
Melinda schnaubte nur. Ihr fehlten die Worte! So eine Sturheit!!! Warum wollte er denn nicht ‚gut’ sein? Ihr kam das Fünkchen Hoffnung, etwas Helles in diesem düsteren Gemüt zu gefunden zu haben, nur noch lächerlich vor. Jetzt sah sie glasklar ein, dass es ihm gefallen haben musste mit den Knochenbrüchen seine Überlegenheit gegenüber Francois zu zeigen … und in dieser ‚pragmatischen’ Sicht hatte es ihm womöglich auch gefallen, seine Überlegenheit Francois gegenüber in dem Kuss zu zeigen… Er war nur darauf aus sich zu profilieren, Stärke zu zeigen und sich an seiner bedrohlichen Macht zu ergötzen … ekelhaft! … Und doch … so richtig angeekelt bei dem Gedanken an ihren Kuss fühlte sie sich nicht – normalerweise fuhr ihr bei Ekel kein Schauer über den Rücken… und dann fiel ihr plötzlich auf, dass sie oben an der Treppe angekommen war… die Treppe, die zu ihrem Zimmer führte … die Treppe, die mehr als einen Umweg zu seinen Privaträumen im Kerker war… Ihre Zimmertür kam in Sichtweite… warum, bei Merlins Namen, war er nicht schon auf Höhe des Krankensaals in Richtung Kerker abgebogen? Warum war er mit ihr die Treppe hoch gegangen… wollte er sie zur Tür bringen? Wohl kaum – er hatte sich bisher alles andere als kavaliersmäßig gezeigt! Wollte er – sie dachte unwillkürlich an seine Verlobtenrolle, die sie ihm ja schließlich zugedacht hatte – etwa mit auf ihr Zimmer? Das konnte er sofort vergessen! Machtversessener Giftmischer! So … anregend der Kuss auch gewesen sein mochte und eigentlich nach viel mehr von dieser, wenn auch aufgesetzten, Snape-Seite schrie… Nein!!!Vor ihrem Zimmer blieb Melinda stehen – sie sah seinen erwartungslosen, selbstgefälligen Ausdruck in den tief-schwarzen Augen.
„Na dann -- gute Nacht“ – presste sie bissig heraus - ein Danke für die Francois-Sache brachte sie nicht über die Lippen. Snape erwiderte nichts, nur sein rechter Mundwinkel zuckte etwas nach oben und Melinda meinte, etwas listiges in seinem Blick aufblitzen zu sehen.
Nein!, schollt sie sich in Gedanken, wandte ihm den Rücken zu und öffnete mit Elan die Tür, um sie gleich, nachdem sie den ersten Schritt ins Zimmer gesetzt hatte, zu schließen … dabei sah sie gerade noch den fragenden, überraschten Blick des Tränkemeisters, der über ihre Schulter sah. Melinda verengte böse die Augen und schloss demonstrativ die Tür. Sie drehte sich auf der Stelle um 180 Grad und lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen die Tür. Was für ein scheiß beschissener Abend! Dann klopfte es auf der anderen Seite der Tür… Melinda verdrehte die Augen. Er hatte garantiert die Giftpresse gesehen…

Severus Snape hatte sich etwas gewundert, als die junge Medihexe plappernd die Treppe zum ersten Stock hochgestiegen war… sollte er noch mitkommen? In dem Augenblick hatte er sich selbst ertappt, wie er ihr auf den Hintern gesehen hatte und seine Gedanken wieder um „jung“ „hübsch“ und „zweieinhalb Wochen“ kreisten… er zuckte nur mit den Schultern und ließ „den Snape“ raushängen, als das unwissende Ding doch tatsächlich versuchte, seinen Unterrichtstil zu kritisieren. Naives Blondchen! Es amüsierte ihn, wie erbost sie über seine Rücksichtslosigkeit den Schülern gegenüber war und sich wie ein eingeschnapptes Kind in ihr Zimmer flüchtete… doch dann – dann hatte er über ihre Schulter die Giftpresse gesehen. Was stellte die junge Göre damit an? Sollte Sie tatsächlich Gift gewinnen, wäre das mit Sicherheit hochgradig illegal – um Gift zu pressen brauchte man, je nach Giftigkeitsgrad, verschiedene, vom Ministerium ausgestellte Lizenzen und er konnte sich kaum vorstellen, das eine kleine Heilerin aus dem St. Mungo, wie aufstrebend sie laut Dumbledore auch sein mochte, etwas entsprechendes besaß. Als sie die Tür vor seiner Nase schloss, hob er sofort die Hand und klopfte – der Sache, würde er auf den Grund gehen! Ein paar Augenblicke später, wurde die Tür von der anderen Seite mit Schwung aufgerissen.
„Was?“, giftete sie sofort los.

„Wollen Sie Ihren Verlobten nicht noch auf einen Kaffe einladen…?“, fragte der dunkle Tränkemeister und schob sie beiseite, um in ihr Zimmer zu treten. Er steuerte direkt auf die Giftpresse unter ihrem Fenster im Wohnbereich. Melinda sah, wie sein kritischer Blick den Aufbau der Apparatur genaustens inspizierte. Er war unmöglich! Erst küsste er sie, dann war er eiskalt, griesgrämig und stur wie immer und jetzt steckte er neugierig seine Hakennase in ihre Angelegenheit…
„Ist Ihnen vielleicht schon einmal aufgefallen, dass Ihre ausdrucksstarken… Stimmungsschwankungen Ihren Mitmenschen nur noch offensichtlicher zeigen, dass Sie nichts außer Ihren eigenen Nutzen in Ihren Mitmenschen sehen?!“, fragte sie spitz.
„Doch“, er drehte sich zu ihr um und blickte ihr sarkastisch in die Augen, „ich denke, dass die weniger Dümmlichen diese Tatsache durchaus bemerken.“
Melinda schnaubte ungläubig. Er war der unmöglichste Mensch, der ihr jemals begegnet war… gleich nach Francois! Ihr fehlten die Worte…
Snape trat einen Schritt auf sie zu.
„Das ist Negruella-Essenz. Haben Sie überhaupt eine Lizenz dafür, das Gift aus der Blüte zu pressen?“
Das hatte sie sich gedacht – unverbesserlicher… ihr kamen viele Wörter in den Sinn, die eine Zaubertränkebestellung für immer geradezu unmöglich machen würden.. Er blickte sie weiter kühl prüfend an. Melinda unterdrückte den Wunsch, ihm seine Selbstgefälligkeit aus dem Gesicht zu ohrfeigen. Stattdessen hielt sie seinem dunklen Röntgenblick stand und hielt ihren Zauberstab seitwärts. Ein Ordner flog ihr in die Arme, sie schickte der Fledermaus noch einen bösen Blick, dann blätterte sie die Papiere durch.
„Hier“, sagte sie bissig und hielt Snape den Ordner wütend unter die Augen. Er nahm ihn mit einem missbilligenden Blick in die Hände. „Noch Fragen? Abschlusszeugnisse? Ausbildungspapiere? Heilerinnenausweis oder DNA-Proben für den Herrn Professor?“, fragte sie zynisch.

Snape blätterte kurz in dem Ordner herum. Dann schaute er in ihre wütenden, funkelnden, grünen Augen… er kämpfte dagegen, nicht überrascht oder beeindruckt auszusehen. Diese blonde, viel zu jung aussehenden Heilerin hatte verdammt hochkategorisierte Lizenzen für den Erwerb von verdammt vielen Giften…
Scheiße, dachte er, Dumbledore hatte sich scheinbar doch den besten Nachwuchs aus ganz England geholt… Snape war gegen seinen Willen beeindruckt. Er drückte ihr den Ordner zurück in die Arme und kommentierte kühl:
„Ich wollte mich nur vergewissern“ Dann drehte er sich um und ging mit wehendem Umhang zur Tür hinaus, die immer noch offen stand.

Melinda stand da und schaute ihm mit leicht geöffnetem Mund hinterher…keine abfälligen Bemerkungen über den Aufbau der Giftpresse…? Keine zynische Bemerkung zu den Lizenzen…? Es schien ihr fast, als ob der griesgrämige Tränkemeister … beeindruckt gewesen wäre … und gleichzeitig natürlich bis ins tiefste Mark über Ihre Kompetenz überrascht! Denn wie konnte denn so eine jung-aussehende Frau, an diese Lizenzen kommen..., malte Melinda sich seine Gedanken aus und Wut kochte in ihr hoch. Was für ein obertrolliger Trampel! Was für ein egozentrischer… *aargghh* Mit einem Schwenk ihres Zauberstabs, knallte sie die Tür, die er offen gelassen hatte, donnernd zu


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