Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wo niemand deine Schreie hört - Gegen die Zeit

von Eponine

So. Ich weiß, seit dem letzten Update sind Jahre vergangen. Über zweieinhalb, um genau zu sein. Es tut mir sehr Leid, dass dies so lange gedauert hat, es gibt keine Entschuldigung dafür. Aber irgendwie habe ich den Zugang zu meiner Geschichte verloren. Wäre es eine zwischenmenschliche Beziehung, hätte ich gesagt, dass wir uns auseinandergelebt haben.

Lange Zeit wusste ich nicht, was ich mit WNDSH machen soll. Kurzzeitig wollte ich die FF sogar löschen, aber das wurde mir sehr schnell ausgeredet. Vor einiger Zeit dann habe ich beschlossen, sie zu beenden. In meinem Kopf stand das Ende schon lange, aber das aufzuschreiben... Also machte ich mich, zwecks erneueter Annäherung, daran, die FF zu überarbeiten. Das Vorwort wurde neu geschrieben, ein neuer Prolog enstand, Fehler wurden ausgemerzt und einige Szenen leicht verändert. Und danach die letzten Kapitel geschrieben. Insgesamt (mit diesem) kommen noch zwei Kapitel und ein Epilog. Ich hoffe, dass ich meinen Stil fortsetzen konnte...

Wahrscheinlich lohnt es sich, die ganze FF nochmal zu lesen.
Aber auf jeden Fall das Vorwort und der Prolog sollten noch einmal gelesen werden, da diese nun verändert sind.
Updaten werden ich im Wochen-Rythmus, d.h. diese FF wird noch 3 Wochen andauern.

Ich hoffe, dass noch ein paar Leute dabei sind und wünsche in diesem Sinne viel Spaß!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Gegen die Zeit

In der Zwischenzeit war es in Dumbeldores Büro so eng geworden, dass Severus kaum noch Luft bekam. In der einen Ecke stand Moody und unterhielt sich scheinbar angeregt mit Minerva, doch Severus konnte spüren, wie sein magisches Auge ihn fixierte. Moody hatte ihm noch nie getraut, das wusste er. Auf einem Stuhl ganz in seiner Nähe saß die kleine Wellington, spielte nervös mit ihren Haaren und kam sich offensichtlich fehl am Platz vor. Und ihm kam in den Sinn, dass dieses Mädchen wahrscheinlich diejenige war, die am ehesten nachvollziehen konnte, was er gerade fühlte. Denn auch sie sorgte sich sehr um Esmeralda.

Es klopfte sacht an der Türe und herein kamen Emmeline Vance und Hestia Jones. Sie gesellten sich zu Minerva und Moody, die ihnen flüsternd erklärten, worum es ging.

Nur mühsam konnte Severus sich davon abhalten, ruhelos im kreisrunden Raum auf und ab zu laufen. Er wusste, dass Minerva ihm dann einen Stupor anhexen würde – oder Ähnliches. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn er „Furchen in den Teppich lief“, wie sie es ausdrückte. Doch wie hätte er ruhig bleiben können, wo Esmeralda inzwischen vielleicht… Halt. Stop. Mit Gewalt riss er seine Gedanken davon los.

Die anderen unterhielten sich murmelnd.

Dumbeldore war inzwischen dazu übergegangen, seinen Zauberstab in komplizierten Bewegungen durch die Luft kreisen zu lassen und Worte in einer fremden Sprache von sich zu geben. Knallpinke Funken sprudelten aus dem Zauberstab hervor, schwirrten um seinen Hut herum und spiegelten sich in seinen Brillengläsern wider. Dann fügten sie sich wie ein Puzzle zusammen und formten ein Bild eines Ortes: Ein hoher, steinerner Turm, der auf einem Felsüberhang stand. Auf der einen Seite führte ein schmaler Pfad dorthin, der sich durch Felsen und große Findlinge steil nach oben wand, auf der anderen Seite fiel der Berg jäh ab. Krähen kreisten über diesem Turm und alles zusammen wirkte dieser Ort auf Severus nicht sehr einladend.

„Das ist in den Pyrenäen“, erklärte Dumbledore leise. „Nahe bei der Atlantikküste, im sogenannten Baskenland. Wir können dorthin gelangen, wenn wir mittels Flohpulver in den Tropfenden Kessel reisen und von dort aus dann knapp unterhalb dieser Felsen apparieren. Zwischenstationen in Rennes und in Bordeaux. Sie“ er deutete auf Phoebe „werden mittels Seit-an-Seit-Apparieren reisen mit…“

„Mit mir“, verkündete Minerva und trat vor.

Dumbledore nickte zustimmend. „Dort angelangt machen wir uns ein Bild der Lage. Wir müssen vorsichtig sein, denn vielleicht hat er magische Alarmanlagen installiert, die unser Kommen melden. Oder eine Apparationssperre. Oder vielleicht hat er Verstärkung. Wir werden sehen. Dann mal los!“

Und die Gruppe machte sich auf den Weg zum Apparationsplatz vor den Mauern Hogwarts‘.

~~~~~~~



El Gato ließ die Haarsträhne los und lachte leise. „Ich habe doch noch gar nichts gemacht, meine Liebe“, hauchte er und sein Atem streifte Esmeraldas Nacken. Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus. „Noch nicht mal angefangen…“ Fast liebevoll strich er mit seinen Fingern über ihre Schultern, nicht fest, gerade mit genügend Druck, dass seine Krallen ganz leicht die Haut ritzten.

Esmeralda hielt die Luft an und schloss die Augen, hoffte, betete, dass sie ohnmächtig werden und
Ihre Angst nicht mehr spüren würde, doch ihr Körper war nicht so gnädig. Das Kind in ihr lag ebenfalls still.

„Estás hermosa“, ertönte seine Stimme jetzt rechts von ihr und etwas streifte ihre Lippen.

Entsetzt riss sie die Augen wieder auf. Er stand direkt vor ihr, über sie gebeugt. Seine Augen glitzerten unheilvoll, sein Mund war halb höhnisch, halb erwartungsvoll verzogen, er genoss ihr Grauen.

„Diesmal will ich alles richtig machen…“

Erneut berührte er ihre Lippen mit den seinen, ein Schauer durchfuhr sie und sie verkrampfte. Dann schoss ein scharfer Schmerz durch ihren Körper, ihr Bauch verkrampfte sich und sie keuchte auf. Sie dachte, er hätte sie verletzt, doch er hatte sie nicht einmal berührt.
Stattdessen stand er vor ihr und betrachtete sie gierig.

Er würde doch nicht… oder? Immerhin war sie im achten Monat!

Plötzlich war er mit einem Satz ganz nah, griff mit der Hand in ihren Nacken, schmerzhaft fest, sie spürte, wie seine Krallen sich in ihre Haut gruben. Entschlossen biss sie die Zähne zusammen, damit ihr nur ja kein Laut über die Lippen kam. Die zweite Hand fuhr unter ihr Kinn, hob es hoch, sodass sie gezwungen war, ihn anzusehen.
„Ich habe so lange darauf gewartet! Und jetzt will ich es vollenden“, stieß El Gato hervor. Ruckartig ließ er sie los, ihr Kopf sackte nach vorne.

Die Fesseln lockerten sich, beinahe wäre sie vom Sessel gerutscht. Doch eine unsichtbare Macht hielt sie aufrecht, zwang sie aufzustehen, drückte sie nach hinten, bis sie die Wand im Rücken spürte. Und El Gato baute sich vor ihr auf.
„Stück für Stück… das muss man genießen…“ Sein Flüstern trieb sie fast in den Wahnsinn.

Langsam hob er die Hand und griff nach dem Saum ihres T-Shirts, riss daran. Sie wollte sich wehren, konnte sich aber nicht bewegen, nicht mal schreien. Mit dem Finger zeichnete er die Konturen ihrer Brüste nach, die sich durchs T-Shirt abzeichneten. Er übte gerade so viel Druck aus, dass der Stoff an mehreren Stellen aufgeschlitzt und die Haut darunter angeritzt wurde. Dann näherte er sich ihrer Kehle.
„Weißt du, wie leicht das geht!“, wisperte er ihr ins Ohr und fuhr mit dem Finger direkt über ihre Kehle. „Wie viel Blut der menschliche Körper beinhaltet, wie es sich anfühlt, wenn eben jener Lebenssaft sprudelnd aus einem Menschen herausfließt. Wenn der Körper zuckt, wenn der letzte Lebensfunke ihn verlässt…“ Der Genuss in seiner Stimme ließ sie unkontrolliert zittern.
„BLUT!“, brüllte El Gato mit einem Mal los. Sie zuckte zurück, stieß sich den Kopf an der Mauer dahinter. Er riss den linken Ärmel auf, seine Krallen hinterließen tiefe Furchen in der Schulter. Rote Flüssigkeit rann ihren Arm hinab.

Und diesmal schrie sie doch auf.

~~~~~~~



Einige hundert Meter vom Geschehen entfernt tauchten aus dem Nichts mehrere Menschen in Umhängen in zwischen den Felsen der spanischen Pyrenäen auf. Genauer gesagt, hätte man sie gesehen, wären nicht alle mit einem Desillusionisierungszauber getarnt gewesen. Der Vorderste unter ihnen, dessen strahlend blaues Auge wachsam in alle Richtungen huschte und sich sogar so verdrehte, dass man nur noch das Weiße sah, sodass der Mann durch seinen eigenen Hinterkopf schauen konnte, checkte die Lage.

„Homenum revelio“, schickte der Auror einen modifizierten Aufspürungszauber menschlichen Lebens los. „Umgebung sicher, er ist alleine mit ihr“, verkündete Moody wenige Minuten später leise. „Ausschwärmen und von allen Seiten auf das zu beobachtende Objekt zusteuern.“ Er deutete mit einer ruckartigen Bewegung auf den Turm, der sich schwarz vor der Sonne abzeichnete, welche bereits tief über dem Horizont hing. „Die Kleine“ er fixierte Phoebe „sollte mit dir gehen, Albus.“

Dieser nickte zustimmend.

In Zweiergruppen schwärmten die Mitglieder des Ordens aus. Severus‘ Partnerin war wieder einmal Minerva, die ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte, so als könne er irgendeine Dummheit anstellen. Sie schaffte es wirklich immer wieder, ihm das Gefühl zu geben, dass er nichts weiter war als ein unbedarfter Schuljunge.

Vorsichtig bewegten sie sich auf den Turm zu. Es regte sich nichts, nicht einmal der Wind oder Vogelgezwitscher war zu hören. So als ob die Natur den Atem anhalten würde. Seine Nerven waren so sehr gespannt, dass er das Gefühl hatte, jedes unerwartete Ereignis würde sie einfach zerfetzen können.

Da zerriss ein Schrei die Stille.

Severus erstarrte. Dann sprintete er los. Er hörte weder, wie Minerva ihm etwas nachrief, noch Moodys wütendes Knurren von irgendwo links neben ihm. Das einzige, auf das seine Gedanken sich konzentrierten, war „Du musst rechtzeitig bei ihr sein! Rechtzeitig bevor…“ Doch das wollte er nicht zu Ende denken.
Keuchend erreichte er die Eingangstüre zum Turm und knackte nach einigen Schwierigkeiten die Banne, die darauf lagen. Dann stürzte er die Treppe nach oben, wobei er sich sehr bemühte, möglichst leise und dennoch schnell zu sein.

Mühsam rang er nach Luft. Sein Zwerchfell fühlte sich an, als würden es mit einem Messer bearbeitet werden. Kurz versuchte Severus, einen Plan zu erstellen, doch es gab keinen. Es gab nur eines: Und er schwang seinen Zauberstab, um das letzte Hindernis zu beseitigen, das ihn von der Frau, die er liebte, trennte.

~~~~~~~



El Gato senkte gerade den Kopf und leckte die Blutspur von Esmeraldas Schulter, die ein ersticktes Geräusch von sich gab, als von der Türe her ein dumpfes Krachen ertönte, gefolgt von einem lauten „EXPELLIARMUS!“

Der Zauberspruch sprengte die Tür aus den Angeln und riss El Gato gleichzeitig den Zauberstab aus der Hand. Mierda! Er wirbelte herum, griff gleichzeitig nach dem Mädchen und presste sie an sich, während seine Hand zu ihrem Hals wanderte. Er konnte sehr schnell sein, wenn er wollte.
In der kaputten Tür stand ein Mann, den er als Anhänger Voldemorts erkannte – und als Esmeraldas Liebhaber. Dieser schickte sich nun an, den Raum zu betreten.

El Gatos Augen verengten sich, als Severus‘ sich von der Türe entfernte. „Einen Schritt noch und sie stirbt!“, hauchte er und presste seinen Finger näher an Esmeraldas Hals. Ein weiterer roter Faden suchte sich seinen Weg in ihr Dekolleté und verfärbte ganz leicht den Rand ihres T-Shirts.

Esmeralda wimmerte, ein Laut, der Severus durch Mark und Bein ging.

Ein höhnisches Lächeln glitt über das Gesicht ihres Peinigers, als er sie näher ans Fenster heranzog. „Ein Ruck“ er zuckte mit dem Finger „und sie ist tot. Wirst du es riskieren?“

Sein Flüstern machte Severus fast wahnsinnig. „Du hast keine Chance“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen mühsam hervor. „Ich bin nicht alleine gekommen.“ Er kam sich so vor, wie ein einsamer Held aus einem dieser verdammten Muggel-Krimis, die sein Vater immer gelesen hatte. „Wir haben diesen Turm umstellt. Ergib dich!“

El Gato lachte auf. Sich ergeben? Er? „Und selbst wenn ich sterben würde – du wärst niemals schnell genug, um sie zu retten!“ Doch noch immer verweilte sein Finger ruhig, ohne zu zittern. Er liebte es, mit seiner Beute zu spielen. Auch das hatte er sich von seinem Totemtier und Animagusgestalt abgeschaut.
Todesangst.
Er roch und genoss es. Diesmal von beiden Seiten. Es gab nichts Besseres, als Verliebte zu quälen.
Er wich noch einen Schritt zurück und stand nun mit dem Rücken zum Fenster. Als er links von sich eine ruckartige Bewegung wahrnahm, schnellte er herum, seine Finger schlossen sich reflexartig und Esmeralda begann zu würgen.

„NEIN!“

Der Schrei kam von ihrem Liebhaber, der nun alle Vorsicht fallen lassen wollte. El Gato drückte fester zu, diesmal unter Einsatz seiner Krallen. Ein weiteres Blutrinnsal erschien, breiter diesmal, während das Mädchen sich immer noch in seinem Griff wand und erstickte Laute von sich gab.
Doch inzwischen musste El Gato sich nicht nur auf den Mann vor ihm konzentrieren. Hinter sich, weiter unten, nahm er ebenfalls Geräusche wahr. Gehetzt lauschte er nach Draußen, während er seinen Gegner nicht aus den Augen ließ.

Da draußen waren Leute. Viele Leute.
Also hatte der Eindringling doch nicht gelogen!?

Das bedeutete eine gewaltige Planänderung.
Fieberhaft dachte El Gato nach. Er traute es denen da draußen durchaus zu, dass sie mittels ihrer Zaubersprüche den Turm zum Einsturz bringen könnten. Obwohl er bezweifelte, dass sie dies riskieren würden. Nein, er musste…

Und mit einem Mal wusste er, was er zu tun hatte und ergab sich seinem Schicksal.

Ohne zu zögern sprintete er auf das gegenüberliegende Fenster zu – jenes, unter welchem gleich darunter jäh ein Abgrund gähnte und das von keiner anderen Seite einsichtig, geschweige denn der Fels darunter begehbar war –, wobei er das Mädchen hinter sich her zerrte. Mit dem Ellbogen zertrümmerte er die Scheibe. Dann stürzte er sich hinaus, Esmeraldas linken Arm immer noch wie mit einem Schraubstock umklammert und sie so hinter sich her reißend.



Estás hermosa = du bist wunderschön


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis