Wissen und Wahrheit
Rasch öffnete Gellert Grindelwald die Augen und blinzelte diesem neuerlichen Besuch entgegen. Ein leises Seufzen schlich sich aus seiner Kehle.
Zu erschöpft war er, um wieder toben zu können. Und überhaupt - hatte sein ungezügelter Zorn ihn eigentlich schon jemals weiter gebracht? Nein, Gellert Grindelwald nahm sich fest vor, dieses Mal ruhig und gefasst zu bleiben anstatt erneut auszurasten.
Ein Hauch Resignation lag in seinen Augen und ein müdes Lächeln umspielte seine Lippen, als er mit tonloser Stimme sagte: „So schnell sieht man sich wieder, nicht wahr? Nun, der einzige Vorteil ist, dass mir zumindest nicht langweilig wird hier in Nurmengard, wenn das so weitergeht...“
„Nur keine Sorge, es wird gewiss nicht so weitergehen. Ich versichere dir, dass es keineswegs in meiner Absicht liegt, dir meine Gesellschaft öfter als nötig aufzuzwingen, zumal du ja bei unserem letzten Zusammentreffen unmissverständlich deutlich gemacht hast, dass du sie nicht wünschst.“
Bei dieser beschönigenden Umschreibung seines Wutausbruchs zuckte es kaum merklich um Gellerts Mundwinkel, bevor er trocken erwiderte: „Wie rücksichtsvoll von dir. Ich hoffe, du erwartest keinen Dank dafür.“
Albus Dumbledores Miene blieb vollkommen ernst und nahezu unbewegt, als er erwiderte: „Nein, ich erwarte keinen Dank von dir, Gellert. Aber es gibt einen ganz bestimmten Grund, der mich noch einmal hierher führt. Ich habe nämlich einige Fragen, die ich dir stellen muss.“
Der Gefangene hob eine Augenbraue. Sein Tonfall verriet amüsierte Skepsis und Bitterkeit zugleich.
„Tatsächlich? Ich muss zugeben, das überrascht mich. Welche Fragen könnte der größte Zauberer der jüngeren Geschichte schon an einen gescheiterten schwarzen Magier haben?“
Albus warf ihm einen langen, traurigen Blick zu, ehe er leise sagte: „Mir wurde zwar schon des öfteren vorgeworfen, dass ich mit dem Talent gesegnet bin, unbequeme Wahrheiten zu ignorieren, aber nicht einmal ich käme auf den Gedanken, die Ereignisse und die Träume und die Gefühle jenes Sommers zu leugnen. Ich betrachte dich durchaus als mehr als nur einen gescheiterten schwarzen Magier, Gellert.“
Die Gesichtszüge des Gefangenen hatten sich ein wenig entspannt und waren weicher geworden - nur um sich bei Albus' nächsten Worten wieder zu verhärten.
„Und doch muss ich leider gestehen, dass es ausgerechnet diese Tatsache ist, die mich hierher führt: dein Scheitern, wie du es selbst genannt hast. Wie du sicher weißt, ist es bei Duellen wie unserem seit je her das Vorrecht des Siegers, die Besitztümer des Verlierers zu beschlagnahmen und an sich zu nehmen -"
Seine Worte wurden von einem harschen Lachen unterbrochen. Gellert Grindelwald schüttelte ungläubig den Kopf.
„Ich habe mir so fest vorgenommen, dieses Mal nicht wieder auszurasten, und dann fällt dir nichts Besseres ein als mir schon wieder unter die Nase zu reiben, dass ich der Verlierer bin und du der Sieger!“
Albus Dumbledore öffnete den Mund, doch Gellert Grindelwald kam ihm zuvor: „Weißt du, worüber ich heute nachgedacht habe, Albus?“
Ein leichtes Kopfschütteln war die Antwort und Gellert fuhr grimmig fort: „Ich dachte den Hochmut der Herrschenden. Ich dachte daran, dass die strahlenden Sieger in all ihrem Glanz und Ruhm herablassend auf die Besiegten herabblicken und ihnen ihre Verachtung nur allzu offen zeigen. Die Auroren und der Wächter sind mir mit genau diesem Hochmut begegnet. Aber, Albus, ich muss ehrlich zugeben, dass ich ihn von dir nicht so sehr erwartet hätte.“
Der Angesprochene spürte einen dicken Kloß in der Kehle, als er dem Blick des Gefangenen begegnete und für einen kurzen Moment all die Verletzlichkeit und Trauer hinter der ehemals wütenden, grollenden Fassade sehen konnte.
Dann sprach Grindelwald weiter.
„Aber da habe ich mich wohl in dir geirrt. Es passt schließlich auch besser so“, setzte er bitter hinzu, „dem Zaubereiminister in spe steht der Hochmut der Herrschenden sicher gut zu Gesicht!“
Wider Erwarten verzogen sich Albus Dumbledores Lippen zu einem kleinen Lächeln und er erkundigte sich leicht schmunzelnd: „Ah, dann hat diese Neuigkeit sogar dich hier oben schon erreicht? Ja, die unsinnigsten Gerüchte verbreiten sich meist am schnellsten...“
Erstaunt horchte Gellert Grindelwald auf.
„Unsinnig?“
„Ich habe abgelehnt“, verkündete Dumbledore seinem wie vom Donner gerührten Gegenüber mit einem nun geradezu heiteren Lächeln.
„Du hast was ? Bist du jetzt vollkommen verrückt geworden? Man sollte meinen, ich wäre derjenige, der seinen Verstand verliert, hier in diesem elenden Gefängnis, aber doch nicht du!“
„Oh, ich bin überzeugt, du wirst deinen Verstand nicht so schnell verlieren. Ein brillanter Verstand kann viele Strapazen bezwingen und überdauern“, versicherte Albus Dumbledore seinem einstigen Freund, bevor er ernster hinzufügte, „Und, nein, ich bin nicht vollkommen verrückt geworden, wenngleich es den Anschein haben mag. Ich habe vielmehr lange und gründlich über diese Entscheidung nachgedacht und bin immer wieder zu demselben Schluss gelangt, nämlich dass Macht nicht für meine Hände bestimmt ist. Das habe ich durch dich gelernt. Wäre der Preis für diese Lektion nur nicht so hoch gewesen, so müsste ich dir jetzt danken.“
Eine Weile schwiegen sie beide.
Dann fuhr Albus Dumbledore leise fort: „Tatsächlich gibt es noch mehr, was auf den ersten Blick vollkommen verrückt erscheinen mag und was dennoch getan werden muss. Und ich denke, du hast das Recht, von meinen Plänen hierfür zu erfahren.“
Mit diesen Worten hielt Dumbledore den Elderstab empor und allein der Anblick versetzte Gellert Grindelwald einen schmerzhaften Stich.
„Ich habe vor, ihn mit mir ins Grab zu nehmen, unbesiegt, als sein letzter Gebieter, um seine blutige Geschichte endgültig zu beenden.“
„Das willst du wirklich tun?“, fragte Gellert Grindelwald. Ohne es zu wollen, hatte er sich halb aus seiner kauernden Position erhoben. Er klang schockiert und aufgewühlt. „Du willst die Macht des unbesiegbaren Zauberstabs brechen? Seine ganze Jahrhunderte lange Geschichte mit einem Schlag zerstören? Bist du sicher? Ich dachte, du wärst so vehement gegen jede Form von Töten und Zerstören, Albus...“
„Ich fürchte, es gibt Dinge, die zerstört werden müssen. Dinge, die so viel Elend und Unheil anrichten können, dass es besser ist, die Menschheit vor ihnen zu bewahren. Und dieser Zauberstab, der nicht umsonst auch als Todesstab bezeichnet wurde, stellt eine solche gefährliche und unheilvolle Versuchung dar, die schon zu viel Blutvergießen verursacht hat und daher zerstört werden muss. Und, Gellert, was wichtig ist: Er lebt nicht. Der Elderstab lebt nicht. Er -"
„Das sagst du! Hast du es nicht gespürt? Diese geballte, pulsierende Magie, die durch den ganzen Körper zu strömen scheint, wenn man ihn nur in der Hand hält ... Diese einzigartige Kraft, die einen fast glauben macht, es wäre wirklich der Tod selbst gewesen, der sie ihm eingehaucht hat ...“
Gellerts Stimme verlor sich, während er sehnsüchtig auf den Zauberstab in Albus' Hand starrte.
„Natürlich habe ich all das gespürt, was du beschreibst, Gellert. Aber das ändert nichts daran, dass er nicht wirklich lebt. Er hat kein Herz, keine Seele, keine Gefühle und keine Erinnerungen. Es hat nichts mit Töten zu tun, seine blutige Geschichte zu beenden. Und obwohl es mir wichtiger ist als ich dir sagen kann, dass du das verstehst, dass du wenigstens versuchst, meine Entscheidung diesbezüglich zu akzeptieren, so kann ich doch nicht mehr tun als dich darum zu bitten. Ich werde mich nicht entschuldigen für das, was getan werden muss für ... ja, ich denke, man kann es kaum anders sagen ... für das Größere Wohl.“
Gellert Grindelwald wich dem intensiven, röntgenden Blick dieser blauen Augen aus und schüttelte fassungslos den Kopf.
„Nein, Albus, das kann und will ich weder verstehen noch akzeptieren. Ich kann es nicht und ich will es auch gar nicht. Für mich ist es einfach ... falsch. Falsch, etwas so Kostbares und Einzigartiges unwiederbringlich zu zerstören.“
„Das ist traurig, Gellert, sehr traurig. Du findest es falsch, den Elderstab zu zerstören, da er kostbar und einzigartig ist. Du fandest es jedoch nicht falsch, Tausende von Menschenleben zu zerstören? Jedes einzelne von ihnen, Gellert, jedes einzelne ist kostbarer und einzigartiger als der mächtigste Zauberstab der Welt es je zu sein vermag. Und wenn es eines gibt, was ich mir wirklich wünsche, dann ist es, dass du diese Wahrheit eines Tages begreifen und bereitwillig annehmen wirst, Gellert.“
Doch dieser fauchte abwehrend: „Siehst du, das stört mich so an unseren Gesprächen: Du maßt dir an zu entscheiden, was richtig und was falsch ist, was die Wahrheit ist und was nicht! Ich soll deine Entscheidung akzeptieren, aber du akzeptierst nicht, dass ich andere Wahrheiten habe als du! Wie kannst du dir nur so verdammt sicher sein, dass deine Ansichten die richtigen sind, Albus Dumbledore? Du kannst es nennen, wie du willst, du kannst mir all deine edlen Gründe aufzählen, aber für mich ist und bleibt es Hochmut. Und ich finde, du trägst die Nase sehr hoch, seit ... seit du unser Duell gewonnen hast, Albus.“
Die letzten Worte kosteten den Gefangenen offensichtlich einiges an Kraft.
„Aber wenn wir schon bei deiner Nase sind, wer hat sie dir eigentlich gebrochen?“, fügte er plötzlich hinzu.
Etwas ungeheuer Schmerzliches huschte über Albus Dumbledores Gesicht, als er die Hand hob, um geistesabwesend seine krumme Adlernase zu befühlen, die aussah, als wäre sie nicht nur einmal, sondern vielmehr mehrere Male gebrochen worden. Nun schien es so, als würden die Worte, die gesagt werden mussten, ihm einiges an Kraft und Überwindung abverlangen.
„Aberforth. Er hat sie mir während Arianas Begräbnis gebrochen. Er hat mir vorgeworfen, dass ich allein die Schuld an ihrem Tod trage. Dem hatte und habe ich nichts entgegenzusetzen. Deshalb habe ich mich auch nicht gewehrt. Weil ich genau wusste, dass er Recht hatte. Für dieses Wissen ist die eine letzte Wahrheit, die ich nie erfahren habe, eigentlich unbedeutend. Letztendlich spielt es keine allzu große Rolle, wessen Fluch ihr Leben ausgelöscht hat. Diese eine kleine Wahrheit ändert nichts an der viel größeren und schmerzlichen Wahrheit, dass ich mit meinem Stolz und ... ja, tatsächlich ... Hochmut ... es war, der die Schuld an ihrem Tod trägt.“
Die blauen Augen Dumbledores glitzerten verdächtig, aber keine einzige Träne fand den Weg über sein Antlitz. Auch seine Stimme war allem Schmerz zum Trotz vollkommen ruhig geblieben.
„Und trotzdem hattest du Angst vor dieser kleinen letzten Wahrheit“, stellte Grindelwald unbarmherzig fest, „große Angst sogar. Die Angst vor dieser Wahrheit hat dich jahrelang davon abgehalten, dich der Begegnung mit mir zu stellen, nicht wahr?“
„Dir entgeht wie meist nichts. Ja, ich habe diese Wahrheit lange Zeit gefürchtet. Diese Furcht und ... noch etwas anderes ... waren es, die mich so lange zögern ließen“, gab Albus Dumbledore unumwunden zu, „weil ich im Grunde meine eigene Schuld gefürchtet habe. Jetzt weiß ich, dass diese Wahrheit an meiner Schuld nichts ändert. Mit diesem Wissen bin ich nun fast so weit, dass ich oft denke, es wäre sogar erlösend, diese letzte Wahrheit zu kennen und nicht immerzu darüber nachgrübeln zu müssen ...“
Dumbledores Stimme schien leise in der Zelle zu verwehen und für eine Weile herrschte eine angespannte Stille zwischen den beiden Männern. Trauer und Wehmut schwangen in dieser Stille mit.
Nach einer kleinen Ewigkeit jedoch schien Albus Dumbledore einen schweren Entschluss gefasst zu haben. Er straffte die Schultern, als müsste er sich wappnen, und sagte leise, aber in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldet: „Ja, ich denke, es ist tatsächlich an der Zeit, sich dieser letzten Wahrheit zu stellen.“
Damit blickte Albus Dumbledore seinem Gegenüber fest in die Augen und es war einer jener langen und röntgenden Blicke, die einem jeden - nicht zu Unrecht - das Gefühl gaben, bis auf den Grund seiner Seele durchleuchtet zu werden. Gellert Grindelwald spürte, wie - ungewollt, unbeabsichtigt, aber unheimlich stark und klar - eine ganz bestimmte Erinnerung in ihm hochstieg oder wohl eher heraufbeschworen wurde. Bilder, die in ihrer Klarheit alles andere aus seinem Geist verbannten und ihn für seine Umgebung blind machten, tauchten vor seinem inneren Auge auf.
Ein kleines, schrecklich vertrautes Wohnzimmer ... ein wutverzerrtes Gesicht ihm gegenüber ... laute, zornige Stimmen ... seine Hand, die unwillkürlich zu seinem Zauberstab fliegt ... „Crucio!“ ... Schmerzensschreie, aber noch nicht gebrochen, noch immer voll Wut und Hass ... schreckgeweitete leuchtend blaue Augen voller Entsetzen und Ungläubigkeit und Unverständnis ... Grelle Lichtblitze verschiedenster Farben aus drei verschiedenen Richtungen ... Verbissenheit ... Verzweiflung ... Und dann eine Tür am Ende des Zimmers, die aufschwingt ... eine kleine zerbrechliche Gestalt mit einem zerknautschten Teddybären in der Hand und angstvoll aufgerissenen Augen ... „Aufhören! Aufhören! Bitte hört doch auf, euch so weh zu tun! Bitte -"
„Nein“, dachte Gellert Grindelwald verbissen, „Nein, das siehst du nicht mit an!“
Und mit einer gewaltigen Kraftanstrengung riss er sich ruckartig los von der machtvoll heraufbeschworenen Erinnerung an jenen grauenhaften Moment und von den forschenden blauen Augen.
Schwer atmend, als hätte sich der schreckliche Kampf tatsächlich soeben wiederholt, starrte der Gefangene stur auf die steinerne Mauer und wich den leuchtend blauen Augen nicht minder stur aus. Sein Kopf schmerzte unwahrscheinlich. Albus war schon immer ein begnadeter Legilimentor gewesen... Aber dass er diese Erinnerung zu sehen bekam, das wollte Gellert einfach nicht zulassen! Denn sie enthüllte tatsächlich jene letzte Wahrheit und ganz gleich, was Albus sagte, ganz gleich, wie viel Groll Gellert Grindelwald auf Albus Dumbledore hegte, so konnte er ihm das doch nicht antun!
Gellert selbst erschauderte, während er auf den kalten Stein starrte, da die Erinnerung ihn jetzt nicht mehr losließ. Albus' Ahnung war richtig gewesen. Er hatte es gesehen.
Niemand bemerkt die blonde, zierliche Gestalt mit ihren aufgerissenen Augen und ihrem Teddybären so richtig ... zu verbittert ist der Kampf ... er hebt seinen Zauberstab ... zum zweiten Mal in so kurzer Zeit liegt der Unverzeihliche Fluch auf seinen Lippen ... „Cruc-" ... und dann geschehen viele verhängnisvolle Dinge auf einmal ... beide wollen sie ihren Bruder gleichzeitig beschützen ... das Mädchen und Albus ... der mächtige rote Lichtblitz ist für ihn, Gellert, bestimmt, das weiß er ... doch er weicht ihm aus ... das kleine Mädchen ist auch losgelaufen, direkt in die Mitte der Kämpfenden ... der zerbrechliche Körper wird in die Luft geschleudert ... überall ist gleißendes rotes Licht ... ein verzweifelter, wimmernder Schrei und dann plötzlich - schlagartig Stille ... Totenstille ... der kleine Körper liegt leblos am Boden und grauenerfüllte babyblaue Augen blicken glasig an die Decke ... Ariana Dumbledore ist tot.
Kalte Schauer jagten über Gellert Grindelwalds Rücken und er atmete tief ein und aus, um wieder zu sich zu kommen. Nach wie vor mied er Albus' Blick. Schirmte die grauenhaften Bilder mit aller Kraft vor diesen leuchtenden, durchdringenden Augen ab. Und genau das war Albus auch nicht entgangen.
„Warum?“, fragte er leise.
Da drehte sich der Gefangene endlich wieder zu ihm um und erwiderte seinen Blick.
„Weil es Wahrheiten gibt, die einfach zu schmerzlich und schrecklich sind. Und sogar meine Grausamkeit hat ihre Grenzen...“
Ernst blickten sie einander an und Gellert bemerkte erleichtert, dass er gewonnen hatte. Albus würde es nicht noch einmal versuchen. Tatsächlich hatte sich eine gewisse Resignation auf seine Züge gelegt, die ihn plötzlich sehr müde wirken ließ.
Eine Weile schwiegen sie.
Albus Dumbledore dachte hier erstmals den weisen Satz, den er eines Tages seinem berühmtesten und seinem liebsten Schüler mit auf den Weg geben würde. Was er ihm jedoch nicht sagen würde, war der Umstand, dass er diese Weisheit in Gellert Grindelwalds Zelle im höchsten Turm von Nurmengard gelernt hatte.
„Die Wahrheit ... Sie ist etwas Schönes und Schreckliches und sollte daher mit großer Umsicht behandelt werden.“
Nach einer kleinen Ewigkeit zerriss Gellert Grindelwalds Stimme die nachdenkliche und wehmütige Stille.
„Albus?“
„Hm?“
„Bist du nicht eigentlich hier, weil du mich etwas fragen wolltest?“
Tja, Albus' Fragen und Gellerts Antworten müssen jedoch bis zum nächsten Mal warten, sonst kriegt dieses Kapitel wirklich deutlich Überlänge! :p
Ich hoffe fast noch mehr als sonst, dass dieses Kapitel euch gefallen hat, weil es einer meiner ganz persönlichen Favoriten in der ganzen Geschichte ist. Also sagt mir, was ihr davon haltet!
Bis bald und ganz liebe Grüße,
eure halbblutprinzessin137
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