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Fanfiction

und nichts ist mehr, wie es war - Winkelgasse

von Hp-Liebling-Mine

Kapitel 8:

Nachdem Hermine Harry endlich von Blaise losreißen konnte, zog sie den Schwarzhaarigen hinter sich her und apparierte dann nach London.
„Also, weißt du, was du Blaise schenken möchtest?“, wollte die Brünette wissen.
„Japs“, antwortete Harry.
„Okay, wo müssen wir dafür hin?“, entgegnete Hermine.
„Hmm, erst in den Tattoo-Laden und danach zum Juwelier, aber ich denke, dazu gehen wir lieber in die Winkelgasse“, meinte Harry überlegend.

„Hmm, okay, können wir machen“, sagte Hermine und die beiden machten sich auf den Weg. Im Tattoostudio angekommen, wurden sie wieder von der jungen Frau begrüßt.

„Mr. Potter. Richtig?“, sagte sie lächelnd.
„Ja, Guten Tag. Tut mir Leid, dass ich gestern nicht hier war, aber ich hatte keine Möglichkeit, nach London zu kommen“, meinte Harry entschuldigend.
„Das ist in Ordnung. Ähm… Ich hab jetzt noch einen Kunden, aber in einer halben Stunde hätte ich Zeit, wenn Sie möchten“, entgegnete sie.

„Können wir dann solange nach draußen gehen? Ich habe eine Telefonzelle entdeckt und ich müsste mal telefonieren“, wollte Hermine von ihrem Freund wissen. Harry stimmte zu und so gingen die beiden nach draußen. An der Telefonzelle angekommen, zog Hermine einen Zettel aus ihrer Tasche und wählte eine Nummer.

Harry wartete währenddessen und hatte sich auf eine Bank gesetzt. Nach einiger Zeit hängte Hermine den Hörer auf und kam strahlend zu Harry.
„Was hast du gemacht?“, wollte der gleich wissen.
„Ich habe gerade einen Termin mit einem Makler ausgemacht. Er hat ein altes Lokal, dass er verkaufen möchte und nun ja, ich interessier mich dafür“, erklärte Hermine.

„Wozu brauchst du ein Lokal?“, fragte der Schwarzhaarige.
„Ich nicht, aber Dracos Wunsch ist es, eine Bar zu eröffnen und ich möchte ihm gerne dabei helfen“, erklärte Hermine. Harry nickte verstehend und sah sie prüfend an.
„Brauchst du Geld?“, erkundigte er sich bei ihr.
„Ich… Harry, Quatsch, ich hab Geld. Das ist zwar das Ersparte für meinen Führerschein, aber für Draco verschieb ich das gerne“, antwortete die Brünette.

„Komm mit“, seufzte Harry und zog sie hinter sich her. Ausschau haltend nach einer Bank, lief er die Straßen entlang und nach einigen Minuten standen sie vor einer.
„Harry“, murmelte Hermine kopfschüttelnd.
„Du weißt genau, dass mein Geld für mich alleine viel zu viel ist und ich teile es gerne“, entgegnete er und betrat das Gebäude.

Vor langer Zeit schon hatte sich Harry ein Konto mit Muggelgeld zugelegt, damit er nicht immer erst zu Gringotts musste.
„Wie viel brauchst du?“, fragte er seine Freundin.
„Ich denke mal 1000 £“, antwortete Hermine.

Keine 10 Minuten später standen die beiden wieder auf der Straße.
„Gott. Danke Harry, das ist wirklich lieb von dir“, meinte Hermine überwältigt, als Harry ihr das Geld in die Hand drückte.
„Ist okay, Mine, aber ich denke, dass es besser ist, wenn wir Draco nichts davon erzählen“, entgegnete Harry ernst und Hermine stimmte ihm zu.

„Ich treffe mich gleich mit dem Makler. Wo wollen wir uns dann später treffen?“, fragte Hermine.
„Ich würde sagen in der Winkelgasse im Eissalon. Dann kann ich nach dem Tätowieren noch kurz eine Kette beim Juwelier kaufen gehen“, schlug Harry vor. Hermine war damit einverstanden und so trennten sich die Wege der beiden.

Im Tattoostudio angekommen, wurde Harry in ein Hinterzimmer geführt und nahm auf einer Liege Platz.
„Ich hätte noch eine Frage“, fing er zögerlich an, aber die Frau sah ihn ganz offen und freundlich an.
„Wäre es möglich, dass Motiv nochmal zu ändern? Ich hab erfahren, dass mein Fr… meine Freundin morgen Geburtstag hat und möchte i… sie überraschen“, stammelte Harry.

„Es ist okay. Dann müssen wir aber eine vorgefertigte Zeichnung nehmen“, erklärte die Frau.
„Gut. Also, ich dachte an einen Tiger, aber trotzdem an der Leiste“, entgegnete Harry. Sie nickte und holte eine große Mappe hervor, in der sie nach einer bestimmten Seite suchte.

Nach ein paar Minuten zeigte sie Harry ein paar Motive und der hatte sich ziemlich schnell für einen schwarz-weißen Tiger entschieden, der nicht zu groß werden sollte, aber gut sichtbar.
Dann bereitete die Frau Harry vor und begann kurz darauf, sein Tattoo zu stechen. Eine knappe halbe Stunde später, war Harry stolzer Besitzer eines eigenen Tigers und besah sich die noch rote Stelle im Spiegel.
„Das ist schön geworden“, meinte er mit noch etwas schmerzverzerrtem Gesicht.

„Das freut mich. Ich werde dir nun eine Kompresse auf die Wunde kleben, die kannst du heute am Abend oder morgen früh wegmachen. Dann musst du die Haut gut pflegen. Kein Chlor und ich gebe dir noch eine Seife und eine Creme mit, die du verwenden kannst“, erklärte sie und nahm Harry wieder mit nach vorne.

Der Gryffindor bedankte sich noch einmal und verabschiedete sich dann. Sein nächstes Ziel war die Winkelgasse, wo er eine Kette für Blaise kaufen wollte. Blaise hatte ihm vor ein paar Tagen gesagt, dass seine alte verschwunden wäre und Harry hatte schon eine Idee für eine neue.

In der Winkelgasse gab es einen wirklichen guten Laden, indem alle Schmuckstücke komplett neu angefertigt wurden. Es waren heute nicht wirklich viele Zauberer und Hexen unterwegs und das gefiel Harry. Dann quatschte ihn wenigstens niemand von der Seite an.

Vor einem hellen Gebäude blieb er stehen und betrat den Laden durch eine Glastür. Sofort kam ein älterer Herr auf ihn zugesteuert und lächelte übertrieben.
„Mr. Potter. Was für eine Ehre“, schwatzte er los und blieb direkt vor Harry stehen. Der nickte nur und verdrehte innerlich die Augen.

„Wie kann ich Ihnen helfen?“, wollte der Mann wissen.
„Ich möchte gerne eine Kette kaufen“, antwortete Harry.
„Fein. Fein. Dann folgen Sie mir bitte“, bat der Mann und führte Harry zu einem Tisch, wo sich die beiden setzten.

„Was haben Sie sich vorgestellt?“, wollte er wissen und nahm Pergament und Feder.
„Also es soll eine feingliedrige, silberne Kette, mit einem Smaragd als Anhänger, sein“, erklärte Harry.
„Haben Sie einen bestimmten Wunsch für die Größe?“, wollte der Mann wissen.
„Ähm, nein, eigentlich ganz normal“, entgegnete Harry verwirrt.
„Okay. Ich denke, das wird so um die 15 Minuten dauern, wollen Sie etwas zu Trinken?“, fragte der Alte und Harry nickte dankbar.

Als er dann einen Kaffee bekommen hatte, verschwand der Mann in einem anderen Raum und Harry wartete eine Viertelstunde, dann kam er wieder zu ihm.
„In Ordnung, ich wäre dann soweit. Schauen Sie, ob es Ihren Anforderungen entspricht“, sagte der Mann und streckte Harry ein Tuch entgegen, auf dem eine blitzende Silberkette lag, mit einem funkelnden Smaragden in Form eines Tropfen.

Harry starrte die Kette einige Momente an, bevor er zu strahlen begann.
„Die ist wirklich schön. Schlicht und schön“, meinte er lächelnd. Der Mann nahm die Kette zufrieden wieder mit und Harry musste noch einmal zehn Minuten warten.

„Möchten Sie eine Schachtel?“, fragte der Besitzer, als er wieder zu Harry stieß.
„Ja, sehr gerne. Und hätten Sie vielleicht eine Schleife oder so?“, entgegnete Harry.
„Natürlich, Mr. Potter“, meinte der Mann und packte die Kette ein.

Nachdem Harry bezahlt hatte, verabschiedete er sich und ging Richtung Eissalon, wo er Hermine treffen wollte. In der Winkelgasse war um die Mittagszeit schon sehr viel los und Harry drängte sich durch die engen Gassen.
Als er an einer Seitenstraße vorbeilief, wurde er plötzlich hart am Arm gepackt und weg von den anderen Leuten gezogen.

Er stolperte seinem „Entführer“ hinterher, bis niemand Anderes mehr zu sehen war und als der Schwarzhaarige aufblickte, sah er in das Gesicht von Dracos Vater.
„Scheiße“, murmelte er geistreich.

„Ich freu mich auch“, schnarrte Lucius und funkelte ihn kalt an. Schneller als Harry reagieren konnte, hatte Lucius ihn gegen eine Wand und seinen Zauberstab gegen Harrys Hals gedrückt.

„Du dachtest doch nicht wirklich, dass du so davon kommst“, meinte Lucius ernst. Harrys Augen waren stark geweitet und tierische Angst machte sich in seinem Inneren breit. Diesmal war er alleine und niemand konnte ihm helfen. Er hoffte nur, dass Hermine nichts Dummes anstellen würde, aber dieser Gedanke wurde nur wenige Minuten später vernichtet.

Hinter einer Ecke traten zwei Männer hervor und in ihrer Mitte hielten sie die Gryffindor gefangen.
„OHH, Granger… Wie schön, dass du uns beehrst“, brummte Lucius funkelnd.
„Lasst Hermine gehen, sie hat doch nichts gemacht“, zischte Harry wütend.
„Sie hat meinen Sohn verhext…. Das ist viel zu viel!“, entgegnete Lucius.
„Er ist ganz freiwillig mit ihr zusammen“, sagte Harry.
„Ach ja?? Er hat sich seit acht Monaten nicht mehr bei mir gemeldet und ignoriert alle meine Briefe. Der hat doch keine Ahnung, was Respekt ist und ihr auch nicht“, erklärte Lucius gefährlich leise und stieß Harry einmal fest gegen die Steinwand.

Der Schwarzhaarige stöhnte gepresst auf und versuchte, sich aus Lucius‘ Griff zu befreien, was bewirkte, dass der Stab sich noch fester in seinen Hals bohrte.
„Potter. Wir haben zwei Möglichkeiten! Entweder, du verpisst dich jetzt und lässt mich mit dem Schlammblut alleine. Oder aber, ich werde euch beiden etwas antun!“, flüsterte Lucius ernst und blickte tief in Harrys Smaragde.

Harry hatte keine Ahnung, wie er sie aus dieser misslichen Lage befreien konnte und besah sich die zwei Männer, die Hermine hielten, genauer. Wirklich gefährlich sahen die beiden nicht aus und soweit man es unter den Roben erkannte, auch ziemlich schmal. Sollte er es irgendwie schaffen, Lucius lahmzulegen, wären diese beiden nicht wirklich ein Hindernis.

Das Problem war nur, dass Lucius ihn einfach nicht loslassen wollte. Doch dann kam Harry eine Idee.
„In Ordnung, lass mich los“, bat Harry mit gesenktem Kopf. Lucius schien im ersten Moment überrumpelt, doch schnell fasste er sich wieder.
„Zauberstab her“, befahl der Ältere und entließ eine von Harrys Händen. Der wusste, dass er jetzt keinen Blödsinn anstellen durfte.

„Und mach dir gar nicht die Mühe, Verstärkung zu holen. Sobald du weg bist, verschwinden wir von hier mit deiner Freundin“, fügte der Blonde hinzu.
„Verdammte Scheiße, Malfoy, lass uns ihn Ruhe!“, ging Harry in die Offensive über. Okay, er konnte nicht abhauen und Hermine später holen, aber was hatte er bei diesem Scheiß Reinblut auch erwartet.

„In Ordnung, Potter“, fauchte Lucius und Harry merkte, dass er etwas Anderes meinte. Noch fester als vorher wurde er gegen die Wand gedrückt und er merkte, wie sich seine Kehle mehr und mehr zuschnürte.

„Ok, das mit der Magie kann ich mir abschminken“, dachte sich Harry, als Lucius seinen Zauberstab in seine eigene Robe steckte. Wirklich stark war Harry nicht, also müsste er Lucius irgendwie austricksen und dann so schnell wie möglich verschwinden.

Der Gryffindor dachte an seine letzte, richtige Schlägerei mit Draco. Eigentlich war Harry derjenige gewesen, der danach wie ein Regenbogen in allen möglichen Farben geleuchtet hat. Trotzdem hatte Harry Draco außer Gefecht gesetzt, indem er…
Plötzlich stutzte Harry und sah Lucius nachdenklich an. Was bei Malfoy Junior geklappt hatte, konnte doch dem alten auch nicht schaden. Prüfend sah Harry nach unten und stellte zufrieden fest, dass seine Beine ziemlich viel Bewegungsfreiheit hatten.

Ein Blick zu Hermine sagte ihm, dass diese ganz ruhig dastand und auch die beiden Männer sich nicht bewegten. Noch einmal seine Augen schließend und betend, winkelte Harry eines seiner Beine an und rammte es Lucius so schnell und so stark er konnte zwischen die Beine. Der Blonde hatte eine ziemlich enge Hose an und spürte den Tritt nur all zu deutlich.

Heftig stöhnend sank er zu Boden und hielt mit beiden Händen heftig seinen Schritt. Vor Angst blieben die anderen beiden Männer still stehen und Harry nutzte seine Chance und fing an, auf den am Boden Liegenden einzutreten. Dieser wand sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Pflasterstein und versuchte aufzustehen, wurde jedoch immer wieder von Harry zurück auf den Boden geknallt.

Und dann, ganz plötzlich, als Harry Lucius heftig schubste, landete dieser mit seinem Kopf hart auf dem Stein… Zischend aufstöhnend, verdrehte Lucius die Augen ein wenig und schloss sie dann vollkommen.

Harry sah dem etwas geschockt zu und als dann auch noch Blut unter Lucius Kopf zu sehen war, drehte er sich schnell zu den anderen Dreien herum.
„Ihr seid die nächsten“, sagte er etwas verloren, aber das war anscheinend genau das Richtige gewesen, denn die beiden hoben die Hände und gingen einen Schritt zurück.

„Warte. Lass uns gehen! Wir waren in der Gefangenschaft von Lucius. Von uns wird niemand hiervon erfahren“, brummte einer der beiden. Etwas unsicher sah Harry seine beste Freundin an, die nun endlich wieder aufsah und mit den Schultern zuckte.

„Ich denke, es reicht, dass Malfoy…“, meinte sie leise.
„Ok. Ihr haut ab und sorgt dafür, dass niemand Lucius hier findet…“, sagte Harry den beiden. Die nickten und schon waren sie weg.

„Lass uns… gehen wir“, fügte Harry hinzu und nahm Hermines Arm, um sie heraus zu führen. Ohne einen weiteren Blick auf den sterbenden Mann zu wenden, gingen sie Richtung Winkelgasse.

„Ähm, in Ordnung…“, begann Harry dann und kratzte sich den Kopf.
„Harry, es ist alles okay“, meinte Hermine mitfühlend und nahm ihren Freund fest in den Arm. Dieser lehnte sich dankend an sie und ließ erst mal alles sacken.

„Was erzähl ich nur Draco?“, fragte er mehr an sich selber gerichtet.
„Sag ihm die Wahrheit. Er wird nicht sauer sein. Vielleicht etwas geschockt, aber nicht sauer. Ihr habt ihn doch erst gerade gerettet“, erklärte Hermine ernst.

„Ich… ich werde dann gleich mit ihm reden. Geht´s dir denn gut, haben die dir irgendetwas getan?“, wollte Harry dann wissen.
„Mir geht’s gut…nur etwas nervlich am Ende“, antwortete sie.
„Okay, dann gehen wir jetzt zurück. Ich rede mit Draco und du legst dich etwas hin. Einverstanden?“, bot Harry an und Hermine nickte.

Also apparierten sie zurück zu dem Anwesen der Zabinis und Harry sah das erste Mal genauer hin. Wirklich prunkvoll sah es nicht aus. Es war halt größer, als ein gewöhnliches Haus. Drumherum war ein schön angelegter Garten mit vielen Sträuchern und Blumen. Sogar einen kleinen Teich konnte Harry entdecken.

Nachdem sie das Haus betreten hatten, verfrachtete Harry Hermine gleich in eines der Gästezimmer, in dem sie letzte Nacht schon mit Draco geschlafen hatte. Dann machte er sich auf die Suche nach Draco und fand diesen zusammen mit Blaise in einer kleinen Bibliothek. Der schwarzhaarige Slytherin strahlte gleich und kam auf seinen Freund zu, als er jedoch dessen ernstes Gesicht sah, bekam er Angst.

„Baby, was ist?“, wollte er besorgt wissen und nahm seinen Freund sanft in den Arm.
„Blaise, kannst du bitte nach Hermine sehen? Sie ist in Dracos Zimmer“, bat Harry monoton.
„Ist ihr etwas passiert?“, wollte Draco sofort wissen und sprang auf.
„Nein, sie ist nur erschöpft und ruht sich etwas aus“, erklärte Harry.
„Blaise, kannst du Draco und mich bitte alleine lassen? Ich muss dringend mit ihm reden… Alleine“, sagte Harry, zu seinem Freund gewandt.

„Harry?“, wisperte Blaise und sah ihm fest in die Augen.
„Bitte, Tiger. Vielleicht erklärt dir Hermine ja alles, oder ich tu es später, ok?“, antwortete Harry. Blaise bejahte dies und küsste den Gryffindor kurz auf die Stirn, dann ging er.
„Was ist passiert?“, fragte Draco. Die beiden Jungen setzten sich gegenüber hin und Harry knetete nervös seine Finger.

„Potter“, knurrte Draco nach einigen Minuten des Schweigens.
„Sorry. Es ist nur alles noch so frisch… ich muss. Selber erst mal… Draco…“, nuschelte Harry überfordert.
„Hey“, meinte Draco etwas netter und nahm die zitternden Hände von Harry in seine.

„Ich glaube… Ich hab deinen Vater getötet…“, flüsterte er leise. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er mied den Blick von Draco. Der starrte erst mal nur den Anderen an, dann sog er scharf die Luft ein und setzte sich auf den Boden vor Harrys Sessel.
„Bei Merlin“, keuchte er.

„Was ist passiert?“, wollte er dann etwas gefasster von Harry wissen. Der sah Draco still an und erzählte alles, was in London passiert war. Nachdem er geendet hatte, fiel Dracos Gesicht in sich zusammen und er sprang auf.
„Verdammt Potter…“, zischte er los.
„Bitte… es tut mir leid, Draco. Ich wollte ihn doch nicht gleich töten, aber als er dann dalag, musste ich an alles denken, was er und auch Voldemort getan haben und ich fand es die beste Lösung, ihn da liegen zu lassen“, erklärte Harry schnell.

„Natürlich war es das!!“, schrie Draco den Anderen an. Verwirrt sah Harry den Anderen an und verstand nicht, was dieser damit meinte.
„Verdammt, ihr habt euch in Lebensgefahr gebracht! Wie blöd kann man sein, Mensch. Wir waren doch erst vor ein paar Tagen in London und wir sind nicht aus Spaß von der Winkelgasse entfernt geblieben!! Wenn ich mir vorstelle…“, zeterte Draco weiter und am Ende brach er ab, da ihm ein trockener Schluchzer entfloh.

„Wenn ich mir vorstelle, dass Hermine oder dir etwas passiert wäre… Ich liebe diese Frau über alles und Fuck, Potter ich geb´s ja nicht gern zu und du wirst das nie mehr von mir hören, aber ich denke echt, wir könnten Freunde werden und ich fände das auch gut“, erklärte er dann und sank auf dem Boden zusammen.

„Draco“, hauchte Harry geschockt und setzte sich vor den gefallenen Eisprinzen. Der jedoch reagierte darauf nicht, sondern zog Harry fest an seinen Körper und versteckte seinen Kopf an Harrys Halsbeuge.
„Danke“, murmelte er einige Male nacheinander und klammerte sich am Pullover des Schwarzhaarigen fest.
„Danke, aber das nächste Mal setz einmal dein Spatzenhirn ein“, sagte Draco, als er sich wieder etwas beruhigt hatte und lächelte beim Ende seines Satzes.
„Ich geb mein Bestes“, entgegnete Harry grinsend.

Als die beiden sich gerade aufrichteten, wurde die Tür aufgerissen und Blaise kam hereingestürmt.
„Harry“, rief der Slytherin und rannte in Harrys Arme.
„Verdammt, du bist so ein Vollidiot“, murmelte Blaise und fing an, jedes Fleckchen Haut in Harrys Gesicht abzuknutschen.

Der Gryffindor lehnte sich an seinen Freund und blickte ihm lächelnd in die Augen.
„Ich liebe dich“, flüsterte er und bekam sofort einen dicken Kuss auf den Mund gedrückt. Das war keineswegs ein zärtlicher oder romantischer Kuss, eher legten beide ihre Verzweiflung und Freude in diesen Kuss und hielten sich fest in den Armen.

Nach kurzer Zeit löste sich Blaise jedoch wieder von Harry und trat an Draco heran. Der sah ihn etwas mitgenommen an und umarmte seinen besten Freund dann kurz.
„Kommt, wir gehen in die Küche und trinken etwas“, schlug Blaise vor und nahm Harry an die Hand.
„Geht ruhig. Ich möchte etwas alleine sein und gehe dann zu Hermine“, erwiderte Draco. Die anderen beiden verstanden das und gingen alleine in die Küche, wo Blaise sofort ein Glas Wasser für seinen Freund füllte.

Der trank alles in einem Zug herunter und stellte das Glas dann auf die Anrichte.
„Merlin, Baby. Weißt du, wie bescheuert es war in die Winkelgasse zu gehen? Nach all dem, was wir gestern durchgemacht haben“, meinte Blaise leicht tadelnd.
„Sorry“, meinte Harry etwas niedergeschlagen und senkte seinen Kopf.
„Harry“, sagte Blaise liebevoll und nahm den Kopf des Anderen in seine Hände. Dann begann er ihn leidenschaftlich zu küssen und schon bald artete es in eine wilde Knutscherei aus. Blaise führte Harry nach hinten Richtung Küchentisch, wo dieser sich auf die Kante setzte und Blaise zwischen seine Beine zog.
„Verlass mich nie!“, murmelte Blaise, als er begann Harrys Hals zu küssen und sich nebenher an dessen Schritt rieb.
„Niemals“, keuchte Harry. Da Blaise weiterhin mit seinem Hals beschäftigt war, schloss Harry kurz die Augen, als er jedoch ein Knarzen aus Richtung der Tür hörte, sah er auf und starrte in zwei geschockte, graue Augen.
„Mr. Zabini“, murmelte Harry und schubste Blaise augenblicklich von sich weg.

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Ähm ja noch ein kleiner Hinweis: Tut mir Leid, wenn manchen dieses Kapitel nicht gefallen hat Zwecks Lucius... Ich bring nicht so oft Menschen um xD

Und zum Schluss noch kurz... Das 9. und 10. Kapitel sind schon fertig... Also schnell Reviewen, dann gehts schnell weiter ;-)


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson