Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Blutbegierde - Geist

von Rebellion

Die letzten Todesser, die noch übrig waren, verschwanden in dunklen Rauchwolken. Die ganze Gruppe war über und über mit blutenden Wunden, aber sie hatten den Sieg davon getragen ohne auch nur ein einziges Opfer zu bringen. Manche sahen sehr schlimm aus, aber sie lebten, das reichte. Jake drehte sich um „Lasst uns gehen. Unsere Arbeit ist getan.“ Die Gruppe ging zum Ausgang, jeder für sich alleine. Und als Tito schon zur Tür hinaus war, hörte sie ein Knurren. Ruckartig drehte sie sich um und sah Jake, der als Letzter mit weitem Abstand zu den Anderen auf die Tür zuging... und hinter ihm war ein Werwolf.
„Jake.“ schrie sie und nun reagierten auch die Anderen. Jake drehte sich um, aber er war nicht schnell genug. Der Werwolf riss ihn zu Boden. Tito und Beo fackelten nicht lange, zogen ihre Waffen und schossen wie wild auf den Werwolf, der über Jake hing. Seine Schreie hallten durch die Halle. Sie gingen auf ihn zu, wechselten mehrmals die Magazine, aber erst als sie fast keine Kugeln mehr hatten, wendete der Werwolf sich ab und rannte blutend davon. Tito ließ sofort ihre Waffe fallen und rannte auf Jake zu. Panisch ließ sie sich neben ihm fallen und nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände. Jake röchelte, sie erkannte ihn nicht mehr, denn sein Gesicht hing in Fetzen.
„Halt durch, Jake. Wir holen dich hier raus.“ wisperte sie und strich ihm durch sein blutiges Haar. Die Tränen rollten ihre Wangen hinab. Die anderen standen daneben, konnten und wollten sich nicht dazwischen drängen. Jake versuchte zu lächeln, was ihm aber nicht gelang. Er hob die Hand und strich Tito eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ich habe dich seit Jahren nicht mehr weinen sehen, Engelchen.“ flüsterte er.
Tito jaulte auf „Aber jetzt weine ich. Siehst du, Jake? Ich weine nur für dich. Bitte halt durch. Wir bringen dich nach Hause und dann wirst du wieder gesund.“ Jake schloss die Augen und Tito verlor die Fassung. Schmerzerfüllt schrie sie auf und beugte sich zu ihm runter. Sie hörte die Werwölfe hinter ihr nicht, die langsam aber entschlossen auf die Gruppe zu liefen. Dante rannte zu ihr und riss sie weg. Jake hatte längst kein Leben mehr in sich, das wussten alle. Tito schlug seinen Arm weg „Fass mich nicht an, Dante.“
Der Rest der Gruppe war schon längst aus der Fabrik gerannt, als sie die drei Werwölfe sahen, die auf die zu kamen. Nur Sirius, Beo, Remus und Dante standen noch da. Sie wurden aber sichtlich panischer, je näher die Werwölfe kamen. Dante zerrte an Tito „Sei vernünftig. Er ist tot. Jetzt komm, verdammt nochmal, sonst sind wir auch gleich tot.“ Tito ließ sich nicht los reißen. Beo schaute zu Remus und Sirius „Kümmert euch um die Werwölfe. Ich regel das hier.“ Die Beiden taten was sie gesagt hatte und zogen ihre Zauberstäbe. Beo stieß Dante zur Seite und riss Tito so kräftig am Arm, dass es knackte. Sie folgte Beo nur widerwillig. Mit der Rückendeckung von Sirius und Remus rannten sie raus. Dante lief zum Wagen „Mach den Wagen an, Lila.“ schrie er und diese war schon vollkommen damit überfordert den Zündschlüssel umzudrehen. Dante drückte sie zur Seite und setzte sich hinter das Steuer. Beo schubste Tito in Wagen, sprang hinterher und wartete bis Sirius und Remus auch im Wagen waren. Dann schlug sie die Tür zu und Dante gab Gas.

„Sie schlägt alles kurz und klein.“ sagte Lila und war panisch. Die Gruppe saß im Wohnzimmer und aus Tito´s Zimmer drangen Schreie und Krach. Beo liefen die Tränen über die Wange, aber sie weinte still. Kein Schluchzen, kein Jaulen verließ ihren Mund. Sie waren alle sehr betroffen, aber Tito rastete komplett aus.
„Ich geh da jetzt rein.“ sagte Lila und drehte sich um.
„Lass sie in Ruhe.“ sagte Sirius und Lila sah ihn erschrocken an, aufgrund seines bedrohlichen Blickes. Sie runzelte stur die Stirn „Nein, ich gehe da jetzt rein.“
Sirius stand auf und zog sie am Unterarm zurück „Lass sie in Ruhe.“ wiederholte er noch bedrohlicher und funkelte sie böse an „Ich schwöre dir, wenn du da jetzt rein gehst, werde ich das kleineres Problem sein.“ Lila starrte ihn fassungslos an und riss sich dann los. Böse setzte sie sich auf das Sofa und kreuzte ihre Arme. In dem Augenblick wurde es leiser und alle starrten auf die Wohnzimmertür, erwarteten, dass Tito aufkreuzte. Aber nichts regte sich.
„Ich gehe rein.“ sagte Sirius und drehte sich um. Langsam ging er den Flur entlang und öffnete leise die Tür. Tito stand mit dem Rücken zu ihm zwischen ihren zerschlagenen Möbeln. Ihre Arme waren zerkratzt, ihre Haare hingen strohig an ihr hinab. Ihr Atem ging schnell und sie starrte auf den Boden. Sirius trat ein und schloss die Tür hinter sich. Mit vorsichtigen und leisen Schritten näherte er sich ihr.
„Er ist tot.“ wisperte sie. „Mein Gott, er ist tot.“
Sirius hob zögernd seine Hand, wusste nicht ob er das Richtige tat. Sanft berührten seine Finger ihre Hand. Und ihre Hand war nicht ganz in seiner versunken, als sie sich ruckartig umdrehte und sich in seine Arme schmiss. Sie heulte auf, schrie den Schmerz raus und zitterte am ganzen Körper. Sirius sagte nichts und strich ihr einfach nur über ihr Haar. Als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigte und nur noch schluchzte, brachte sie es endlich fertig ein paar Worte zu sagen.
„Bring mich von hier weg, Sirius. Ich will hier nicht bleiben.“
Er erwiderte nichts darauf, sondern nahm sie nur bei der Hand und führte sie raus.

Sirius öffnete die Tür zu dem Haus von ihm und James. Im Wohnzimmer brannte noch Licht, aber er wollte Tito nicht mit einem Gespräch belasten, sondern sie schnell nach oben in sein Zimmer bringen. Im Flur begegneten sie James und Lilly mit ihrem kugelrunden Bauch, die aus dem Wohnzimmer kamen. Sirius hob die Hand und bedeutet ihnen so, still zu sein. Dann beugte er sich zu Tito runter „Geh schonmal hoch. Ich komme sofort nach.“ Tito sagte nichts, reagierte nicht einmal mit einem Nicken, sondern ging einfach die Treppe hoch, mit hängenden Schultern und dem Kopf gerade so hoch, dass sie die Treppen sehen konnte. Als Sirius hörte, dass sie die Tür hinter sich schloss sah er Lilly und James an. Diese blickten mitleidig zurück „Es tut mir so Leid, Sirius.“ sagte Lilly.
„Danke.“
Kurz entstand Stille, dann hob Sirius erneut die Hand „Tut mir einen Gefallen. Ich werde mich die nächste Zeit um Tito kümmern. Fahrt doch bitte zu Dante und holt ein paar Sachen von ihr.“
James nickte „Natürlich.“
Sirius erwiderte nichts mehr und trat den Weg nach oben an. Als er seine Zimmertür öffnete stand Tito an die Wand gelehnt, ihre Arme hingen lustlos nach unten. Sie sah elendig aus, zumal sie über und über mit getrocknetem Blut war. Sirius ging zu ihr und nahm sie an der Hand „Komm mit. Wir machen dich erstmal sauber.“ Er führte sie durch den Flur in das Bad und ließ das Wasser an. Er stellte sich vor sie „Arme hoch.“ Tito tat wie ihr geheißen und er zog ihr das Shirt über den Kopf. Er entkleidete sie vollkommen und zog dann seine eigenen Sachen aus. Aufmunternd hielt er ihr seine Hand hin und sie nahm an. In der Dusche wusch er ihr das Blut vom Körper und säuberte ihre Wunden. Als er fertig war, trocknete er sie ab und verband zwei Wunden an den Armen, die nicht gut aussahen. Dann zog ihr eine Shorts und ein Shirt von ihm an und führte sie zum Bett. Und dann kämpfte er die ganze Nacht gegen den Schlaf an, aus Angst sie könnte etwas Unüberlegtes tun. Tito machte kein Auge zu, lag nur mit angezogenen Beinen da und starrte auf die Wand vor ihr. Sirius sah schlaflose, schwere Nächte vor sich, aber nichts tat er lieber, als auf sie aufzupassen. Die nächsten Tage wurden schwer. Sie brachte kaum ein Wort heraus. Ihr Gang war nicht mehr so grazil, wie vorher. Sie lief nach vorne gebeugt, die Schultern so nah an sich gezogen, wie es ging, ihr Kopf hing herunter und ihre Augen standen nie ganz offen. Sirius hatte das Gefühl, sie wäre gar nicht mehr bei ihm, trotz der Tatsache, dass sie tat, was er sagte und ab und zu mal einen Satz herausbrachte. Einen Abend vor der Beerdigung von Jake waren beide in Sirius´ Zimmer. Sirius saß auf dem Bett, mit dem Rücken an die Wand gelehnt und Tito lag quer neben ihm, mit ihrem Kopf auf seinem Schoß. Sie starrte aus dem Fenster und beobachtete den Sturm der draußen wütete. Sirius strich durch ihre Haare und beobachtete sie. Ihre in sich gezogene, eingeschüchterte Haltung hatte sie abgelegt. Aber sie wirkte abwesend. Sirius beugte sich rüber und versuchte in ihre Augen zu sehen, aber sie sah geistesabwesend aus dem Fenster. Er merkte wie verzweifelt er war. Alles hatte er unternommen, um sie wieder auf ihren alten Lebensstandard zurück zu bringen, aber alles war gescheitert. Er drehte ihren Kopf und zwang sie so, ihm in die Augen zu sehen. Das tat sie auch.
„Komm zurück zu mir.“ sagte er flehend. Tito reagierte nicht, sah ihm nur einen kleinen Augenblick in die Augen und drehte dann wieder ihren Kopf um weiter aus dem Fenster zu sehen. Sirius verzog enttäuscht seinen Mund und lehnte sich dann wieder zurück. Er hoffte einfach darauf, dass es bald besser werden würde.

Tito starrte auf das Grab vor sich. Sirius entfernte sich von ihr und ging zu den Anderen. Alle starrten auf Tito, die vollkommen abwesend vor dem Grab stand.
„Wie geht es ihr?“ fragte Beo. Sirius atmete schwer ein und aus.
„Seht sie euch doch an. Sie redet kaum, sie isst nicht, zum trinken muss ich sie zwingen... sie ist ein Geist. Ich weiß nicht, wo sie gerade ist, aber sie ist jedenfalls nicht mehr in dieser Welt.“
„Sie ist abgemagert.“ sagte Dante.
„Nur noch Haut und Knochen.“ fügte Sirius hinzu.
„Sie hat Augenringe.“ antwortete Lila.
„Und ist blass.“ fügte Beo hinzu. Die Stimmung war angespannt. Alle schauten auf Tito, die regungslos am Grab stand. Sirius hielt das Schweigen nicht mehr aus und beschloss eine Sache zu klären, die ihm schon seit Tagen auf der Seele lag.
„Eins verstehe ich nicht.“ er drehte sich zu den Anderen um und diese sahen fragend zurück.
Sirius fuhr fort „Sie ist doch eine Todeshändlerin. Sie kann doch in die Totenwelt gehen. Diese Grenze kann sie ohne Mühen überschreiten. Warum tut sie es dann nicht, um Jake zu sehen?“
Beo schnaufte und Dante lächelte ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Ermunterung an.
„Sie kann nicht.“ antwortete er. Sirius legte die Stirn in Falten „Wieso nicht?“ Dante sah wieder traurig zu Tito „Wenn sie einmal diese Grenze überschritten hat, kann sie nicht mehr zurück.“ Sirius sah ihn perplex an und Dante fuhr fort „Geht sie in die Totenwelt, erkennt sie damit die ihr zugeschriebene Aufgabe an. Sie zeigt den Göttern so, dass sie die Toten auf ihrem letzten Weg begleiten wird, dass sie die Seelen holt, die sich weigern zu gehen und diejenigen, die nicht dorthin gehören, wieder zurück geleitet. Geht sie nur ein einziges Mal in die Totenwelt, gibt es kein Zurück mehr. Sie wird zwischen den Welten gefangen sein, ohne die Möglichkeit, sich für eine Seite zu entscheiden.“
Sirius verstand und nickte resignierend „Ich frage mich nur, ob sie jetzt nicht auch schon zwischen zwei Welten ist.“
Beo beugte sich zu Sirius „Bring sie nachher zu uns. Ich denke, ich weiß wie wir sie da raus kriegen.“

Sirius stütze Tito, als sie sich auf das Sofa setzte. Sie starrte ins Leere, reagierte auf keine der Annäherungsversuche. Beo bedeute Sirius mit der Hand den Platz frei zu machen und setzte sich neben Tito.
„Tito.Hörst du mich? Registrierst du was ich sage?“
Keine Reaktion. Sie starrte einfach weiter geradeaus. Beo sah sich besorgt in der Runde um und legte Tito dann eine Hand auf die Schulter.
„Tito... ich bin schwanger... von Jake.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung