Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Geschichte der Serena Snape - Der Ball - der letzte Abend auf Hogwarts

von Darkside

Das Ende des Schuljahres rückte näher. Die jüngeren Schüler, die nun auch ihre Prüfungen geschrieben hatte, freuten sich auf die Ferien. Auch einige der älteres Schüler freuten sich wahnsinnig auf ihren Abschluss, lediglich das rothaarige Slytherinmädchen schien etwas traurig über den Abgang. Die Zeit verging immer schneller und der letzte Abend auf Hogwarts rückte an.
„Rena, du hast jetzt zwei Stunden geschlafen! Du hast nur noch zwei Stunden! Komm schon! Beeil dich, du musst mir doch auch noch helfen!“ Mühsam bewegte Serena sich aus ihrem Bett. Sie setzte sich auf und ihr Blick huschte über den Spiegel. Sie sah ziemlich zerknittert aus. Seufzend erhob sie sich aus dem Bett.
„Ich geh duschen und dann machen wir uns fertig!“ Serena stieg schnell unter die Dusche und während sie die Haare trocknete, legte Chris schon ihre Kleidung zurrecht.
„Die schwarzen Schuhe? Oder doch lieber die dunkelblauen?“ fragte Chris Rena, die im Handtuch durch den Schlafsaal ging und ihr Kleid aus dem nun leeren Schrank nahm. Sie besah sich noch einmal das schwarze Kleid, das mit dem großen Rückenausschnitt und dem kleinen roten Perlen an der linken Seite. Serena fuhr sanft über die Seite, bevor sie schnell hineinkletterte. Auch Chris stand schon in ihrem grünen Kleid bereit. Es war ein mattes Grün, dennoch wirkte es wunderbar zu ihren Augen und sie sah einfach nur wunderschön aus. Serena schloss ihr Kleid schnell, suchten nun die passenden Schuhe dazu und entschied sich für schwarze Absatzschuhe, die jedoch keinen großen Absatz hatten.

„Wow, Rena!“ Chris begutachtete sich selber im Spiegel. Serena hatte ihr die blonden Haare leicht gewellt und in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, hatte ihre große Ohrringe verpasst und Make-up aufgetragen und nun sah Chris eindeutig Ballfähig aus. Sie rieb sich die Hände.
„Jetzt bin ich dran!“ murmelte sie und Serena seufzte tief durch, ehe sie die Augen schloss und Chris an sie heran ließ.

„Voila! Bei dir muss man nicht so viel machen, du bist so naturhübsch!“ murmelte Chris und Serena öffnete die Augen. Was sie sah, ließ sie schmunzeln. Ihre Haare wellten sich sanft um ihre Schultern und Chris hatte die dunklen Strähnen, die in ihrem Haar war, hervorgehoben. Ihre Augen hatten einen sanften Silber glitzernden Glanz und ihr Gesicht war sehr wenig geschminkt, lediglich ihre Augen waren dezent geschminkt, um diese hervorzuheben. An ihren Ohren baumelten schöne Ohrringe, die sie mal von ihrem Vater bekommen hatte und auch die Kette ihrer Mutter zierte ihren Hals.
„Sie wollte bestimmt dabei sein!“ murmelte Serena und fuhr mit einem Finger über die Kette. Chris lächelte scheu und zog Serena dann auf die Beine.
„Du bist so verdammt hübsch!“ murmelte Chris und Serena wurde leicht rot.
„Nein, wir sind verdammt hübsch, wobei du mich eindeutig in deinen Windschatten stellst!“ lächelte Serena und Chris schüttelte ihren Kopf, worauf ihre blonden Haare um ihren Kopf fielen und lustig baumelten.
„Gehen wir, Rena! Wir haben noch 10 Minuten, dann treffe ich mich mit Steve unten im Gemeinschaftsraum und du ,…!“ Serena traf sich in 10 Minuten in der Eingangshalle mit ihrem Date. Mit dem Date ihres Lebens. Bei diesem Gedanken schmunzelte sie und sie machten sich auf den Weg. Vereinzelt sah Serena Mädchen und Jungen, die fein gekleidet in Festumhängen und Kleidern dastanden, doch auch die kleinen Schüler schienen begeistert von den vielen Leuten in Kleidern. Viele Slytherinmädchen deuteten auf Serena und Chris, die zusammen die Mädchentreppen nach unten kamen. Cardew stand schon da und lächelte Chris sanft an.
„Du siehst bezaubernd aus, Christine!“ murmelte er und Serena drängte sich lächelnd an den beiden vorbei und zwinkerten zwei fünfklässerln zu, die sich über ihren Rückenausschnitt wunderten. Die beiden Jungen wurden Krebsrot im Gesicht und duckten sich sofort, worauf Serena ein Grinsen auf das Gesicht schlich. So schnell ihre Schuhe es zuließen ging Serena in die Eingangshalle, zu ihrem Erstaunen war diese mit Menschen schon gut gefüllt und sie fiel in ihrem Kleid gar nicht auf unter den ganzen Schönen Mädchen. Sie sah Brown und Patil, beide in pink gekleidet und dicht hinter ihnen Weasley und Granger. Granger trug ein blaues Kleid, und Serena musste sich eingestehen, dass sie ungeheuer gut darin aussah. Doch plötzlich fiel ihr Blick auf das Objekt ihrer Begierde. John stand da und sah sie einfach nur an. Unsicher trat Serena auf ihn zu, doch er bewegte sich nicht vom Fleck, seine Augen weiteten sich jedoch, als sie näher an ihn herankam.
„Hallo!“ murmelte sie leise und wollte ihn kurz küssen, doch er drehte sich von ihr weg.
„Rena … du … ich habe noch niemals eine so schöne Dame gesehen! Du … du bist einfach nur wahnsinnig…!“
„Sexy!“ kam es von seiner linken und Serena musste sich nicht drehen um zu sehen, dass Potter mit einem Grinsen auf dem Gesicht neben ihnen stand.
„Atemberaubend!“ kam es von der anderen Seite, und Dean Thomas tauchte auf, und lächelte ihr zu.
„Wunderschön!“ kam es von Schemas Finigan, doch Serena sah ihren Freund einfach nur weiter an.
„MEINS! Zieht ab zu eurer Ballbegleitung!“ zischte John und zog Serena an sich heran und gab ihr einen sanften Kuss.
„Du bist einfach unglaublich, weißt du dass, Sonnenschein?“ Serena lächelte gerührt und lehnte sich an ihn. Er trug einen schwarzen Anzug, darüber seinen dunklen Festumhang und er sah ungeheuer gut aus. Serena fühlte viele Blicke auf sich, nicht nur von den Mädchen, die ihn gerne hätten, auch Thomas schien seinen Blick nicht von ihr wenden zu können.

„Liebe Schüler!“ Dumbledore verschaffte sich gehör, indem er nach vorne ans Podium trat. Die Große Halle war wunderschön geschmückt, mit bunten Farben, hatte eine schöne große Tanzfläche und Serena war sich sicher, dass die Planung alles auf Grangers Mist gewachsen war, da Weasley für so etwas nicht fähig war. Doch nun flog ihr Blick wieder nach vorne, zu dem alten Mann, der nun seit sieben Jahren ihr Schulleiter war. Er trug einen festlichen Umhang, war heute dennoch fröhlich angezogen mit einer Mischung aus rot, grün und violett. Neben ihm stand Professor Mcgonigel, auch sie trug feierlich rot und schwarz.
„Noch kann ich euch Schüler nennen! Ihr war meine Kinder, sieben Jahre lang. Als ihr das erste Mal nach Hogwarts kamt, dies ist nun sieben Jahre her, hattet ihr keine Ahnung, dass diese Zeit verfliegen würde. Keiner hatte gedacht, dass er nun heute hier und jetzt in dieser schönen Halle stehen würde, und meinen Abschiedsworten lauschen müsste. Einige haben es sich gewünscht, die Schule so schnell wie möglich zu verlassen, ein richtiges Leben zu führen. Doch ich hoffe, ihr habt eure Meinung geändert. Ich hoffe ihr wart froh darüber, Hogwarts besucht zu haben, denn Hogwarts ist froh, dass es euch unterrichten konnte. Euer Jahrgang war ein unruhiger Haufen, alte traditionelle Familien trafen auf einander und es ging nicht immer rosig bei euch zu. Bei euch konnte man die Trennung von Slytherin und Griffindore, Ravenklar und Huffelpuff doch deutlich spüren und sehen. Im Wandel der Zeit änderte sich dies und nun, denke ich, kann ich getreu sagen, Slytherin und Griffindore sind verbunden, nicht in Liebe, sondern in Respekt.
Ihr habt gelernt, geübt, lästige Hausaufgaben gemacht und die Lehrer teilweise in den Wahnsinn gebracht, habt Nachsitzen müssen, habt auch mal lange für eine Prüfung lernen müssen. Doch ebenso hattet ihr Spaß, in Hogsmead, beim Qwididsch, bei Streiche Spielen, was jedoch nicht für alle hier gilt, nicht war, Mister Black? Hogwarts wollte euch lehren, wie ihr euch verteidigt, wollte euch lehren, wie ihr sogar die Klügsten austrickst, welcher Kobold in welchem Jahr ein Krieg angeführt hatte und warum Drachen Feuer speien. Ihr solltet lernen, um zu lernen, wie man lernt. Die Welt da draußen, sie wartet auf euch, sie zu entdecken, und ihr werdet lernen, Dinge zu tun, sie seien zu lassen, dann werdet ihr an Hogwarts denken und denken: dies hat mir Hogwarts mit auf den Weg gegeben. Und dies wollte Hogwarts. Es wollte, dass ihr zusammen halltet, dass ihr Freundschaften knüpft, dass ihr auf eure erste Große Liebe trefft. Es wollte, dass ihr lernt zu lachen, zu blödeln und auch zu streiten, zu verstehen und zu hinterfragen. Ihr solltet den Umgang mit Menschen erlernen, wie man den Mensch achtet.
Einige von euch werden nun einen Beruf bekommen, werden vielleicht ein wenig reisen, wollen das Leben genießen. Doch egal, wohin euch der Wind verschlägt, Hogwarts ist eure Vergangenheit und auf diese Vergangenheit könnt ihr sehr stolz sein.
Auch für uns Lehrer ist es immer wieder schwer, Schüler, die wir sieben Jahre lang erzogen, oder es versuchten, gehen zu lassen. Professor Mcgonigel klagte mir bereits vor einigen Wochen schon, dass sie die beiden Rumtreiber sehr vermissen würde!“ Ein Lachen zog sich durch die Halle und Harry und John machten vor Mcgonigel eine Verbeugung, worauf sich auf ihr sonst so strenges Gesicht ein freundliches Lächeln zog.
„ Nun meine letzte Worte. Wir haben euch vorbereitet, nun ist es an euch, aus euch das zu machen, was ihr werden wollt. Ihr habt alle genug Kraft und Wille, dass weiß Hogwarts, das weiß ich und das wisst ihr, tief in eurem Inneren. Ich möchte heute Abend eine Feier sehen, wo alle lachen, kein Gesicht vor Trauer trieft, denn eure Zeit in Hogwarts ist rum, lasst eine neue Generation dran, Professor Mcgonigel in den Wahnsinn zu treiben!“ mit diesen Worten stieg Dumbledore vom Podium und eine leise Musik begann zu spielen. John und Harry begannen zu applaudieren, einige stimmten mit ein und schließlich klatschte die ganze Halle dem alten Professoren Beifall. Ihm schlich ein Lächeln auf sein altes Gesicht.

„Alle sehen glücklich aus! Keiner denkt an Morgen!“ meinte John und Serena saß neben ihm und trank an ihrem Wasser.
„Ich denke an morgen!“ murmelte sie leise in ihr Glas und er nahm es ihr aus der Hand.
„Solltest du aber nicht!“ meinte er und stellte sich hin.
„Miss, würden Sie mir diesen einen Tanz schenken, damit ich getrost sagen kann, ich habe mit der schönsten Frau des Universums getanzt?“ fragte er und verbeugte sich vor ihr und sie legte ihre Hand in die seine.
„Sicherlich, Sir. Ich bin angetan!“ lächelte sie und stand auf. Er begleitete sie auf die Tanzfläche und begann sie vorsichtig zu führen. Er schien gerne zu tanzen, doch Serena hielt nichts von tanzen. Sie musste zuhause immer viel tanzen, konnte tanzen, doch in seinen Augen sah sie das Strahlen, was sie davon abhielt von der Tanzfläche zu verschwinden. Als sie zwei Lieder durchgetanzt hatten, setzten sie sich hin. Eine Hand legte sich auf die Schulte von Serena. Sie drehte sich erschrocken um, sah einen grinsenden Harry Potter, der sie charmant anlächelte.
„Hey Kumpel, ich würde sehr gerne mal mit deinem Mädchen tanzen, wenn du nichts dagegen hast!“ John lächelte nur und Harry zog sie mit sich auf die Tanzfläche.
„Was hast du mit meinem besten Freund gemacht?“ fragte er und sie sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
„Wieso?“ fragte sie leise. Er lachte.
„Er ist so anders. Bis du mit ihm zusammen gekommen bist, war jedes Mädchen ein Spielzeug, ein Ding, dass er über sein Bett zog und am nächsten Morgen konnte er nicht mal mehr sagen, welche Augenfarbe sie hatte. Und nun, ist er mit dir schon über ein halbes Jahr zusammen, er redet gerne von dir und wenn ich es mir erlauben darf, auch sehr viel!“ er lächelte sie an und sie bewegten sich weiter auf der Tanzfläche.
„Ich habe ihm einfach nur das gegeben, was ich von ihm erhalten habe!“ meinte Serena und Harry nickte und lächelte dann sanft, ehe er sie zurück zu John brachte. Er klopfte ihm lediglich noch einmal auf die Schulter, ehe er wieder verschwand.
„Was genau war das denn jetzt?“ fragte er leise und Serena lächelte und küsste ihn sanft auf die Lippen.
„Ein wichtiges und schönes Gespräch!“ meinte sie und er lächelte, doch sein Lächeln verschwand, sein Gesichtsausdruck wurde sehr kalt und unheimlich. Ein Räuspern hinter sich ließ Serena herumwirbeln. Hinter ihr stand Draco, sein Blick fest auf ihrem Gesicht.
„Serena… darf ich mit dir tanzen?“ fragte er und Serena drehte sich kurz zu John um, der Draco wütend ansah.
„Ja!“ sie stand auf und ließ sich von Draco durch die Halle ziehen und er begann sanft mit ihr zu tanzen.
„Dieses Jahr ging einiges schief zwischen uns!“ murmelte er und sah auf den Boden und Serena nickte ebenfalls.
„Ich habe möchte einfach nur glücklich sein, okay? Ich möchte nicht mehr nach meinem Vater leben! Selber entscheiden, möchte ich, was ich tun kann und was nicht. Und John ist nun mal der Grund für das!“ sie seufzte und sah zu ihrem Freund, der sie nicht aus den Augen ließ. Der Blondschopf ihr gegenüber sah auch kurz zu ihm und verzog das Gesicht. Eine Augenbraue hob sich schnell und senkte sich sofort.
„Er bewacht dich!“ meinte er, worauf Serena ihm eine Hand auf die Wange legte. Dracos Blick wanderte zu ihren Augen.
„Nein, er bewacht dich!“ murmelte sie und er schloss kurz die Augen.
„Liebst du ihn?“ fragte er, als seine kristallblauen Augen öffnete und sie ansah. Serena lief ein Schauer über den Körper bei den kalten Augen. Liebte sie John? War er der Wunsch, morgens aufzustehen? War er der Wunsch zu leben? War er die Luft, die sie atmete? Er war fast sogar noch mehr. Ohne ihn, so war sie sich sicher, würde sie sterben. Obwohl Serena es noch nie gespürt hatte, merkte sie, dass sie liebte.
„Ja!“ antwortete sie einfach nur leise und Draco nickte mit dem Kopf und sah noch einmal zu dem schwarzhaarigen Griffindore, der sie nun immer noch nicht aus den Augen ließ und Serena konnte Sorge in seinen Augen erkennen.
„Liebt er dich?“ fragte Draco und Serena sah wieder in das Jungengesicht, was sie in und auswendig kannte. Mit Draco hatte sie Baumhäuser gebaut. Mit ihm hatte sie draußen im Garten Katzen gejagt. Mit ihm hatte sie schreiben gelernt, gekocht, gelacht und geweint. Sie waren wie Geschwister gewesen. Er war ein Bruder, den sie nie gehabt hatte. Dann sah sie zu John, der sie kannte, so wie sein sollte. Der sie kannte, wie sie schlief und sie mochte, wenn sie weinte, lachte oder vor Wut ihn laut anschrie.
„Ich weiß nicht!“ meinte sie, ihr Blick auf die grauen Augen ihres Freundes.
„Ich wünsch dir Glück, Rena! Du bist für alle anderen gestorben, doch du bist meine Schwester, die ich nie hatte. Ich hab so gehofft es würde jemanden werden, mit dem ich gut klarkomme, aber mit Black muss ich wohl oder übel leben! Ich bin mir sicher, du weißt was du tust!“ er küsste sie sanft auf die Stirn und verschwand dann. Serena sah ihm lange nach, doch wie von selbst gingen ihre Füße zu John.
„Was wollte er?“ knurrte dieser, doch Serena drückte ihm einen Finger auf die Lippen.
„Bitte nicht reden, nicht darüber!“

„Es war ein gelungener Abend! Ich bin froh, dass ich ihn mit dir verbringen konnte!“ meinte John, als die Feier sich aufgelöst hatten und Serena nach unten gehen wollte.
„Ja, das war es!“ lächelte sie, küsste ihn noch einmal, doch als sie gehen wollte, zog er sie kurz an sich.
„Kommst du noch mal mit?“ fragte er und sie nickte verwundert. Er führte sie aus dem Schloss. Der Mond schien hell und freundlich auf sie hinab und Serena folgte ihm auf das Gelände, bis er stehen blieb.
„Ich weiß, dass du mich dafür bis zum Lebensende hassen wirst, mich womöglich umbringen möchtest, doch dass möchte ich sehr gerne mit dir machen! Vertraust du mir?“ Serena nickte und sah ihn fragend an, doch plötzlich hatte er einen Besen in der Hand.
„Oh nein, John. Nein, nein, nein! Ich steig auf keinen Fall auf einen Besen! Kommt nicht in die ….!“
„Du hast es mir versprochen! Und ich halte dich ganz fest!“ er zog sie an sich heran. Serena knurrte und biss die Zähne fest aufeinander. Er stieg auf den Besen und deutete ihr an, sich vor ihn zu setzten.
„Komm her, Sonnenschein!“ murmelte er und Serena ließ sich vor ihm auf dem Besen nieder. Ihre Hände zitterten als sie den Besenstiel umklammerte, ihr ganzer Körper zitterte vor Angst.
„Vertrau mir und mach die Augen zu!“ murmelte er ihr ins Ohr und sie spürte die Arme, die sich um ihren Körper legten. Serena schloss die Augen, als sie spürte, dass er sie vom Boden abstieß, gab sie einen erschrockenen Laut von sich und er flog immer höher. Das Kleid flatterte um ihre Beine und sie wagte sich nicht, die Augen aufzumachen. Irgendwann blieb er stehen, schien auf etwas zu warten.
„Jetzt mach die Augen auf!“ sie öffnete die Augen sehr vorsichtig und vor ihr lag Hogwarts. Da es dunkle Nacht war, schien aus vielen Festern Licht und es sah wunderschön aus. So romantisch kannte sie ihren Freund gar nicht. Sie bemerkte gar nicht, dass sie fast 50 Meter über dem Boden schwebten, es war ihr egal, sie war begannt von dem Ausblick, denn sie genießen konnte.
„Es ist wunderschön!“ murmelte sie und er küsste sie sanft auf die Schultern, ehe sie sich an ihn kuschelte.
„Ja, du bist wunderschön! Komm, ich zeig dir noch was!“ er drehte leicht mit dem Besen. Serena ließ die Augen geöffnet, merkte erst jetzt, dass sie flogen und klammerte sich in seine Arme, worauf sich ein Arm um ihren Bauch schlang.
„Ganz ruhig, Sonnenschein! Es ist alles okay! Ich hab dich!“ murmelte er und sie versuchte ruhiger zu atmen. Er hielt wieder und Serena konnte sich wieder entspannen. Nun war vor ihnen der schwarze See, auf dem der Mondschein sich spiegelte. Dieser Anblick raubte Serena glatt noch den Verstand. Sie kuschelte sich näher an John und sah auf den See hinab.
„Ein letztes noch, Sonnenschein! Dann hast du es geschafft!“ lächelte er und flog ein wenig höher, sodass nun Hogwarts weiter weg war. Serena sah gespannt nach unten, auch wenn sie Panik hatte und sich wieder in seinen Armen festkrallte.
„Schau nach oben!“ Serenas Blick flog nach oben und sie den Mond, wie zu fassen so nah. Er strahlte auf die beiden hinab, Serena musterte ihn nachdenklich, ehe sie sich ein wenig drehte, um sich zu ihrem Freund umzudrehen.
„Dankeschön! Es ist wunderschön!“ murmelte sie, doch er lächelte nur gequält.
„Rena, ich hab ein Problem, was mir auf der Seele haftet. Ich möchte aus Hogwarts gehen, ohne Geheimnisse vor dir. Also, dass erste möchte ich dir hier oben sagen, wer weiß, ob du dann noch was mit mir zu tun haben willst!“ meinte er und seufzte schwer, Serena sah ihn immer noch mit gedrehten Kopf an.
„Also… ich hab … ich bin nicht mehr in dich verliebt, Rena!“ Serena schnappte nach Luft und sie vernahm seine Stimme kaum noch, spürte auch seine Hände nicht mehr, sie spürte nur noch ihren Herzschlag, der sich eindeutig verlangsamt hatte. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Nun war es also endgültig vorbei. Ihr Herz pochte wie wild und ihr Körper ging an zu zittern. Enttäuschung und Wut stiegen in ihre Glieder.
„Nein, ich … ich möchte, dass du es weißt. Ich bin nicht mehr in dich verliebt, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich dich liebe!“ Serena sah ihn nun noch mehr geschockt an. Nun lächelte er. Sie sah ihn groß an.
„Ich…!“ „Du musst nichts sagen, Sonnenschein! Ich will nicht, dass du etwas sagst…was du nicht willst, ich will nur nicht, dass ich Geheimnisse …!“ „Ich liebe dich auch!“ meinte Serena und verschloss ihre Lippen mit den seinen. Er schloss die Augen und sie ließ den Besenstiel los.
„Nun bin ich mit abstand der fastglücklichste Mensch der Welt!“ meinte er, doch senkte den Besen, sein Atem wurde schneller und sie setzten sanft auf der Erde auf. Serena taumelte kurz, doch seine Hände fuhren auf ihre Hüfte und hielten sie fest.
„Okay… also…jetzt hab ich nur noch ein Geheimnis!“ meinte er und scharrte nervös mit den Füßen.
„John, ich hab dir gerade eben gesagt, dass ich dich liebe! Und ich weiß, dass es ein großes Geheimnis ist. Mach schon!“ meinte sie und lächelte ihn sanft an, worauf er den Kopf schüttelte und sich ein wenig von ihr entfernte.
„Ich zerstöre nun diese wundervolle Beziehung. Doch bevor du wegläufst, mich nie wieder ansiehst und mir nie wieder zuhörst, ich möchte, dass du weißt, dass du das Mädchen meiner Zukunft bist. Wenn du nicht die Frau bist, die ich heirate, dann soll es keine sein. Wenn du nicht die Frau bist, neben der ich morgens aufwache, dann soll es keine andre sein! Wenn du nicht die Mutter meiner Kinder bist, so soll es keine sein! Okay… Also… und ich werde immer so denken!“ Serena sah ihn stutzend an. Er hatte ein großes Geheimnis vor ihr, und wie es ihr vorkam, auch nichts harmloses. Sein Blick war gedemütigt und traurig. Sie bekam es mit der Angst zu tun.
„John?“ fragte sie und wollte sich ihm nähern, doch mit einer Handbewegung gebot er ihr, stehen zu bleiben.
„Was machst du da?“ fragte sie leise, sein konzentriertes Gesicht, seine zuckende Hände und seine geschlossenen Augen machte sie wahnsinnig. Sie wollte ihn in die Arme nehmen, doch als sie auf ihn zu lief, veränderte er sich plötzlich. Er wurde immer kleiner, bekam Fell und ging auf die Knie. Dies ging jedoch so schnell, dass es keine 10 Sekunden dauerte, bis ein schwarzhaariger, großer Hund vor ihr saß, sie durch große graue Augen ansah und dann die Schnauze senkte.
„Du bist ein Animagus! Oh natürlich, wieso bin ich da nicht gleich drauf gekommen? Du siehst perfekt im dunkeln, bist manchmal nächtelang draußen, ohne erwischt zu werden, dein Lachen hat etwas von einem Hund… und ich bin so blind gewesen!“ murmelte sie und ging auf die Knie. Sie verbarg das Gesicht in den Händen. Er tat etwas so verbotenes, dass sie ihn nach Azkaban bringen konnten, wenn es jemand heraus bekam. Eine feuchte Hundeschnauze stupste sie sanft und sie hob den Kopf. Er saß neben ihr, sah sie traurig an und schloss die Augen. Vorsichtig hob sie die Hand und fuhr dem großen Hund durch sein seidenweiches Fell. Als sie ihm über den Kopf streichelte, öffnete er die Augen und Serena musste Lächeln.
„Wieso sollte ich weglaufen? Du bist der süßeste Hund, denn ich je gesehen habe!“ murmelte sie und er bellte leise auf und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, worauf sie geekelt aussah.
„Okay, dass hab ich lieber, wenn du der richtige bist!“ meinte sie und sofort saß ein John vor ihr, der ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Sie fuhr mit ihren Händen in seine Haare.
„Du bist ein verrücktes Genie! Ich kann es einfach nicht verstehen. Wie kann man so genial sein?“ fragte sie leise und er lachte und küsste sie sanft auf die Lippen.
„Frag bloß nicht!“ lächelte er und sie zitterte leicht.
„Lass uns hochgehen, du frierst ja!“

-------------------------------------------------------------------
macht doch bitte ein paar Kommis... auch wenn ihr es nicht schön findet, das Chap, dann sagt es mir bitte, bitte...
ich versuche schnell weiterzuschreiben, aba wenn ihr nicht Kommis macht, mach ich keine weiteren Chaps in I-net! aaaaaaaaaaalso: keine Kommis---keine Chapis!^^


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter