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Fanfiction

Aktzeichnen - Kapitel 16

von Vampirella

Kapitel 16



" Du wirst es niemandem weitersagen, versprochen?", flüsterte Hermine, während Harry sie umarmt hielt. " Versprochen?", hakte sie nach, als er zögerte.
" Ja, okay", antwortete Harry. " Wenn du mir auch etwas versprichst. Du wirst ihn nicht wieder treffen."
Diesmal zögerte Hermine. Doch auch sie versprach es. Sie redete sich ein, dass danach alles besser sein würde.
" Okay. Geht's wieder?", fragte Harry.
Hermine nickte. " Ich möchte jetzt schlafen. Nur noch schlafen."
" Ja", erwiderte Harry und ließ sie los. " Gute Nacht." Er ging zur Treppe, drehte sich aber noch einmal um und sah sie an. In seinem Blick lag etwas Unbestimmtes, etwas, das Hermine nicht erklären konnte. Sie dachte noch darüber nach, als sie schon längst im Bett lag.
Sie würde Snape nicht wiedersehen. Das war das Beste für sie beide. So sehr es auch schmerzte, sie musste es tun.
Der Entschluss schwebte ihr immer noch im Kopf, als sie am nächsten Morgen aufstand und sich ankleidete. Sie war schrecklich müde, hatte kaum geschlafen und unzählige Albträume gehabt. Der Tag sollte genauso schlecht wie die Nacht werden, denn als sie aus dem Fesnter sah, erblickte sie nur einen von dicken, dunklen Wolken verhangenen Himmel, welchen die Sonne nicht mit einem einzigen Strahl durchdrang.
Sie seufzte, als ihr einfiel, dass erst die Hälfte ihrer Hausaufgaben erledigt war. Also würde auch noch die Mittagspause dran glauben müssen. Mit all diesen negativen Vorahnungen erfüllt, machte sie sich schlurfend auf den Weg zum Frühstück.
" Hey, Hermine, warum schaust du so traurig aus der Wäsche?", fragte jemand. Es war Ginny.
Hermine zuckte mit den Schultern und ging weiter.
" Du hast doch irgendetwas, nun sag' schon!", drängte Ginny.
" Nein, ich habe nichts, und wenn, dann würde ich es dir nicht sagen, weil es meine Sache ist!", fauchte Hermine. Sogleich tat es ihr leid, da sich Ginny empört und verletzt abgewandt hatte. Jetzt hatte sie auch noch diejenige vergrault, die ihr eigentlich helfen wollte.
Während des Frühstücks saß sie allein am Tisch, und sie wagte keinen einzigen Blick in Richtung Lehrertisch. Sie wusste, dass Snape dort saß und sie wahrscheinlich mit Blicken durchbohrte, doch sie sah nicht ein einziges Mal hinüber. Still und einsam aß sie ihren Toast, ohne auch nur mit jemandem zu reden. Im Unterricht arbeitete sie ebenfalls still und leise vor sich hin, sprach mit niemandem löste eine Aufgabe nach der anderen, die ihnen gestellt wurde. So quälte sie sich durch Zaubereigeschichte, Zauberkunst und Verwandlung. In der letzten Stunde vor der Mittagspause rief Professor McGonagall sie zu sich.
" Miss Granger, ich möchte Sie nach der Stunde bitte kurz sprechen", rief sie durch die ganze Klasse.
Hermine nickte verwirrt und fragte sich, was die Lehrerin wohl vorhaben könnte...
Nachdem alle gegangen waren, begann McGonagall zu sprechen. " Als erstes möcht ich Ihnen sagen, dass ich sehr enttäuscht von ihnen bin, Miss Granger."
Sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.
" So etwas hätte ich niemals von Ihnen gedacht."
" Dürfte ich fragen, wovon Sie reden, Professor?", fragte Hermine betont höflich.
" Natürlich dürfen Sie das, obwohl Sie es natürlich genau wissen", erwiderte McGonagall mit mühsam unterdrückter Wut. " Ich rede von Ihrer innigen Beziehung zu Professor Snape."
Hermine schrak wie vor den Kopf geschlagen ein Stück zurück. Woher wusste sie das? Es konnte nicht sein, dass.... oder doch? Hatte Harry etwa sein versprechen gebrochen und doch geredet?
" Haben Sie dazu etwas zu sagen?", wollte McGonagall wissen.
Sollte sie sich verteidigen und sich noch weiter hineinreiten? Oder die Anschuldigungen einfach ertragen und den Mund halten?
Sie entschied sich für die Flucht nach vorn. " Ich weiß nicht genau, was Sie meinen, Professor... könnten Sie mir das etwas näher erläutern?", sagte sie mit zittriger Stimme.
" Aber natürlich", knirschte McGonagall, "- obwohl sie dies natürlich auch schon wissen. Sie haben eine sehr innige Beziehung zu ihrem Zaubertranklehrer, eine Beziehung, wie es sie nicht zwischen Lehrer und Schüler geben dürfte. Sie wissen das genauso gut wie ich, Miss Granger! Um es ganz deutlich zu machen, sage ich Ihnen genau, was ich Ihnen vorwerfe, auch wenn es mich anwidert, es auszusprechen: Sie haben Geschlechtsverkehr mit Professor Severus Snape gehabt und außerdem längere Zeiten in seinen Räumlichkeiten verbracht. Haben Sie etwas zu Ihrer Verteidigung vorzubringen?" Die Vorwürfe knallten wie Peitschenhiebe durch den Raum, und Hermine war wie betäubt. Sie konnte nichts erwidern; sie musste erst schlucken, dann brachte sie etwas heraus.
" D-d-darf ich fragen, wer Ihnen diese Informationen gegeben hat?", stammelte sie.
" Nein, dürfen Sie nicht!", fuhr die Professorin sie an. " Ich möchte jetzt gerne hören, was Sie selbst dazu zu sagen haben!"
" Nun, ähm.... ich- ich... weiß nicht genau, wie...", stotterte Hermine, ihr fehlten schlicht die Worte.
" Nun reden Sie schon!", zischte McGonagall drängend. Hermine konnte anhand ihres rot angelaufenden Gesichts sehen, dass diese kurz vor einem Wutausbruch stand.
" I-ich... kann nicht", sagte Hermine. Sie merkte, dass sie kreidebleich geworden war.
McGonagall starrte sie kurz an, dann seufzte sie. " Nun gut, ich gebe Ihnen einen Tag, um darüber nachzudenken, verstanden? Dann möchte ich eine ordentliche Antwort hören. Kommen Sie morgen nach dem Unterricht zu mir!"
Hermine schwankte auf wackligen Beinen hinaus. Sie musste sich hinsetzen, und zwar sofort. Mit Mühe schaffte sie es in den Gryffindorturm, ließ sich dort in einen der Sessel sinken und schloss die Augen.
" Hermine, was ist los?", fragte jemand. Sie erkannte die Stimme, es war Harry. Sofort riss sie die Augen auf und zischte: " Dich hat es nicht zu interessieren, wie es mir geht, du Verräter!"
" Aber Hermine, was-"
" Halt die Klappe!", fauchte Hermine laut. " Noch ein Wort und ich bringe dich eigenhändig um. Du hast mich an McGonagall verraten, vielen Dank! Dabei hast du mir noch gestern Abend versprochen, es nicht zu tun! Und deswegen geht es mir, wie du sehen kannst, verdammt scheiße!"
Harry starrte sie an. " Aber ich habe dich doch nicht verraten. Ich war es nicht. Ich war die ganze Zeit bei Ron und hab nicht einmal heute mit McGonagall geredet, außer als sie mir vorhin eine Frage gestellt hatte..."
" Das glaube ich dir nicht!", entgegnete Hermine zornig, und ihr standen Tränen der Wut in den Augen.
" Du musst aber!", erwiderte Harry heftig. " Ich war es nämlich nicht!"


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Wer war es denn bloß? Lasst euch überraschen...


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz