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Fanfiction

Nebel über Nurmengard - Vom Finden und Verlieren - Teil 4: "Ein waghalsiges Unternehmen"

von halbblutprinzessin137

Hallo, meine Lieben!
Bevor jetzt endlich das neue Kapitel kommt, noch eine kleine Vorbemerkung: Einige von euch haben sich ja in den Kommis zu den letzten beiden Kapiteln nach dem Anhänger in Form des Heiligtümer-Zeichens erkundigt - dazu sag ich nur, dass dieser Anhänger in einem späteren Flashback noch die Hauptrolle spielen wird; da erfahrt ihr dann alles Wichtige zu ihm... ;)
Und jetzt kommt Kapitel 10! Viel Spaß!
(Und danke an die tapferen Wenigen, die zum letzten Kapitel Kommis abgegeben haben!)



Vom Finden und Verlieren - Teil 4: „Ein waghalsiges Unternehmen“

Ein eisiger Schneesturm fegte über die schroffe, raue Landschaft hinweg und verwandelte sie in ein unwirtlich kaltes, weißes Toben der Naturgewalten. Schützend wickelte die einsame, schlanke Gestalt ihren dunklen Kapuzenmantel enger um sich, während sie sich beharrlich gegen das mächtige Wüten des Sturms stemmte. Scharf und eisig peitschte der Wind ihr ins Gesicht und lüftete immer wieder unsanft den schweren Stoff der Kapuze, sodass einzelne goldene Locken hervorblitzten. Das Schneegestöber war so dicht, dass es beinahe unmöglich war, die eigene Hand vor den Augen zu erkennen geschweige denn irgendetwas in seiner näheren Umgebung ausmachen zu können.
Gellert Grindelwald jedoch kam dies nur gelegen für sein Vorhaben. Er wollte nicht gesehen werden. So war das anhaltende Schneetreiben ihm ein angenehmer Begleiter. Es verschleierte und verbarg ihn vor den neugierigen Blicken anderer ebenso wie es seine Fußspuren sogleich wieder verwischte und tilgte. Niemand würde ihn bemerken. Der perfekte Rahmen für seinen großen wagemutigen Plan.
Zudem konnte Gellert Grindelwald dieser Witterung durchaus Positives abgewinnen. Er sah auch die schönen Seiten des tobenden Schneesturms. Eine wilde, ungezähmte Schönheit. Faszinierend und gefährlich. Gellert Grindelwald mochte das ungezügelte, tosende Wirken der Naturgewalten. Ihre wilde Anmut. Vielleicht mochte er sie deshalb so sehr, weil sie ein Spiegelbild seiner selbst war.

Dann endlich zeichnete sich durch das dichte Schneegestöber ein dunkler Umriss gegen die Abenddämmerung ab und Gellert Grindelwald verlangsamte seinen Schritt. Ein triumphierendes Lächeln voller Vorfreude und Entschlossenheit umspielte seine Lippen.
Endlich! Jetzt war es bald so weit! Noch nie war er so nahe dran gewesen ... so kurz vor dem Ziel ... vor seinem großen ehrgeizigen Ziel.
In einer fließenden Bewegung voller Selbstsicherheit und Zuversicht zückte Gellert Grindelwald seinen Zauberstab und ließ die Spitze aufflammen. Sanft strich er mit dem Daumen über das glatte, warme Holz, zeichnete die einmalig geschwungene Form des massiven Stabs nach, wie nur Zauberstäbe von Gregorowitsch sie hatten, und musterte eingehend den außergewöhnlichen Griff, welcher der Silhouette eines Adlerkopfes nachempfunden war. Fast wehmütig betrachtete Gellert Grindelwald den Zauberstab, der ihm jahrelang so treue Dienste erwiesen hatte, und fühlte sich, als wäre er drauf und dran, von einem engen Freund Abschied zu nehmen.

Und doch ... Man musste Abschied von der Vergangenheit nehmen, um die Zukunft willkommen heißen und mit ausgestreckten Armen begrüßen zu können.

Und mit diesem Gedanken überwand Gellert Grindelwald die letzten Meter, die ihn von dem alten schwarzen Haus trennten.

„Gregorowitsch - Zauberstäbe aus Meisterhand seit dem Jahre 712“ verkündete ein Messingschild neben der Tür und Gellerts Herz machte einen kleinen Hüpfer. Vorsichtig streckte er eine Hand nach der verwitterten, morschen Tür aus, während die andere den Zauberstab fest umklammert hielt. Langsam schlossen seine Finger sich um das kalte, rostige Metall des Türgriffs, doch er drehte ihn nicht. Für einen kurzen Moment verharrte Gellert reglos auf der Schwelle.
Es wäre töricht zu glauben, dass keine gefährlichen Schutzzauber auf dem Hause lagen, das den mächtigsten Zauberstab der Geschichte beherbergte. Extrem töricht sogar... Doch würde es ihn nicht voranbringen, bis in alle Ewigkeit unentschlossen auf der Schwelle zu verweilen, wie Gellert sich verärgert eingestand.
Schließlich nahm er seinen ganzen Mut zusammen, straffte die Schultern und stieß die Tür auf. Und tatsächlich ... Sie öffnete sich und gab den Blick auf einen kleinen unbeleuchteten Raum frei! Gregorowitsch war also nicht zu Hause. Wie geplant. Jetzt ermutigt trat Gellert Grindelwald geschwind mit hoch erhobenem leuchtendem Zauberstab über die Schwelle und -

fuhr herum!
Die Tür war krachend ins Schloss gefallen und Gellert musste bald feststellen, dass sie sich auch nicht wieder öffnen ließ. Darin also bestand der erste Schutzzauber, auf den Gellert Grindelwald stieß: eine Falle, die einen Eindringling daran hindern sollte, das Haus wieder zu verlassen. Ein äußerst kluger strategischer Schachzug von Gregorowitsch. Doch nicht klug genug für Gellert Grindelwald! Als er den ersten Schrecken überwunden hatte, musste er sich vielmehr beherrschen, nicht in schallendes Lachen auszubrechen. Als ob er für einen solchen Fall nicht noch ein Ass im Ärmel hätte!

Mit einem amüsierten Kopfschütteln wandte Gellert sich wieder dem Raum vor ihm zu. Mit wachsamem Blick und aufmerksam gespitzten Ohren durchquerte er das kleine Zimmer, während das Licht seines Zauberstabs über rustikale Möbel, verstaubte Holzdielen und unzählige Bücherregale glitt, diese stille Dunkelheit schaurig schön zum Leuchten brachte und ihr einen geisterhaften Glanz verlieh. Wonach er suchte, befand sich hier jedoch nicht.

Der bläulich pulsierende Lichtkegel blieb schließlich zitternd auf den schemenhaften Umriss, die schattenhafte Andeutung einer schmalen Wendeltreppe gerichtet, die in die oberen Stockwerke führte, und Gellert verstand.

Vorsichtigen Schrittes erklomm Gellert Grindelwald Stufe um Stufe der sich schlangenähnlich emporwindenden Treppe aus morschem Holz, das aller Umsicht zum Trotz bei jedem Schritt laut und durchdringend knarzte, das unter dem Gewicht des Eindringlings verräterisch ächzte und stöhnte.
Gellert befand sich bereits fast am Ende der immer steiler ansteigenden Wendeltreppe, als er plötzlich abrupt innehielt. Das Licht seines Zauberstabs war auf eine glatte, ebenmäßige Tür ohne Griff, ohne Schloss und ohne Riegel gefallen. Das war es also. Das nächste Hindernis auf seinem Weg.
Einige gemurmelte Entsiegelungsflüche später war auch dieses überwunden und die Tür schwang auf. Hinter ihr verbarg sich etwas, das eindeutig nach einer Werkstatt aussah: Verschieden geformte Werkzeuge, silbern glitzernde magische Messer, Sägemehl und Hobelspäne, Phönixfedern, Drachenherzfasern, Einhornhaar, die verschiedensten kostbaren Edelsteine und Hölzer lagen überall im Raum verstreut. Und irgendwo in diesem heillosen Durcheinander stand eine schlichte ebenholzfarbene hölzerne Kiste, die Gellerts Aufmerksamkeit magisch auf sich zu ziehen schien.
Doch kaum hatte er seinen Entschluss gefasst und einen einzigen Schritt auf die Truhe zu getan, da wehte ihm plötzlich aus dem Nichts heraus ein eisiger Luftzug entgegen und das Licht seines Zauberstabs erlosch und ließ sich nicht wieder entfachen. Gellert Grindelwald war von einem Moment auf den anderen in völlige Finsternis getaucht. Undurchdringliche Schwärze umgab ihn und machte ihn blind.

Doch der aufkeimende Funke von Panik in Gellerts Brust wurde erstickt von seiner festen, unerschütterlichen Entschlossenheit. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen und tastete sich behände durch die alles verschlingende Dunkelheit. Mehr als einmal stolperte er auf seinem Weg und landete unsanft auf den knarrenden Holzdielen. Jedes Mal rappelte er sich jedoch sogleich wieder auf und setzte seine blinde Suche verbissen fort.
Als er den Raum etwa zur Hälfte durchquert hatte, stieß er mit dem Fuß erneut gegen etwas Hartes. Etwas Schweres und Großes. Die hölzerne Truhe!


Na, enthält diese Truhe wirklich den ersehnten Elderstab? Und wenn ja - lässt sie sich so einfach öffnen? Auf welche Hindernisse wird Gellert wohl noch stoßen?
Die Antworten darauf gibt es im nächsten Kapitel...
Alles Liebe,
eure halbblutprinzessin137


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