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Fanfiction

Nebel über Nurmengard - Zerstörerischer Zorn - Teil 2

von halbblutprinzessin137

Hallihallo! ;)
Endlich ist der 2. Teil fertig geworden und ich kann ihn euch präsentieren! Ich hoffe, er gefällt euch genauso gut wie der erste Teil.
Diejenigen von euch, die angedeutet haben, sie hätten gerne irgendeinen tiefgründigeren Grund für Albus' Besuch, muss ich leider enttäuschen - er hat tatsächlich die Wahrheit gesagt mit "Lediglich nach dir sehen. Nichts weiter." Sorry! Aber vielleicht war es ja nicht der letzte Besuch?! Mal sehen...
Herzlichen Dank auch an alle von euch, die mir für die Prüfungen so lieb viel Glück gewünscht haben! (Die Hälfte hab ich jetzt hinter mir.)
Und jetzt genug der Vorrede - Vorhang auf für das Kapitel!


Zerstörerischer Zorn - Teil 2

Albus Dumbledores Stimme klang müde und erschöpft, als er schließlich antwortete: „Nun, du wirst mir nicht glauben, aber auch das habe ich tatsächlich nicht gewollt. Es lag nie in meiner Absicht, dich zu demütigen und zu erniedrigen, und wenn du es trotzdem so empfindest, dann tut es mir aufrichtig leid.“

An dieser Stelle streckte Albus Dumbledore dem Gefangenen dann doch die Hand entgegen und blickte ihn entschuldigend an. Gellert Grindelwald ergriff die ihm dargebotene Hand nicht. Sein Zorn hatte sich noch immer nicht gelegt. Nach einer Weile ließ Dumbledore seine Hand langsam sinken und schüttelte resigniert den Kopf.
Doch als Grindelwald den Mund öffnete und zu einer weiteren vernichtenden Erwiderung ansetzte, gebot sein gegenüber ihm mit erhobener Hand Schweigen und wurde dabei von einer derart machtvollen Aura der Entschiedenheit umgeben, dass Grindelwald sich der Geste wider Erwarten beugte - wenngleich mit einem entsprechend wütenden Blick.

„Die Entscheidung, dich ausgerechnet hier in Nurmengard, in deiner eigenen Festung, ... -".
An dieser Stelle geriet Albus ins Stocken und Gellert Grindelwald warf verärgert ein: „ - gefangen zu halten, sprich es ruhig aus und mach dir gar nicht erst die Mühe, ein schöneres Wort dafür zu finden!“
„ ... hatte gänzlich andere Gründe“, beendete Albus Dumbledore den Satz als hätte es überhaupt keine Unterbrechung gegeben, „wenngleich dir auch diese Gründe nicht gefallen werden. Ich hielt es ganz einfach für richtig und ratsam, dich genau in jenes Gefängnis in Gewahrsam zu geben, in welches du unzählige unschuldige Menschen während deiner Herrschaft geworfen hast. Damit du am eigenen Leib erfährst, was die Opfer deiner Herrschaft erlitten haben, und hoffentlich eines Tages ein wenig bereust. Ich hielt es für geboten, dich das Grauen und das Schandhafte dessen, was du getan hast, selbst durchleben zu lassen, um wenigstens einen Funken Einsicht und Reue in dir zu erwecken. Das war der Hauptgrund dafür, dir gerade Nurmengard als Gefängnis zuzuweisen. Der andere Grund - "

„Ach, verschone mich damit!“, wurde er barsch von Gellert Grindelwald unterbrochen, der nun noch wütender schien als jemals zuvor während Dumbledores Besuch.
Wieder hatte diese weiß auflodernde Flamme zerstörerischen Zorns sein Inneres erfasst. Seine Augen glänzten beinahe fiebrig, die Wangen waren gerötet und sein Gesicht vollkommen wutverzerrt.
„Es reicht, dass du der strahlende Sieger bist und ich der elende Verlierer. Glaub ja nicht, dass ich dann auch noch gewillt bin, mir deine salbungsvollen Reden über Schuld, Einsicht, Reue und weiß der Kuckuck was noch anzuhören! Ausgerechnet von dir, aus dessen Mund der Satz stammt, der über dem Eingang steht: FÜR DAS GRÖßERE WOHL. Ausgerechnet von dir, aus dessen Feder bestimmt die Hälfte all der Gesetze geflossen sind, die ich durchsetzen wollte. Verräter!“

Albus Dumbledore war, während Gellerts hitzige Worte auf ihn eingeprasselt waren wie glühende Lavabrocken, immer bleicher geworden und er zuckte unwillkürlich zusammen als hätte der Andere ihn geschlagen. Als er jedoch den Mund öffnete, um seinerseits zu einer Erwiderung anzusetzen, fuhr Gellert ihm unwirsch dazwischen.

„Nein! Lass es einfach so stehen und geh! Geh, bevor ich mich vergesse und dir mit meinen bloßen Händen etwas antue! Geh!“, donnerte er und seine ganze Erscheinung ließ keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass er drauf und dran war, seine Drohung in die Tat umzusetzen.

Erst als die schwere Eisentür mit einem an den steinernen Mauern laut widerhallenden Knall hinter Albus Dumbledore ins Schloss fiel, schien sich Grindelwalds Raserei allmählich zu legen wie ein tosender Orkan, der so stark gewütet und getobt hatte, dass er schließlich erschöpft in sich zusammenfiel.
Unzusammenhängende Fetzen des Gesagten und Gehörten hallten in Gellert Grindelwald nach, während er benommen vor sich hin starrte. In das schwarze Nichts seiner Zelle. In die gähnende Leere des Verließes. Umgeben von dieser dröhnenden Stille, die schwer gegen Gellerts Trommelfell drückte und noch viel schwerer auf seinem Gemüt lastete.

Gellert Grindelwald wusste nicht, dass Albus Dumbledore noch immer vor seiner Zelle stand und dass dessen Hand noch immer auf dem eisernen Griff der Tür ruhte.
Hätte Gellert Grindelwald das gewusst, so hätte er vielleicht glauben können, dass Albus ihn tatsächlich deshalb besucht hatte, weil ihm etwas an Gellert lag. Aber er wusste es nicht...

Gellert Grindelwald sah nicht, wie Albus Dumbledore sein schmerzerfülltes Gesicht für einen kurzen Moment in den Händen vergrub - eine Geste voller Erschöpfung und Schwäche und Schmerz.
Hätte Gellert Grindelwald das gesehen, so wäre ihm klar geworden, wie empfindlich seine Worte den Anderen getroffen hatten, und er hätte seinen Wutausbruch vielleicht bereut. Aber er sah es nicht...

Gellert Grindelwald hörte nicht, wie Albus Dumbledore die Worte, zu denen er nicht mehr gekommen war, leise in die Schwärze flüsterte.

„Der andere Grund, dich nach Nurmengard zu bringen, war schlichtweg der, dass ich dir Askaban ersparen wollte, Gellert. Die nicht endende Verzweiflung, die von den Dementoren ausgeht, die alles Denken auslöscht, die alles Denken auslöscht, die einen die schlimmsten Momente seines Lebens wieder und wieder zu durchleben zwingt bis man daran zerbricht ... Der Kuss des Dementors - ich habe mit eigenen Augen mitansehen müssen, wie man dieses Urteil an meinem Vater vollstreckt hat, ihm die Seele ausgesaugt hat ... Nie werde ich diesen Anblick vergessen.“
Eine einzelne Träne rann über Dumbledores Wange und tropfte leise auf den steinernen Kerkerboden.
„Davor wollte ich dich bewahren, Gellert...“

Hätte Gellert Grindelwald das gehört, so hätte er nicht mehr denken können, dass man ihn nach Nurmengard gesperrt hatte, um ihn zu demütigen und zu erniedrigen, und er hätte vielleicht einen Anflug von Dankbarkeit verspürt. Aber er hörte es nicht...

Alles, was Gellert Grindelwald in diesem Moment wusste und sah und hörte, war der schwarze Abgrund aus Leere und Stille, der sich vor ihm auftat. Der einzige Begleiter, der vor seinem zerstörerischen Zorn nicht gewichen war.



So, das war der zweite Teil dieser verhängnisvollen Begegnung. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ich wieder viele aufmerksame Rückmeldungen von euch bekomme.
Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, wie Gellert sich jetzt nach Albus' Fortgang fühlt. Außerdem könnt ihr euch auf neue Erinnerungen aus Gellerts Vergangenheit freuen...
Bis dann!
Eure halbblutprinzessin137


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