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Fanfiction

und nichts ist mehr, wie es war - Entscheidende Entscheidungen

von Hp-Liebling-Mine

Blaise strauchelte rückwärts und fiel dann auf seinen Allerwertesten, während er geschockt zur Tür sah.
„Vater“, wisperte Blaise und sprang schnell wieder auf.
„Blaise“, entgegnete dieser ernst.
„Ich wollte schon früher mit dir reden, aber ich hab dich heute noch nicht gesehen“, sagte Blaise schnell.

„Ich hab deine Mutter nach Frankreich begleitet und bin nun wieder hier“, erklärte Mr. Zabini.
„Wie lange geht das schon?“, wollte er dann wissen.
„Seit einer Woche“, antwortete Blaise leise.
„Und seit wann interessieren dich Jungs mehr?“, fragte sein Vater.
„Ungefähr zwei Jahre, wobei ich Harry seit neun Monaten liebe“, sagte Blaise.

„So, so… Lieben also??? Kennst du die Bedeutung dieses Wortes überhaupt?“, entgegnete der Mann. Im ersten Moment war er zwar geschockt über die Worte seines Sohnes gewesen, aber schnell hatte er sich wieder gefasst.
„Natürlich, Vater… Ich finde, ich bin alt genug, um dieses Gefühl zu kennen und bei Harry ist es nun mal besonders stark“, erläuterte der Slytherin.
„Genau das ist der Punkt, Blaise. Du wirst Morgen 18 und bist somit in der Zauber- wie auch in der Muggelwelt volljährig. Du weißt, deine Mutter und ich sind nicht streng, aber trotzdem wollen wir, dass du in der nächsten Zeit heiratest“, sagte Mr. Zabini und schockte die beiden Jungen.

„Was, aber warum?“, wollte Blaise wissen.
„In Italien und unserer Familie ist es üblich, früh zu heiraten! Ich hab deine Mutter geheiratet, als ich 18 und sie 17 war und stell unsere Tradition ja nicht in Frage“, sagte Mr. Zabini und wurde zum Schluss hin ziemlich laut.
„Aber, Vater. Ich will mit Harry zusammenbleiben… Du kannst mich doch nicht an irgendeine x-beliebige Person weiterreichen“, empörte sich Blaise.
„Mir ist es völlig egal, wenn oder was du heiratest, solange es jemand Ordentliches ist“, erwiderte er.

„Wäre ich Ihnen Recht, Sir?“, wollte Harry etwas zurückhaltend von dem Mann wissen, der ihn daraufhin verwirrt ansah.
„Meinen Sie das ernst? Zauberhochzeiten sind anders als gewöhnliche und halten meist für die Ewigkeit“, erklärte Blaise´ Vater.
„Ich liebe Ihren Sohn wirklich sehr und ich würde alles dafür tun, um bei ihm bleiben zu können, wobei ich eine Hochzeit nicht schlecht finden würde“, entgegnete Harry.
„Wie sieht es mit Ihrem Einkommen aus? Ich möchte nicht, dass mein Sohn Sie durchfüttert“, wollte der Mann wissen.
„Oh, ich habe mehr als genug Geld. Ich habe sowohl von den Potters, wie auch einiges der Black-Gelder geerbt“, antwortete Harry.

Mr. Zabini wirkte kurz überrascht, doch dann nickte er und verließ den Raum. Seufzend ließ Harry sich auf einen Stuhl am Tisch fallen. Irgendwie war er heute mit seinen Nerven total am Ende.

Blaise war in den letzten Minuten regelrecht eingefroren und starrte noch immer auf die nun geschlossene Tür.
„Ich…“, entfloh es ihm und als ob ihn jemand geschüttelt hätte, durchfuhr ihn ein heftiger Ruck. Er ging auf Harry zu und kniete sich auf den Boden.

„Wieso hast du das getan??“, wollte er leise wissen. Harry legte seine Hände auf Blaise‘ Schultern und sah ihn ernst an.
„Ich will dich nicht verlieren“, sagte er ganz simpel.
„Aber Harry… Du hast keine Ahnung, was das bedeutet“, entgegnete Blaise.

„Ich muss zugeben, ich find’s doof, dass deine Familie das so sieht, aber ich meinte das ernst, weil… Ich liebe dich so sehr, Blaise. Bis jetzt hab ich so viele Leute verloren, die ich wirklich geliebt habe und ich will dich nicht auch aufgeben, das überlebe ich nicht. Für dich hab ich meine ganzen Prinzipien aufgegeben, niemals eine richtig echte Beziehung zu führen, aber für dich… nein, für UNS, tu ich es gerne“, erklärte Harry ernst und sah Blaise liebevoll an.

Dem blieb einen Augenblick lang die Luft weg und er sah seinen Freund benebelt an.
„Ich wäre dir nicht böse, wenn…“, begann der Slytherin, wurde aber durch einen Finger auf seinen Lippen unterbrochen.

„Danke, aber ich mein es ehrlich so“, versicherte Harry.
„Dann…ähm… wir… heiraten?“, stammelte Blaise etwas geschockt.
„Sieht so aus“, meinte Harry nüchtern.
„Und … jetzt?“, fragte Blaise überfordert.

„Du könntest mich küssen… Schließlich sind wir sowas wie verlobt“, grinste Harry etwas.
„Sag mal, du verarscht mich doch. Du hast keine Ahnung worum es hier geht!“, meinte Blaise wütend und sprang auf.
„Tiger… Tut mir ja leid, aber ich finde den Gedanken schön, dich immer bei mir zu haben“, entgegnete Harry freundlich, aber enttäuscht.

„Was…?“, murmelte Blaise verwirrt.
„Blaise. Ich hab dir erzählt, wie meine Kindheit verlaufen ist. Ich hab mir immer jemanden an meiner Seite gewünscht. Okay, wir sind erst eine Woche zusammen, das ist ziemlich kurzfristig, aber wenn ich mir vorstelle, mit dir zusammen sein zu dürfen, dann… wow… das klingt schön“, sagte Harry lächelnd und sah Blaise voller Liebe an.

„Merlin“, keuchte dieser.
„Das.. Ich liebe dich!!! Ich liebe dich wirklich, Harry“, flüsterte er dann und setzte sich rittlings auf Harrys Schoß. Der Grünäugige lachte kurz auf und zog seinen Freund… Nein, Verlobten nah an sich heran.

„Ich dachte immer, sowas ist romantischer“, gluckste Blaise gegen Harrys Hals. Auch der Gryffindor lächelte leicht und drückte Blaise einen Kuss aufs Haar.

„Und was machen wir nun an diesem sehr seltsamen Tag?“, fragte Harry nach einigen Minuten des Schweigens.
„Lass uns hoch gehen und etwas hinlegen. Irgendwie bin ich kaputt“, schlug Blaise vor und Harry nickte. Es war zwar erst 18 Uhr, aber der Tag war anstrengend genug gewesen, um sich etwas auszuruhen.

Die beiden standen auf und verließen die Küche. Als sie in Richtung Zimmer unterwegs waren, wurde eine Tür aufgerissen, in der Blaise´ Vater stand.
„Auf ein Wort, Sohn. Alleine“, sagte er kühl und drehte sich um.
„Geh schon mal hoch“, meinte Blaise an Harry gerichtet und folgte seinem Vater ins Wohnzimmer.

Aber Harry hatte eine ganz andere Idee. Er schnappte sich seine Jacke und verließ das Haus still.



~~Dracos POV~~

Als Harry und Blaise den Raum verlassen hatten, fiel ich wie ein nasser Sack zurück in den Sessel. Ich hätte nie gedacht, dass irgendjemand es schaffen könnte, Lucius zu töten und nun schien alles so real.

Schon seit langer Zeit sah ich meinen Erzeuger nicht mehr als Vater an und nachdem ich mich in Hermine verliebt hatte, wollte ich auch keinen Kontakt mehr mit ihm, umso überraschter war ich, als er plötzlich mit Snape in Blaise‘ und meinem Schlafsaal stand und mich einfach nach Malfoy Manor geschleppt hatte.

Nie mehr wollte ich in dieses Haus, da ich dort die schlimmsten Jahre meines Lebens verbracht hatte. Schon von Anfang an, wurde ich zu dem kleinen, arroganten Schnösel erzogen, der alles perfekt beherrschen musste und trotzdem nie Anerkennung von seinen Eltern bekam.

Jetzt, wo ich endlich etwas mehr ich selbst sein kann, geht es mir wirklich besser. Nur noch selten achte ich auf meinen Gesichtsausdruck und zeig einfach, wie ich mich fühle und auch durch meine Liebe zu Hermine, bin ich viel fröhlicher und offener geworden.

Das Lucius nun weg war, fand ich alles andere als schlimm. Nun konnte ich mich endlich frei bewegen und eine richtige Beziehung mit Hermine führen. Mit einem Lächeln musste ich daran denken, wie vor einem halben Jahr alles begann.

Flashback-Anfang:

Hektisch lief ich den Gang entlang, um nicht zu spät zum Quidditchtraining zu kommen. Schon das letzte Mal war ich nicht pünktlich dort gewesen und ich als Kapitän, konnte mir das einfach nicht leisten.

Fast war ich in der Eingangshalle angekommen, als ich um eine Ecke bog und nur eine Sekunde später auf der Erde saß. Halb auf mir lag eine andere Person und überall lagen Bücher verstreut.

„Sorry“, murmelte das Mädchen, wie ich feststellte und erhob sich. Ich hatte schon einen bösen Kommentar auf den Lippen, als ich aufsah und einen Blick in ihr Gesicht werfen konnte.

„Granger“, flüsterte ich erschrocken und sprang auf, um ihr mit den vielen Büchern zu helfen. Erst etwas geschockt, nahm dann auch sie ihre Bücher an sich und stand dann unschlüssig vor mir.

Wir beide hatten bemerkt, dass sich in den letzten Wochen etwas verändert hatte. Ganz plötzlich waren die Gefühle für den jeweils anderen umgeschlagen und immer öfter suchten wir den Blick des Gegenübers oder einfach sonstige Nähe.

In diesem Moment, als wir so voreinander standen, merkte ich, wie mir unendlich warm wurde und ganz untypisch für mich, entfloh mir ein leichtes Lächeln. Auch auf ihrem Gesicht zeigte sich eine Regung, auch wenn man ihr deutlich ansehen konnte, wie unsicher sie war.

„Hab ich dir weh getan?“, wollte ich besorgt wissen, doch sie schüttelte ihren Kopf.
„Bin weich gelandet“, nuschelte sie verlegen.
„Und bei dir alles okay?“, fragte sie mich mit roten Wangen.
„Alles bestens“, murmelte ich und ging einen Schritt auf sie zu. Ich wusste, sollte irgendwer hiervon erfahren, könnte ich mir mein eigenes Grab schaufeln, aber es ging einfach nicht anders.

Dieses Mädchen… nein, diese Frau! Hermine hatte sich auf jeden Fall verändert und war unglaublich hübsch geworden. Sie zog mich irgendwie magisch an und ehe ich mich versah, hatte ich mich auch schon zu ihr heruntergebeugt und küsste sie sanft auf ihre geschlossenen Lippen.

Von ihr kam keinerlei Reaktion, doch als ich mich nach ein paar Sekunden wieder zurückzog, lächelte sie mich freundlich an.
„Danke …“, meinte sie und ich sah sie etwas merkwürdig an.
„… für die Bücher“, fügte sie dann noch hinzu und mir entkam ein leichtes Lachen.

„Immer wieder gerne“, entgegnete ich. Etwas unschlüssig standen wir uns gegenüber, denn keiner wusste, was nun passieren sollte. Diese Sorge wurde uns jedoch abgenommen, als mein bester Freund Blaise durch die Tür gerannt und geradewegs auf mich zu kam.

Mist!!! Das Training.

„Malfoy, du Trottel!“, rief der Schwarzhaarige schon von weitem und ich sah Hermine entschuldigend an. Die lächelte noch einmal, bevor sie ihres Weges weiterging und ich mich von Blaise zur Schnecke machen ließ.

Am nächsten Abend fand ich einen kleinen Zettel in meiner Tasche, auf dem Hermine um ein Treffen bat…

Flashback-Ende.

Keine Woche später waren wir zusammen und mehr als glücklich, wäre da nicht mein Alter gewesen. Ich wusste, wie er auf die Beziehung reagiert hätte und daher musste ich Hermine bitten, nichts zu verraten. Wir beide fanden das nicht wirklich schön, aber um uns zu schützen, gaben wir unser Bestes.

Irgendwann hatte ich Hermine in mein Zimmer geführt, da ich dachte, Blaise würde bei einer seiner Affären abhängen, doch als wir es uns gerade gemütlich gemacht hatten, kam er total betrunken ins Zimmer. Erst hatte ich gehofft, dass er am nächsten Tag alles vergessen hatte, aber als dem nicht so war und wir ihm alles erzählt hatten, versprach er, dicht zu halten.

oOOoOOoOOoOOoOOoOOoOOoOOoOOoOOoOOo

Nachdem ich mich wieder etwas gefasst hatte, stand ich auf und ging die Flure entlang zu meinem Zimmer. Leise öffnete ich die Tür, aber als ich sah, dass Hermine wach war, lächelte ich und schloss vorsichtig die Tür.

„Hey“, flüsterte sie leise und etwas unentschlossen.
„Na?!“, entgegnete ich und setzte mich zu ihr aufs Bett.
„Wie geht es dir?“, wollte ich nun doch etwas fürsorglich wissen, da sie wahrscheinlich genauso einen Schock erlitten hatte, wie Harry.

„Alles okay“, antwortete sie müde.
„Brauchst du irgendetwas?“, fragte ich weiter.
„Ja… Dich“, meinte sie und hob leicht die Decke hoch. Schnell streifte ich mir meine Schuhe ab, bevor ich zu ihr ins Bett schlüpfte und sie sanft in den Arm nahm.

„Du darfst Harry nicht böse sein. Das war wirklich eine doofe Situation… Er wollte doch nur kurz ein Geschenk für Blaise holen und danach hätten wir uns im Eissalon getroffen“, plapperte Hermine gleich darauf los.

„Es ist alles okay! Ich hab es Harry schon gesagt und dir nun auch. Das was passiert ist, trifft mich nicht wirklich. Ich bin nur unglaublich sauer, dass ihr beiden in die Winkelgasse gegangen seid. Gerade du hättest doch wissen sollen, was nach Dienstag passieren kann“, erklärte ich.

„Entschuldigung. Ich weiß auch nicht, wieso wir nicht daran gedacht haben“, sagte sie. Ich sah sie noch kurz mahnend an, aber dann wurde mein Gesicht wieder weicher und ich drückte ihr einen kleinen Kuss aufs Haar.
„Hauptsache, euch beiden geht es gut… Oder euch dreien“, ergänzte ich und legte meine Hand symbolisch auf ihren flachen Bauch.

In der Zauberwelt war es nichts Ungewöhnliches, früh Eltern zu werden. Das einzige Problem wäre Lucius gewesen und vielleicht war unsere Beziehung noch nicht so fest, aber ich war mir sicher, dass alles gut werden würde. Noch nie hatte ich einen Menschen so nah an mich herangelassen und das sollte etwas heißen.

„Hast du das Geschenk bekommen?“, wollte ich von ihr wissen. Langsam stand Hermine auf und holte einen kleinen Rucksack zu uns ins Bett. Dann öffnete sie ihn und zog ein großes Päckchen hervor, welches ziemlich zerknautscht war.

„Ich hab es gleich einpacken lassen, aber war genau das, was du wolltest. Ist schwarz und das Zeichen darauf ist Silber und bedeutet Freundschaft… Erst hieß es Liebe, aber ausnahmsweise hat Teros es geändert“, erklärte Hermine.

„Und dann habe ich noch ein Geschenk für ihn gekauft. Denkst du, Feder und Tinte sind zu unpersönlich??? Ich hab extra Slytherin-Farben genommen“, fügte sie noch hinzu und packte eine silberne Feder und ein grünes Tintenglas aus.

Ich lachte leise… Das war typisch Hermine. Immer etwas Brauchbares.
„Du hast genau ins Schwarze getroffen. Blaise kauft nie Schulsachen, sowas lässt er sich immer schenken“, entgegnete ich.

Hermine nickte zufrieden und zog dann noch eine kleine Schachtel und ein Papier aus dem Rucksack.
„Für dich hab ich auch noch was“, sagte sie etwas aufgeregt und hielt mir die Schachtel unter die Nase.

„Ich dachte immer, sowas macht der Mann“, murmelte ich leise und Hermine boxte mir lachend gegen den Arm.
„Vollidiot“, sagte sie zu mir und ich grinste sie belustigt an, bevor ich die Schachtel öffnete. Etwas verwirrt sah ich auf den kleinen, silbernen Schlüssel, der in der einfachen Holzschatulle lag.
„Ähm… Toll“, meinte ich verunsichert… Sollte mir das irgendetwas sagen?? War es ein bestimmtes Symbol und ich war mal wieder nicht kreativ genug, um es zu verstehen?

„Hier, lies das“, entschied Hermine und drückte mir das weiße Papier in die Hand. Immer noch verwundert, faltete ich es auseinander und begann zu lesen.
….
….
….
„Das ist ein Kaufvertrag!!!!!“, schoss es mir bald durch den Kopf und ich hatte keine Ahnung, was der ganze Spuk sollte.
„Hast du uns eine Wohnung gekauft oder wie??? Wir sind noch ein halbes Jahr in Hogwarts. Etwas früh oder?“, wollte ich von meiner Freundin wissen.

Die lächelte kurz, bevor sie noch einen Zettel aus ihrer Tasche nahm und ihn mir vor die Nase hielt…

Das konnte doch nicht sein… Das war diese Anzeige aus dem Cafe für dieses alte Lokal… Hermine hatte doch nicht wirklich…

„Merlin“, murmelte ich etwas überrumpelt und las mir den Vertrag noch einmal durch. Tatsächlich!! Dort stand die gleiche Adresse, wie auf der Anzeige…

„Ich…“, entkam es mir unsicher.
„Ich musste das einfach tun. Ich hab doch gesehen, wie deine Augen geleuchtet haben, als du von der Bar erzählt hast“, erklärte Hermine und nun konnte ich mir hundertprozentig sicher sein, dass es das bedeutete, was ich dachte.

Jubelnd warf ich mich auf Hermine und knuddelte sie ordentlich durch, während ich ihr Gesicht mit tausenden Küssen überhäufte. Ich bin mir sicher, dass ich von mir aus nie so etwas gemacht hätte und dass meine Freundin das nun getan hatte, war wundervoll.

„Ich liebe dich… Aber woher hattest du das Geld?“, fragte ich sie stutzend. Eigentlich hatte ich nicht in Erinnerung, dass sie das große Geld hatte.
„Das… das kann ich dir nicht sagen“, entgegnete sie verunsichert.
„Wieso???“, wollte ich wissen. Irgendwoher mussten die 800£ ja gekommen sein.

„Zuerst wollte ich mein Erspartes für den Führerschein nehmen, aber dann…“, begann sie, verstummte jedoch am Ende.
„Süße??? Du hast doch nichts Dummes angestellt oder?“, wollte ich misstrauisch wissen. Sie schüttelte jedoch sofort mit dem Kopf, das Gesicht aber von mir weggedreht.

„Ich zahl dir das zurück. In Ordnung?“, bot ich ihr an, doch sie blieb still.
„Freu dich einfach und denk nicht drüber nach“, kam es von der Tür und mein Kopf schoss herum. Harry stand etwas verloren im Türrahmen, in der Hand hielt er eine kleine Tüte und seine Jacke hatte er auch noch an.

„DU?“, rief ich erschrocken aus.
„Ich hab es ihr gegeben, weil ich nicht wollte, dass sie ihr Erspartes nimmt und ich hab genug Geld“, erklärte Harry.
„Aber ich hab doch auch viel Geld“, sagte ich ernst.

„Ja, aber ihr seid bald zu dritt und ich hab mein Geld für mich alleine. Es ist okay, ehrlich“, entschied Harry. Nach kurzem Zögern nickte ich und bedankte mich mit einem Handschlag bei ihm.

„Was hast du eigentlich nach der Schule vor?“, fragte ich ihn dann. Ich hatte da so eine Idee und das würde mein Gewissen ungemein beruhigen.
„Ich hab keine Ahnung. Auf Auror hab ich nicht mehr so Lust und da es euch alle in die Muggelwelt zieht, werde ich mich auch mal dort umschauen“, überlegte Harry laut.

„Wenn du nichts findest, darfst du gerne bei mir anfangen“, schlug ich ihm vor.
„Malfoy als meinen Chef??? Halleluja“, stieß er hervor.
„Ich dachte eher an Teilhaber oder so“, erklärte ich.
„Wow… Ähm, danke, ich überlege es mir“, sagte er.

~~Ende Dracos POV~~

„Harry? Was hast du in der Tüte?? Ist das Blaise´ Geschenk?“, fragte Hermine neugierig. Harry setzte sich auf die Bettkante und gab Hermine die Tüte.
„Jain … Also, die Kette, ja. Das Andere… Weiß nicht, das ist kein Geschenk zum Geburtstag“, erklärte Harry und kratzte sich am Kopf.

Schnell packte Hermine zuerst die längliche Schachtel aus und besah sich die Kette genau.
„Die ist hübsch“, meinte sie begeistert, widmete sich aber schnell der anderen Schachtel. Diese war aus goldenem Samt und vorsichtig öffnete Hermine den Deckel.

Nachdem sie den Inhalt gesehen hatte, warf sie die Schachtel kreischend weg und starrte Harry geschockt an.
„Das ist anders, als du denkst…“, murmelte er daraufhin und packte den Ring, der nun frei auf dem Bett lag, wieder in die Schachtel.

Dann setzte er sich gerade hin und fing an, von dem Gespräch in der Küche zu erzählen.
„Und du hast echt gesagt, dass du ihn willst?“, fragte Hermine ernst.
„Ja, ich weiß nicht, aber von einer auf die andere Sekunde wusste ich, ich will Blaise nicht verlieren und ich werde alles dafür tun, bei ihm zu sein“, antwortete Harry.

„Wie gesagt, Potter. Ich hoffe, du meinst es ernst“, warf Draco misstrauisch ein.
„Ich weiß, Draco. Und ja, ich meine es todernst. Blaise hat auch schon daran gezweifelt, aber ich weiß einfach, was für ein Glück ich mit ihm habe“, stellte Harry klar und jeder hätte ihm geglaubt…. Auch Draco.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg