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Fanfiction

Aktzeichnen - Kapitel 17

von Vampirella

Kapitel 17


Hermine war völlig fertig. Was sollte sie McGonagall bloß morgen sagen?
Ja, Professor, ich bin eine sexuelle Beziehung mit Professor Snape eingegangen, doch es tut mir sehr leid, dass....
Oder etwa:
Nein, natürlich nicht! Darf ich fragen, von wem sie diese Informationen haben? Ich habe ganz und gar nichts mit Profssor Snape zu tun gehabt, außer in seinem Unterricht!
Angst vor dem nächsten Tag keimte in ihr hoch. Diese Angst verfolgte sie bis in die Nacht, spiegelte sich in ihren Albträumen wider und ließ sie auch morgens nicht los, als sie sich müde und erschöpft aus ihrem Bett quälte. Es graute ihr vor der Verwandlungsstunde und dem Gespräch danach.
Vielleicht sollte sie einfach vortäuschen, krank zu sein? Das würde ihr Aufschub geben, mindestens so lange, dass sie zu Snape gehen und mit ihm reden konnte. Doch lügen konnte sie noch nie besonders gut...
Also schleppte sie sich mit ständig währender Furcht durch die Schulstunden. Und kaum war die erste Stunde angebrochen, flitzte der Schulalltag nur so dahin, bis ihre Verwandlungsstunde begann. Hermine merkte, wie McGonagall sie während des Unterrichts immer wieder mit stechenden Blicken durchbohrte. Doch sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie sehr ihr diese Blicke Angst machten.
Schließlich klingelte die unheilverkündende Glocke. Die Schüler standen auf, packten ihre Sachen und gingen mit einigem Lärm hinaus. Hermine stolperte mit zitternden Beinen zum Lehrertisch, wo McGonagall schon wartete und sie mit einer Mischung aus grimmiger Erwartung und unterdrückter Wut ansah.
" Also?", fragte sie. " Was haben Sie zu sagen?"
" Ich- ich... ich weiß nicht, wo ich anfangen soll", erwiderte Hermine mit wackelnder Stimme.
" Nun, am besten beim Anfang", entgegnete McGonagall ungeduldig. " Sagen Sie einfach, ob Sie es getan haben oder nicht. Und sagen Sie mir, welche Vergehen Sie begangen haben!"
" Ich...", stotterte Hermine wieder. Und schließlich begann ihr Widerstand zu bröckeln. Sie beschloss, alles auf eine Karte zu setzen. " Na gut... es fing alles mit Ihrem Unterrichtsthema an. 'Unser liebstes Hobby'. Ich wählte als mein Hobby das Malen und Zeichnen aus, obwohl ich das eigentlich gar nicht so gut kann."
" Und warum wählten Sie es dann aus?", unterbrach McGonagall sie scharf.
" Weil- weil ich kein wirkliches Hobby habe, außer das Lesen vielleicht", gab Hermine zu. " Ich hab also versucht es zu lernen, hab mir Bücher dazu geholt und so. Und da hat mir Professor Snape angeboten, dass er mir helfen könnte. Er würde gut zeichnen können, sagte er mir. Ich stimmte zu und ging zu ihm in sein Büro. Dann zeigte er mir einige grundlegende Dinge im Zeichnen. Aber als er dann erzählte, sein Fachgebiet wäre das Aktzeichnen, ist es irgendwie dazu gekommen, dass..."
" Ja?", fragte Professor McGonagall drängend.
Hermine schüttelte den Kopf. Die Worte wollten nicht aus ihrem Mund heraus.
" Ja?", fragte McGonagall noch einmal, diesmal ungeduldiger.
" Es kam dazu, dass wir im Bett gelandet sind", sagte Hermine ehrlich. Nun war es heraus.
McGonagall starrte sie zwei Sekunden lang an, dann blinzelte sie. " Und was haben Sie dann getan? Na los, sagen Sie schon! Was haben Sie mit Snape getan?", schnappte die Lehrerin und vergaß ganz die höflichen Umgangsformen.
" Wir hatten Geschlechtsverkehr miteinander", antwortete Hermine. Die Worte flossen ihr jetzt aus dem Mund. " Und danach hat Professor Snape eine Aktzeichnung von mir erstellt."
" Dann waren es doch Sie! Auf den Bildern! Sie waren es doch, aber Sie haben mich angelogen!", flüsterte McGonagall, die Lippen zu einer schmalen Linie zusammengepresst.
" Ja", gestand Hermine. " Ich war es. Doch ich wollte Ihnen und der Klasse andere Bilder zeigen."
" Was denn bitte für Bilder? Noch mehr unanständige Pornografien?"
" Nein, ich-"
" Halten Sie den Mund, Miss Granger", zischte McGonagall. Noch nie hatte Hermine sie so wütend erlebt. " Sie haben also nicht nur mit Professor Snape angebandelt, sondern auch Modell gestanden für seine Aktezeichungen, die Sie dann herumreichen wollten? Was für ein Mensch sind Sie, Miss Granger? Ich hatte Sie anders eingeschätzt, gerade Sie! Sie sind fast erwachsen, da sollten Sie doch wenigstens etwas Anstand und Würde besitzen, sich nicht auf solche Sachen einzulassen, egal, welche Dinge Snape Ihnen versprochen hat!"
" Er hat mir keine Dinge versprochen!", sagte Hermine hitzig.
" Oh, das glaube ich nicht, denn warum sonst hätten Sie sich dann darauf einlassen sollen? Aus purer Neugierde, einfach mal etwas Verbotenes anzustellen?", fauchte McGonagall. " Das ist unerhört. Unerhört. Auch wenn Sie sehr ehrlich zu mir waren, was nichts am Strafvergehen selbst geändert hat, werden Sie eine harte Strafe bekommen, und dazu den Verweis von unserer Schule. Ich werde Professor Dumbledore davon unterrichten müssen, er wird Professor Snape entlassen, und Sie werden ihre Strafe ableisten und dann den nächsten Zug nachhause nehmen. So etwas kann ich nicht dulden. Nein, das kann ich nicht. Haben Sie mich verstanden, Miss Granger?", knirschte McGonagall.
" Ja", sagte Hermine leise.
" Gut, dass Sie sich so einsichtig zeigen. Das wird alles erleichtern. Rechnen Sie damit, dass ich Ihnen in den nächsten drei Tagen eine Nachricht zukommen lasse, wie ihre Strafe aussieht und wann sie abgeleistet wird. Außerdem werden Sie dann auch erfahren, wann Sie den Weg nachhause antreten."
Hermine nickte und senkte den Kopf, damit McGonagall ihre Tränen nicht sehen konnte. Das war noch schlimmer, als sie sich ausgemalt hatte. Tausendmal schlimmer...
" Darf ich noch eines sagen?", fragte Hermine und hob den Blick. Ihre feuchten Wangen glänzten.
" Sicher", erwiderte McGonagall missbilligend.
" Ih wollte Ihnen nur mitteilen, dass es tatsächlich einen Grund gab, warum ich mich auf das Ganze eingelassen habe. Einen ausschlaggebenden Grund. Ich hatte mich nämlich, ob ich es wollte oder nicht, in Professor Snape verliebt", schloss Hermine und drehte sich um. Sie spürte McGonagalls Blick im Rücken, als sie auf die Tür zuging, welche offenstand.
Im Türrahmen stand Snape, mit einem unmdefinierbarem Ausdruck auf dem Gesicht, und er sah sie an, als sie an ihm vorbeiging und den Raum verließ.


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