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Fanfiction

Badezimmer und Federbetten - -

von The Jo

Ihr Lieben,
jaaaaaaaa, eigentlich sollte ich an Kapitel 20 tippeln, aber diese Vorlage lungerte ungelogen schon zwei Jahre auf meiner Festplatte herum… heute habe ich sie dann endlich mal fertig geschrieben. Das ist slash, und ich schreibe es zum ersten Mal.
Es wäre nicht gelogen wenn ich sagte, dass ich das nur geschrieben habe um mal ausführlich meinen Sirius zu schildern. Nackt. Yay!!
Zur Abwechslung ist es mal etwas Gutgelauntes aus meiner Feder!
Was noch…? Ah ja, ich habe eine Wortkreation aus der Komödie 'American Dreamz' geklaut.

Kussi und viel Spaß ;)!!


Remus Lupin hat den freien Tag in Hogsmeade lange nicht so genossen wie der Rest von Hogwarts. Trotz des Wärmezaubers hat er die meiste Zeit geschlottert vor Kälte und sich die meiste Zeit auf den bollernden Kamin in seinem Schlafsaal gefreut. Früher als alle anderen hat er sich dann auf den Heimweg gemacht - erst jetzt bricht die Dämmerung langsam an, wie er durch das schmale Badezimmer im Turmerker bemerkt.
Er wird jetzt duschen gehen, bevor die anderen drei kommen und das Badezimmer mit Schmutz und Lärm füllen. Remus bevorzugt es, die Dusche für sich alleine zu haben: Zum einen kann er sich nie daran gewöhnen, seinen vernarbten Körper zur Schau zu stellen und die Blicke der anderen, seien sie auch noch so flüchtig, zu ignorieren. Zum anderen… und wenn er ganz ehrlich zu sich ist, ist das der Hauptgrund, dann würde er vielleicht die Blicke eher noch ertragen können, wenn er nicht dabei wäre. Nicht er, mit seinem perfekten Körper und den seidigen Haaren, die wenn sie nass sind fast über seine Schulter reichen. Natürlich weiß Remus nicht, ob sie wirklich seidig sind. Er stellt es sich nur gerne… vor.
Remus weiß, dass er pathetisch ist: Er ist nicht nur ein Werwolf, sondern auch noch ein schwuler Werwolf, was aus ihm nicht nur den Anhänger gleich zwei einander nicht gerade freundschaftlich gesinnter Randgruppen macht, sondern auch noch eine ziemliche Witzfigur. Eine noch größere als er sowieso schon ist.
Geahnt hat er es irgendwie schon immer. Er hat nie dieses Verlangen nach einem Mädchen verspürt wie die anderen Rumtreiber: James, der seit den ersten Tagen auf Hogwarts diese unerfüllte Leidenschaft für Lily hegt und Sirius, der erwiesenermaßen mit 14 von einer blonden Göttin aus Ravenclaw in einem Besenschrank entjungfert (bzw. vergewaltigt wäre wohl passender) wurde… und Peter, der durch den Ruhm der vorher genannten fast selbst so etwas wie eine Berühmtheit geworden ist und seit dem letzten Mai eine feste Freundin hat. Remus hat überhaupt noch nie Verlangen nach einem anderen Menschen als Sirius verspürt. Manchmal denkt er deswegen, dass er vielleicht auch gar nicht schwul ist. Vielleicht ist er lediglich siriussexuell? Dann würde er nur an der gleichen Krankheit leiden wie ein Großteil der Schülerinnen. Und ein paar wenigen Schülern.
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er ihn schon immer gerne angesehen hat. Schon mit 12 hat er im Unterricht gesessen und das gelangweilte Profil von Sirius studiert, der die ganzen Abwehrflüche aus Verteidigung gegen die dunklen Künste schon mit der Muttermilch aufgesogen hat und sich Unaufmerksamkeit auch heute noch leisten kann.
Es ist nie jemandem aufgefallen: Sirius nicht, da er es gewöhnt ist Aufmerksamkeit zu erregen. James und Peter ebenfalls nicht, da sie ja selber nichts anderes tun als ihn zu vergöttern - und auch Remus hat einige Zeit gebraucht um zu begreifen, dass es durchaus einen kleinen aber feinen Unterschied in der bewundernden Art gibt, in der James und er Sirius betrachten.

Es war im letzten Schuljahr passiert, an einem der ersten warmen Tage des Jahres: Irgendwann gegen Ende April hatten sie am Rande des Sees gelegen und den freien Samstagnachmittag vertrödelt. Eigentlich hatten sie lernen wollen, Zaubertränke und Verwandlung, aber außer ihm hatte natürlich niemand einen ernsthaften Blick in die Bücher geworfen. James war seinen üblichen Tagträumereien über Lily Evans nachgegangen, Peter hatte heimlich eine Gruppe von Mädchen nicht weit von ihnen beobachtet, und Sirius war eben Sirius gewesen. Er hatte ein bisschen posiert und seinen Charme versprüht, aber irgendwann war ihm das wie alles langweilig geworden und er hatte sich Remus als sein neues Opfer ausgesucht.
„Mooooony“, hatte er in lang gezogenem Singsang geflüstert und sich graziös neben ihm auf den Boden geworfen. „Moony, was beim Barte des Merlin machst du denn da?“
Remus hatte sich ein Lächeln verkniffen und weiterhin auf sein Buch gestarrt. „Ich lerne, denn es gibt auch Leute denen nicht alles so ohne weiteres zufliegt wie dir.“
„Tut es wirklich, oder?“ Sirius hatte selbstzufrieden gelächelt und sich neben ihm auf seine Ellenbogen gestützt um den See besser überblicken zu können.
Und Remus hatte folgsam genickt, so wie das von ihm erwartet wurde, und dann doch den Blick vom Buch genommen.
Sirius hatte den Kopf in die schwach scheinende Sonne gehalten und Remus hatte ihn angesehen, die hohe Stirn, die gemeißelten Wangenknochen und die schön geschwungenen Lippen. Ihm war nie zuvor aufgefallen, was Sirius für schöne Lippen hatte und als er dort saß und ihn ansah, konnte er nicht fassen, dass das überhaupt möglich gewesen war. Sirius' Lippen waren jenseits von gut und böse, sie waren nicht besonders voll, aber fein gezeichnet und sie sahen so aus, als würden sie sich bereitwillig öffnen, wenn Remus sich vorbeugte und sie küssen würde.
Da hatte es ihn getroffen wie ein Schlag in die Magengrube. Remus spürt den Schock noch jetzt genauso deutlich wie damals, als plötzlich dieses kleine Rädchen in seinem Kopf einrastete und alles einen Sinn zu machen schien.

Deswegen steht er jetzt hier alleine in dem Badezimmer. Um sich zu duschen, ohne sich dabei irgendwie durch einen zu langen Blick auf schöne Glieder verraten zu können.
Seine früheren Gewohnheiten sich sowieso lieber zurückzuziehen, um die silbrig glänzenden Narben nicht der Öffentlichkeit preiszugeben, kommt ihm dabei zupass. Er richtet es einfach so ein, dass er entweder vor oder nach Sirius in den Waschraum geht - wie jetzt eben.
Lediglich, er hat sich getäuscht. Er ist gar nicht mehr alleine. Die Tür öffnet sich nämlich.
„Hey Moons“, sagt Sirius gut gelaunt und beginnt fröhlich zu pfeifen. „Alles klar?“
Irgendwie würgt Remus eine Antwort hervor und fängt panisch an zu überlegen, wie er jetzt glaubhaft vermitteln kann, seine Duschabsicht geändert zu haben.
„Prongsie hat es heute übrigens geschafft“ - ratschwutsch, der Pullover landet auf dem Boden - „man möchte es kaum glauben, aber er hat tatsächlich noch mehr bei Evans verschissen als zuvor.“ Er kichert leise und fängt unbefangen an, sein Hemd aufzuknöpfen. „Wohin bist du eigentlich verschwunden?“
Es klingt leicht daher gesagt, aber der Wolf in Remus kann manchmal einen Blick in die tiefer liegenden Denkschemata von Menschen erhaschen, und der sagt ihm gerade, dass Sirius ein wenig gekränkt ist. Das wundert ihn ehrlich gesagt nicht: Wahrscheinlich hat James ihn irgendwann alleine gelassen um Lily zu verfolgen und da Peter nicht gerade Sirius' Meinung einer spaßigen Gesellschaft entspricht (Remus hat ein schlechtes Gewissen, aber da muss er ihm teilweise zustimmen), wollte er sich vermutlich ihm zuwenden - nur um zu entdecken, dass Remus sich verdrückt hat.
Es ist lächerlich, Remus kann schließlich nichts von ihm verlangen (als ob das irgendjemand könnte: Als ob Sirius schon mal etwas getan hätte, das er nicht gewollt hatte - oder zu dem McG ihn nicht unter Androhung sämtlicher qualvoller Todesarten gezwungen hatte): Aber es fällt ihm immer schwerer, die unzähligen Flirts von ihm hinzunehmen und da Remus sehr schlecht darin ist, den Leuten eine Geschichte zu verkaufen, hatte er sich einfacherweise verzogen. Hierher in den Schlafsaal, um in Ruhe etwas zu lesen und danach in Ruhe seine Dusche zu nehmen.
Das kann er jetzt vergessen.
„Mir war nicht gut“, murmelt Remus und kann nicht anders als aus den Augenwinkeln zu Sirius zu schielen, der sich jetzt achtlos das Hemd von den schon so männlichen Schultern streift und - Merlin! - seine Jeans öffnet.
Flatsch, landen sie auf dem Kleiderhaufen zu seinen Füßen, und Remus muss sich schon mal vorsorglich am Waschbecken festhalten in Erwartung dessen, was noch kommen wird. Lange, muskulöse Beine mit sehnigen Waden und kräftigen Oberschenkeln, und darüber…
Remus wendet sich mit letzter Kraft zum Spiegel ab und betrachtet stattdessen ruhig sein eigenes Abbild. Hellbraune Haare, Augenringe und diese seltsam leuchtenden, braunen Augen bestimmen den ersten Eindruck, lassen ihn müde aussehen und älter als er ist. Remus gefällt sich nicht besonders gut, aber er muss gerechterweise zugeben dass es ihn hätte schlimmer treffen können. Immerhin sieht er nicht aus wie Severus oder - und hier verspürt er wenigstens anstandshalber ein schlechtes Gewissen - wie Peter mit diesen Fusselhaaren.
Mit seinem Gesicht kann Remus leben, nicht aber mit seinem zerschundenen Körper. Er hasst es, sich nackt oder annähernd nackt zu sehen oder sich anderen zu zeigen. Das ist auch der Grund dafür, dass er selbst im Hochsommer nicht einmal die Ärmel seines Hemdes hochkrempelt. Zum Glück für ihn werden die Sommer in Schottland nicht so heiß, dass man es nur schwer ertragen kann.
„Wieso? Was war denn?“ Ein leichtes wisch folgt, und Remus weiß, dass er jetzt völlig nackt da stehen muss.
„Hm… mir war halt nicht gut.“
Remus sieht Sirius' Kopf im Spiegel nicken und dann leicht mit den Schultern zucken, so als ob es ihm eigentlich egal ist und dreht sich doch um, kann der lockenden Versuchung einfach nicht widerstehen.
Sein hoch gewachsener Körper, noch leicht bronzefarben vom letzten Sommer, sein muskulöser Oberkörper mit den breiten Schultern und dem kräftigen Brustkorb ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Remus. Sein Bauch ist eine einzige, harte Muskelplatte und die Haarlinie die vom Bauchnabel an startet… Remus muss sich ein zittriges Stöhnen verkneifen und doch mit dem Blick der schwarzen Linie flogen, die sich nach unten hin verdichtet und zu unwiderstehlichen, schwarzen Locken wird. Und zwischen diesen schlummert jetzt der Körperteil von dem ganz Hogwarts mit fast noch mit größerer Ehrfurcht spricht als von dem dazugehörigen Besitzer. Und, oh was würde Remus dafür geben, es nur einmal in Ruhe betrachten zu können ohne Angst haben zu müssen, dabei erwischt zu werden.
Er will es gar nicht anfassen oder gar andere Dinge damit anstellen - das heißt, genauso genommen will er es natürlich schon, aber er wüsste gar nicht, was genau er tun sollte. Natürlich ist ihm schon klar wie die graue Theorie aussieht, aber… wahrscheinlich, vermutet Remus sarkastisch, wahrscheinlich würde er eher ohnmächtig werden als etwas anderes zu tun.
Remus steht also mit hängenden Armen da im Badezimmer und starrt, und weiß: Wenn Sirius sich jetzt umdrehte, dann wäre er verloren. Denn ohne es selber zu sehen weiß er, dass da in seinem Gesicht alles geschrieben steht. Das Verlangen, die Sehnsucht, die Panik davor entdeckt zu werden. Er wüsste nicht, was er dann tun sollte. Er wüsste nicht, wie er Sirius' darauf folgende Abneigung und schlimmer noch, den unverhohlenen Ekel hinnehmen sollte, denn dass das so sein würde, daran gibt es leider keinen Zweifel.
Sein Freund streckt sich gähnend und wendet sich der Dusche zu. „…eine Chance bei ihr, wenn er ihr nicht ständig hinter her hecheln würde, oder was meinst du?“
Remus hat gar nicht mitbekommen, dass Sirius ihm eine Frage gestellt hat, so fasziniert ist er von dieser nicht weniger spektakulären Rückenansicht seines Freundes - von dem schön definierten Kreuz, das elegant in schmale Hüften übergeht und dem zweifellos schönsten Arsch von Hogwarts.
Perfekt, das ist Sirius Black. Von den schwarzen Haaren, die ihm lässig in die Stirn fallen bis zu den außergewöhnlich formschönen Zehen (und Remus ist sich sicher, dass er noch nie solche schönen Zehen gesehen hat).
Sirius, der schon fast unter einer Dusche steht, dreht sich bei dem andauernden Schweigen von Remus um und mustert ihn mit gerunzelter Stirn.
„Moons, alles klar bei dir?“
Aber bei Remus ist gerade so ziemlich nichts klar, und die Tatsache dass ein splitternackter, adonisgleicher Sirius keine drei Meter von ihm entfernt steht und ihm seine ganze, glanzvolle Herrlichkeit präsentiert ohne auch nur ihm Entferntesten zu ahnen, was das für ihn heißt, trägt nicht zur Entspannung der Situation bei.
„Remus!“, wiederholt Sirius jetzt eine Spur besorgt und macht einen weiteren Schritt auf ihn zu.
Da ergreift Remus die Flucht.

Als er später zum Abendessen erscheint, quetscht er sich hastig zwischen James und Emma Simpson um ihm nicht gegenüber zu sitzen.
„Alles klar bei dir?“, erkundigt sich James mit gesenkter Stimme und Remus entgeht nicht, wie er besorgt gemustert wird.
„Ja, alles bestens“, antwortet er mit seinem sorglosen Lächeln - aber James' Miene besagt deutlich, dass er gar nicht versuchen braucht ihm etwas vorzumachen.
„Genau, es geht dir großartig!“ Er tippt sich viel sagend an die Stirn und beugte sich dann näher zu ihm. „Du bist schon die ganze Zeit so komisch, du würdest doch sagen, wenn… wenn Moony dir Probleme macht?“
„Du meinst jetzt größere Probleme als mich einmal im Monat zu einer blutrünstigen Bestie werden zu lassen?“ Sarkasmus ist eigentlich nicht Remus' Art, aber er ist so angegriffen, dass es ihm einfach von den Lippen kommt, ohne dass er etwas dagegen tun könnte.
James' Blick ist gekränkt und augenblicklich fühlt Remus sich schuldig.
„Entschuldige - ich habe - ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.“
„Siehst du? Und das habe ich gemeint!“, zischt er ihm zu und weist mit der Gabel neben sich auf Sirius, der gerade dabei ist möglichst große Mengen Irish Stew in sich hineinzuschaufeln. „Er hat auch gesagt, dass du heute schon so komisch warst!“
Remus hebt den Blick und lächelt schwach, und fängt in Gedanken schon einmal an, sein Grab zu schaufeln. Wenn die beiden es sich erst einmal zur Aufgabe machen, den Grund seines „komisch seins“ herauszufinden, dann kann er mit seinem Leben abschließen.
„Es hat doch nichts mit ihm zu tun, oder?“, beharrt James misstrauisch.
„ - mit wem?!“, schreckt Remus entsetzt auf, der für ein paar Sekunden in dem Anblick von Sirius versunken war.
„Mit - also jetzt sag' aber mal, du bist ja völlig daneben! Pads, ich habe ihn gerade gefragt ob…“
Hier klingt Remus sich aus und starrt auf den leeren Teller vor sich. Es gibt nichts, was er lieber vergessen oder ignorieren würde als diese peinliche Schwäche für seinen Schulfreund. Aber er schafft es einfach nicht, egal wie sehr er es versucht.
„Verliebt, Alter. Glasklar“, sagt Sirius mit vollem Mund, und wieder einmal fällt Remus auf, dass Sirius die einzige Person ist, der er sogar das Sprechen mit vollem Mund verzeiht.
„Ich bin nicht verliebt“, murmelt er dennoch verlegen und sucht in seinem Kopf verzweifelt nach einer anderen, möglichen Erklärung.
„Ja, aber irgendwas hast du doch“, stellt James treffsicher fest und verhilft sich zu einer großen Portion Schokoladenpudding. „Du solltest mit Dumbledore darüber reden.“
„Was - ?! Nein, sollte ich nicht“, widerspricht Remus störrisch und fängt endlich tapfer an zu essen. „Iff schom ok. Ich bin einfach nur müde“
James wirft ihm einen letzten, langen Blick zu und wendet sich dann seufzend ab um mit Sirius die Feinheiten der neusten Quidditchtaktik zu besprechen.
Remus spürt diese dunkelgrauen Augen forschend auf sich ruhen und starrt verzweifelt auf den Teller vor sich, der einfach nicht leerer werden will.

Es ist spät in der Nacht (abnehmender Mond), und Remus liegt auf dem Rücken in seinem großen Bett, das ihm in den letzten Jahren zu einem lieben Zuhause geworden ist.
Wenn er den Kopf etwas nach links dreht, dann kann er ihn in der Dunkelheit erahnen - ein großer Körper unter dem Federbett und in den zerwühlen Kissen. Wie meistens sind die Vorhänge seines Bettes geöffnet und auf dem weißen Leinen zeichnen sich schwarze Haare ab.
Remus schließt die Augen und atmet ganz tief ein: Sein Geruchssinn ist außergewöhnlich stark ausgeprägt, und inmitten all der unterschiedlichen Gerüche in diesem Schlafraum kann er Sirius zweifellos heraus riechen: Es ist die männlichste Note von allen, herb und ein bisschen aggressiver als die der anderen, und um vieles erregender.
Jetzt auf einmal regt sich dieser Deckenhaufen unvermittelt und Sirius kämpft sich langsam gähnend darunter hervor.
„Hey Moons“, wird da müde genuschelt und Remus zuckt etwas zusammen. Er hat für einen Augenblick vergessen, dass auch Padfoots Fähigkeit im Dunkeln zu sehen bei Sirius Spuren hinterlassen hat.
„Kannst du nicht schlafen?“
„Nee“, murmelt Remus und dreht den Kopf widerstrebend zur anderen Seite, wo durch das Fenster der blasse Mond scheint.
Sirius tapst schlaftrunken in das Badezimmer, nach einiger Zeit rauscht Wasser und gähnend kommt er in den Schlafraum zurück. Doch anstelle wieder sein Bett anzusteuern, ändert er seine Richtung und hüpft lässig auf den verschlissenen Sessel nahe Remus' Bett.
Remus richtet sich panisch auf - der Anblick von Sirius in Boxershorts, wie er sich im Mondlicht in den Sessel lümmelt, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, seinen intensiven, brennenden Blick auf sich, ist fast mehr als er ertragen kann. Sein Atmen beschleunigt sich unmerklich und versucht, sich auf einen Punkt neben Sirius' Kopf zu konzentrieren.
Beispielsweise auf diesen muskulösen Oberarm, der trainiert ist vom jahrelangen Quiddichtraining. Hmm… nein, nicht so gut.
Die breite Brust vielleicht mit der leichten Behaarung - Sirius ist kein aufgeblasener Kleiderschrank, seine Muskeln stehen genau im richtigen Verhältnis zu seinem restlichen Körper und lassen ihn nicht lächerlich aussehen wie manch anderen. Im Gegensatz zu Crabbe und Goyle, ärmliche Figuren mit ihren unproportional aufgepumpten Oberkörpern und breiten Schultern im Verhältnis zu ihren dünnen Ärmchen und Beinchen, wirkt nichts an ihm unecht oder hart erarbeitet. Es ist einfach so.
Nein, auch keine angebrachten Gedanken für ein nächtliches Gespräch mit Sirius.
Dann… dann könnte sich Remus vielleicht seine Oberschenkel ansehen, kräftig mit schwarzer Behaarung und die Boxershorts, die sich beim Sitzen leicht hochgeschoben haben und eng über seine Hoden spannen und keinen Raum für Zweifel über Form und Größe lassen.
Ohho… nicht gut, nicht gut!!, denkt Remus panisch und drückt seine Bettdecke fest auf seinen Schoß. Nur… nur um sicher zu gehen.
„Was für Gedanken plagen dich denn so zu nachtschlafender Zeit, mein alter Moons?“ Er zwinkert ihm zu, mit schelmisch blitzenden Augen, und Remus mag das.
Manchmal wenn sie so zu zwei sind, nur zu zweit, dann ist Sirius nicht der großmäulige Angeber, der mit James zusammen Hogwarts regiert. Dann kann man nichts von dem mokierenden Spottton hören, mit den Sirius seine schier unglaubliche Überlegenheit demonstrieren möchte (nicht, dass die jemand hier in Hogwarts anzweifeln würde: Sein einzig ernsthafter Konkurrent ist auch gleichzeitig sein bester Freund). Dann kann sich Remus einreden, dass es da auch noch einen anderen Sirius gibt, einen den sonst keiner kennt - einen anderen, jungen Mann der nicht nur voller Hohn und Gelächter ist, das nicht immer über die Bitterkeit in seinem breiten Grinsen hinweg täuschen kann.
„Mh, keine besonderen eigentlich.“ Remus räuspert sich und rutscht etwas aufrecht. „Ich konnte nicht schlafen. Der Mond und so… musste ein bisschen nachdenken.“
„Also doch verliebt!“, stellt Sirius grinsend fest und mustert ihn, so scheint es, mit ganz neuem Respekt. „Wer ist denn die Glückliche?“
Remus beißt sich verzweifelt auf die Unterlippe, um nicht hysterisch loszulachen. Das ist nun wirklich der Gipfel der Lächerlichkeit.
„Komm schon, sag's mir. Irgendwann kriegen es wir doch sowieso ´raus.“
„Nein.“
„Also stimmt es!“ Der Triumph in seiner Stimme ist unüberhörbar und Remus möchte gerne seinen Kopf gegen einen der gedrechselten Bettpfosten schlagen. Er hat den Köder so brav geschluckt, dass Sirius eigentlich nur noch ein bisschen an der Angelleine ziehen muss.
„Nein.“ Selbst in seinen Ohren hört sich der Protest kläglich an und Sirius wischt ihn mit einer abwehrenden Handbewegung beiseite.
„Jetzt stell' dich nicht so an, Moons. Wenn du's nicht sagen willst, werde ich dich solange mit Namen piesacken, bis du dich verrätst. Und du weißt, dass du nicht gut im Verheimlichen bist.“
Das muss Remus gerade sehr schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. „Sirius… können wir vielleicht einfach nur schlafen?!“
„Nein, können wir nicht, ich will es nämlich wissen. Also.“ Er schwingt sich lässig aus Sessel und lässt sich dann auf das Fußende von Remus' Bett plumpsen. „Es ist Evans.“
„Wa - nein!!“ Remus ist entsetzt. „Wieso denn Lily?!“
„Weil du so scharf darauf bist, es geheim zu halten. Dann muss es doch logischerweise jemand sein, der irgendwie … Merlin, es ist doch nicht etwa die gute alte McG??“
„Nein!“ Fast muss er ein wenig lachen.
Sirius stößt ein dramatisch übertriebenes Aufatmen aus und setzte sich mit dem Rücken an das Fußende. „Roselyn McCloud.“
Remus starrt auf seine Hände und schüttelt den Kopf, schüttelt den Kopf bei jedem der genannten Mädchennamen (manche davon hört er zum ersten Mal und deswegen hütet er sich zu bejahen - schließlich ist es möglich, dass sie Sirius' Vorstellungskraft entspringen und er ihm eine Falle stellen möchte), bis Sirius nach einiger Zeit frustriert stöhnt.
„Dir ist schon klar, dass wir das auch alles viel einfachen haben könnten?“
„Nein“, stellt Remus fest und betrachtet sein Gesicht gedankenverloren. Im silbrigen Mondlicht scheint seine Schönheit noch viel unwirklicher zu sein als überhaupt schon. Es gibt ihm ein sternengleiches Strahlen, aber was sollte man von jemandem mit diesem Namen auch anderes erwarten. Si-ri-us.
Drei Silben die Remus manchmal ganz leise vor sich herflüstert und den Geschmack genüsslich auskostet. Was gäbe er alles dafür, ihm diesen Namen einmal ins Ohr flüstern zu dürfen. Was würde er auf sich nehmen um den Mut dafür zu besitzen.
Sirius scheint nichts von den unangebrachten Gedanken seines Gegenübers zu bemerken, sondern murmelt immer noch ein paar Namen vor sich hin. „Du könntest mir wenigstens einen kleinen Tipp geben.“
Er ist wieder beleidigt, bemerkt Remus amüsiert und schüttelt den Kopf. Es sieht ihm ganz ähnlich, nicht ertragen zu können, wenn jemand ein Geheimnis vor ihm hat. Deswegen ist er wahrscheinlich auch so ein großer Meister, es aus den Leuten herauszukitzeln.
Aber nicht aus ihm.
„Oder ist es vielleicht…“ Sirius' Stimme ist nunmehr nur noch ein geraunter Hauch, „oder ist es vielleicht gar kein Mädchen, Moons?“
Er weiß es!!, schießt es Remus da durch den Kopf und er ist für mehrere Augenblicke vor Schreck erstarrt. Unfähig etwas zu sagen. Dann, als ihm die Konsequenz des von Sirius Vermuteten und seiner mehr als offensichtlichen Reaktion klar wird, weiß er sich nicht anders zu helfen, als machtlos die Augen zu schließen und sich auf die Seite zu drehen. Bloß ihn nicht anschauen müssen. Bloß nicht sein Innerstes preisgeben und den letzten, kläglichen Rest Würde verlieren und zu allem Überfluss auch noch offenbaren müssen, wer sein Objekt der Begierde ist.
Die Sekunden verstreichen langsam und, so kommt es Remus zumindest vor, auch die Minuten, während Totenstille in dem Schlafsaal herrscht: Sirius ist wahrscheinlich noch zu paralysiert, um aus dem Bett zu springen.
Remus kann die Tragweite der Enthüllung seines so verkrampft gehüteten Geheimnisses noch gar nicht erfassen, als er plötzlich spürt, wie sich das Gewicht auf der Matratze vom Fußende nach vorne auf die Höhe seiner Schultern verlagert.
„Moons.“
Eine Hand legt sich sehr zögerlich auf seine Schulter und diese so freundschaftlich-loyale Geste lässt Remus ein paar Tränen in die Augen steigen. Aber im Moment kann er sich angenehmere Dinge vorstellen, als von Sirius aufgemuntert zu werden. So ungefähr à la: Alter, da ist doch heutzutage nichts mehr dabei.
Remus schüttelt abwehrend den Kopf, will jetzt endlich in Ruhe gelassen werden - aber ein Sirius Black hat sich noch nie leicht abschütteln lassen.
„Remus“, flüstert er heiser, und diese Stimme ist es schließlich, die Remus sich umdrehen lässt. Sie klingt vertraut und zärtlich, und als Remus ihn ansieht entdeckt zu seinem unglaublichen Erstaunen, dass auch ein unantastbarer Sirius Black Angst haben kann. Lediglich… Angst wovor?
„Hör mal, das ist nichts… du musst nicht denken, dass du…“ Sirius gibt irgendetwas völlig Unverständliches von sich, dem Remus beim besten Willen nicht folgen kann. Und Sirius scheint das zu bemerken, denn mit einem unfeinen Fluch beendet er die umständliche Rede.
„Ach, scheiß' drauf!“, sagte er, ärgerlich klingend, und streckt dann auf einmal die Hand aus. Remus zuckt zusammen und erwartet fast so etwas wie eine Ohrfeige, aber nichts auf der Welt hat ihn darauf vorbereitet, was stattdessen kommt.
Sirius' Hand legte sich sanft auf seinen Wangenknochen und verharrt da wie eine flüchtige Liebkosung.
Remus erstarrt wie die sprichwörtliche Salzsäule und versucht so weit zurück zu weichen wie nur irgend möglich (was nicht sehr weit ist).
Sirius ist… nah, viel zu nah eigentlich. Es gibt dieses ungeschriebene Gesetz, dass Männer sich nicht so nah kommen, um nicht als Schwuchteln abgestempelt zu werden. Deswegen beschränkt sich der normale Körperkontakt zwischen zwei männlichen Hogwartsschülern auf ein gegenseitiges Auf-die-Schulter-klopfen, oder vielleicht mal in Ausnahmesituationen wie dem Gewinn eines Quidditchspiels auf eine kumpelhafte Umarmung - aber sie fassen sich nicht an. Sie legen einander nicht die Hand auf die Wange, schon gar nicht nachts, und erst recht nicht nachts im Bett!!
Aber Sirius scheint das nicht zu kümmern - natürlich, niemand würde je auf die Idee kommen ihn eine Schwuchtel zu schimpfen: Die Person würde ihr ganzes Leben unter den nicht verheilenden Furunkeln am Hinterteil leiden. Außerdem kennt Remus niemanden, der so zweifellos Hetero ist wie Sirius.
Aber trotz alldem ist er viel zu nah an Remus dran und er dankt Merlin dem Allmächtigen für das dicke Federbett auf seinem Schoß.
„Äh…“, macht er unbehaglich und versucht, sich nicht von diesen grauen Augen gefangen nehmen zu lassen und seine Seele zu offenbaren (es bleibt bei dem Versuch). „Mh, Sirius…?!“
„Was denn, Moons?“, erkundigt sich der Angesprochene mit belegter Stimme. Und das ist noch viel irritierender als alles andere.
Remus starrt seinen Freud an, dessen schönes Gesicht in der Zwischenzeit noch näher gekommen ist und kann sich nicht mehr beherrschen. Er fährt sich unwillkürlich mit der Zunge über die Unterlippe.
Und Sirius… scheint das seltsamerweise nichts auszumachen. Sein linker Mundwinkel kräuselt sich nicht wie sonst, wenn er sich über jemanden lustig macht und es glimmt kein Schalk in seinen dunklen Augen.
Remus spürt schon den Hauch seines (Sirius'!!) Atmens an seinen eigenen Lippen und dann passiert es. Und er ist sich nicht sicher, ob er das vielleicht doch nur träumt.
Denn Sirius küsst ihn. Nein - küsst ihn nicht nur, sondern fordert drängend Einlass mit seiner ungeduldigen, feuchten Zunge. Remus spürt die Bartstoppeln auf seiner Oberlippe und es fühlt sich ganz anders an als bei einem Mädchen (nicht, dass er da mit viel Erfahrung aufwarten könnte!), irgendwie härter, und viel besser.
Er öffnet seinen Mund und Sirius nimmt ihn selbstverständlich in Besitz mit seiner Zunge, zerrt das Duvet zur Seite, während Remus immer noch Probleme hat zu begreifen was gerade passiert und - ist das etwa eine Bewegung in Sirius' Boxershorts?!
Remus japst atemlos auf und drängt ihn von sich. „Was - was…“
„Nicht was“, flüstert Sirius atemlos an seinem Ohr und fährt mit der Zunge an seinem Ohrläppchen entlang. „Sondern ja, mach' weiter.“
Seine Hände fahren hungrig an Remus' Seiten entlang und zerren ungeduldig an dem Bund seiner Pyjamahose.
„Was machst du da?!“, keucht Remus panisch, dem das gerade alles viel zu schnell geht, der nichts mehr versteht und der doch andererseits endlich weiterküssen möchte… und dann vielleicht mal diese riesige Erektion von Sirius begutachten, die sich da in seinen Bauch bohrt.
„Ich mache das, was wir beide wollen“, murmelt Sirius und grinst plötzlich so unwiderstehlich wie überraschend. „Oder möchtest du vielleicht erst noch mal in Ruhe darüber reden?“
Er macht sich ein wenig lustig über ihn, und das ist für Remus ein Zeichen dafür, dass alles in Ordnung ist, dass da niemand einen Vielsafttrunk geschluckt hat.
„Ja - nein. Äh, doch.“ Remus greift nach Sirius' Kopf und zieht ihn zu sich herunter. Es gibt einiges, worüber er reden möchte - aber er hat Angst, dass Sirius es sich derweil anders überlegen könnte. Er weiß ja, wie schnell sein Freund sich langweilt. „Wie stehen die Chancen, dass du es dir währenddessen anders überlegst?“
„Schlecht bis unmöglich.“ Sirius lacht leise und küsst Remus weißen Hals.
„Woher - “, Remus hat Mühe genügend Luft zum Sprechen zu bekommen, so sehr rast sein Herz. „Woher wusstest du…?“
„Keine Ahnung.“ Er zuckt lässig mit den Achseln und richtet sich auf. „Aber ich habe mir gedacht, die Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.“
„Aber, aber…“, stammelt Remus verwirrt. Was zum Henker passiert hier gerade? Noch vor fünf Minuten hing er noch seinem Weltschmerz im Allgemeinen und seiner Leidenschaft für Sirius im Speziellen nach, und jetzt kniet besagtes Objekt, halbnackt und mit einer beachtlichen Beule in der Boxershorts auf ihm und zupft spielerisch an dem Bund seiner Hose. Und jetzt beugt er sich vorne über und berührt mit seiner Zunge seine Brustwarze, und es ist schlichtweg ein Wunder, dass Remus kehliges Aufstöhnen niemanden aufweckt.
Sein Universum ist gerade auf den Kopf gedreht worden, es wankt und wackelt in seinen Grundmauern, aber er kann nicht mehr klar denken. Wie sollte er auch, wenn Sirius' Zunge um seine Brustwarze kreist, wenn Sirius' Hände sich mit seinen verschränken, wenn - beim Barte des Merlin! - Sirius' Erektion sich durch den Stoff an seiner eigenen reibt.
Jetzt hebt besagter Zauberer den Kopf und seine Augen bohren sich verlangend in Remus', während seine Hände überall auf Remus sind und ihm den Atem nehmen. „Noch Fragen?“
„M-hm.“ Er schafft es gerade so, den Kopf zu schütteln.
„Dann lass uns ficken“, flüstert Sirius mit heißem Atem in sein Ohr.
Und Remus, der dieses Wort in seinem Leben noch nie benutzt hat, geschweige denn schon mal gefickt hat, spürt sich nicken und nach seinem Freund greifen und peinlicherweise „Au ja, Sirius“ seufzen, und es macht ihm noch nicht einmal etwas aus.
Es ist ganz anders als er sich je vorgestellt hat. Nicht, das er es sich vorgestellt hätte. Also, hat er natürlich schon, aber nicht so… plastisch.
Denn kein Gedanke auf der Welt hätte ihn darauf vorbereiten können, was da kommt. Nicht auf diese unersättlichen Lippen, nicht auf die erforschenden Hände, nicht auf diese brennenden Augen. Remus weiß nicht mehr, was mit ihm geschied, aber mit der größten Selbstverständlichkeit der Welt, ganz so als ob er nie etwas anderes getan hätte, beugt Sirius sich vor und nimmt ihn in den Mund. Diese feuchte Hitze wäre alleine schon genug um Remus kommen zu lassen, aber er reißt sich verzweifelt zusammen, will nicht bei seinem ersten Mal so früh kommen, wie er das von den Erzählungen der anderen Jungs kennt. Dennoch, die Sensation und das Gefühl sind noch zu neu, und mit einem heiseren Stöhnen ergießt er sich in Sirius Mund. In. Sirius. MUND!!
Schweißgebadet starrt er seinen Freund an, der sich mit der Handfläche über die Lippen wischt und sich eng an ihn drängt.
„Sirius…“, stammelt Remus, aber da ist schon wieder Sirius' hungriger Mund auf seinem und auf dessen kundiger Zunge schmeckt er sich selbst… Und er weiß nicht, ob er es krank findet oder erregend.
„Was denn…“ Er nagt an Remus' Unterlippe und greift nach seiner Hand. „Komm, mach`s mir!
„…was?!“, quietscht Remus aufgeregt, hat aber keine Zeit mehr, über seine fehlende Männlichkeit in seiner Stimme nachzudenken. Sirius nimmt seine Hand und legt sie auf seine Erektion und sie sehen sich an, und Remus fängt langsam an zu begreifen, was in dieser Sekunde in diesem Zimmer passiert. Sein Daumen liegt auf Sirius feuchter Eichel, und durch halb geschlossene Lider betrachtet ihn dieser.
„Aufgeregt?“
„J-ja. Nein. Ich…“ Remus schluckt und versucht, seine Gedanken zu sortieren. „Ich wusste nicht, dass du…äh, dass du…“
„Bin ich auch nicht“, sagt Sirius leise, mit einer Stimme die keinen Widerspruch duldet, und drängt sich näher an ihn. „Du etwa?“
Natürlich ist er nicht schwul. Er ist völlig zufällig in diese Situation gekommen. Dieses Gespräch ist doch völlig lächerlich...! Da liegen sie nebeneinander, verschwitzt und verklebt, und Remus' zitternde Hand fängt zaghaft an, Sirius' Ständer zu streicheln.
„Ja, Remus.“ murmelt Sirius neben ihm in die Kissen und Remus denkt sich, dass es wohl das Heißeste ist, was er jemals gehört hat.
Es ist schnell mehr als deutlich, um wie viel erfahrener Sirius wirklich ist, als Remus ihn ungeschickt und stürmisch befriedigen will… er gibt das Tempo vor, korrigiert und ermutigt mit leisen Lauten des Genusses, und als er schließlich fast lautlos in Remus' Hand kommt, kann dieser kaum glauben, dass er dieses Wunder bewerkstelligt haben soll.
„Erstklassig“, Sirius schließt die Augen und legt seine feuchte Stirn an Remus'. „Genau so wie ich es mir vorgestellt habe.“
„Du hast es dir vorgestellt?“, kiekst Remus ungläubig und dieses Erstaunen zaubert ein Lächeln auf Sirius' hochmütige Züge.
„Na klar, Alter.“
„Wie…warum? Seit wann? Und… wie wusstest du…“
Sirius zuckt mit den Achseln und schiebt seinen Oberschenkel zwischen Remus Beine, so dass sich ihre beiden klebrigen Schwänze berühren. Es ist himmlisch.
„Der Gedanke ist mir erst kürzlich gekommen. Und ich wusste es nicht.“
„Du wusstest es nicht?!“ Wieder einmal ist Remus ungläubig ob dem unerschütterlichen Selbstvertrauen seines Freundes. „Du hast einfach…“
„Ja.“ Sirius nickt. „Ich hab' gedacht, ich frag' dich einfach mal.“
Remus spürt einen unbändigen Lachreiz in sich aufsteigen. Das ist so typisch für sie beide: Er hadert monatelang mit seinem ungewissen Schicksal, während Sirius nicht lange über Konsequenzen nachdenkt und sich kopfüber in etwas Unüberlegtes stürzt. Irgendwann wird ihn das noch mal umbringen. Im Moment ist ihm das aber gleich: In seinem Kopf dreht sich alles, aber andererseits kommt die post-koitale Müdigkeit über sich. Er kann ein Gähnen nicht unterdrücken.
„Aber…und…wie…“
Er spürt Sirius kichern. „Du kannst ruhig schlafen, ab jetzt wirst du nachts nicht mehr viel Ruhe haben.“
Und so endet dieser Ausflug nach Hogsmead für Remus besser, als er es sich je hätte wünschen können.



So! Hoffe, es hat euch gefallen… wenn ja, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen!
Kussi
(und das angelehnte Wort aus 'American Dreamz' war natürlich siriussexuell)


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