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Fanfiction

Zugfahrt - Zugfahrt

von Cute_Lily

Mein Herz pochte unnatĂŒrlich schnell. Schneller, als es je geschlagen hatte. Schneller, als ich es je fĂŒr möglich gehalten hatte.
Nein, ich war nicht aufgeregt. Na gut, ein bisschen schon. Aber nur ein kleines Bisschen.
VerrĂŒckt. Sechs Monate hatte ich ihn nicht gesehen und jetzt so ein Sturm der GefĂŒhle!?
Wie ein Blitz, der auf offener See in den Einermast bricht, nachdem die Segel vom Orkan gerissen sind.
Woa, mein Blut fuhr Achterbahn und es wurde mir siedendheiß.
Ich erkletterte die Stufe des Zuges und machte mich auf die Suche nach meinen beiden besten Freunden.
Irgendwo, fast am Ende des Zuges, fand ich sie, zusammen mit Neville und Ginny.
“Hermine”, flötete mir eine warme, vertraute Stimme entgegen und in meinem Inneren startete der Orkan von Neuem. Schon wieder diese Turbulenzen. Ich versuchte, nicht rot zu werden und blickte stattdessen zur jĂŒngsten Weasley.
“Hallo, alle zusammen!”
Freudig setzte ich mich auf den einzigen freien Platz, neben Harry.
“Es ist so schön, dich wiederzusehen”, flĂŒsterte er mir zu und drĂŒckte mich kurz. VerrĂ€terisches Herz! Verfluchtes, verliebtes Herz!
“Es ist auch schön, dich wiederzusehen”, antwortete ich ihm genauso leise.
Eine Weile unterhielten wir uns angeregt. Ron, Ginny und Neville beschÀftigten sich mit einer Runde Snape explodiert aber das war mir egal.
Ich beugte mich nĂ€her zu Harry. Mein linkes Knie berĂŒhrte sein rechtes Bein.
In meinem Bauch begann es heftig zu wirbeln. Ich glaubte, meine Eingeweide drehten sich um aber das war natĂŒrlich albern.
Harry legte seinen Arm um mich und deutete an mir vorbei.
Die AbteiltĂŒr schob sich auf und wer stand dort mit seinen schmierigen köterblonden Haaren und dem arroganten Auftreten? NatĂŒrlich, Draco-Wundervoll mit seinen zwei Lakaien.
“Was wollt ihr?”, kam schroff von Harry und er drĂŒckte leicht meine Schulter.
Es kam mir so vor, als wolle er mich beschĂŒtzen, indem er mich nĂ€her an sich zog.
“Oh Merlin, das Schlammblut ist wieder da. Ich dachte, das könnte ein ruhiges, zweites Schuljahr werden
” Er erhob theatralisch seine HĂ€nde und legte sie sich ĂŒberkreuz auf die Brust.
“Verschwinde, Malfoy!”, knurrte jetzt auch Ron.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Harry aufgestanden war.
“Noch ein Wort ĂŒber Hermine und du wĂŒrdest dir wĂŒnschen, niemals etwas gesagt zu haben!”
“Drohst du mir, Potter!?” Er lachte höhnisch.
Harry blieb todernst.
“Ja, genau das tue ich! Niemand beschimpft Hermine derart! Verstanden!?”
Er schubste ihn aus dem Abteil und verschloss die VorhÀnge.
Ich sah meine Freunde nur verwundert an. LÀnger als gewollt blieb mein Blick an Harry hÀngen, der ihn ebenso erwiderte. Ohne zu blinzeln.
Es war so
, ich suchte nach Worten, 
faszinierend. Ja, genau. Faszinierend.
“Danke”, hauchte ich ihm zu und auf unerklĂ€rliche Weise stellten sich ihm die Nackenhaare zu Berge.
“Gern geschehen.”
“Mieser Schnösel!”
“Mistkerl!”
“Ron, Ginny, hört auf. Er ist es nicht wert, dass ihr euren Atem vergeudet.”
Neville pflichtete dem bei, obwohl er die ganze Zeit ĂŒber nichts gesagt hatte. Neville eben. Der SchĂŒchterne.
“Glaubst du, er wird wieder Ärger machen, dieses Jahr?”
“NatĂŒrlich, du kennst ihn doch. Aber diesmal wird er nicht so davonkommen! Ich lasse nicht zu, dass er so etwas zu dir sagt!”
Ich drĂŒckte einen winzigen Moment lang seinen Oberschenkel.
Die Stunden flogen dahin und bald schon war es an der Zeit, sich umzuziehen.
Die Jungs verließen dazu unser Abteil, damit Ginny und ich uns umziehen konnten.
“Magst du ihn?”, kam es vom Rotschopf ĂŒberraschend.
Ich zog eine Augenbraue hoch.“Wen?”, fragte ich absichtlich, als wĂŒsste ich nicht, wen sie meine.
Ginny nahm eine Haltung ein, die ihrer Mutter sehr Àhnlich war. Die HÀnde in die Seiten gestemmt.
“Verkauf mich nicht fĂŒr blöd, Hermine.”
Ich zuckte mit den Schultern. Was sollte ich ihr auch sagen? Ich kannte sie ja noch nicht lange.
“Weißt du, ich sehe, was du fĂŒhlst. Es ist dieser seltsame Glanz in deinen Augen, der dich verrĂ€t.”
Oha, jetzt wusste ich, dass Ginny spĂ€ter einmal viele Probleme haben wĂŒrde. Es wĂŒrde ihr ein VergnĂŒgen sein, Menschen miteinander zu verkuppeln und ich sah schon ihr triumphierend hĂŒbsches Gesicht dabei.
“Er hat den gleichen Blick, wenn es dich interessiert.”
“Was?”
“Ach, jetzt werden wir hellhörig, ja!?”, neckte sie mich.
“Nein, ich doch nicht.”
Schweigend zog ich mir den Umhang ĂŒber die Schultern.
Als die Jungs wieder im Abteil waren, schaute ich nervös zu Harry herĂŒber und versuchte diesen mysteriösen Blick zu erhaschen, von dem Ginny behauptete, er wĂŒrde ihn mir zuwerfen.
Und tatsÀchlich, einmal konnte ich etwas in der Richtung erkennen, als er sich vorbeugte und mir eine Falte an der Stoffhose glatt strich. Oder bildete ich mir da nur etwas ein?
Ich verfluchte Ginny, weil sie mir verdammte Flusen in den Kopf gesetzt hatte.
Wieso sollte er auch etwas fĂŒr mich empfinden? Wir waren doch nur Kinder. Kleine Kinder. Freunde. Oder?
Oder gab es da mehr?
Ich wusste es nicht. Und das Wissen, etwas nicht zu wissen, machte mich schier wahnsinnig! Es war zum VerrĂŒcktwerden!
Eine Weile unterhielten sich Ron und Harry. Über Quidditch. Dumbledore. Slytherin. Und irgendwelche anderen Dinge, die mich nicht interessierten. Ich sah einfach nur aus dem Fenster und genoss die schöne Aussicht. HĂŒgel. WĂ€lder. Ein blauer Himmel. Und alles lief rasend schnell an mir vorbei und erinnerte mich an meine allererste Zugfahrt mit dem Hogwarts-Express.
Ich lĂ€chelte. Es war ein schönes GefĂŒhl, wieder Zuhause zu sein. Endlich wieder zaubern. Besonders auf Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen KĂŒnste freute ich mich. McGonagall und Lockhart. Der berĂŒhmte Gilderoy Lockhart. Ich hatte viel ĂŒber ihn gelesen. Aber ich schweife vom Thema ab

“Hermine?”, drang eine Stimme zu mir durch.
Ich wandte mich von der Landschaft ab und blickte in zwei unglaublich grĂŒne Augen.
“Hm?”, fragte ich.
Er grinste sein ziemlich schiefes LĂ€cheln und es jagte mir kalt den RĂŒcken herunter.
Was war nur geschehen?
Wir waren Kinder! Kinder! Ich konnte mich nicht das erste Mal in meinem Leben verliebt haben! Oder?
Das ging doch nicht!?
Aber wie sollte ich dieses Chaos in mir anders erklĂ€ren? Ich wusste, dass ich Harry mochte. Mehr als mögen sogar. Aber
, aber
 .
Ich schĂŒttelte den Kopf. Ginny, nur, weil sie mir diese elendigen Sachen gesagt hatte! Genau das war der Grund.
Davon war ich felsenfest ĂŒberzeugt.
“Genau, Hermine, und deshalb wirst du auch immer rot, wenn er dich berĂŒhrt!”
“Ach, halt die Klappe!”, dachte ich und schollt meine innere Stimme.
“Ja ja, die Wahrheit kann sie nicht vertragen! Du wirst doch immer ganz hibbelig, wenn er sich vorbeugt und dich angrinst!”
“Nein, das stimmt nicht!”
“Wie war das in der Winkelgasse? ‘Oh Harry, es ist so toll, dich wiederzusehen!’ Also wirklich, MĂ€dchen
”
“Du hast sie doch nicht mehr alle. Sei still jetzt, ich will nichts mehr hören!”
“Hermine?”
Harry drĂŒckte meinen Arm und erst jetzt erwachte ich aus meinem inneren GesprĂ€ch.
“Ja, Harry?”, sĂ€uselte ich.
“Ja, Harry!?”, Ă€ffte meine innere Stimme mich nach.
“Ich dachte, also, vielleicht könnten wir zwei ja mal Hagrid besuchen gehen, morgen oder so.”
Ich lÀchelte warmherzig und nahm seine Hand in meine.
“Nichts lieber als das.”
“’Nichts lieber als das!’ Hermine, sag ihm doch gleich, dass du auf ihn stehst!”
“Halt endlich die Klappe!”, schrie ich innerlich auf und das fiese Stimmchen verstummte.
“Darf ich mich bei dir anlehnen?”, fragte ich und war mĂ€chtig stolz, als er nickte und dabei rot wurde.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Seinen Geruch genießend.
Man, wie ich diesen Kerl mochte! Und das nicht, weil er berĂŒhmt war oder unwahrscheinlich gut aussah, sondern weil er natĂŒrlich war. Weil er seinen Ruhm hasste und einfach nur zu niedlich war, wenn ich ihn anstupste und schmunzelte.
Ich glaube, er war der erste Junge, der mich gesehen hat, wie ich wirklich war. Und allein das war der Grund, weshalb ich mich in ihn verlieben sollte. Verliebt hatte?
“Hermine”, flĂŒsterte es.
“Kleine
”
“Hm!?” Langsam öffnete ich die Augen. Blinzelte.
“Sind wir schon da?”
Ich musste wohl fĂŒr kurze Zeit weggedöst sein.
“Ja, komm, die anderen sind schon los.”
Harry und ich standen auf. Er half mir bei meinem Koffer, was ich Ă€ußerst charmant fand.
Zusammen stiegen wir aus dem Zug.
Wir hörten noch immer Hagrid nach den ErstklÀsslern rufen, wozu auch Ginny gehörte.
“Komm, Hermine”, murmelte er und griff nach meiner Hand.
Die ganze Zeit ĂŒber, wĂ€hrend wir uns einen Weg durch die Menge bahnten, ließ er sie nicht los. Und ich liebte das GefĂŒhl, unserer ineinander verschrĂ€nkten Finger.
Das war der Beginn.
Der Beginn einer völlig neuen Sachen. Zwischen uns.

***

So, das wars wieder, ihr Lieben. Ich hoffe, es gefÀllt euch.
Bitte um Kommis.

Hel eure Lily


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