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Fanfiction

Aktzeichnen - Kapitel 18

von Vampirella

Kapitel 18



Hermine blieb stehen, als sie hörte, wie Snape zu McGonagall hineinging und zu reden begann. Was will er jetzt noch ändern? Es ist doch sowieso zu spät..., dachte sie traurig.
" Minerva, es war doch-"
" Kein Wort mehr, Severus", unterbrach ihn McGonagall scharf. " Warum tauchst du hier auf? Ich habe die Angelegenheit erledigt, so wie du es wolltest."
Was? Was redete sie da?
" Aber nicht so. Das war nicht meine Absicht. Ich-"
" Du wirst ebenfalls entlassen werden, Severus, das habe bereits bei Dumbledore beantragt. Ich kann so etwas nicht dulden. Beim Lehrer genausowenig wie beim Schüler."
" Aber Minerva, es ist doch-"
" Weißt du, was deine kleine Freundin eben gerade zu mir gesagt hat? Dass sie dich liebt. Sie weiß doch noch nicht mal, was Liebe bedeutet! Sie ist ein Teenager! Was hast du bloß mit ihr angestellt, dass sie dir so verfallen ist?"
" Das verstehst du nicht", antwortete Snape knapp. Hermine hörte, wie er den Raum verließ. Sie wandte sich um die Ecke und machte sich schleunigst auf den Weg in den Gryffindorturm. Im Schlafsaal angekommen, suchte sie die Mappe mit den Aktzeichnungen heraus und ging zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie hatte Glück, dass gerade niemand dort war.
Mit einem Schnipsen ihres Zauberstabs entzündete sie ein Feuer, wartete, bis es hoch aufloderte, und warf nach und nach jedes Blatt aus ihrer Mappe hinein. Sie beobachtete, wie die Blätter an den Rändern ansengten, bis sich das Feuer bis zur Mitte vorfraß, das Blatt verschlang und nur noch ein Häufchen glühender Asche davon zurückließ.
Danach fühlte sie sich seltsam befreit. Hatte Snape sie beide tatsächlich selbst verraten? Warum hatte er das getan? Was hatte es ihm genützt?
Nun würde sie der Schule verwiesen werden. Wie sollte sie es Ron erklären, Ginny, ihren Eltern....? Was sollte sie ihnen sagen? Ja, Mum, ich bin der Schule verwiesen worden, weil etwas mit einem Lehrer angefangen habe...
Sie hörte Rons Stimme in ihrem Kopf widerhallen.
Snape? Bist du verrückt? Snape? Dieser alte Widerling... er hat dich verführt, nicht wahr?
Ginnys Stimme...
Hermine, warum hast du das getan? Mit einem Lehrer etwas anzufangen...so etwas hätte ich nie von dir gedacht...
Die Stimmen ließen sie nicht mehr los.
Sie beschloss, heute abend noch einmal zu Snape zu gehen, um noch ein letztes Mal mit ihm zu reden. Um mit ihm abzuschließen. Den ersten Schritt hatte sie bereits getan: Seine Bilder dem Feuer geschenkt.




Hermine klopfte an. Es kam keine Antwort. Sie versuchte es noch einmal, doch dann trat sie unaufgefordert ein. Das Büro war dunkel, kein Licht brannte hier. Sie sah einen Lichtspalt unter der Tür, die zu seinen Räumen führte. Vorsichtig stieß sie die Tür auf und sah in grelles Licht. Alles war hell erleuchtet. Snape saß an seinem Tisch, mit dem Rücken zu ihr, und hatte den Kopf in die Hände gelegt- er schien einfach nur auf die Tischplatte zu starren.
Sie räusperte sich. " Hrrrm."
Snape zuckte hoch, drehte sich herum und schaute sie voller Trauer an. " Du bist es."
Knapp nickend sagte sie:" Warum hast du das getan?"
" Ich habe gedacht, es sei das Beste für uns beide."
" Aha, du hast es gedacht, aber nicht gewusst. Du hast mich noch nicht mal gefragt", warf sie ihm vor.
" Wie lange hättest du dieses Spiel noch gespielt, Hermine? Wie lange noch? Diese ganze Geheimnistuerei... das kann nicht lange gutgehen. Und es wäre auch nicht mehr lange gutgegangen." Noch nie hatte er sie so ernst angesehen.
" Ich hätte dieses Spiel noch sehr lange weitergespielt und weißt du, warum? Weil ich es für uns getan hätte, für das, was wir füreinander empfinden. Ich hätte nicht nur an mich selbst gedacht, ich hätte es alles nur für dich getan", sagte sie mit erstickter, tränenerfüllter Stimme.
" Das weiß ich", erwiderte er sanft. " Aber trotzdem habe ich es beenden müssen."
" Aber zu welchem Zweck?", fauchte sie. " Was hast du damit bezweckt? Dass ich rausgeworfen werde und du entlassen wirst?"
" Dass die Wahrheit ans Licht kommt", entgegnete Snape schlicht.
Hermine sagte nichts mehr. Sie fand keine Worte mehr, die es wert waren, gesagt zu werden.
" Darf ich dich nocht etwas fragen? Würdest du dich noch einmal von mir zeichnen lassen?"
" Ich habe alle deine Zeichnungen verbrannt, falls du es wissen willst", antwortete sie kühl. " Aber ja, ich lasse mich nochmal von dir zeichnen." Sie wusste selbst nicht, warum sie zustimmte.
Snapes Gesicht fiel ein wenig zusammen. " Warum hast du das getan?"
" Es war für uns beide das Beste", erwiderte sie.
Ohne etwas zu sagen stand Snape auf und ging in sein Schlafzimmer. Hermine folgte ihm.
Er holte seine Sachen hervor, den gespitzten Bleistift, einige blütenweiße Blätter und die Staffelei. " Du kannst dich dort drinnen umziehen", sagte er und zeigte auf seinen Kleiderschrank, der begehbar war. Herminf ühlte sich an das erste Mal erinnert, als sie hier gewesen war und er die erste Zeichnung von ihr gemalt hatte. Damals hatte er sie auch gebeten, in seinen Kleiderschrank zu gehen.
Hermine tat es auch diesmal. Sie ließ ihre Hüllen fallen und zog sich einen Bademantel an, den sie in einer Ecke fand. Er war weich und warm und roch nach Snapes angenehmen eigenen Geruch. So bekleidet trat sie wieder hinaus und sah Snape hinter seiner Staffelei abwartend sitzen.
" Wohin?", fragte sie, und er zeigte auf das Bett. Sie setzte sich darauf und ließ den Bademantel hinuntergleiten. Sie spürte, wie sein Blick kurz über ihren Körper wanderte, dann begann er wieder zu sprechen.
" Leg deine Beine auf deine rechte Seite, und winkele sie ein wenig an. Dann stützt du deinen Kopf auf den linken Arm, und lässt deine Haare schön seitlich herunterfallen", wies er sie an, und sie tat wie geheißen.
" Nein, so nicht", sagte er und stand auf. Er näherte sich ihr langsam und drapierte ihre Locken so, wie er sie haben wollte. Dabei kam er ihrem Gesicht so nah, dass Hermine schreckliche Sehnsucht nach einem Kuss von ihm bekam. Doch sie blieb stocksteif liegen und ließ Snape an sich herumwerkeln, bis er fertig war und wieder den Platz hinter der Staffelei einnahm. Endlich begann er zu zeichnen.
Hermine beobachtete ihn dabei. Immer wieder spiegelten sich die gleichen Gefühle in seinem Gesicht: Trauer, Sehnsucht, und vor allem Liebe. Nach ungefähr anderthalb Stunden setzte er den Bleistift ab und betrachtete sein Werk zufrieden. Sie stand unaufgefordert auf und stellte sich neben ihn, um sich selbst anzuschauen.
Es war zweifellos die beste Zeichnung, die er je von ihr erstellt hatte. Diesmal hatte er sie perfekt getroffen und dem Bild den Eindruck verliehen, als würde Hermine gleich aus dem Blatt herausspringen können. Sie erkannte sich selbst wieder. Die leichten, geschwungenen Linien ihrer Locken, die feinen Konturen ihres Körpers... alles war perfekt.
" Es ist perfekt", stellte er fest, als hätte er ihre Gedanken gelesen. "Wunderschön." Zufrieden sah er zu ihr auf und erhob sich. Sie schaute ihn lange an, bevor sein Gesicht sich ihr näherte und er sie sanft auf die Lippen küsste. So, wie sie es vermisst hatte. Verzweifelte Sehnsucht lag in dem Kuss. Snapes Hände glitten über ihren Rücken, an ihrem Po entlang und unter ihren Oberschenkel, um sie hochzuheben und zum Bett zu tragen. Mit beiden Armen umklammerte sie seinen Hals und drückte sich fest an ihn, um ihn nie wieder zu verlieren.



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ich hoffe, euch hat's gefallen!!! ;-)


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