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Fanfiction

Nebel ĂŒber Nurmengard - Gewalt ...

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!

ZunÀchst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis es endlich weitergeht, aber vor lauter Klausuren und Lernstress hatte ich kaum Zeit und vor allem keine Ruhe zum Schreiben ...

Was mir noch viel wichtiger zu sagen ist: Ein ganz dickes, herzliches Dankeschön an meine treuen Seelen Schwesterherz und kĂ€fer - vielen lieben Dank, dass ihr euch als einzig verbliebene die MĂŒhe gemacht habt, mir einen Kommi zu schreiben - eure Worte bedeuten mir umso mehr!

Und nach dieser langen Vorrede kommt jetzt nach langer, langer Verzögerung das neue Kapitel!



Gewalt ...

Die Tage in der kalten, monotonen Einöde des Verließes zogen sich unendlich lange hin. Jeder Tag in Gefangenschaft kam Gellert Grindelwald bei weitem lĂ€nger vor als ein ganzes Jahr in Freiheit es gewesen war. Mit den NĂ€chten verhielt es sich noch schlimmer, denn Gellert Grindelwald wurde von anhaltenden AlptrĂ€umen geplagt, die ihm umso empfindlicher zu schaffen machten, je öfter sie ihn heimsuchten. Erbarmungslos verwandelten sie nahezu jede Nacht in einen schwarzen Strudel des Grauens.

Wieder irrte er durch die weite Landschaft, die sich vor ihm erstreckte ... doch sobald er einen Schritt in irgendeine Richtung tat, wurde jenes StĂŒck vormals belebter Landschaft tot und kahl ... FlĂŒsse und BĂ€che wurden zu kalten AbgrĂŒnden und bedrohlichen Schluchten, bereit ihn zu verschlingen ... BĂ€ume und StrĂ€ucher erstarrten zu grauem Stein, wurden zu hohen Mauern links und rechts von ihm ... die Sonne gefror, alles wurde kalt, auch der Himmel war nichts weiter als eine kalte, graue Decke aus Eis und Stein ... er war gefangen ... doch er rannte weiter, verzweifelt, sein Atem brannte ihm schon in der Kehle, seine Beine wurden schwer wie Blei und wollten ihn nicht mehr tragen -

„Grindelwald!“

Der barsche Ruf voller KÀlte und HÀrte klang als kÀme er direkt aus dem unbarmherzigen grauen Stein.

Doch als der Gefangene mĂŒhsam seine trĂ€nenden Augen öffnete und sich schwer atmend aufrappelte, erblickte er die Person, welche gesprochen hatte.

An der Kleidung und an dem schimmernden AufnĂ€her an der Brust erkannte der Gefangene, dass es sich wieder um einen der WĂ€chter handelte. Sein kantiges, hageres Gesicht war zerfurcht und obwohl er noch nicht sehr alt zu sein schien, war sein Haar an den SchlĂ€fen bereits ergraut. Um seinen Mund lag ein verbitterter, verkniffener Zug und ein gewisser Schatten auf seinem Antlitz zeugte von Schmerz und Elend, welches er bereits durchlebt hatte. Gellert Grindelwald hĂ€tte direkt einen Anflug von MitgefĂŒhl fĂŒr den Mann ihm gegenĂŒber empfunden, wĂ€re da nicht ein derartiger Ausdruck von Abscheu und schier unmenschlichem Hass in den Augen des Anderen gewesen.

Schlagartig fiel dem Gefangenen wieder ein, was ihm der erste WĂ€chter bei seinem Besuch vor einigen Tagen oder Wochen drohend entgegengeschleudert hatte: „Einige meiner Kollegen sind Leute, deren Familien du auf dem Gewissen hast - ich denke, sie werden die Gelegenheit bald nutzen, um ein paar alte Rechnungen zu begleichen, Grindelwald!“

Und tatsĂ€chlich spie jener Aufseher ihm nun hasserfĂŒllt entgegen: „Du elender, gottverdammter Schwerverbrecher! So viele Jahre warte ich nun schon darauf, dich endlich geschlagen am Boden zu sehen. Du hast mir meine ganze Familie genommen! Meine Eltern, meine Frau und meine kleine Tochter hast du auf dem Gewissen! Und dann so eine milde Strafe fĂŒr solch einen Massenmörder ... Nicht einmal den Dementoren haben sie dich vorgeworfen! Aber mach dir keine falschen Vorstellungen, Grindelwald - ich werde höchstpersönlich dafĂŒr sorgen, dass du wenigstens eine halbwegs angemessene Strafe erhĂ€ltst, du dreckiges Scheusal! So viele lange Jahre habe ich darauf gewartet, Rache ĂŒben zu können, fĂŒr das, was du uns angetan hast, und jetzt ist es endlich so weit. Jetzt wirst du bezahlen ...“

Ein manisches, fast wahnsinniges Glitzern schlich sich in die Augen des WĂ€chters, als er seinen Zauberstab zĂŒckte und ihn auf den Gefangenen richtete.

„Crucio!“

Augenblicklich schoss ein heißer, alles verzehrender Schmerz durch den Leib Grindelwalds. Jeder einzelne Nerv in seinem Körper schien lichterloh zu brennen vor lauter Schmerz. GlĂŒhende, alles verschlingende Lava schien anstelle von Blut durch seine Adern zu strömen. Der Schmerz war so stark ... so allgegenwĂ€rtig ... es war eine körperliche Qual jenseits aller Vorstellungskraft ... es waren höllische, unmenschliche, beinahe unertrĂ€gliche Schmerzen ... Und doch waren die Schmerzen nicht stark genug, um das letzte bisschen von Gellert Grindelwalds Widerstandskraft zu brechen, es zu zerstören und zu verzehren in diesem tobenden Flammenmeer des Schmerzes.

Ein heiserer Schrei formte sich in der Kehle des Gefangenen, doch noch war sein Wille stĂ€rker. Gellert biss sich, um den Schrei zurĂŒckzuhalten, so fest auf die Lippen, dass er das empfindliche Fleisch gĂ€nzlich aufriss. Blut quoll aus der Wunde und rann ihm ĂŒbers Kinn, tropfte auf sein Gewand und auf den kalten steinernen Boden. Die scharlachroten Blutstropfen benetzten auch seine zu FĂ€usten geballten HĂ€nde, die ob des Schmerzes krampfhaft zuckten und zitterten, und hinterließen dicke blutrote Spuren auf der bleichen Haut des Gefangenen.

Erst als der WĂ€chter den Zauberstab hob, kam Gellert Grindelwald allmĂ€hlich wieder zu sich. Die Nachwirkungen des Schmerzes sandten noch immer heiße Schauer und ein unkontrollierbares Zittern durch seinen geschundenen Körper. Sein Kopf schmerzte und glĂŒhte schlimmer als im höchsten Fieber. Doch als er den Kopf mit letzter Kraft mĂŒhsam hob, stellte er fest, dass der WĂ€chter ihn verĂ€rgert anstarrte.

„Du hast noch nicht einmal geschrien ... Über solch menschliche Regungen erhaben, nicht wahr, Grindelwald?“

Dieser spuckte ein wenig Blut und warf seinem Peiniger einen zutiefst verĂ€chtlichen Blick zu - ganz so als wĂ€re noch immer er der Herr und sein GegenĂŒber der Gefangene.

„Ich habe nicht geschrien ... was du nicht sagst ... und das soll jetzt schon ein weiteres Verbrechen sein? Das soll von fehlender Menschlichkeit zeugen? Ich will dir etwas sagen, du bemitleidenswerte Kreatur: Ich bin noch menschlicher als du! Denn ich habe einen Funken Stolz im Leib, der mich vom Tier unterscheidet! Du allerdings, du feiger Wicht, du schĂ€mst dich nicht, an einem geschlagenen zauberstablosen Mann Rache zu ĂŒben!? Mann gegen Mann, in einem Duell, da hĂ€ttest du versuchen sollen, deine Rache zu bekommen! Aber das? Das ist gar nichts! Ja, geradezu lachhaft ist das, was du Rache nennst, du Wicht!“

Und tatsĂ€chlich warf der Gefangene, zitternd und zuckend und zusammengekrĂŒmmt und blutĂŒberströmt, den Kopf in den Nacken und lachte. Lachte aus voller Kehle. Lauthals und schallend lachte der Gepeinigte seinen Peiniger aus. Allein die Wut des Anderen war ihm die Sache wert. Zu sehen, wie sehr sein Lachen den WĂ€chter in Rage versetzte, bereitete Gellert Grindelwald Genugtuung und ließ ihn sogar den Schmerz kurzweilig vergessen.

Allerdings nicht lange.

Wutentbrannt richtete der Aufseher den Zauberstab erneut auf den Gefangenen, der sich vor ihm vor lauter Lachen noch mehr zusammenkrĂŒmmte, und schrie: „Du lachst mich nicht aus! Nimm das! Sanguino!“ *

Augenblicklich platzten am ganzen Körper des Gefangenen unzĂ€hlige Wunden und fransige Schnitte auf und zwischen den weghĂ€ngenden Hautlappen quollen Unmengen von Blut hervor. Und obwohl sogar an Grindelwalds Kehle eine unbarmherzig blutende, schmerzende Wunde entstanden war, lachte er weiter. Lachte und lachte, weil er wusste, dass es seinen Peiniger zur Weißglut brachte. Lachte und lachte, weil er wusste, dass es seine einzige Chance war, an der Gewalt, der er von nun an ausgesetzt war, nicht zu zerbrechen. Lachte und lachte, bis der WĂ€chter fluchend die Zelle verließ und die schwere EisentĂŒr mit einem markerschĂŒtternden Knall ins Schloss fiel.




* selbst ausgedachter Zauberspruch; die Zauberformel kommt vom lat. Wort fĂŒr „Blut“




So, das war's mal wieder fĂŒrs erste! Und ich denke, da fragt man sich beim Lesen doch, wie lange Gellert noch zum Lachen in der Lage sein wird... Ob ihm das Lachen bald vergeht und was er dann alles so denkt - das werden die nĂ€chsten Kapitel bringen... Und ich warne euch schon mal vor: Zumindest im nĂ€chsten Kapitel geht es auf alle FĂ€lle dĂŒster und unschön weiter.
Ich bin schon sehr gespannt, was ihr ĂŒber dieses Kapitel denkt, denn mir ist bewusst, wie sehr es sich mit all seiner Gewalt und seinem rabiaten Inhalt von den bisherigen Kapiteln unterscheidet.
Auf jeden Fall bis bald und ganz liebe GrĂŒĂŸe,
eure halbblutprinzessin137


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