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Fanfiction

Nebel über Nurmengard - Vom Finden und Verlieren - Teil 3: "Ein Abschied und ein neuer Anfang"

von halbblutprinzessin137

Vom Finden und Verlieren - Teil 3: Ein Abschied und ein neuer Anfang

Ein ohrenbetäubendes Knirschen, das einem seltsam durch Mark und Bein ging, zerriss die schwarze Stille der Nacht, von der das alte düstere Gemäuer erfüllt war. Eine unheimliche Macht ging von der scharlachrot glühenden Zauberstabspitze aus, als ihre Hitze sich in den kalten Stein fraß und ihr Mal auf der ehemals glatten Wand hinterließ. Eine senkrechte Linie, ein Kreis und ein Dreieck, auf ewig gemeißelt in den starren Stein.
Mit einem Ausdruck grimmigen Stolzes trat Gellert Grindelwald einen Schritt zurück, den flammenden Zauberstab noch in der Hand, und begutachtete sein Werk mit bitterer Genugtuung. Der rote Lichtkegel tanzte über die alten Steinmauern und spiegelte sich feuergleich flackernd in Gellerts Augen. Harte und entschlossene Augen.
„Bald“, dachte er grimmig, „bald wird meine Zeit kommen und sie alle werden bereuen, sich jemals gegen mich gestellt zu haben. Sie werden bereuen, dass sie es gewagt haben, mich fort zu jagen wie einen räudigen Köter! Oh, und wie sie es bereuen werden ... Sie sollen sich noch an mich erinnern. Sollen sich erinnern, wann immer sie an dieser Wand entlanggehen und das Zeichen sehen ... Das Zeichen des zukünftigen Gebieters des Todes.“



Langsam sank der goldgelockte Junge auf die Knie und schmiegte sich ins weiche Gras am Fuße des Grabmals. Die Sonnenstrahlen, die durch das grüne Blätterdach der Baumkronen fielen, reflektierten schimmernd auf seinem goldenen Haar und auf dem strahlenden goldenen Anhänger auf seiner Brust.
Ein köstliches Gefühl des Triumphes entfaltete sich in seinem Inneren, wärmte es und ließ seine Augen freudig aufblitzen und leuchten. Endlich war er hier ... Hier an diesem sagenumwobenen Ort, von dem er sich Antworten und neue Hinweise erhoffte. Doch zunächst war es die Aura dieses Ortes, die ihn gefangen nahm und umschmeichelte. Diese ganz besondere Aura ... Altehrwürdig und geheimnisvoll ...
In einer langsamen Geste voller Bedacht streckte Gellert Grindelwald die Hand aus und berührte den rauen, von den lächelnden Sonnenstrahlen erwärmten Stein. Behutsam, beinahe ehrfurchtsvoll, zeichnete er mit bebenden Fingerspitzen jeden einzelnen Buchstaben des verwitterten Schriftzugs nach: „Ignotus Peverell“. Ebenso ehrfurchtsvoll, beinahe zärtlich diesmal, glitten seine Finger über das Zeichen: eine senkrechte Linie, ein Kreis und ein Dreieck. So einfach und doch so bedeutungsvoll.
Noch lange verweilte Gellert Grindelwald bewegungslos vor dem alten Grabstein und kostete dieses Gefühl aus. Genoss es in vollen Zügen. Dieses Gefühl des Triumphes und der Überzeugung. Die Gewissheit, schon so weit gekommen zu sein.



Unzählige Bücher und alte Schriften zur Zaubereigeschichte, zu Mythen und Legenden sowie zur Zauberstabkunde lagen überall in dem Zimmer verstreut, in dem die beiden Jungen mit fieberhaft glänzenden Augen und vor Eifer geröteten Wangen über einer riesigen Karte knieten, mal schweigend mit dem Finger einzelne Wege nachzeichneten, mal angeregt über eine neue Idee diskutierten, hin und wieder eines der Werke, die sich zu ihren Füßen über den Teppich ergossen, zu Rate zogen und dann und wann ganz plötzlich zu Feder und Pergament griffen, um sich schnell Notizen zu diesem oder jenem zu machen und ihre blitzartigen Einfälle wenigstens annähernd so schnell zu Papier zu bringen und festzuhalten wie sie ihnen kamen.
Die Magie, die in dieser kleinen Dachstube in der Luft lag, schien förmlich zu knistern und zu vibrieren und sie war ebenso greifbar wie die begeisterte Entschlossenheit und Konzentration der beiden Jungen.
Während der Ältere in eine ihrer neueren Errungenschaften, „Das geheime Buch der Magie“, vertieft war, hatte Gellert den Kopf nachdenklich auf die linke Hand gestützt und wirbelte mit der anderen geistesabwesend seinen Zauberstab durch die Luft, sodass prasselnde Funken aus der Spitze sprühten und den engen Raum zwischenzeitlich blitzartig erleuchteten. Dann jedoch richtete er den Zauberstab auf die Karte, die ausgebreitet zwischen ihnen lag, und schien mit der Spitze wahllos verschiedene Punkte auf der Karte zu berühren. Doch war sein Zeitvertreib nicht so wahllos wie es den Anschein hatte und war auch hier raffinierte Magie im Spiel: Wann immer Gellert einen Ort auf der Karte sachte mit dem Zauberstab anstupste, flammte sogleich ein leuchtender Schriftzug auf, der Dinge verkündete wie „Antioch Peverell, erster Besitzer und Schöpfer des Elderstabs“, „Emmerich der Böse, Frühmittelalter, Stab an Egbert den Ungeheuerlichen verloren“, „Godelot, Autor von Gar böse Zauberey, ein ganzes Jahrhundert später als Egbert im Besitz des Stabs“, „Hereward, Godelots Sohn“, „Barnabas Deverill, frühes achtzehntes Jahrhundert, von Loxias besiegt“, „Loxias, Schreckensherrschaft mit dem Todesstab“ und „Sieg über Loxias - Arcus oder Livius ???“.
Gedankenverloren starrte Gellert auf diesen letzten Schriftzug, bevor er seinen Blick plötzlich von der Karte losriss und Albus, der sein Buch längst zur Seite gelegt und stattdessen seinen in Gedanken versunkenen blonden Gefährten betrachtet hatte, direkt in die Augen sah.
„Was glaubst du, Al, wer hat ihn im Moment?“, fragte Gellert mit gespannter Miene und lauernder Stimme.
„Schwer zu sagen ... Es bleibt dabei, dass sich die Spur nach Loxias verliert, ganz gleich, wie viele Quellen man auch zu Rate zieht. Aber ich denke, wir sollten mit Ollivander sprechen“, setzte Albus mit nachdenklichem Gesichtsausdruck hinzu, „vielleicht weiß er als Zauberstabmacher doch mehr...“
Bei dieser Erwähnung blitzten Gellert Grindelwalds Augen auf und er beugte sich noch ein wenig näher zu seinem Freund, sodass ihrer beider Gesichter sich beinahe berührten. Albus' zartes Erröten ignorierend, wisperte der Blondschopf: „Mmh ... Zauberstabmacher war ein gutes Stichwort, Al ... Ich glaube nämlich, dass Gregorowitsch ihn haben könnte!“


Tja, und dazu kommen wir in den nächsten Kapiteln: Zu dem Punkt, an dem Gellerts Jagd nach dem Elderstab so richtig spannend wird und es heißt: „Auf zu Gregorowitsch!“
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel auch gefallen hat, obwohl es ein bisschen Ãœbergangskapitel-Charakter hatte und sehr kurz war...
Alles Liebe und bis bald,
eure halbblutprinzessin137


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz