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Fanfiction

Das Frage-Antwort-Spiel - Das Frage-Antwort-Spiel

von Cute_Lily

Harry und Hermine saßen im Mädchenklo der Maulenden Myrte. Der Vielsaft-Trank war noch nicht fertig.
Ron war irgendwo anders. Er drĂĽckte sich wie immer.
Schweigend betrachtete Harry den Raum.
Hier kam sonst niemand her.
Waschbecken, in denen das Wasser nicht ablief. Kaputte Fliesen. Dreck und ein ĂĽbler Geruch.
Und natĂĽrlich Myrte.
Kein Wunder, dass niemand hierher kam. Sie war schrecklich. Laut. Verheult. Und schien einen Narren an ihm gefressen zu haben.
Hermine schmunzelte immer, wenn er von Myrte belästigt wurde.
Jetzt blieb sein Blick an ihr hängen.
Braune, seidige Locken. Augen von der Farbe geschmolzener Schokolade. Weiche Haut. Ein netter Duft.
Sie war schon etwas Besonderes. In wie weit konnte er nicht sagen.
Er wusste nur, dass er sich bei ihr wie Harry fĂĽhlte. Nicht wie der Junge-der-ĂĽberlebte.
Einfach nur Harry, der schwarzhaarige Gryffindor, der Quidditch ĂĽber alles liebte.
Er wollte sagen, dass er es mochte, wenn sie bei ihm war. Dass er ihre Anwesenheit genoss und froh war, dass sie Freunde waren. Doch er brachte nicht mal ein Räuspern zustande.
Da war die andere Seite an ihm. Harry, der SchĂĽchterne.
Sein Blick blieb an ihren Händen hängen.
Zarte, feingliedrige Finger. Warum ihm das auffiel, konnte er nicht sagen. Nur, dass es ihm auffiel.
Sie schnitt gerade Baumschlangenhaut zurecht. Keine ihrer Bewegungen sah unbeholfen oder vorsichtig aus.
“Ich denke, der Trank wird ungefähr noch zwei Wochen Zeit zum Köcheln benötigen”, sagte sie plötzlich und erschrak.
Er schluckte.
Sie sah für einen winzigen Moment auf, erkannte, dass er nervös mit seinen Händen spielte. Und lächelte.
Harry rutschte ungeduldig hin und her.
Er musste etwas sagen. Irgendetwas Witziges. Charmantes.
Doch ihm fiel partout nichts ein.
“Langweilst du dich?”, fragte sie nach einem weiteren stillen Augenblick.
“Nein”, erwiderte er wahrheitsgemäß.
“Aber…? Wenn du gehen möchtest, tu es. Du musst mir keine Gesellschaft leisten.”
“Ich möchte aber bei dir sein.”
Er schollt sich. Hatte er das wirklich gesagt?
Wieder grinst sie mädchenhaft und er fand es niedlich.
“Möchtest du dir die Zeit mit einem Spiel vertreiben?”
Er schĂĽttelte den Kopf, doch dann ĂĽberlegte er es sich anders.
“Doch, das wäre schön.”
“An was hast du gedacht?”, fragte sie und blickte auf.
“Frage-Antwort-Spiel. Um einander besser kennenzulernen.”
In ihrem Gesicht las er Erstaunen und Neugier.
“Gut, dann stell deine erste Frage.”
“Wir fangen leicht an: Deine Lieblingsfarbe?”
“Rot und deine?”
“Blau”, erwiderte er.
“Lieblingsessen?”
Sie schmunzelte.
“Nudeln mit Tomatensoße. Lieblingsfach?”
Er musste gar nicht erst ĂĽberlegen.
“Verteidigung gegen die dunklen Künste, obwohl Lockhart nicht gerade der beste Lehrer ist.”
“Hey!”, sie stieß ihm ihren Ellbogen in die Rippen, was ihn zum Lachen brachte.
“Stimmt doch. Erinner dich an seine erste Stunde mit den Wichteln! Lächerlich.”
Jetzt kam auch sie nicht umhin, zu lachen.
“Okay, okay, du hast schon Recht. Trotzdem hat er ein süßes Lächeln.”
Harry drehte sich zur Seite und zog eine Grimasse, als mĂĽsse er sich ĂĽbergeben.
“Das hab ich gesehen, Potter!”
Er seufzte ergeben.
“So, weiter im Text, welches Fach hasst du?”
“Keines.”
“WAS?”, fragte er übertrieben und warf die Arme in die Höhe.
Wieder erhielt er einen Schlag.
Theatralisch lieĂź er sich nach hinten fallen und rollte sich von einer auf die andere Seite.
“Autsch.”
“Holzkopf”, wisperte sie, musste dennoch lachen.
“Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du wollen?”
Eine Weile blieb er stumm.
“Ich wüsste schon etwas aber es ist unmöglich.”
Er wusste, dass sie es wusste. Sie wusste, was er sich gewünscht hätte. Das sagte ihr Gesichtsausdruck.
Vorsichtig kniete sie sich hin und beugte sich zu ihm herĂĽber. Leicht legte sie ihre Arme um ihn und drĂĽckte ihn.
Es war, als flöge alle Last von ihm ab, wenn sie ihn so hielt.
“Harry, deine Eltern… also… ich…”
“Schon in Ordnung, Hermine. Ich habe es selbst begriffen.”
Er legte seine Arme um ihren RĂĽcken und zog sie neben sich. Wollte sie nicht loslassen.
Der Trank köchelte leise vor sich hin. Dampf stieg auf.
“Voldemort soll sterben, damit wir in Frieden leben können”, flüsterte er.
Kluger Wunsch. Und moralisch so erwachsen.
“Was würdest du dir wünschen?”
Sie nahm seine Hand in ihre. Ihre Finger verschränkten sich.
“Dass du glücklich bist.”
“Wie bitte?”
“Dass du glücklich bist”, wiederholte sie, “Niemand hat das so sehr verdient wie du!”
“Sommer oder Winter?”, fragte sie.
“Winter.”
Ihre Augenbraue hob sich.
“Warum?”
“Weil ich noch nie einen Schneeengel gemacht habe. Und ich wollte schon immer mal Schlittschuhlaufen. Bei den Dursleys durfte ich das nie.”
Sie drĂĽckte seine Hand.
“Kuss oder Umarmung?”
“Umarmung”, antwortete sie und wurde rot, “es ist intimer, finde ich. Und viel gefühlvoller. Wohin möchtest du einmal reisen?”
“Zu den Pyramiden nach Ägypten. Und nach Neuseeland.”
“Ich auch, dann reisen wir dort einmal zusammen hin.”
“Versprochen?”, fragte er und zwinkerte ihr zu.
“Ja, versprochen!”
“Darauf freue ich mich.”
Eines der Klos begann zu spĂĽlen und sie erschraken.
“Myrte…”, kam es gleichzeitig von ihnen.
Hermine lehnte sich an seine Schulter. Er genoss das Gefühl, das ihr Haar an ihm auslöste. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen.
“Wen magst du mehr als mögen, Hermine?”
Sie zuckte zusammen.
“Bitte was?”
“Wen magst du mehr als mögen?”
“Da… da… das sag ich dir nicht. Frag mich in zwei Jahren noch mal.”
“Schade”, sagte er. Er hätte zu gerne gewusst, wen sie mochte.
Doch es war ihm egal, als er den Arm enger um sie legte und sie an sich zog.

“Hermine, was tust du hier?”, fragte er, als er die Mädchentoiletten betrat.
Sie saĂź auf dem Boden und schĂĽttelte sich. Wiegte sich hin und her.
Getrocknete Tränenspuren zeichneten ihr hübsches Gesicht.
Schnell eilte er zu ihr und umarmte sie. Ganz sanft.
“Ich musste mich abreagieren. Diese verdammte Kimmkorn und ihre verdammten Artikel!”, fluchte sie.
“Verdammt noch mal!”
“Drei rote Kreuze im Kalender. Hermine flucht”, lachte er.
Nach kurzer Zeit stimmte sie in sein Lachen mit ein.
“Na siehst du”, flüsterte er ihr ins Ohr, sodass es ihr die Nackenhaare zu Berge stellte, “besser oder?”
“Ja, besser.”
Sie drĂĽckte sich von ihm weg, was er schade fand, weil er es mochte, sie zu halten.
SchlieĂźlich blickte er auf. Sah sich um.
Hörte das Blubbern der kaputten Toilette.
Er lachte erneut.
“Du weißt, wo wir sind?”, fragte er und sie nickte, als sie sich ans zweite Jahr erinnerten.
“Deine Lieblingsfarbe?”, fragte er und sie schmunzelte.
“Rot”, erwiderte sie, “und deine?”
“Blau. Lieblingsessen?”
“Nudeln mit Tomatensoße. Lieblingsfach?”
“Verteidigung gegen die dunklen Künste, vorzugsweise mit Professor Lupin. Hassfach?”
Sie sah zu ihm auf und erhaschte eine neckende Note in seinen Augen.
“Wahrsagen.”
“Oh mein Gott, Hermine Jane Granger hasst ein Fach! Ich fasse es nicht. Was ist hier nur falsch gelaufen!?”
Sie knuffte ihn in die Seite.
“Spinner!”
Er rieb sich die geschlagene Seite.
“Was kam danach?”, fragte sie sich selbst.
“Das mit dem Wunsch.”
“Ach, stimmt. Nun?”
“Es ist dieselbe Antwort. Voldemort muss vernichtet werden.”
“Aber es gibt noch etwas, dass du dir wünschen würdest.”
Er nickte und spielte mit einer ihrer Locken, die sich vorwitzig um seinen Finger schlängelte.
“Ich will Sirius’ Unschuld beweisen, damit wir eine richtige Familie sein können.”
Sie beugte sich vor und kĂĽsste ihn auf die Wange.
“Das werden wir.”
“Willst du eigentlich immer noch mit mir nach Ägypten und Neuseeland reisen?”, fragte er amüsiert.
“Natürlich.”
Plötzlich kreuzte eine Frage sein Gedächtnis.
“Wen magst du mehr als mögen?” Sein Lächeln konnte er nicht verhindern.
Sie errötete hübsch.
“Da… da… das sag ich dir nicht.”
“Oh doch, du hast damals gesagt, ich solle dich in zwei Jahren noch einmal fragen und das tue ich gerade!”
Er blickte sie eindringlich an.
“Sag es, Hermine.”
Er ergriff ihre Hand und streichelte sie mit dem Daumen.
“Ich… also…”
“Mach schon.”
“Du bist es…”
Sie senkte ihren Blick. Unfähig, seine Antwort zu sehen.
“Nach den zwei Jahren noch immer ich?”
Jetzt sah sie doch auf.
“Du wusstest es damals?”
“Natürlich.”
“Warum hast du nichts gesagt?”
“Wir waren noch nicht soweit.”
“U… und sind wir es jetzt?”
Er nickte und in ihrem Herzen explodierte etwas. Der Kloß in ihrem Hals löste sich.
“Kuss oder Umarmung?”, fragte er.
Sie lächelte. Damals hatte sie Letzteres geantwortet.
“Kuss”, säuselte sie, schloss die Augen und lehnte sich nach vorne.
“Ich hatte auch nichts Anderes erwartet”, flüsterte er an ihren Lippen und küsste sie zart wie eine Frühlingsbrise.
“Das ist es”, dachten beide, während sie die Zärtlichkeit des anderen willkommen hießen, “was ich mir die ganze Zeit gewünscht habe.”

***

Das wars.
Hoffe, es hat euch gefallen.
Bitte hinterlasst mir einen Kommi^^

hel Lily


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Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
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