Nachwort
Damit ist „Nebel über Nurmengard“ - meine bislang längste und vor allem liebste FF - also nach über vier Jahren Arbeit am Ende angelangt, und zwar an genau dem Ende, das ich bereits von Anfang an vor Augen hatte.
Manchmal habe ich zwar den Glauben daran verloren, es bis zu diesem Ende hin zu schaffen (Meine längste Schreibblockade hat schließlich über ein halbes Jahr lang angedauert!), aber Gott sei Dank war diese Befürchtung unbegründet. Rückblickend bin ich jetzt sehr froh darüber und stolz darauf, immer nur dann etwas zu Papier gebracht zu haben, wenn ich auch wirklich in der Stimmung und in der Lage zum Schreiben war - in der Lage dazu, das Schreiben jeder einzelnen Seite zu genießen und als etwas Besonderes, Kostbares anzusehen, jeden einzelnen Bleistiftstrich in meinem handschriftlichen Manuskript ganz bewusst zu setzen.
Denn:
„Ein so bewegendes Gefühl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging. Es war das erste Mal, dass mich eine Idee innerlich so aufgewühlt hat.“
Dieses Zitat stammt von unserer allseits geschätzten JKR und bezieht sich - natürlich - auf die Harry-Potter-Bücher. Aber genauso könnte es von mir stammen und sich auf „Nebel über Nurmengard“ beziehen. Auch ich habe nie zuvor ein so bewegendes Gefühl beim Schreiben erlebt.
Und deshalb danke ich euch allen, die ihr dieses Gefühl mit mir geteilt habt und diesen Weg mit mir zusammen gegangen seid - sei es als Abonnenten, als Gelegenheits-Reviewer oder auch als stille Leser. Danke allen, die meine Frage am Ende des Prologs („Kommst du mit?“) für sich selbst mit einem „Ja“ beantwortet haben und auf die eine oder andere Art und Weise mit dabei waren und Anteil an der Geschichte genommen haben!
Ein ganz besonders großes und herzliches Dankeschön geht aber selbstverständlich an diejenigen treuen Seelen unter euch, die regelmäßig ihre Meinung kundgetan und mich damit ungemein motiviert haben - und das bis ganz zum Schluss. Tausend Dank an euch!
Wie ich jetzt so an diesem abschließenden Nachwort herumbastle und meine Gedanken ansatzweise zu ordnen versuche, muss ich wieder an die Worte denken, die ich gegen Ende meines Prologs niedergeschrieben habe:
„Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Der Pfad ist steinig und gewunden. Wir werden Gellert Grindelwald auf diesem langen und schwierigen Weg begleiten.“
Es war wirklich ein langer Weg - von den allerersten, äußerst spärlichen Notizen auf meinem mittlerweile sehr zerfledderten Schulblock (über denen die wenig schmeichelhaften Worte prangen, die ich damals mit Buntstift darüber geschrieben habe: „Keine Ahnung, ob ich das wirklich schreiben werde … Keine Ahnung, ob mir genügend dazu einfällt …“ - Nun, so kann man sich irren ^^) über die mehr als 750 handschriftlich geschriebenen DIN A 5 Seiten in fünf kleinen Büchlein bis hin zu den beiden gedruckten Exemplaren von „Nebel über Nurmengard“, die einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal erhalten haben, und bis hin zu diesem heutigen Tage des endgültigen Abschieds von der Geschichte, die mir so ans Herz gewachsen ist und die ich - einfach um des Schreibens willen! - am liebsten ein zweites Mal schreiben würde … Aber das kann und werde ich nicht - denn für mich ist sie perfekt, so, wie sie ist - es ist genau die Geschichte, die ich schreiben wollte. (Sollte das arrogant klingen, so entschuldige ich mich dafür, denn so ist es nicht gemeint.)
Aber, was den Abschiedsschmerz angeht - Wie habe ich selber im Kapitel „Vom Finden und Verlieren“ geschrieben?
„Und doch ... Man musste Abschied von der Vergangenheit nehmen, um die Zukunft willkommen heißen und mit ausgestreckten Armen begrüßen zu können.“
Und in diesem Sinne freue ich mich, dass sich in zwei schlaflosen Nächten im Herbst bereits die ersten gestochen scharfen Szenen eines völlig unerwarteten neuen Projektes in mein Bewusstsein geschoben und mich bis jetzt nicht mehr losgelassen, sondern sich vielmehr inzwischen schon zu einem groben Handlungsstrang verflochten haben. Kurzum: Ich freue mich, ein wenig Eigenwerbung machen und euch bereits jetzt meine nächste FanFiction-Idee präsentieren zu können.
Und hier ist sie:
„Auf den Spuren einer Schlange“ (Klick!)
„Auf den Spuren einer Schlange … Auf den Spuren des Erben Slytherins … Auf den Spuren des gefürchtetsten schwarzen Magiers aller Zeiten … Auf den Spuren des Dunklen Lords … Auf den Spuren Tom Vorlost Riddles …“
Viele Menschen wandelten im Laufe der Zeit diesen Pfad entlang und folgten den Spuren der Schlange - „eine Mischung aus Schwachen, die Schutz suchten, Ehrgeizigen, die etwas vom Ruhm abhaben wollten, und aus Schlägertypen, die sich zu einem Führer hingezogen fühlten, der ihnen noch subtilere Formen von Grausamkeit zeigen konnte“.
Nur Eine hob sich scharf von den Übrigen ab. Nur Eine war anders. Besonders. Das machte sie Ihm so ähnlich. Das schmiedete die Ketten ihrer beider Schicksale so eng zusammen. So eng, dass es kein Entkommen gab.
Denn wer mit dem Feuer spielt, muss damit rechnen, eines Tages selbst von diesen hell und heiß lodernden Flammen verzehrt zu werden. Und zurück bleibt nichts als kalte Asche.
Na, ein klein wenig neugierig geworden? Ein klein wenig Lust bekommen, nochmal mit mir auf eine Reise zu kommen?
Ich für meinen Teil würde mich auf jeden Fall wahnsinnig darüber freuen, ein paar altbekannte und liebgewonnene (aber natürlich auch neue!) Namen mit dabei zu haben.
Also alles, alles Liebe und auf hoffentlich bald,
eure halbblutprinzessin137
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