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Fanfiction

Wo niemand deine Schreie hört - Zusammenstoß in Hogsmead

von Eponine

huhu! :)
sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber meine andere FF hielt mich gefangen... :) da konnte ich hier nicht weiterschreiben! *gg*

Aber jetzt geht es weiter und ich wünsche euch viel spaß beim lesen!!!!

über eure Meinungen, die ihr auch gerne meinem Thread mitteilen könnt, freu ich mich wie immer!!!!!!!!

Re-Kommis findet ihr am Ende der seite


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Zusammenstoß in Hogsmead


Pünktlich zum ersten Hogsmead-Wochenende war ihre Strafarbeit bei Professor Snape zu Ende. Er hatte sie seltsamerweise nie wieder zu sich gerufen, sondern sie vielmehr anderen Lehrern oder Angestellten der Schule übergeben. Filch, mit dem sie ohne Zauberstab putzen musste, Hagrid, dem sie bei der Pflege von Tieren helfen musste…
Die Prüfungen rückten langsam in bedrohliche Nähe, doch an diesem Samstag wollten die Sechstklässler alles Lernen bleiben lassen und sich stattdessen in dem kleinen Dorf einen schönen Nachmittag machen. Sogar das Wetter schien heute gute Laune zu haben, denn die Sonne lachte vom Himmel, wärmte mit ihren Strahlen die Luft, und am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen.
Fröhlich zog sich Esmeralda die heiße Schuluniform aus und schlüpfte stattdessen in einen knielangen, schokoladenbraunen Rock, der am Saum schwarze Rüschen hatte, und in ein smaragdgrünes Top. Dann eilte sie zusammen mit Phoebe, die in einem roten Sommerkleid steckte, in die Eingangshalle, wo Jonas schon auf sie wartete. Bei ihrem Anblick verschlug es ihm fast die Sprache, seine Ohren liefen knallrot an und er murmelte ein verlegenes „Hallo.“
Phoebe sah Esmeralda mit einem Blick an, der sagte: „Was hab ich dir gesagt?“, doch sie begrüßte Jonas freundlich, hakte sich mit einem Arm bei ihm ein und mit dem anderen bei Esmeralda und zog die beiden hinaus ins Sonnenlicht.
Während sie den Pfad hinunter schlenderten, der zum Dorf führte, spürte Esmeralda einen Blick auf sich ruhen, so intensiv, als würde jemand ein glühendes Eisen zwischen ihre Schulterblätter drücken. Doch als sie den Kopf wandte, sah sie niemanden…

In Hogsmead angekommen, spielte Jonas eifrig den Stadtführer für Esmeralda. Phoebe folgte den beiden lächelnd. Es war nicht zu übersehen, dass Jonas total in ihre Freundin verschossen war. Aber diese schien ein Auge auf jemand anderen geworfen zu haben, auch dessen war sich Phoebe sicher. Sie wusste nur noch nicht, wer das sein konnte. Zumindest niemand aus ihrem Jahrgang. Aber wer sonst?
„Das hier ist das Postamt. Da drinnen sitzen an die 200 Posteulen auf Stangen, von winzig klein bis Uhu-Größe. Möchtest du hineingehen?“ Esmeralda nickte. Jonas stieß die Türe auf und führte die beiden Mädchen hinein. Dem Beamten erklärte er, dass sie sich nur umsehen wollten. Missmutig ließ der es zu.
Dann folgten Zonko’s, ein Laden namens Bücherwurm, die Apotheke, Madam Puddifoot’s – hier liefen Jonas‘ Ohren erneut rot an und er ging plötzlich sehr schnell –, der Honigtopf, wo sie mindestens eine halbe Stunden blieben, und schließlich das Drei Besen, wo sie Halt machten, um sich ein Butterbier zu genehmigen.
Wie immer war der Pub zum bersten voll mit Schülern. Eine junge Hexe, etwa Mitte zwanzig, stand hinter der Bar und schenkte den lärmenden Hogwarts-Schülern Getränke aus. Während Esmeralda und Phoebe sich an einen Tisch in einer Ecke setzten, ging Jonas zur Bar, um Butterbier für sie drei zu erkämpfen.
„Das ist übrigens Madam Rosmerta“, erklärte Phoebe. „Sie hat diesen Pub vor drei Jahren von ihrer alten Tante übernommen. Seitdem schmeißt sie den Laden hier alleine. Das ist das Praktische daran, wenn man zaubern kann…“ Phoebe lächelte glücklich. „Wie steht’s jetzt mit dir und Jonas?“, wollte sie dann wissen. „Was läuft da zwischen euch?“
„Gar nichts!“ Esmeralda schaute angestrengt auf die Tischplatte und zeichnete deren Muster mit dem Zeigefinger nach. „Ich mag ihn total gerne, aber nicht mehr. Wirklich nicht!“
„Hmmm… aber weiß er das denn auch?“
„Keine Ahnung… ich bin… ich meine, für mich war das von Anfang an klar.“
„Aber für ihn nicht, Esma. Ich denke, du musst es ihm sagen! Sonst wäre das total unfair ihm gegenüber.“ Phoebe sah ihre Freundin streng an.
„Hast ja Recht…“
In diesem Moment kam Jonas zurück, reichte zuerst Esmeralda, dann Phoebe ein Glas mit Butterbier, prostete ihnen zu und lächelte die Spanierin glücklich und zufrieden an.
Esmeraldas Herz zog sich zusammen. Phoebe hatte Recht – sie musste so bald wie möglich mit Jonas sprechen. Sie hoffte nur, dass er es nicht allzu schwer nahm. Denn sie hatte ihn wirklich gerne, aber nur als guter Freund. Und als solcher würde sie ihn nur ungern verlieren.

~~~~~~~


Nach einigen Minuten ertappte sich Severus dabei, dass er – wieder einmal – seiner Schülerin nachstarrte. Was soll denn das?, schimpfte er mit sich selbst. Du weißt doch ganz genau, dass daraus nichts Gutes werden kann!
Entschlossen drehte er dem Fenster den Rücken zu und rauschte davon in Richtung seiner Kerker. Ein kleiner Erstklässler, der ihm im Weg stand, drückte sich erschrocken in eine Ecke. Plötzlich blieb der Zaubertranklehrer abrupt stehen und wirbelte herum. Der Erstklässler fiel beinahe in Ohnmacht, als Severus wieder in seine Richtung schwenkte. Doch der Professor eilte an ihm vorbei, ohne ihn auch nur wahrzunehmen.
Aus einer Laune heraus hatte Severus beschlossen, ebenfalls nach Hogsmead zu gehen. Nein, er wollte das Mädchen natürlich nicht dort treffen, auf gar keinen Fall! Einige seiner Zutaten gingen langsam zur Neige und er wollte sie in der Apotheke im Dorf nachkaufen.
Auf demselben Pfad, auf dem die Schüler vor wenigen Stunden das Schloss verlassen hatten, eilte Severus nun ebenfalls nach Hogsmead. Die Sonne brannte unbarmherzig auf ihn herunter. Da er wie immer seine schwarzen Roben trug, schwitzte er darunter bald wie ein Schwein. Doch das kümmerte ihn nicht.

~~~~~~~


Nachdem sie sich über die Lehrer, über die bevorstehenden Prüfungen, über ihre jeweiligen Pläne für die Ferien und über interessante Bücher unterhalten hatten – während ihrem ganzen Gespräch hatte Jonas Esmeralda kaum aus den Augen gelassen –, standen sie auf, um noch einige Dinge zu erledigen.
Phoebe wollte sich einen neuen Umhang besorgen, Jonas hatte sich für 4 Uhr mit einem Freund verabredet. Esmeralda beschloss, das Dorf alleine noch etwas zu erkunden und verschwand in einer der kleinen Seitengassen.
Verträumt blickte sie in ein Schaufenster, in dem einige, uralt aussehende Bücher ausgestellt waren. Entschlossen betrat die Spanierin den Laden. Bücher konnte man nie genug haben, fand sie. Nach über einer Stunde verließ sie um einige Galleonen leichter das Geschäft wieder.
Fröhlich schlenderte sie in Richtung Dorfkern, wo sie sich kurz vor der Rückkehr ins Schloss wieder mit Phoebe treffen würde.
Alles ging so schnell, dass Esmeralda im Nachhinein nicht sagen konnte, wer von ihnen beiden Schuld daran war. Das Mädchen bog um die nächste Ecke. Sie sah nur noch einen schwarzen Schatten, dann stieß sie mit voller Wucht mit jemandem zusammen.
Der Jemand fluchte unflätig, sie taumelte zurück und wäre zu Boden gegangen, hätten nicht zwei starke Arme zugegriffen und sie aufgefangen. Sie musste nicht den Kopf heben, um zu wissen, in wen sie da gerade eben hineingelaufen war. Der Duft eines ganz bestimmten Aftershaves, vermischt mit dem Geruch nach frischem Schweiß, stieg ihr in die Nase. Das durfte doch nicht wahr sein! Jetzt würde es bestimmt ein neues Donnerwetter hageln!
Ängstlich hob sie nun doch ihren Kopf und blickte in vertraute, kohlschwarze Augen. Diese blickten aber nicht wie erwartet wütend, sondern auf eine Weise, die Esmeralda nicht deuten konnte… bei der ihr aber ein angenehmer Schauer den Rücken hinunterlief.
„Ich… es tut mir Leid, Sir, ich habe nicht aufgepasst…“, stotterte die Spanierin. Doch er schien sie nicht zu hören. „Ähm… Professor?“
Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Dabei kam sie ins Wanken, er ebenfalls. Dann kippte der Professor plötzlich nach hinten gegen eine Hausmauer, und sie genau auf ihn drauf. Wie peinlich! Jetzt würde er sicherlich…
Erneut hob Esmeralda den Kopf, um sich zu entschuldigen. Doch sie bekam kein Wort heraus, denn mit einem Mal berührten ihre Lippen die seinen und von dem Moment an, war jedes Denken ausgeschaltet.

Severus hörte, wie sich Esmeralda Valdez entschuldigte. Doch die genauen Worte bekam er nicht mit, sie erreichten ihn nicht wirklich. Das einzige, was er sah, waren ihre wunderschönen, smaragdgrünen Augen, die er immerzu ansehen musste, in denen er sich so hoffnungslos verlor, dass er nicht einmal bemerkte, wie sie sich aus seinem Griff zu winden versuchte. Er hatte vorhin reflexartig zugepackt, um zu verhindern, dass das Mädchen im Dreck landete.
Er spürte nicht, wie er aus dem Gleichgewicht geriet, den harten Aufprall an der Hausmauer nahm er ebenfalls nur nebenbei wahr. Denn Esmeralda war genau auf ihm gelandet. Das einzige, was seine Sinne aufsogen, war ihr weicher Körper, der perfekt zu seinem zu passen schien. Ihr Busen drückte gegen seine schmale Brust, sie atmete schneller als gewöhnlich. Ihre Hände ruhten an seinen Schultern, wie um ihn wegzudrücken.
Dann hob sie erneut den Kopf und plötzlich lagen ihre Lippen auf den seinen und jede Stimme der Vernunft, die vorher in seinen Gedanken geraunt hatte, war ausgeschaltet. Tu es nicht!, brüllte der Teil von ihm, der noch klar denken konnte, doch auch diesen schob er weit weg.
Er küsste sie, wie er seit Jahren keine Frau mehr geküsst hatte. Ihre Lippen waren weich und nachgiebig, und sie schmeckte so süß wie Honig. Er spürte, wie sie in seinen Armen förmlich dahinschmolz, sie schmiegte sich enger an ihn, seine rechte Hand wanderte ihren Rücken entlang, bis sie bei ihrem Hintern angelangt war, wo sie liegenblieb. Severus hörte, wie Esmeraldas Atem schneller ging, er drückte sie noch enger an sich, seine eigene Erregung stieg und seine kühnsten Träume schienen endlich in Erfüllung zu gehen.
Da ertönte plötzlich im Inneren des Hauses, an dessen Außenwand Severus lehnte, ein dumpfer Knall. Wie von einem Billywig gestochen, fuhren die beiden auseinander. Der Tränkemeister rappelte sich vollständig hoch. Seine Schülerin stand mit gesenktem Kopf vor ihm, erst jetzt fiel ihm auf, dass ihr Top exakt dieselbe Farbe hatte wie ihre Augen. Das bisschen, das er von ihrem Gesicht sehen konnte, war tiefrot.
„Professor… ich… es…“ Esmeralda brach ab, wagte einen winzigen Blick in seine schwarzen Augen, die vor Begehren und Erregung schier glühten und sah schnell wieder weg. „Ich wollte… es tut… Schönen Abend noch!“
Und bevor er irgendetwas tun oder sagen konnte, war sie verschwunden. Stöhnend drosch Severus seine Faust gegen die Hauswand. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Was? ER hieb noch einmal mit der Faust dagegen. Als aus dem Haus eine zeternde Stimme erklang und über ihm ein Fenster geöffnet wurde, machte er sich schleunigst aus dem Staub.
Doch seine Gedanken wirbelten wie ein Tornado in seinem Kopf herum und er konnte immer noch ihre Süße auf seinen Lippen schmecken…

~~~~~~~


Spät am selben Abend saßen Esmeralda und Phoebe alleine vor dem erlöschenden Kaminfeuer in den weichen, rubinroten Lehnsesseln und blickten in die Glut. Der Gemeinschaftsraum lag verlassen hinter ihnen, eine ungewöhnliche Stille hatte sich darin breit gemacht.
Am Nachmittag war Esmeralda fast aufgelöst an ihrem Treffpunkt erschienen, mit geröteten Wangen, glänzenden Augen und leicht geschwollenen Lippen. Auch wenn sie nichts hatte verlauten lassen und auf Phoebes Fragen nicht geantwortet hatte, so war sich diese doch ganz sicher, dass ihre Freundin sich mit ihren Angebeteten getroffen hatte – wer immer das sein mochte!
Ganz unerwartet brach Phoebe das Schweigen, das zwischen den beiden Mädchen herrschte: „Ich weiß ja nicht, ob du heute darüber reden möchtest… Aber ich will, dass du etwas weißt: ich habe auch Erfahrung mit … mit Todessern, oder wie auch immer sie in Spanien heißen.“ Sie mied Esmeraldas Blick, starrte in die immer schwächer werdende Glut und fuhr nach einigen Minuten schließlich fort: „Sie haben meine Familie ermordet. Vor drei Jahren, kurz vor Weihnachten, während ich hier in der Schule war. Am 23. Dezember kam ich heim, niemand hatte mich abgeholt, so war ich mit dem Bus gefahren… und da lagen sie noch… meine Eltern und mein kleiner Bruder. Fast so, als ob sie schlafen würden… Seitdem lebe ich bei meiner Tante und deren Mann…“ Phoebe wischte sich eine einsame Träne aus den Augenwinkeln.
Da fühlte sie eine Hand auf ihrer Schulter, kurze Zeit später wurde sie in den Arm genommen. So saßen die beiden Mädchen wieder eine Weile schweigend da, man hörte nichts außer dem leisen Zischen der ausgehenden Glut.
„Meine Eltern waren im Widerstand tätig“, durchbrach diesmal Esmeralda die Stille. „Die Portamortes gewannen immer mehr Einfluss unter den Zauberern, vor allem unter jenen, die fanatische für die Reinhaltung ihres Blutes kämpften. Mein Vater ist ein Halbblut, meine Mutter eine Muggelgeborene, beide fanden, dass man etwas gegen die Portamortes unternehmen musste. Eine Weile ging das gut, doch vor Anfang des Jahres fand die Gruppe heraus, dass sie in ihren Reihen einen Verräter hatten. Bevor sie jedoch den Schuldigen finden konnten, war die Hälfte von ihnen tot und meine Eltern mit mir auf der Flucht. Wir sind einige Monate quer über die Iberische Halbinsel gereist, immer auf der Flucht vor den Portamortes, bis mein Vater Wind vom größten geplanten Anschlag der schwarzen Magier bekam: sie hatten vor, unter ihrem Anführer, El Gato genannt, das städtische Krankenhaus in Toledo anzugreifen. Mein Vater rief andere Widerstandskämpfer zusammen und verständigte auch die Cazadores, das sind wie hier die Auroren, und eilte zum Tatort. Meine Mutter, die damals krank war, blieb zusammen mit mir in unserem Versteck zurück. Aber ich konnte nicht dort bleiben und auf ihn warten… darauf, dass er vielleicht nie wieder zurückkam… Ich schlich mich aus dem Haus und eilte in die Innenstadt, dorthin, wo das Krankenhaus stand… Sie … sie waren schon … dort… es… überall Blut… und…“ Doch Esmeralda konnte nicht weitersprechen.
Sie schluckte krampfhaft, atmete tief durch und fuhr dann fort: „Ich entdeckte meinen Vater in dem Moment, als er von einem Fluch in die Brust getroffen wurde… er f-fiel… d-drei Stockwerke n-nach unten… Ich… er w-w-war noch nicht t-tot… er … er s-starb in m-meinen Armen… Und dann kam El Gato auf mich z-zu…“ Jetzt konnte die Spanierin endgültig nicht mehr weitersprechen.
Diesmal war es Phoebe, die sie in den Arm nahm. „Aber hier in Hogwarts bist du in Sicherheit!“, flüsterte sie ihrer Freundin schließlich ins Ohr. „Dumbledore gilt als der einzige, den Du-weißt-schon-wer fürchtet, er wird nicht hierher kommen!“
Esmeralda war nicht so ganz überzeugt. Ihre größte Angst konnte sie nicht aussprechen: dass El Gato eventuell schon in Großbritannien eingetroffen war. Dass er sie finden würde… denn er hatte geschworen, sie zu finden…

~~~~~~~


Zwei Tage später hatte Severus Pausenaufsicht im Schulhof draußen, wo die kleinen Biester herumtollten und Blödsinn anstellten. Wie sehr sie ihm auf den Geist gingen! Seine schlechte Laune, die seit jenem Zusammenstoß in Hogsmead – oder besser gesagt, seit er sie hatte gehen lassen müssen – anhielt, sank in dieser Pause weit unter den Nullpunkt.
Wieso war Dumbledore auch nur auf diese absolut dumme Idee gekommen, dieser Job hier, den Filch leicht alleine hätte erledigen können, würde ihn von seinen Gedanken ablenken!
In diesem Moment rannte ein kleiner Zweitklässler, der nicht aufgepasst hatte, wohin er lief, in den Professor hinein und riss ihn so sehr unsanft aus seinen Gedanken. Severus explodierte. Er wirbelte herum und fixierte den armen Kleinen, der ihn mit weit aufgerissenen Augen zutiefst entsetzt anstarrte, mit tödlichem Blick. „Wie kannst du es wagen, in mich reinzurennen?!?“, brüllte der Tränkemeister aufgebracht. „Hast du denn keine Augen im Kopf? Zehn Punkte Abzug für Ravenclaw! Und wenn sowas noch einmal passiert, dann werde ich deine Augen als Zaubertrankzutat verwenden, vielleicht können sie dann besser sehen!!!!“
Nach dem Ende seiner Schimpftirade herrschte Totenstille im Hof, kein Schüler wagte es, auch nur zu atmen, aus Angst, der Professor könnte ihn als nächstes Opfer auserwählen.
Da ertönte vom Wald her eine helle Stimme: „Hören Sie mal, Professor, das war eben total unfair dem Kleinen gegenüber. Er ist nur in Sie hineingelaufen. Aber das ist doch noch lange kein Grund, dass Sie Ihre schlechte Laune an ihm auslassen!“
Falls das möglich war, herrschte nun eine noch atemlosere Stille als vorhin. Drohend drehte Severus sich langsam um. Dort stand – im Sonnenlicht leuchteten ihre Locken rötlich und ihre grünen Augen sprühten vor Wut Funken – Esmeralda Valdez Clark, der er seit zwei Tagen erfolgreich ausgewichen war. Nun widersprach sie ihm da vor aller Augen!
Ganz langsam ging er auf sie zu, die trotzig ihre Haare zurückwarf und ihm entgegensah, als wolle sie ihn mit ihren Blicken aufspießen. Direkt vor ihr blieb er stehen – zu nah, wie er zu spät bemerkte, als ihr Duft ihm in die Nase stieg und seine Lenden verrückt spielten. Knirschend biss er die Zähne zusammen. „Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor“, stieß er so eisig hervor, dass sie unwillkürlich einen Schritt nach hinten machte. „Und eine weitere Woche Nachsitzen, beginnend morgen Abend, 20 Uhr, mein Büro.“
Und mit diesen Worten ließ er sie stehen und rauschte, einer übergroßen Fledermaus gleich, in seine Kerker. Dort lehnte er seine heiße Stirn gegen die kühle Wand und schlug kurze Zeit später seinen Kopf dagegen. Wie konnte er nur so dumm sein? Eine weitere Woche Nachsitzen hatte er ihr aufgebrummt!?!?! Merlin… Aber dann kam ihm der Gedanke, dass er sich so ihr gegenüber trainieren konnte – so lange, bis ihm ihre Gegenwart nichts mehr ausmachte…


Portamortes = [portar (tragen, bringen); la muerte (der Tod)] Todbringer/Todträger
Cazadores = die Jäger
el gato = der Kater



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Re-Kommis:

@AshLee:sicher doch, süße, nachdem ihr mir so viel sch*** ähm, ich meine lava/lawa gespendet habt, is das doch klar *rofl* wieso war der traum abnormal? ein böser albtraum, der dann (für esma) zu real wird... ich kann einfach nicht andres als mcgonagall in meinen FFs nen part einzuräumen... ich mag sie auch voll!!! :D der kapuzenmann? der kommt in diesem chap vor!!!!!! ;) oh, die roben... naja, sev hat seine abgelegt, ihm war warm. und esma hat sich gebückt, da drückt sich dann ihr hintern durch den stoff durch... xDD die kürbispastete... *rofl* die idee is mir unterm schreiben gekommen, manchmal weiß ich auch nicht, woher ich sowas nehme! ;) HDL

@Marry63: die freundschaft zu phoebe wird noch wichtig werden... und sich vertiefen. :) jaaaa, esma und sevie xDDD das wird noch problematisch werden! *lol* und die pastete... siehe oben :D das hatte ich noch nicht gesagt. aber dieses chap dürfte deine frage hinreichend beantworten?!?

@Schwesterherz: danke für dein kompliment! das geht runter wie öl... :D höhö, sevie und esma.. hach, die beiden werden noch probleme bekommen!!! *fg*


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