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Fanfiction

Wo niemand deine Schreie hört - Ende und Neuanfang

von Eponine

Ich hatte nicht gedacht, dass das hier noch wer liest... daher
DANKE

trini: Sorry! Ich wollte nicht, dass du an akuter Atemnot oder so krepierst... *Luft zufächelt* Ich bin doch nicht fies *gg* Es ist nun doch MI geworden... einfach, weil ich vorher keine Zeit dazu fand. Fein, dass es dir gefallen hat! =) Und ja, ich bin immer noch gut versteckt *gg*

maggie321: Ja, das dachte ich mir auch... aber irgendwie musste ich es beenden, ich mag eigentlich keine halben Sachen. Es freut mich, dass es dich freut! Und ich hoffe, ihr seid mit dem Ende zufrieden...

Und nun viel Spaß!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-



Ende und Neuanfang

Severus knirschte mit den Zähnen, so sehr musste er sich zusammenreißen, um sich nicht blindlings auf den Flohträger zu stürzen, der seine Esmeralda da in festem Klammergriff hielt. Doch er konnte es nicht riskieren. Nicht, seitdem er die Berichte gehört hatte, wie furchtbar schnell El Gato darin war, jemandem die Kehle durchzuschneiden.
Ihm fiel auf, dass sein Gegenüber mit allen Sinne zu lauschen schien. Anscheinend hatte er die anderen draußen bemerkt. War das gut oder schlecht?

Doch noch während er zu einem Schluss kommen konnte, setzte El Gato sich in Bewegung, weg von Severus, der einige Sekunden brauchte, um zu realisieren, was dieser vorhatte.

„NEIN!“

Der Schrei war über seinen Lippen, bevor er es verhindern konnte. Er rannte durch den schmalen Raum, während alles in ihm schrie „Nicht sie! Nicht sie! Nicht sie!“ Gerade als El Gato zum Sprung ansetzte, hatte Severus das Fenster erreicht.
Grob wurde Esmeralda rücklings durch die Öffnung gerissen, da packte er zu und hielt sie eisern an beiden Beinen fest. Der Ruck, der durch sie hindurchfuhr, als die Gravitation ihren Tribut einforderte und El Gatos ganzes Gewicht an ihrer Armkugel riss, erreichte sogar Severus. Und ihr Schrei alarmierte auch endlich die anderen.

Der brutale Zug hatte ihr die Schulter ausgekugelt und ein grausamer Schmerz fraß sich nun ihren Arm hinauf, strahlte von der Schulter aus ihr Rückgrat hinunter. Und als El Gato auch noch anruckte, um Severus‘ Griff zu lockern, da wollte sie nur noch sterben.
Als sie die Augen aufriss, leuchteten direkt vor ihr in der untergehenden Sonne, die alles in blutrotes Licht tauchte, seine gelben Augen auf.

„Mein letzter Part scheint mir nicht vergönnt zu sein“, stieß El Gato keuchend hervor. „Ich wollte dich mitnehmen…“ Ein irrer Glanz trat in seine Augen. „Pero parece que no debe ser!“, brüllte er plötzlich so laut, dass Severus zusammenzuckte. Um ein Haar hätte er losgelassen, verstärkte seinen Griff danach aber sofort wieder.

„Ich könnte es immer noch tun“, hauchte El Gato und hob unter unendlicher Mühe seine andere Hand zu ihrem Hals. Im Turmzimmer oben wurden Schritte laut. „Pero no lo hago. Adiós, Esma.“ Mit diesen Worten ließ er los, gerade in dem Moment, als Dumbledore und zwei weitere neben Severus auftauchten, und beherzt zugriffen.

Während El Gato fiel kam kein einziger Laut über seine Lippen; vor seinen Augen jagten Bilder aus seinem Leben an ihm vorbei. Und er fiel lange. Kurz bevor er aufschlug dachte er an Brenda. Dann spürte er kurz den brutalen Aufprall, bevor alles schwarz wurde.

Mit vereinten Kräften zogen sie die vor Schmerz fast ohnmächtige Esmeralda ins Turmzimmer nach oben. Ihr Gesicht war tiefrot, weil alles Blut dorthin geschossen war, doch ihre Lippen waren weiß. Severus stand immer noch der kalte Schweiß auf der Stirn, als er das Mädchen ganz vorsichtig auf einer alten Matratze bettete. Seine Arme schmerzten, aber das ignorierte er. Vorsichtig beugte er sich über sie, die die Augen geschlossen hatte und ganz flach atmete.

Da wurde er weggeschoben. „Lass mich sehen, Junge!“, knurrte eine rauhe Stimme und Mad-Eye zückte seinen Zauberstab. „Das muss sofort gerichtet werden“, meinte er dann.

„Und du kannst das…?“, wagte Severus es, skeptisch einzuwerfen.

„Ich bin Auror! Da musst du die gängigsten Heilsprüche kennen und können!“ Mad-Eye betrachtete ihn, als wäre er ein dummer Schuljunge. „Und jetzt geh weg.“ Energisch schob er den Tränkemeister beiseite und vollführte einige komplizierte Schlenker über Esmeraldas Schulter.

Ein lautes Knacken ertönte. Esmeralda riss die Augen auf, gleich darauf krümmte sie sich keuchend zusammen und biss sich auf die Lippen, während ihr Bauch eine feste Kugel wurde und aussah, als wäre er lebendig.

„WAS HAST DU GETAN?“, brüllte Severus außer sich und baute sich drohend vor Moody auf.

„Severus, Alastor…“, wollte Dumbledore beschwichtigend eingreifen, doch der Tränkemeister drängte sich an ihm vorbei und funkelte Moody wütend an.

„Gar nichts, Holzkopf“, knurrte Moody gereizt zurück.

Da wurden sie von Emmeline Vance beiseite geschubst, die Esmeralda kritisch beäugte. „Sie hat Wehen“, stellte sie kurz darauf trocken fest.

Diese Worte hatten die Auswirkung, dass alle Männer im Raum sich panisch anschauten und offensichtlich nicht wussten, was zu tun war. Emmeline verdrehte die Augen. Männer! „Transportiert werden kann sie in diesem Zustand nicht mehr. Albus, ist es möglich, Poppy Pomfrey hierher zu holen? Während in der Zwischenzeit vielleicht dann alle männlichen Wesen aus diesem Raum verschwinden könnten!“ Und sie scheuchte sie nach draußen, während Minerva hinter ihr damit beschäftigt war, die Hygiene des Turmzimmers zu heben, die Matratze in ein Bett zu verwandeln und Wasserschüsseln, Handtücher und Ähnliches herbeizuschaffen.

Phoebe stand immer noch in der Türe und wagte es nicht, sich zu nähern. „Komm rein“, meinte Emmeline, als sie zurück nach oben kam. „Setz dich zu ihr, halt ihre Hand, red mit ihr, lenk sie ab.“

Schüchtern trat Phoebe näher an ihre Freundin heran, nahm ihre Hand, unschlüssig, was sie sagen sollte. Schließlich begann sie, ihr von einem Buch zu erzählen, welches sie neulich gelesen hatte.

Hastige Schritte kündigten eine weitere Person an. Es klopfte kurz, dann ging die Tür auf, ohne auf eine Antwort zu warten. Madam Pomfrey stand im Türrahmen und stellte resolut ihre Tasche am Boden ab. „Dann wollen wir mal“, meinte sie und rollte ihre Ärmel hoch. Sie kniete sich neben Esmeralda auf den Boden. Phoebe wich hastig zurück. „Wie geht es deiner Schulter?“, wollte sie wissen. Offensichtlich hatte Dumbledore sie auf dem Weg hierher in Kenntnis gesetzt.

„Es schmerzt nur noch ein Bisschen“, hauchte Esmeralda.

Aufmerksam betrachtete die Heilerin Esmeraldas Gesicht, dann begann sie die Untersuchung. „Weit fortgeschritten ist es noch nicht“, stellte sie schließlich fest. „Sagt den Männern, sie sollen es sich unten gemütlich machen. Das kann dauern.“ Das war an Minerva gerichtet, die nickte und nach unten verschwand. Madam Pomfrey warf einen prüfenden Blick auf ihre Patientin und beugte sich dann über ihre Medizintasche, kramte einige Phiolen und Döschen daraus hervor.

Plötzlich war Severus wieder im Raum. Niemand hatte ihn kommen hören, geschweige denn das Öffnen der Türe. „Ich will dabeisein!“, sagte er bestimmt und setzte sich auf einen Sessel neben Esmeralda.

Diese funkelte ihn an, dann ließ eine neue Wehe sie verkrampfen. Madam Pomfrey half ihr hoch, damit sie ein Bisschen umhergehen konnte, gestützt von Phoebe, während Severus‘ schwarze Augen sie verfolgten.

Die Stunden vergingen und die Abstände zwischen den Wehen wurden kürzer. Draußen stand die Sonne bereits hoch am strahlendblauen Himmel, der Geruch nach trockener Erde wehte durch die geöffneten Fenster herein. Die Luft war recht kühl, doch Esmeralda inzwischen schweißüberströmt.

Severus musste den kleinen Raum kurz verlassen.
Unten wurde er von Dumbledore aufgehalten. „Alastor und Hestia sind runtergeflogen in die Schlucht“, teilte dieser ihm kurz und knapp mit. „Und sie haben die zerschmetterte Leiche El Gatos dort unten gefunden. Er ist also wirklich tot. Wir haben seinen Körper geborgen und werden diesen den Cazadores zukommen lassen.“

Severus nickte knapp und wollte etwas erwidern.
Da ertönte von oben ein lauter Schrei. Wie von Furien gehetzt stürmte Severus hinauf. Dort saß Esmeralda von Phoebe gestützt auf der Matratze, das Gesicht tiefrot und verzerrt. „MISTKERL! WIE KONNTEST DU MIR DAS NUR ANTUN?“, brüllte sie ihm entgegen, dann flog ein Kissen auf ihn zu.

Severus duckte sich reflexartig, wollte zunächst fliehen, doch dann entschied er, dass er das hier durchstehen musste. Er hatte nicht einen verrückten Massenmörder überlebt, um vor einer schwangeren Frau, die in den Wehen lag, zu fliehen. Außerdem war diese Reaktion normal, hatte man ihm erzählt. Todesmutig näherte er sich dem behelfsmäßigen Bett, auf dem sich Esmeralda gerade seufzend in die Polster zurückfallen ließ.


Einige Stunden später wurde es auf einmal lebendig im Turmzimmer. Geschäftig rannten Madam Pomfrey und Emmeline hin und her, während Minerva einen Wärmezauber heraufbeschwor. Draußen herrschte bereits tiefe Nacht.
„Pressen, pressen! Gebt ihr eure Hände zum Festhalten!“, herrschte die Heilerin Phoebe und Severus an.

Und dann wurde Severus Zeuge eines kleinen Wunders, als Madam Pomfrey sich plötzlich aufrichtete und einen kleinen Menschen in den Armen hielt. Sein Kind! Das Kind zappelte wütend mit Armen und Beinen, verzog das kleine, vollkommene Gesichtchen und tat seinen Ärger ob des plötzlichen Auftauchens in dieser kalten, ihm so fremden Welt durch lautstarken Protest kund.

„Es ist ein Junge“, meinte die Heilerin, als sie das Neugeborene wusch und anschließend in warme Decken hüllte. Dann drückte sie das rote Ding seinem frischgebackenen Vater in die Arme, um sich um die Mutter zu kümmern. Besagter Vater stand erschrocken und stocksteif da, aus Angst, seinen Sohn fallenzulassen. Seinen Sohn! Seinen Sohn! Aufmerksam betrachtete Severus das kleine Wesen, dessen dunkles Haar wie eine Pelzkappe dicht am Köpfchen anlag. Da schlug der Kleine die Augen auf, dunkel und groß, die ihm bis in die Seele zu blicken schienen.

„Es ist nichts gerissen, alles okay“, erklärte Madam Pomfrey indessen Esmeralda. „Nun sieh ihn dir mal an.“ Sie winkte Severus herbei, der ihrem Befehl sofort Folge leistete.

Mit zitternden Händen griff Esmeralda nach dem Kind, welches ihr von Severus in die Arme gelegt wurde. Sie öffnete die Decken, um den Kleinen zu betrachten. Ihm war kalt und er quakte protestierend. „Wie schön er ist!“, hauchte sie. Dann blickte sie zu Severus auf.

Madam Pomfrey beschloss in diesem Moment, dass die kleine Familie ein bisschen Privatsphäre benötigte und scheuchte die anderen drei Frauen nach draußen. Im unteren Turmzimmer schnappte sie sich Dumbledore, um mit ihm über die beste Möglichkeit zu diskutieren, Esmeralda und ihren neugeborenen Sohn zurück nach Schottland zu bringen. Denn ein magischer Reiseweg käme für die beiden nicht in Frage.

Als sie alleine zurückblieben, schauten die zwei sich verlegen an. Dann setzte Severus sich vorsichtig neben Esmeralda auf die Matratze. „Wie fühlst du dich?“

„Gut.“ Doch ihr waren noch die Strapazen der vergangenen Stunden anzusehen.

„Wie…“ Er schluckte. „Wie wirst du ihn nennen?“

Das Kind schlief in ihren Armen. „Ich weiß es nicht.“ Sie wagte es nicht, ihm in die Augen zu schauen. „Hast du eine Idee? Ich möchte nur, dass sein zweiter Name Antonio ist – nach meinem Vater.“

„Ob ich…“ Severus stockte. Einen Namen wählen! Welch beängstigende Vorstellung! „Was hältst du von Finlay Antonio?“, wollte er dann wissen.

„Finlay Antonio…“ Sie ließ den Klang des Namens durchs Zimmer schweben. „Warum nicht?“ Jetzt erst traute sie sich, den Blick zu heben. Und als sich ihre Augen trafen, war es so, als gäbe es nur sie beide auf dieser Welt. Nun, und das Kind, des ebenjenen Augenblick wählte, um sich in den Armen seiner Mutter zu räkeln und grunzende Laute auszustoßen. Esmeralda lächelte und dieses Lächeln wärmte Severus das Herz.
Langsam streckte er den Arm aus, umschlag ihre Schultern und drückte sie an sich. Und sie entspannte sich, lehnte sich an ihn, während er seine kleine Familie in seinen Umhang hüllte.


So fanden die anderen sie, als sie leise die Treppe hochgeklettert kamen. Dumbledore und Madam Pomfrey hatten sich schließlich darauf geeinigt, dass die Heilerin zusammen mit Esmeralda zuerst mit der Fähre und dann mit dem Zug nach Hogwarts fahren sollte, sobald Mutter und Kind reisefertig wären, während die anderen per Apparation zurückkehren wollten; Phoebe mittels Seit-an-Seit-Apparieren. Severus hingegen bestand darauf, mit Esmeralda zu reisen.

Und so verließ die bunt zusammengewürfelte Truppe am Nachmittag des nächsten Tages auf verschiedenen Wegen den spanischen Boden und kehrte zurück nach England. Zuvor hatte Dumbledore eine Unterredung mit José Antonio gehabt und dem Leiter des Cazadores-Büros den Leichnam El Gatos übergeben, die dessen Fall somit abschließend und Ad Acta legen konnten. Anders als Dumbledore konnten sie mit Sicherheit kundgeben, dass der gefährlichste Schwarzmagier, der ihr Land bedroht hatte, nun tot war. Doch Dumbledore wollte im Moment nicht an Lord Voldemort denken – der eines Tages sicherlich zurückkehren würde –, sondern lieber an die junge Familie, die ab heute irgendwo in Hogwarts würde wohnen müssen.




Pero parece que no debe ser = Es scheint, dass es nicht so sein soll
Pero no lo hago = Aber ich mache es nicht
Adiós, Esma = Auf Wiedersehen, Esma


A/N: Ich hoffe, dass das Ende nicht zu abrupt kam... und dass alles halbwegs nachvollziehbar war. Tatsache ist, dass diese Geschichte beinahe schon zu Ende war, bevor ich sie so lange liegen ließ (was ich damals aber noch nicht wusste, das kristallisierte sich erst mit der Zeit heraus. Es folgt noch ein Epilog.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling