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Fanfiction

Mysteriumsabteilung - Mysteriumsabteilung

von Cute_Lily

Hektisch rannte die Gruppe die lange Regalreihe entlang. Immer neue Prophezeiungen krachten scheppernd zu Boden und verströmten in rauchigen Gebilden ihre Worte.
Niemand nahm davon Notiz.
Sie konnten nur wahllos abbiegen und hoffen, den Fängen der Todesser zu entkommen.
Harry blickte zur Seite. Neben ihm lief Hermine. Sie schien nicht ängstlich wie Neville oder Ron. Eine grimmige, entschlossene Miene zierte ihr Gesicht.
Hinter sich hörte er Luna und Ginny keuchen. Sein eigenes Herz pumpte wild das Blut durch die Adern.
“Verlier nicht die Nerven!”, dachte er, “Verlier bloß nicht die Nerven! Rette sie! Hol sie hier raus!”
Die Hand um seinen Zauberstab ballte sich fest zusammen, sodass die Knöchel weiß hervortraten.
Immer wieder erfüllte ein melodisches Summen die Luft, wenn ein neuer Fluch an den Wänden abprallte.
“Links”, bellte er und stürmte voran in den nächsten Gang.
Ginny stĂĽrzte, rappelte sich allerdings durch Neville gleich wieder auf.
“Beeilung”, stöhnte er, “da vorn ist der Ausgang.”
Das stimmte sogar. Er sagte dies nicht nur, um ihnen Mut zuzusprechen.
Müdigkeit überfiel alle. Doch sie bissen die Zähne zusammen und erreichten mit aller letzter Kraft die ersehnte Tür.
Harry stieĂź sie auf und lieĂź die anderen zuerst eintreten.
Aus den Augenwinkeln sah er, dass ein Fluch geradewegs auf Hermine zielte.
Sie konnte niemals schnell genug sein, um ihn abzuwehren.
Also tat er das Einzige, was ihm einfiel.
Er trat dazwischen und fing den Fluch mit seinem linken Arm ab.
Ein brennender Schmerz durchfuhr ihn, doch er schenkte dem keine Beachtung. Es gab Wichtigeres.
“Sind alle unverletzt?”, fragte er gehetzt, während Hermine die Tür magisch verschloss.
“Bis auf ein paar Schürfwunden sind wir unversehrt.”
Hermine nahm keine Notiz von den Gesprächen. Ron und Ginny lieferten sich ein heißes Gefecht, wie sie weiter verfahren sollten. Harry gönnte sich einen Moment Ruhe und ließ den Schmerz sich entfalten.
Plötzlich berührte eine warme Hand seinen Arm.
“Ich muss das verbinden, Harry”, flüsterte Hermine, die bereits einen Fetzen Stoff ihres Pullovers abtrennte.
“Aber mach bitte schnell. Wir dürfen keine Zeit verlieren.”
Von drauĂźen donnerten ZaubersprĂĽche von der Gewalt eines Gewitters gegen die TĂĽr.
Lange wĂĽrde sie nicht mehr halten.
Vorsichtig betastete Hermine seine Wunde.
Er zischte leise die Luft aus.
“Das wird eine nette Narbe geben.”
“Sie soll mein geringstes Problem sein. Wir müssen hier raus!”
Sie nickte, konzentrierte sich und verband die Wunde. Sofort tränkte sich der Stoff mit Blut.
Wieder krachte die TĂĽr. Diesmal stoben Splitter hervor. Trafen Hermine direkt in den Kniekehlen, sodass sie schreiend zusammenbrach.
“Verdammt!”
“Nein!”
“Hermine, alles in Ordnung?”
Als er sie so da liegen sah, schalt er sich selbst, dass er ihrem Rat widersprochen hatte. Warum war er auf Voldemorts Trick hereingefallen?
Die Prophezeiung drĂĽckte ihm schmerzhaft in das Becken. Er trug sie in seiner Tasche.
Stöhnend versuchte sie, sich aufzurichten.
Unter enormer Kraftanstrengung gelang es.
“Vorwärts, wir haben keine Zeit zu verlieren! Mir geht es gut.”
Nur Harry schien die LĂĽge bemerkt zu haben. Dennoch nutzte er die Gelegenheit und ergriff das Ruder.
“Neville, Ginny, ihr übernehmt die Vorhut! Ron, Luna, ihr als nächstes. Ich bleibe mit Hermine hinten.”
Ron wirkte weniger begeistert.
“Tut, was ich sage.”
An Neville gerichtet, flüsterte er: “Erinnerst du dich an den dunklen, marmornen Tunnel, in dem ich meine Anhörung hatte? Du warst auch schon einmal dort. Findest du den Weg?”
Neville nickte unsicher.
“Ich vertraue dir, Neville”, erneut flüsterte er, sodass es nur der Gryffindor hörte.
“Los jetzt”, brüllte Hermine.
Wie von der Tarantel gestochen, kam Bewegung in die kleine Gruppe.
Ginny und Neville liefen den Gang entlang. Durchquerten Räume und riesige Säle voller Prophezeiungen. Sie kamen sogar an dem Zimmer mit den vielen Gehirnen vorbei. Das Ziel war nahe.
“Lügnerin”, hauchte Harry Hermine im Laufen zu. Er stützte sie, sodass es ihr leichter fiel, Schritt zu halten.
Sie zuckte nur mit den Schultern.
“Auf mich braucht ihr keine Rücksicht zu nehmen. Es bringt mich nicht um.”
Das sie unendliche Schmerzen hatte, verschwieg sie gekonnt. Aber es wäre nicht Harry, wenn er es nicht bemerkte.
“Ich kann dich tragen, wenn du willst”, bot er ihr an. Sie winkte ab.
“Zu aufwendig. Spar dir deine Energie. Wir wissen nicht, was uns am Ende der Mysteriumsabteilung erwartet.”
Womit sie vollkommen Recht hatte.
“Lass mich dir doch ein wenig helfen. Ich kann deine Last schmälern”, versuchte er es noch einmal.
“Harry, du musst nicht den Ritter rauskehren. Hol uns einfach hier raus. Ich kann mich um mich selbst kümmern.”
Er schĂĽttelte entgeistert den Kopf.
“Es tut mir Leid. Das ist alles meine Schuld.”
Das sie nicht reagierte, war ihm Antwort genug.
Dann seufzte sie.
“Egal durch welche Situation, wir wären so oder so irgendwann hier gelandet. Es war unumgänglich.”
Vorn wurden Stimmen laut.
Sie richteten ihre Aufmerksamkeit dem Geschehen zu.
Und erkannten zu spät, dass sie in eine Falle getappt waren.
Die Eingangshalle des Ministeriums war voller Todesser. Der magische Brunnen mit den Skulpturen tanzte in der Mitte der Halle. Sein Wasser spiegelte sich und verströmte warme Farben.
“Potter, Potter. So sieht man sich wieder.”
Als er Hermine und die anderen hinter sich schob, um sie notfalls mit seinem Leib zu schĂĽtzen, verschwanden die maskierten Todesser und tauchten erst wieder mit ihren Geiseln auf.
Jeder hatte einen seiner Freunde. Die Zauberstäbe an deren Kehlen gedrückt.
Er blickte Hermine an.
Noch immer sah er ihre grimmige Entschlossenheit. Und er bewunderte sie fĂĽr ihren Ăśberlebenswillen.
Obwohl Bellatrix ihren Zauberstab an Hermines Schläfe hielt, wehrte sie sich gegen den Klammergriff.
Er konnte fast ihr Herz schlagen hören.
“Potter…”
Er nahm seinen ärgsten Feind gar nicht wahr.
Dieses Mal konnte er nicht flĂĽchten.
“Bringen wir es also zu Ende!”
Rote Augen flammten auf. Zu spät erhaschte er in ihnen den todbringenden Glanz.
Er konnte nur noch zur Seite springen. Sein Kopf prallte dabei auf die Kante des Brunneneckens.
Ein starker Schmerz explodierte an seiner Stirn.
Voldemort lachte.
“Was denn, hast du immer noch nicht gelernt, hoch erhobenen Hauptes zu kämpfen!?”
Harry brummte.
Er hob seine Zauberstab und beide feuerten im selben Moment einen Zauber ab.
Die Luft flirte, als sich die Energie der beiden Banne entlud. Die Detonation riss der Hauselfenstatue den Kopf ab.
MacNair wieherte. Malfoy drĂĽckte Ginny den Zauberstab fester ins Ohr.
Wie wild duellierten sich die beiden Kontrahenten. Doch man merkte schnell, dass Voldemort nur spielte.
“Du bist wendig geworden. Und dein Potenzial ist gestiegen. Gib mir die Prophezeiung!”
Harry verneinte.
Als sein Blick die Umgebung abtastete, erkannte er, dass er genau vor Bellatrix und Hermine stand.
Wenn er nur…
Da kam ihm ein Gedanke.
“Okay, ich gebe dir die Prophezeiung, wenn du meine Freunde und mich gehen lässt.”
Voldemorts Antwort kam viel zu schnell, um aufrichtig zu sein, doch es war seine einzige Chance.
Langsam drehte er sich zu seiner besten Freundin um.
“Was…?”, fragte Voldemort.
Doch da war es schon geschehen.
Schneller als es das menschliche Auge wahrnehmen konnte, schleuderte er Bellatrix die Prophezeiung entgegen, die Hermine ĂĽberrascht loslieĂź und versuchte, die Kugel aufzufangen.
Hermine reagierte sofort, rammte der Todesserin den Ellbogen in den Magen, sodass dieser der Zauberstab aus der Hand glitt und bĂĽckte sich danach.
Harry indes hatte sich der Decke der Halle zugewandt und mit einem lauten Schrei auf den Lippen, einen Zauber abgefeuert, der die Decke zum EinstĂĽrzen brachte.
Die Todesser flĂĽchteten. Seine Freunde blieben perplex und schutzlos zurĂĽck.
Seine beste Freundin hatte sich starr und unbeugsam aufgerichtet und Bellatrix einen Stupor aufgehalst, die versteinert wurde.
Die Prophezeiung zwischen den Fingerspitzen.
Voldemort, erzĂĽrnt, richtete die Zauberstabspitze auf die Lanze der Zentaurstatue und feuerte sie gegen Harry.
Hermine hörte nur noch einen verzweifelten Aufschrei, spürte wie der Boden unter ihren Füßen vibrierte und ein Körper in den Staub fiel.
Sie drehte sich um und entdeckte Harry, in der Körpermitte ragte der Lanzenschaft heraus.
“Nein”, rief sie.
Sie wollte zu ihm eilen. Seinen Kopf in ihren SchoĂź legen. Ihm durchs Haar fahren. Wie sie es immer gewollt hatte.
“Hermine!”, hörte sie Luna kreischen, “hinter dir!”
Die Wucht einer Faust im Rücken schleuderte sie Harry entgegen. Ihr Blickfeld verschwamm. Kalte, nackte Schwärze.
“Gib mir dieses verdammte Ding!”, stöhnte Voldemort. Seine Wut und der Hass flammten gnadenlos auf und erfüllten die Luft.
Ihr einziger Gedanke galt Harry, sodass sie die Prophezeiung in ihren Fingern völlig vergessen hatte.
Harry schluckte. Spuckte Blut. Hielt sich die blutende Wunde. Konnte den Austritt des wertvollen Lebenssaftes jedoch nicht verhindern. Seine Augen wanderten unbestimmt umher, bis sie Hermine fixierten, die sich gerade unter einem Zauber duckte.
“Hermine”, röchelte er. Zu mehr war er nicht im Stande. Er wollte ihr zu Hilfe eilen. Sie schützen. Voldemort vernichten, der ihm alles nahm.
Doch er konnte sich nicht bewegen.
“Hermine…”
Er schloss die Augen.
“…zerstöre sie!”
Sie hörte seine Worte und wusste, dass sie es tun musste. Auch wenn sie Voldemorts Zorn dann auf sich lenkte.
In einem unbedachten Moment schleuderte sie dem Bösmagier einen Stein zu, der dessen Flugbahn geschickt und mit Leichtigkeit veränderte und nutzte diese wenigen Sekunden Unaufmerksamkeit, um den Arm zu heben und das silbrige Glas zu Boden zu werfen.
Laut schellend zersprang die Kugel.
Voldemort heulte wütend auf und wollte sich auf Hermine stürzen, als aus allen Richtungen plötzlich Auroren auftauchten.
Hermine blinzelte und dann stand der dunkle Lord bei ihr. Sie spürte seinen beißenden, ätzenden Atem. Die Kälte seiner Haut. Und sah in die stechenden Augen.
“Ich werde alles vernichten, was dir lieb ist, Schlammblut!”
“Hermine”, rief Harry - aber sie hörte ihn nicht. Er streckte die Hand nach ihr aus, doch sie war zu weit entfernt.
“Alles, was du liebst. Ich reiße dir dein Herz heraus!”
Sie schluckte. Unfähig etwas zu tun.
Wie von selbst wanderte ihr Blick zu Harry.
Bilder eines qualvollen Todes entstanden in ihrem Kopf.
Voldemort richtete seine spitzen Fingernägel auf sie. Eine Spur zog er in ihren Hals, der sich sofort mit Blut füllte.
Immer noch sah sie Harry an. Stumm. Und zielgerichtet. Wie er durchbohrt auf dem Boden lag. Dem Tode nahe.
Und das Einzige tat, was er konnte: “Hermine!”
Diesmal hörte sie ihn allerdings.
“Ich liebe dich!”, sagte er und ihre Blicke trafen sich.
Voldemort war verschwunden, doch seine Existenz lauerte noch immer in der Umgebung. Wie ein erloschener Vulkan, dessen Lava jeden Augenblick von neuem erwachen konnte.
“Was immer geschieht”, flüsterte Harry, “ich lasse dich niemals allein!”
“Harry”, schluchzte sie, als bräche ihr das Herz, “du weißt ja nicht…”
“Doch, ich weiß”, unterbrach er sie, “ich weiß, dass ich dich liebe und nichts anderes zählt!”
Gerade noch so konnte sie sich auf den Beinen halten. Schleppte sich zu ihm.
Brach zusammen an seiner Seite.
Ihre Hand wanderte unter sein T-Shirt. Legte sich auf die seidig weiche Haut. Vorerst genügte ihr seine Wärme. Mehr Feuer an einem Tag brauchte sie nicht.
“Wir stehen das zusammen durch!”, flüsterte er und küsste ihren Scheitel.

Wenig später erwachte sie im Krankenflügel. Harry lag neben ihr. War er…?
Er stöhnte im Schlaf.
Nein…, war er nicht. Und sie atmete beruhigt auf.
Es war eine anstrengende Nacht gewesen. Ihr Herz klopfte wie verrĂĽckt.
Sie sah zu ihm herĂĽber. Seelenruhig lag er da, doch sie wusste um den inneren Kampf, die die Wunde ihm beigebracht hatte.
Sein Leben hing am seidenen Faden.
Vorsichtig und mit Kopfschmerzen stand sie auf, tappte mit nackten FĂĽĂźen ĂĽber den Boden und legte sich zu Harry auf das Bett. Unter seine Decke.
Wieder legte sie ihre Hand auf seine nackte Haut. Direkt am Herzen.
“Du schaffst das, Harry. Ich weiß es!”
Sie streichelte den Muskelstrang seiner Brust und erzitterte bei der Erinnerung an das Vergangene.
Er liebte sie! Er liebte sie. Er liebte sie!
“Und ich liebe dich, Harry James Potter”, flüsterte sie.
In Gedanken fügte sie hinzu, als sich sein Herzschlag unter ihren Fingerspitzen beruhigte: “Werd schnell wieder gesund, damit ich dich endlich küssen kann, wie ich es mir seit unserem dritten Schuljahr erhoffe!”
Sie legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf.
Dass Harry bereits lächelte, spürte sie nicht mehr.

***

Lob, Kritik, Anmerkungen, ihr wisst, wie das geht. Ran an die Federn und schreibt mir.
Bitte.

Viele liebe GrĂĽĂźe
eure Lily


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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