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Blutbegierde - Das gleiche Herz

von Rebellion

Beo schloss die Augen „Ich kann sie riechen... ich kann ihren verräterischen, abscheulichen Gestank bis hierhin wittern.“
Tito nickte. Selbst wenn sie sich in einer Menschenmenge befanden, die unruhig wartend vor dem Kino rastete, konnte auch sie die Männer wittern. Suchend blickte sie hoch. In fast allen Fenstern brannte Licht. Aber an einem Fenster blieben ihre Augen hängen. Sie schaute zu Beo und diese grinste böse zurück „Welchen Film wollen wir uns ansehen?“
„Wie wär es mit Dracula?“
Tito ging entschlossen über die Straße. Beo sah nach links und rechts um sicher zu stellen, dass sie niemand beobachtete. Sie leckte sich ihre Lippen „Mein Lieblingsfilm.“ Dann folgte sie Tito, die in einer Seitenstraße verschwand.
Beo klingelte und als sie merkte, dass jemand zur Tür kam ging sie zwei Schritte zurück, nahm Anlauf und trat die Tür ein. Der Mann, der Lila gewürgt hatte, lag unter der Tür und stöhnte. Tito und Beo stiegen seelenruhig über die Tür und standen im Flur, als die anderen Männer kamen und sie geschockt ansahen.
„Na hallo.“ sagte Tito.
„Hattet ihr einen schönen letzten Abend auf dieser Welt?“ fragte Beo. Die Beiden grinsten sich verschwörerisch an und gingen dann auf die Männer zu.

„Schmeiß die Sachen weg.“ flüsterte ich ihr zu. Beo zog sich aus und stopfte die Sachen in den blauen Sack, den ich ihr hinhielt. Danach zog ich meine Sachen aus und schmiss sie in den Sack. Diesen versenkten wir in der Themse. Nur in Unterwäsche rannten wir zwei Häuser weiter in ihre Wohnung. Ich ging bei ihr duschen. Als ich fertig war strich ich mit der Hand das Dunstwasser vom Spiegel. Lange schaute ich in meine eigenen Augen und versuchte irgendwie klar zu denken. Ich erkannte mich selber nicht wieder und versank in dem tiefen Blau meiner Iris. Und plötzlich wurden sie weiß. Ich schaute weg, kniff meine Augen fest zusammen und schüttelte den Kopf. Und als ich erneut in den Spiegel sah, sah ich wieder mich. Das Monster in mir war heute Nacht geweckt worden und es wollte mehr. Ich spürte den Drang nach Blut, nach Mord. Und um mich abzulenken biss ich mir in meine eigene Hand. Der Schmerz ließ mich klar denken. Ich wurde erst von Beo´s Klopfen unterbrochen. Ohne Worte folgte ich ihr ins Wohnzimmer. Sie gab mir ein Shirt und eine Hose und während ich mich anzog, wurde mir erst richtig klar, was wir da eigentlich getan hatten. Ich hatte selbst nach dem Duschen noch das Gefühl gehabt, ihr Blut an mir zu riechen. Es wird noch Tage dauern, bis der Geruch weg gehen würde. Schnell band ich mir die Haare zu einem Pferdeschwanz. Beo saß auf der Couch. Ich ging zu ihr und setzte mich. Wir starrten auf den Fernseher, der nicht an war. Lange sagten wir nichts, dann unterbrach Beo das Schweigen
„Sechs Jahre.“ sagte sie „Vor sechs Jahren habe ich das letzte Mal jemanden getötet.“
Ich atmete schwer ein und aus „Ich habe noch nie jemanden getötet... ich habe schon öfter Menschen verletzt, aber noch nie jemanden getötet.“ Sie sagte nichts mehr. Ich auch nicht. Dann stand ich auf und verließ die Wohnung. Die Schuldgefühle, die uns Beide umgaben, hielt ich nicht länger aus. Wir wussten zwar, dass es das einzig Richtige war, damit wir alle unseren Frieden hatten, aber wir konnten uns beide mit dem Gedanken nicht anfreunden. Und die Wut, die uns Beide getrieben hatte, war längst in Scham umgeschlagen.
Leise schloss ich die Tür auf. Keiner war mehr wach. Nur die Präsenz von Sirius spürte ich noch. Er lag in meinem Bett und starrte an die Decke. Die kleine Nachttischlampe warf ein weiches Licht auf ihn. Als ich die Tür öffnete, richtete er sich auf. Er lächelte mich an, froh dass ich wieder da war. Wir Beide sagten nichts. Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus, ging langsam zum Bett und setzte mich auf die Kante. Apathisch starrte ich den Fußboden an. Er sagte nichts, aber ich spürte seinen Blick in meinem Nacken.
„Er war Lila´s Bruder.“ sagte ich. Sirius rückte näher und wollte mir eine Hand auf die Schulter legen. Ich hob aggressiv meine Hände „Nicht anfassen bitte.“ Er wich zurück und ich entspannte mich wieder. Ruhig holte ich Luft „Er war Lila´s Bruder. Und ich hatte kein Recht ihn zu töten... ich weiß. Aber...“ ich holte noch einmal Luft „... aber Lila ist ein Teil unserer Familie geworden. Ein Teil MEINER Familie. Auch wenn sie klein ist... und schwach. Auch wenn sie mich nervt und mehr eine Klette ist, als eine Schwester... sie gehört zu meiner Familie. Und ich beschütze meine Familie. Ich lasse nicht zu, dass jemand ihr Leid antut. Genauso wie ich nicht zulasse, dass jemand Beo was antut. Oder Dante... oder Jake. Sie sind meine Familie.“
„Ist schon okay.“ antwortete Sirius und dachte doch im gleichen Moment daran, wie schade es war, dass ich ihn nicht erwähnt hatte. Ich drehte mich um „Und du... du bist nicht meine Familie.“ Er nickte traurig. Ich sah ihn entschlossen an „Du bist nicht meine Familie... du bist mein Leben... du bist jetzt mein Leben.“
Sirius wusste nicht was er tun sollte. Aber ich nahm ihm die Entscheidung ab und legte mich neben ihn „Und jetzt möchte ich nur noch schlafen.“ Sirius beugte sich über mich und knipste die Lampe aus. Dann nahm er mich in den Arm und zog mich zu sich. Er gab mir noch einen letzten Kuss in den Nacken und ich war ihm unendlich dankbar, dass er nichts mehr sagte.

Sirius drückte Tito´s Arme runter und setzte sich auf sie. Er wusste sie war noch am schlafen, aber es würde nicht mehr lange dauern, bis sie durch ihren Schmerz aufwachen würde. Sie hatte sich so verkrampft, dass sie aus dem Bett gefallen war und er hockte nun über ihr. Die krampfende Tito wendete sich so gut sie konnte unter seinem Körper, aber Sirius drückte ihre Arme noch weiter runter. Auch wenn er ihr damit weh tat, wusste er, dass er es tun musste, damit sie sich beruhigt. Sie verzog ihr Gesicht, aber ihre Augen blieben geschlossen. Und gerade als Sirius überlegte, Jake und Dante zu rufen, riss Tito ihre Augen auf. Sirius erschrak. Er blickte ins Leere. Die weißen Augen starrten ihn an und er war einen kurzen Moment abgelenkt. Tito nutzte diesen Moment und richtete blitzartig ihren Oberkörper auf. Sirius sah die Zähne auf sich zukommen und rollte sich nach hinten weg. Doch Tito war zu schnell für ihn und die Zähne bohrten sich mit erschreckender Genauigkeit in seinen Hals. In dem Moment öffnete sich die Tür. Beo war einen Moment starr vor Schreck. Dann schrie sie Tito´s Namen und lief zu ihnen. Tito erwachte aus ihrer Trance und wusste gar nicht was los war. Sie sah Beo´s erschrockenes Gesicht und spürte das Blut ihr Kinn runter laufen. Ungläubig wischte sie es weg, starrte dann zur Seite und als sie Sirius entdeckte, der sich mit beiden Händen am Hals vor Schmerzen an Boden rollte, sog sie vor Schreck die Luft ein und krabbelte rücklings bis zum Bett. Mit weit aufgerissenen Augen schlug sie die Hände vor ihren Mund und atmete schnell. Jake und Dante, die von dem Krach angelockt wurden rannten ins Zimmer und schleppten Sirius hinaus. Sie schrien irgendwas, aber Tito verstand nichts. Immernoch starr vor Schreck schaute sie auf den Blutfleck, den Sirius am Boden hinterlassen hatte. Beo ließ sich neben sie fallen und umschloss sie mit beiden Armen „Fang an zu atmen.“ sagte sie in sanftem Ton. Tito atmete nicht. Sie schnappte unregelmäßig nach Luft und die Tränen liefen ihr die Wangen hinunter.
Beo legte ihren Arm so vor Tito´s Gesicht, dass diese den Blutfleck nicht mehr sah und sprach weiter in beruhigendem Ton auf sie ein.
Lila lief ins Zimmer und erblickte die Beiden. Tito hatte immernoch die Hände vor dem Mund und weinte bitterlich. Beo versuchte sie dazu zu bringen, sich zu beruhigen. Sie sah Lila an „Ruf Remus an. Und sorg dafür, dass er so schnell kommt, wie möglich.“
Beo wusste nicht, wie lange sie da saßen, aber als Remus kam, sorgte er als allererstes mit seinem Zauberstab dafür, dass das Blut verschwand. Beo saß mit Tito immernoch am Boden. Sie sah ihn beängstigt an „Sie hyperventiliert. Und wenn sie nicht anfängt, normal zu atmen, wird sie gleich in Ohnmacht fallen.“ Er sah Tito an und kniete sich vor sie. Sie hatte die Hände zwar nicht mehr vorm Mund, dafür hatte sie sich in eine zusammengerollte Position gebracht. Sie starrte an ihm vorbei ins Leere und wollte gar nicht aufhören zu weinen. Er legte seine Hand auf ihr Kinn und drehte ihren Kopf in seine Richtung „Sieh mich an, Tito.“ Erst nach kurzer Zeit hörte sie und bewegte ihre Augen um in seine zu blicken. Remus nickte „So ist gut. Und jetzt beruhig dich, sonst haben wir bald keine Tito mehr.“ Er blickte ihr ermutigend in die Augen und Tito fing tatsächlich an normal zu atmen. Und anscheinend war sie auch wieder in dieser Welt „Was hab ich getan?“ fragte sie ungläubig. „Was habe ich nur getan?“ Remus schüttelte den Kopf „Sirius ist im Wohnzimmer. Es geht ihm gut. Wichtig ist, dass du uns jetzt nicht durchdrehst. Wir brauchen dich hier alle.“
Tito´s Tränen versiegten langsam. Sie blickte zur Seite „Lasst mich alleine.“ sagte sie. Beo und Remus sahen sich kurz fragend an und gingen dann aus dem Zimmer. Sie wussten, sie konnten nichts mehr tun. Als sie im Wohnzimmer ankamen, sahen sie Sirius, der mit einem Verband um den Hals auf dem Sofa lag und schlief. Er sah blass aus, aber dennoch ganz gut. Jake und Dante standen neben ihm und starrten nervös auf die Beiden.
„Wie geht es ihr?“ fragte Jake.
Beo schüttelte nichtsahnend den Kopf. Mehr konnte sie nicht tun oder sagen.
Es dauerte bis zum Abend, bis Sirius wach wurde. Mittlerweile umhüllte Dunkelheit die Gegend und der Regen peitschte gegen die Fenster. Tito hatte sich nicht blicken lassen und die Anderen setzten sich still schweigend ins Wohnzimmer. Sirius öffnete die Augen und sah Remus an, fragte dann mit schwacher Stimme „Remus... wie geht es ihr?“
Dieser verzog den Mund „Nicht gut denke ich.“ Sirius nahm seine Kraft zusammen und erhob sich „Ich möchte zu ihr.“ Keiner stellte sich ihm in den Weg. Langsam schritt er den Flur entlang und als er die Tür öffnete sah er nichts. Er blickte zum Fenster. Es stand offen. Sie musste auf dem Dach sein. Noch etwas geschwächt ging er durch den strömenden Regen die Treppe hoch. Sie saß auf der Brüstung und ließ sich nass regnen. Langsam ging er zu ihr und stellte sich hinter sie.
„Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“ sagte er. Tito rührte sich nicht. Es dauerte eine Weile, bis sie was sagte „Diesmal habe ich etwas gesehen.“
„Und was?“
„John.“ flüsterte sie. Sirius kam näher „Aber das ist doch gut... also... nein eigentlich ist das nicht gut. Aber das heisst doch nur, dass du dachtest ich wäre er. Dass du das nicht getan hast, weil du mir weh tun wolltest.“
Sie schüttelte kaum bemerkbar den Kopf „Ich kann das nicht.“ sagte sie.
„Was kannst du nicht?“
„Ich kann das nicht, Sirius. Ich bringe dich in Gefahr damit.“
„Nein, das tust du nicht.“ antwortete er überstürzt, fast panisch.
Ruckartig schlug sie die Beine über die Brüstung und drehte sich um. So schnell, dass Sirius vor Schreck zusammen zuckte. Sie sah ihn mit einer Mischung aus Trauer und Wut an und holte Luft „Was ist, wenn mal niemand da ist?“ fing sie an. „Was ist, wenn keine Beo die Tür aufmacht?“
Er sah sie traurig an, doch hatte keine Chance zu antworten. Aus Verzweiflung schrie sie ihn an „Wie soll das denn enden? Ich werde Angst davor haben einzuschlafen, weil ich immer daran denke, dass ich aufwache und nicht ich selbst bin. Dass ich IHN sehe und DIR weh tue. Und irgendwann wird niemand da sein, der mich zurück hält.“
Sirius legte wehmütig die Stirn in Falten und sah sie mitleidig an. Ihr machte es noch mehr zu schaffen, als ihm, das merkte er.
„Ich habe keine Angst vor dir.“ sagte er. Tito sah ihn niedergeschlagen an.
„Du hast ja keine Ahnung, was du da redest.“
Nun wurde auch Sirius lauter „Okay... du hast scharfe Zähne. Ich weiß. Und ich hab´s kapiert. Wenn deine Augen weiß werden, bist du nicht mehr zu halten. DU lebst in einer gefährlichen Welt mit Vampiren und Tod und moralischen Bedenken... aber ICH lebe in einer ebenso gefährlichen Welt. Denk daran, warum wir überhaupt hier sind. Weil irgendein Typ meint, er müsste die ganze Zaubererwelt untergraben. Weil ein sehr gefährlicher Zauberer uns alle umbringen will. Deshalb stehen wir hier. Es mag ja sein, dass deine Welt ziemlich gefährlich ist... aber meine ist es auch... nur auf einer anderen Ebene.“
Tito schaute zu Boden und Sirius senkte die Stimme wieder und sprach in sanfterem Ton weiter.
„Ich liebe dich, Tito. Dich und niemand Anderen auf der ganzen Welt.“ Schwermütig atmete er zweimal durch „Du hast gesagt, du warst von Anfang an verloren, als du mich gesehen hast... aber mir geht es genauso. In unserer Brust schlägt das gleiche Herz, Tito. Und egal, was passiert... egal, wie oft wir uns gegenseitig verletzen... wir gehören zusammen. Du bist mein Land und ich deine Flut. Wir sind eine Person.“
Tito legte die Stirn in Falten und verzog den Mund. Keine Träne rollte ihre Wange hinab, es war mehr ein Ausdruck von dem Schmerz, den sie innerlich empfand. Sirius stellte sich vor sie und legte seine Hand auf ihre Wange. Sie rutschte von der Brüstung runter und stellte sich vor ihn. Gefühlvoll schmiegte sie sich mit bitterer Resignation an seine warme Handfläche. Er legte seine andere Hand auf ihre Taille und kam näher. Mit einer Sanftheit, wie Tito sie nie erlebt hatte küsste er ihre Wange und zog sie so dicht an sie heran, dass ihre Körper keinen Freiraum zwischen sich ließen. Ihre Wangen berührten sich und sie gaben sich ganz und gar mit dieser Umarmung zufrieden.
Tito strich über Sirius Nacken und flüsterte leise in sei Ohr
„So bin ich die Deine geworden. Und ich kann dir nicht sagen warum.“


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