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Fanfiction

Wo niemand deine Schreie hört - Verheerende Dämpfe

von Eponine

Heyho!
hier ein neues kapitelchen für euch! wie gesagt, meine charas haben inzwischen längst alle ein eigenleben bekommen! *gggg*

ach ja: ich hab das ganze Geschehen ein Jahr später als ursprünglich geplant angesetzt und die entsprechenden Stellen geändert (sind nicht viele). Wir befinden uns jetzt Ende Juni 1981.

Danke für eure reviews, die Re-Kommis findet ihr diesmal in meinem Thread, der sich immer über Besuch freut! ;) xDDDD

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!!!!!


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Verheerende Dämpfe

El Gato stand vor dem thronartigen Stuhl Lord Voldemorts und lauschte dessen Ausführungen über den hiesigen Widerstand, der vor allem von einer Gruppe namens „Orden des Phönix“ regiert wurde. Schräg hinter dem Dunklen Lord stand dessen einzige weibliche Anhängerin, Bellatrix Lestrange, von der El Gato annahm, dass sie dessen Geliebte war.
Der Anführer der Portamortes weigerte sich standhaft, vor Lord Voldemort am Boden zu knien. Und weil dieser ihn – da er der Erste der schwarzen Magier Spaniens war – als beinahe ebenbürtig betrachtete, duldete er es.
Der Gebieter der Todesser sprach von seinem Plan, den Orden des Phönix zu stürzen und somit den wichtigsten Eckpfeiler der Widerstandsbewegung einzureißen. Soweit El Gato das richtig mitbekommen hatte, hatte der Dunkle Lord mindestens einen Spitzel in den Reihen seiner Gegner unterbringen können. Dieser sollte ihm bei der Ausführung seines Vorhabens behilflich sein.
El Gato hatte jedoch noch ein besonderes Anliegen vorzubringen, das auch Lord Voldemort von Nutzen sein würde. Brenda Clark und ihr Balg. Sie waren ihm damals in Spanien entkommen, zwischen den Fingern durchgeschlüpft, dabei hätte er zumindest die Tochter beinahe geschnappt! Aus sicheren Quellen wusste El Gato, dass die beiden nun hier in Großbritannien wohnten. Es würde ihn nicht viel kosten, ihre genaue Adresse herauszufinden. Und dann… dann würde er vollenden, was er begonnen hatte! Beim Gedanken daran leuchteten seine katzengelben Augen erwartungsvoll und gehässig auf.
Lord Voldemort hatte seine Rede beendet und El Gato ergriff die Gelegenheit beim Schopf, trat einen Schritt vor und sagte: „My Lord (wie sehr hasste er es, Voldemort so ansprechen zu müssen! Aber dieser verlangte es und El Gato hatte nicht vor, ihn zu verärgern, vor allem weil Großbritannien sein Revier war), ich habe eine Mission zu erfüllen, die auch Euch von Nutzen sein kann und wird. Ich muss eine Widerstandskämpferin und deren Tochter finden, die mir in Spanien entflohen und hierher gekommen sind. Gebt mir zu meinen Elitekämpfern Eure besten Männer mit und wir werden zusammen nicht nur diese eine Frau samt der Tochter sondern auch einige der hiesigen Widerstandskämpfer erledigen können!“
Der Dunkle Lord überlegte kurz, dann wollte er wissen: „Was genau habt Ihr Euch ausgedacht?“
El Gato grinste katzenhaft und bösartig, dann unterbreitete er Lord Voldemort seinen Plan, der ihm angestrengt und immer begeisterter lauschte.

~~~~~~~

Nur mühsam konnte Esmeralda ihren Blick von jenem Professor, der da vorne auf und ab ging, um die Schüler genau im Auge zu behalten, losreißen und sich auf ihre Prüfung konzentrieren. Es würde ihr sicherlich nicht gut bekommen, wenn sie ausgerechnet in Zaubertränke durchfallen würde! Nein, diese Genugtuung würde sie ihm nicht gönnen…
Verdammt, warum nur übte Professor Snape eine dermaßen starke Anziehung auf sie aus? Ob er das absichtlich tat, um sie zu verwirren? Sie konnte sich wirklich nicht konzentrieren.
Angestrengt zermarterte sie sich den Kopf. Die wichtigste Zutat für den Heiltrank gegen Furunkel… was war das doch gleich gewesen… das konnte nur … Ah! Jetzt wusste sie es wieder: Granatapfelsaft. Aber nur eine sehr kleine Dosis. Erfreut über diese Erkenntnis, schrieb sie es auf den Bogen Pergament und machte sie daran, die nächste Frage zu beantworten.

Ungeduldig wippte Severus auf den Fußballen auf und ab. Für ihn gab es nichts Langweiligeres, als die Aufsicht bei Prüfungen zu führen. Auch wenn es seine Klassen waren, so verabscheute er es, ewige Stunden lang mit ihnen zu verbringen und aufzupassen, dass sie nicht schummelten.
Nun ging er schon zum gefühlten zwanzigsten Mal zum Fenster und wieder zurück. Doch die Zeit wollte einfach nicht verstreichen. Für einen Moment ließ Severus seinen Blick über die Sechstklässler schweifen, wie sie an den Pulten saßen und so angestrengt nachdachten, dass er beinahe zu sehen glaubte, wie Rauch aus ihren Ohren stob. Der Tränkemeister grinste unwillkürlich in sich hinein. Dieses Jahr hatte er die Fragen besonders kniffelig und gemein gestellt!
Erneut huschten Severus‘ schwarze Augen durch das Klassenzimmer. Die Slytherins schienen sich ganz gut zu schlagen, was ihn mit einem gewissen Stolz, ja sogar etwas Genugtuung erfüllte. Naja, bis auf Jerry Eastwood, aber der Junge bekam sowieso nichts auf die Reihe.
Kurz blitzte vor seinen Augen das Gesicht eines rothaarigen Mädchens auf, das sich einst so sehr für Zaubertränke hatte begeistern können… das seine Leidenschaft für blubbernde Gebräue geteilt hatte… doch er schob die Erinnerung an Lily schnell weg.
Seine Gedanken kehrten aus der Vergangenheit zurück, Severus‘ Sicht klarte sich wieder etwas mehr – und beinahe hätte ihn der Schlag getroffen, als direkt vor seiner Nase ein rotbrauner Lockenkopf aufragte, unter dem grüne Augen hervor blitzten. Für einen Moment glaubte Severus an Halluzinationen aus der Vergangenheit, bis ihm klar wurde, dass er nicht Lily sondern Esmeralda vor sich hatte.
Esmeralda, deren smaragdgrüne Augen auf sein Gesicht gerichtet waren…

Eifrig beantwortete sie die nächste Frage, die ihr ausnahmsweise sehr leicht gefallen war, und wandte sich nun dem kniffeligen Problem zu, wie man die lästigen Nebenwirkungen – Schluckauf und Ohrenzucken – beim Trank gegen Haarausfall wegbekommen konnte.
Grübelnd blickte sie auf – und stach sich vor Schreck mit der Feder in den Handrücken, als sie direkt in ein paar rabenschwarze Augen blickte, die auf sie hinab starrten. Jetzt wurde sie sich auch seiner Nähe bewusst, der Hitze, die von ihm ausging und auf die ihr Körper sofort dementsprechend reagierte. Der Duft seines Aftershaves…
Er hob halb fragend, halb amüsiert eine Augenbraue. Mit hochrotem Kopf sah Esmeralda schnell weg. Jetzt erst wurde sie sich des stechenden Schmerzes in ihrem linken Handrücken bewusst, von dem ein paar Blutstropfen auf das Pergament getropft waren.
Esmeralda senkte den Kopf und versuchte, sich erneut auf ihre Prüfung zu konzentrieren. Vergebens, er stand zu nahe bei ihr. Ihr Herz spielte verrückt, ihre Handflächen wurden feucht, die Feder rutschte ihr aus der Hand und fiel zu Boden.
Als sie wieder unter dem Tisch auftauchte, die Feder in der Hand, war Professor Snape wieder nach vorne gerauscht und würdigte sie keines Blickes. Obwohl sie hätte erleichtert sein sollen, spürte sie ein schmerzhaftes Ziehen in ihrer Herzgegend und eine seltsame Sehnsucht erfüllte sie.

Er wusste inzwischen, dass er stark auf ihre Nähe reagierte, aber mit einer dermaßen heftigen Reaktion seiner Lenden hätte er nicht gerechnet. Ihre Augen trafen auf die seinen und in diesem Moment schoss anscheinend alles Blut, das in seinem Körper vorhanden war, in seinen Unterleib. Noch nie war er so froh über seine Roben gewesen wie jetzt, denn sie verbargen diskret seine Erektion unter vielen Stoffschichten.
Severus zog scharf die Luft ein und musste all seine Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, zusammenkratzen, um sich nicht auf Esmeralda zu stürzen und sie hier und jetzt – vor den Augen ihrer Klassenkameraden – zu nehmen.
Er sah, wie sie sich mit ihrer Schreibfeder in den Handrücken stach und musste sich noch stärker zusammenreißen, um nicht die Wunde zu berühren in der Hoffnung, dass sie daraufhin heilte. Dann ließ sie die Feder fallen und bückte sich, um sie aufzuheben. Entschlossen drehte ihr Severus den Rücken zu und ging wieder nach vorne.
Obwohl er fühlte, dass sie ihn wieder ansah, ignorierte er sie von nun an krampfhaft, damit seine ohnehin schon stark strapazierte Selbstbeherrschung nicht flöten ging und er ihr vor aller Augen die Schuluniform vom Leib riss und… doch er lenkte seine Gedanken mit Gewalt in eine andere Richtung, da er befürchtete, sich sonst nicht mehr unter Kontrolle zu haben.

~~~~~~~

Den Nachmittag hatten die Sechstklässler frei, den Abend eigentlich auch, aber da würde Esmeralda um 20 Uhr in Professor Snapes Büro erscheinen müssen. Als ob sie ihn heute nicht oft genug gesehen hätte! Wie sollte sie denn bitte ihre Reaktion auf ihn verbergen, wenn sie mit ihm alleine in einem kleinen Raum war?!?
Zusammen mit Phoebe schlenderte sie hinunter zum See, an dessen Ufern sich an einem so schönen Tag wie heute viele Schüler tummelten. Doch die beiden Mädchen schlugen einen großen Bogen um die anderen und näherten sich dem See von hinten, durch ein kleines Wäldchen durch, und ließen sich schließlich im Schatten der gewaltigen Trauerweide nieder, deren Äste den Boden berührten.
Erleichtert kickte Esmeralda ihre Schuhe von den Füßen und zerrte sich den Schulumhang über den Kopf, unter dem sie ein grünes Top und eine Leinenhode trug, deren Hosenbeine sie nun hochkrempelte. Phoebe tat es ihr nach.
Eine ganze Weile lang lagen die Freundinnen nun auf dem Rücken und starrten in den wolkenlosen Himmel, der sich blitzblau über ihnen wölbte.
„Sag, was ist jetzt mit dir und Jonas?“, durchbrach Phoebe schließlich die Stille.
„Oh, Jonas…“ Abrupt setzte Esmeralda sich auf und umschlang ihre Knie. „Ich hab mit ihm geredet und ihm offen gesagt, dass ich nicht dasselbe für ihn empfinde wie er für mich… Seitdem hab ich nicht mehr mit ihm geredet, er scheint mich zu meiden…“
„Naja, es wird ihn schon getroffen haben, dass du seine Gefühle nicht erdwiderst. Du kannst natürlich nichts dafür!“, fügte sie hastig hinzu, als sie Esmeraldas Gesichtsausdruck sah. „Ich meinte nur, dass du… Ach, lass ihm einfach ein wenig Zeit, um alles zu verarbeiten, dann wird er sich schon wieder beruhigen, wenn er ein echter Freund ist.“
„Hm.“ Die Spanierin war nicht sehr überzeugt, aber sie beließ es dabei.
Sie schwiegen wieder eine ganze Weile, Esmeralda zerrupfte einen Grashalm, Phoebe spielte mit ihrem Zopf herum. In der Ferne sahen sie Hagrid, wie er auf seine Hütte zuging, offenbar irgendetwas Schweres hinter sich her schleifend.
„Du, Phoebe…“, setzte Esmeralda wieder zum Sprechen an.
„Hm?“ Die Freundin schenkte ihr die volle Aufmerksamkeit.
„Ähm… hattest du schon mal einen festen Freund?“
„Ja, das hatte ich… vor circa einem Jahr…“
„Und … ähm … hast du mir ihm … ähm…“
„Ob ich mit ihm geschlafen habe, meinst du?“ Etwas überrumpelt von so viel Offenheit, errötete Esmeralda und nickte. „Nein, hab ich nicht. Nur geknutscht und rumgeschmust. Er wollte Sex, aber ich nicht. Das war mitunter einer der Gründe, warum ich Schluss gemacht habe… Hattest du schon mal einen Freund?“
„Nein, hatte ich nicht.“
„Aber jetzt bist du verliebt, nicht wahr?“ Phoebe beobachtete ihre Freundin von der Seite.
Diese lief noch röter an. „Verliebt? Aber ich…“
„Du brauchst es gar nicht abzustreiten, das sehe ich dir sofort an!“, lachte Phoebe und stieß sie mit dem Ellbogen in die Seite. „Genau so war Cecilia drauf, als sie bis über beide Ohren in Federico verknallt war. Wer ist denn der Glückliche?“
Vor Schreck verschluckte Esmeralda beinahe ihre Zunge. Sah man ihr das so deutlich an? Hoffentlich bemerkte niemand, was für Blicke zwischen ihr und Professor Snape hin und her geworfen wurden! Das wäre … nicht gut. Halt! Moment mal! Verliebt? In Snape??? Sie doch nicht!!! „Ich… ähm … aber ich bin nicht…“
„Schon gut, du musst es mir nicht verraten – noch nicht! Denn wenn was Ernstes daraus wird, möchte ich das schon wissen!“ Verschmitzt grinste Phoebe ihrer Freundin zu, deren Gesichtsfarbe kaum mehr von der Farbe der untergehenden Sonne zu unterscheiden war.
„Merlin!“, rief Esmeralda erschrocken aus. „Ich muss in zehn Minuten bei Professor Snape zum nachsitzen sein! Hastig sprang sie auf und rannte los. Die Schuhe hatte sie nur notdürftig übergestreift, den Umhang zog sie sich im Laufen über den Kopf.

~~~~~~~

Severus saß in seinem privaten Labor tief unten in den Kerkern, wo es selbst an brütend heißen Sommertagen angenehm kühl war, und beugte sich stirnrunzelnd über das aufgeschlagene Buch, das auf der Arbeitsfläche lag. Einen so komplizierten Trank hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr zu brauen versucht. Und die vielen Zutaten, die er dafür benötigte! Nur gut, dass er heute Abend jemanden dahatte, der sie ihm alle kleinschnippeln würde.
Das Gegenmittel zu Veritaserum… beinahe noch schwieriger als Veritaserum selbst!
Als es an der Tür klopfte, straffte er seine Schultern und stählte innerlich seine Selbstbeherrschung. Dann knurrte er: „Herein!“
Die Tür ging auf und eine total zerrupft aussehende Esmeralda erschien, die Locken zerzaust, die Schuhbänder offen, den Schulumhang verdreht. „Guten Abend, Sir“, sagte sie steif.
„Setzen Sie sich dahin“ Severus deutete in eine Ecke, in der ein Sessel sowie ein Schneidbrett samt Dolch zu sehen waren. „Warten Sie einen Moment, Sie werden mir heute beim Brauen des Gegenmittels von Veritaserum helfen.“
Sie starrte ihn mit großen Augen an – er konnte es ihr wirklich nicht verdenken, denn er hatte sich noch nie von einem seiner Schüler beim Tränkebrauen assistieren lassen – dann verzog sie sich beinahe schüchtern in die ihr zugewiesene Ecke.
Fünfzehn Minuten später hatte Severus seine Studien beendet und wandte sich seiner Schülerin zu. Begehren schwappte wie eine heiße Feuerglut über ihm zusammen, unauffällig umklammerte er eine Sessellehne so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. „Ich werde Ihnen die Zutaten geben, mit denen Sie genau so verfahren werde, wie ich es Ihnen sage und nicht anders. Verstanden?!?“
„Ja, Sir.“ Während Severus 400 Milliliter Wasser in einen Kessel gab und darunter das Feuer anzündete – auf 90°C –, zerkleinerte Esmeralda die abgestreifte Haut einer Königskobra, zerstampfte Käferaugen und die Gräten des Salmlers und wog Blüten der Teufelskralle ab.

Sie wagte es nicht, ihn dabei anzusehen aus Angst, ihr könnte dadurch ein Fehler unterlaufen, der verheerende Folgen haben würde. Konzentriert las sie immer und immer wieder die Gewichtsangaben im Rezept durch, sowie die Brauanweisungen.
Mit angewidertem Gesicht nahm Esmeralda die rohe Leber einer Gelbbauchunke in die Hand, die in feine, hauchdünne Streifen geschnitten werden musste. Mit spitzen Fingern legte sie die Leber auf das Schneidbrett und begann mit dem Kleinschnippeln.
Professor Snape hatte indessen mit dem Brauen begonnen. Schwere Dämpfe waberten durch das Labor, das Feuer heizte die Luft unangenehm auf. Als ob ihr nicht ohnehin schon heiß genug war! Ein stechender Geruch stieg ihr in die Nase, von dem sie sich nicht sicher war, ob er angenehm oder unangenehm roch.
Nach weiteren zehn Minuten hatte der Trank eine wasserblaue Farbe angenommen. Esmeralda stand auf und trat an den Kessel heran, um Professor Snape die zerdrückte Nieswurz zu überreichen. Da waberte der Dampf urplötzlich in ihre Richtung, stieg ihr in die Nase, benebelte ihre Sinne. Sie schwankte, hustete, stieß gegen den Kessel, stolperte schließlich gegen eine stahlharte Brust und wurde von zwei Armen umfangen.
Benommen schüttelte sie den Kopf, um wieder klar denken zu können, doch das seltsam schwebende Gefühl verging nicht. Sie fühlte sich wie berauscht. Langsam nahmen ihre Sinne den Körper, an dem sie lehnte wahr.

Severus sah, wie Esmeralda in die Dampfschwaden geriet und zu schwanken begann. Instinktiv trat er einen Schritt vor, um sie aufzufangen, doch sie stolperte gegen ihn und reflexartig schloss er sie in die Arme. Nun stiegen auch ihm die Ausdünstungen des Tranks in die Nase.
Sein Bewusstsein wurde mit einem Schlag in den Zustand eines Rausches katapultiert. Alles Denken wurde ausgeschaltet. Das einzige, was noch zählte, beziehungsweise was seine Sinne noch wahrnahmen, war Esmeralda, wie sie roch, sich ihr Körper anfühlte… wie sie sich an ihn schmiegte… wie perfekt sie zusammenpassten…
Ohne nachzudenken beugte sich Severus über sie und küsste sie. Ihre Lippen waren weich und nachgiebig, die Lust traf ihn wie ein harter Schlag und keuchend saugte er ihre Zunge ein, was durch ihren Körper heiße Schauer jagte.
Er drängte sie nach hinten, bis ihr Rücken gegen die kalte Mauer des Kerkers stieß, doch sie spürte es nicht. Alles, was sie noch wahrnahm, war sein Kuss, seine Lippen, seine warmen Hände, die so unglaubliche Dinge anstellen konnten, als sie ihr den Schulumhang über den Kopf zogen, über ihren Hintern fuhren und dann unter ihr Top krochen, um dort ihre Brüste zu berühren.
Esmeralda stöhnte auf und wölbte ihren Körper dem seinen entgegen. Unter seinen Roben beulte sein erigierter Penis die Hose aus, er drückte gegen ihren Unterleib, wo sich mit einem Mal alle Hitze zu sammeln schien, um sie von dort innerlich zu verbrennen.
Mit zitternden Händen tastete sie nach seinen Roben, nestelte das Band auf und ließ sie zu Boden fallen. Die Schwaden hingen immer noch schwer in der Luft und waberten um ihre Köpfe. Zu ungeduldig um sich mit den Knöpfen abzumühen, riss sie ihm kurzerhand das Hemd auf und fuhr dann bewundernd mit den Fingern seine Muskeln nach, die sich unter ihren Berührungen zusammenzogen.
Wieder fanden seine Lippen die ihren. Zuerst küsste er sie zärtlich, dann immer fordernder, bis seine Zunge schließlich auf Wanderschaft ging und eine feuchte Spur auf ihrer Haut hinterließ. Als er ihre Brustwarze in den Mund nahm und sanft daran saugte, entrang sich ihrer Brust ein lustvolles Stöhnen.
Severus zog sie ganz aus und betrachtete begierig ihren nackten Körper, die kleinen Brüste, das dunkle Dreieck, das den Eingang zu ihrem Innersten bedeckte…
Hastig entledigte er sich seiner Kleidung und nahm nur flüchtig wahr, wie sie einen angstvollen Blick auf seine gewaltige, geschwollene Männlichkeit warf. Dann nahm er sie zärtlich in die Arme und trug sie in sein Wohnzimmer nach nebenan. Doch auf halbem Weg zu seinem Schlafzimmer versagten seine Beine ihm vor Lust den Dienst und er legte sie auf dem Teppich ab. Ihre Finger wanderten weiter über seine Bauchmuskeln, bis zum Ansatz seiner Schamhaare, wo sie kurz verweilten, um dann zitternd wieder nach oben zu fahren. Severus schnappte nach Luft.

Sanft drückte er sie nach hinten, beugte sich dann über sie und fuhr fort, ihren Körper zu erkunden. Eine weitere Dampfschwade schwebte über ihre Köpfe hinweg, anscheinend hatte er die Tür zum Labor offen gelassen. Doch das war unwichtig. Er saugte sanft an einer Brustwarze, während seine Hand über ihren flachen Bauch streichelte und langsam tiefer wanderte.
Als er seine Hand auf ihr Schamhaar legte, verkrampften sich ihre Muskeln kurz, dann entspannte sie sich wieder. Langsam verließ seine Zunge ihre Brüste, zog eine feuchte Linie über ihren Bauch nach unten, bis er zwischen ihren Beinen angelangt war. Unwillkürlich hielt Esmeralda die Luft an, dann tauchte er die Zunge in sie ein und kostete sie. Ein unerwarteter Lustschauer durchzuckte sie und sie schrie leise auf, was seine Erregung nur noch mehr steigerte.
Severus hatte ihren Wonnepunkt gefunden und saugte leicht daran. Esmeraldas Atem ging stoßweise, sie krallte die Finger in seine schwarzen Haare, wölbte sich ihm entgegen und spreizte die Beine noch weiter, damit er sie besser erreichen konnte. Er zog seine Zunge zurück und führte stattdessen vorsichtig seine Finger in sie hinein – sie war heiß und feucht – und bewegte diese zunächst langsam, dann schneller, wobei er mit ansehen konnte, wie sich ihre Wangen röteten und ihr Atem schneller ging.
Plötzlich nahm er eine neue Art von Feuchtigkeit wahr und wusste, dass sie nun für ihn bereit war. Er schob sich leicht über sie, führte seinen Penis an ihre Öffnung und drang mit einem einzigen Stoß in sie ein.
Esmeralda fühlte einen brennenden Schmerz, der ihren Unterleib zu spalten schien, doch gleichzeitig schoss die Lust wie ein Feuerstoß durch sie hindurch. Als sie laut aufschrie fühlte Severus, dass sie noch unberührt war und er ihr Jungfernhäutchen nicht gerade sanft durchstoßen hatte. Erschrocken hielt er in der Bewegung inne. Doch sie schlang die Beine um ihn und zog ihn näher zu sich heran.
Langsam begann er sich nun zu bewegen, wobei jeder seiner Stöße ihre Erregung zwar steigerte, aber es tat auch etwas weh. Zunächst war er ganz sanft und vorsichtig und Esmeralda seufzte lustvoll auf und strich über seinen Rücken, ihr Blick suchte den seinen.
Mit einem Mal blickte Severus in ein paar strahlend grüne Augen. Der Schmerz des Verlustes traf ihn so stark, dass er unwillkürlich fester zustieß, wodurch Esmeralda leise aufschrie und sich verzweifelt unter ihm wand. Er tastete nach ihrem Knötchen und bearbeitete es so lange, bis sie zum Höhepunkt kam und sich um ihn herum zusammenzog.
Nach ihrem Orgasmus war sie noch feuchter und geschmeidiger und er stieß tiefer zu, wobei sich der Schmerz, den sie bei jeder Bewegung verspürte, etwas zunahm. Schließlich kam auch er, er presste seine ganze Länge tief in sie hinein und ergoss sich zuckend in ihr. Dann fiel er über ihr zusammen.
Eine ganze Zeit lang lagen sie einfach nur da und versuchten, wieder zu Atem zu kommen. Lächelnd streichelte Esmeralda ihm schließlich über die Wange und küsste ihn zärtlich.
Doch bevor einer von ihnen auch nur ein Wort sagen konnte, explodierte im Nebenraum etwas und alles war in dichten, schwarzen Rauch gehüllt.


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