Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Blutbegierde - Sterben

von Rebellion

Jake knallt die Zeitung auf den Küchentisch und sah Tito bedrohlich an „Kannst du mir mal erklären was das ist?“
„Eine Zeitung.“ sagte sie. Jake kochte über vor Wut „Tito!“
Betont normal nahm sie die Zeitung und las die Überschrift „Verurteile Mörderin aus Gefängnis entflohen.“ Der Name ihrer Schwester stand klein gedruckt darunter. Tito grinste in sich rein, sah Jake allerdings mit neutralem Gesichtsausdruck an „Sie ist ausgebrochen? Und nun?“
„Wieviel kann man denn eigentlich saufen, um so eine Scheiße zu bauen?“ schrie er.
„Du hast keine Beweise, dass ich es war.“ antwortete Tito.
Er stütze sich mit dem linken Arm auf dem Tisch ab und kam Tito bedrohlich nah. Sein rechter Zeigefinger berührte fast ihre Nase „Tito, ich schwör dir, wenn ich herausfinde, dass du da etwas mit zu tun hast, gnade dir Gott.“
Frech grinste sie ihn an „Im Zweifel für den Angeklagten, Herr Rechtsanwalt.“
Er holte wütend Luft, schlug mit der Faust auf den Tisch und verschwand. Tito grinste immernoch. Ja, sie hatte viel getrunken. Und ja, sie hatte ihre Schwester da raus geholt. Langsam schloss sie die Augen und rekonstruierte noch einmal alles. Gegen drei Uhr in der früh war sie auf dem Höhepunkt ihres Alkoholkonsums angekommen. Das glaubten zumindestens die Anderen. Sie selber wusste, dass sie seit 3 Stunden nur noch Wasser trank, anstatt Tequila und das Bier immer heimlich weg schüttete. Gespielt betrunken verabschiedete sie sich von den Anderen und sagte zu Sirius, er solle heute nicht bei ihr schlafen, da es ihr so schlecht ging, dass sie lieber alleine leiden würde. Kaum war sie aus der Bar gegangen, atmete sie einmal tief durch und machte sich auf den Weg zum Gefängnis. Es war nicht schwer für sie an den Wachen vorbei zu kommen. Wenn sie sich ein bisschen anstrengte war sie so leise und schnell, dass niemand mehr wahr nahm als einen kleinen Schatten, den die meisten Wärter ihrer Übermüdung in die Schuhe schoben. Schwieriger war es schon, den passenden Schlüssel für die richtige Zelle zu finden. Der Wachmann der die Schlüssel hatte döste vor sich hin. Sie schlich zu ihm, legte ihm eine Hand auf die Schulter und flüsterte „Schlaf weiter.“ Ihre Worte zeigten Wirkung und sie konnte die Schlüssel klauen. Auch die Zelle fand sie schnell. Sie roch schon von weitem ihre Schwester, die getrockneten Tränen und den Schweiß den sie absonderte. Nachts schien hier nie viel los zu sein, denn sie begegnete auf dem Weg zur Zelle keiner einzigen Wache. Sie spürte wie ihre Schwester von ihrem Bett aufsprang, als der Schlüssel sich drehte. Jezebels Gesichtsausdruck wird Tito nie wieder vergessen. Erst war sie erstaunt und dann war sie hoffnungsvoll. Sie sagte kein einziges Wort, aber als sie registriert hatte, dass Tito sie hier raus holen würde fiel sie ihr um den Hals. Tito strich ihr über den Rücken, als Jezebel anfing zu schluchzen „Schh... sei leise. Ist okay, Jessi. Ich hol dich hier raus, aber bitte sei leise.“ Jezebel tat wie ihr geheißen und riss sich zusammen. Mit viel Aufwand konnte sie Worte formen und nicht nur tränenverzerrtes Schluchzen „Wie... was... wie willst du das machen?“
Tito blickte sich kurz im Gang um und beugte sich dann vor „Jessi, ich weiß du kannst das was ich bin, nicht verstehen. Und ich weiß, dass du Angst davor hast. Aber bitte, vertrau mir dieses eine Mal. Es wird alles gut, wenn du mir nur vertraust.“ Jezebel nickte lautlos. Tito ergriff ihre Hand und sah sie noch einmal eindringlich an „Sei leise.“ Dann biss sie zu. Jezebel verzerrte ihr Gesicht und spannte ihren ganzen Körper an, aber sie tat was Tito gesagt hatte und gab keinen Laut von sich. Es dauerte vielleicht ein paar Minuten und sie spürte die Veränderungen in ihrem Körper. Tito nickte, als sie merkte, dass es vollbracht war. Sie umschloss die Hand ihrer Schwester und lächelte sie an „Jetzt komm.“ Sie schlossen die Zellentür und brachten die Schlüssel wieder an ihren Platz. Dann kamen sie genauso raus, wie Tito rein gekommen war. Lautlos und im Dunkeln verborgen. Niemand wird je erfahren wie Jezebel heraus gekommen war.
Drei Straßen weiter blieben sie an einem Müllcontainer stehen. Tito sah sich kurz um, dann griff sie rein und holte eine Tüte raus „Hier sind Sachen und ein bisschen Geld für dich drin. Schneid dir deine Haare ab und färbe sie. Lass dir eventuell Tattoos und Piercings machen... alles was dich irgendwie verändert. Verlass England. In zwei Stunden geht ein Schiff nach Frankreich. Das Ticket ist für dich auf den Namen Lisa Monet hinterlegt. Leb im Verborgenen und mach nichts, was die Aufmerksamkeit auf dich lenkt. Und trink kein Menschenblut, Jezebel. Es ist wie eine Droge, von der du nicht mehr loskommst. Am Anfang ist es toll, aber dann reisst es dich mit. Es wird schwer, aber bald wirst du Gleichgesinnte treffen, die dir helfen.“
„Gleichgesinnte?“ fragte Jezebel erstaunt.
„Todeshändler... Vampire. Du wirst spüren, wer einer ist und sie werden es auch spüren. Beobachte sie genau und versuch herauszufinden, ob sie ehrlich und gut sind. Wir stehen nicht alle auf der dunklen Seite.“
„Heisst das, ich bin jetzt so wie du?“ Tito war fast verletzt von dieser Frage, denn Jezebel brachte sie mit einer gewissen Abscheu hervor.
Tito nickte „Sieh es als Geschenk und nicht als Fluch.“ Sie drehte sich um, um zu gehen. Doch in drei Schritten Entfernung blieb sie noch einmal stehen und drehte sich um „Ach und Jezebel... bitte, tu nichts Böses, auch wenn du alles Potential dazu hast.“
Jezebel nickte und sah sich etwas verloren um. Dann blickte sie Tito wieder in die Augen „Sehen wir uns wieder?“
Tito lächelte leicht „Man weiß nie, was die Zeit bringt.“
Dann drehte sie sich endgültig um und verschwand in der Dunkelheit.
Tito öffnete die Augen wieder. Mit einem gewissen Stolz auf sich selber schüttete sie sich einen zweiten Kaffee ein und begann mit den Übersetzungen. Das war ihr kleines Geheimnis, was sie für immer bei sich behalten sollte.

„Jetzt sag doch mal was. Das geht doch nicht.“ Dante reagierte auf Jakes Geschrei mit hilflosen Gesten „Jake, was soll ich denn dazu sagen?“
„Dante!“
„Jetzt beruhig dich, Jake. Natürlich wissen wir alle, dass sie etwas damit zu tun hat. Aber solange wir wirklich keine Beweise haben und sie auch nichts sagt, können wir rein gar nichts tun.“
Tito zog an ihrer Zigarette und grinste. Sirius beugte sich zu ihr „Also ich find´s geil. Das macht mich irgendwie sehr an, wenn ich mir vorstelle, dass meine Freundin ein Regeln missachtender Vampir ist.“ Tito schnaufte und grinste ihn an. Beo, die neben Tito saß schmiss eine Nuss in die Luft um sie in ihren Mund fallen zu lassen. Jake schlug zur Seite und die Nuss knallte vor die Wand. Wütend schaute Beo ihn an „Was soll das denn jetzt?“
„SAG DOCH MAL WAS!“ schrie Jake sie an. Beo sah ihn noch kurz wütend an, nahm dann eine neue Nuss und schmiss sie in die Luft. Auch diese schlug Jake weg. Beo funkelte ihn an „Okay, Jake. Du bist sauer. Ich kann das verstehen. Aber wenn noch mehr von meinen Nüssen auf dem Boden landen, knallt es.“ Jake rastete aus. Er riss ihr die Tüte mit den Nüssen aus der Hand und schleuderte sie auf den Boden „Vergiss doch mal deine SCHEIß NÜSSE!“ Beo stand auf, schwankte kurz zwischen schreien und abhauen und packte dann Jakes Arm. Er ließ sich nicht weg ziehen, aber sie schubste ihn einfach in Richtung seines Zimmers. Lila sah Dante erschrocken an. Dann blickte sie zu Tito „Was hast du denn nur gemacht?“

„Sag mal hast du sie noch alle? Beruhig dich.“ zischte Beo Jake an. Dieser spannte seine Muskeln an, um nicht auszurasten.
„Verdammt nochmal, Beo. Sie hätte das nicht tun dürfen.“
„Und warum nicht?“
„Weil es gegen das Gesetz ist.“
„Jake. Wir sind Todeshändler. Wir handeln nach unseren eigenen Gesetzen.“
„Nein, Beo. Das ging zu weit. Wenn man herausfindet, dass sie es war... Gott, Beo.“
„Jake... man wird es nicht herausfinden... sie ist schlau. Es wird nichts passieren.“
Jake wirkte völlig verzweifelt. Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und lief unruhig hin und her. Ruhig ging Beo zu ihm und nahm seine Hände „Beruhig dich, Jake. Ich weiß du liebst sie über alles. Ich weiß, du willst sie beschützen. Ich weiß, für dich gibt es nichts Wichtigeres... aber, Jake. Vertrau ihr. Du hast sie groß gezogen. Du hast ihr alles beigebracht, was du weisst. Lass sie gehen, Jake. Lass sie erwachsen werden.“
Jake senkte den Kopf „Ich habe nur so fürchterliche Angst.“
„Ich weiß, Jake. Ich weiß.“ Und gerade als sie ihn in die Arme nehmen wollte, ertönte ein Scheppern und Lila fing an zu schreien. Jake öffnete seine Zimmertür und zog direkt den Kopf ein. Ein Mann flog an ihm vorbei und knallte gegen die Wand. Er erkannte Lila´s Bruder. Dante lief mit wütenden Schritten auf ihn zu, packte seinen Kragen und zog ihn hoch „Hast du noch nicht genug?“ Er schlug ihn erneut zu Boden. In der Küche polterte es erneut und Jake und Beo drehten ihre Köpfe. Ein anderer Mann, viel älter als Lila´s Bruder stieß Tito aus der Küche gegen die Wand. Er packte ihren Hals und drückte sie gegen die Wand. Anhand des Weiteren Krachs wussten Jake und Beo, dass Sirius und Lila auch zu tun hatten. Beo lief an Jake vorbei und wollte zu Tito, aber ein weiterer Mann kam aus der Küche und schlug sie zu Boden. Sie rührte sich nicht mehr. Dann ging er zu Jake und hielt ihn in Schach. Tito schlug ihre Krallen in die Hände des Mannes.
„Tito.“ schrie Jake als er einen kurzen Moment Luft hatte.
„Alles okay mit mir.“ krächzte Tito. Sie schloss die Augen und drehte ihren Kopf ein wenig, um die Schmerzen und die Atemnot besser unter Kontrolle zu kriegen.
„Alles in Ordnung.“ sagte sie erneut mit schwächer werdender Stimme „... ich muss nur... kurz... Luft holen.“ Sie schaffte es nicht. Ihre Stimme wurde immer dünner. Jake konnte nicht zu ihr und Beo lag immernoch bewusstlos am Boden. Dann kam ein zweiter Mann aus der Küche und verschaffte Lila in die gleiche Position wie Tito. Sie rang noch mehr nach Luft, denn sie war noch nicht so auf den Kampf eingestellt wie Tito. Lila sah Tito hilflos an und Tito merkte, ungeachtet ihrer eigenen schwindenden Kräfte, dass Lila bald ersticken würde. Sie ignorierte für einen Moment ihren eigenen Kampf und schlug dem Mann, der Lila fest hielt, so fest ins Gesicht, dass alle den Knochen splittern hörten. Dann ging alles sehr schnell. Lila fiel zu Boden. Der Mann der sie festgehalten hatte, verschwand sofort wieder durch´s Fenster. Lila´s Bruder rappelte sich vom Boden auf und riss den Mann, der mit Jake kämpfte mit aus der Wohnung. Lila war zu schwach um irgendetwas zu tun und Tito merkte, wie ihre Lebenskräfte dahin schwanden. Jake merkte es auch, und trat dem Mann, der Tito fest hielt, so stark in die Seite, dass seine Rippen brachen. Auch er verschwand sofort. Tito sackte auf ihre Knie und stützte sich mit ihren Händen auf dem Boden ab. Sie schnappte so laut nach Luft, dass es sich anhörte, als würde ihre Lunge platzen. Und so fühlte es sich für sie auch an. Jake ließ sich neben sie fallen „Okay, Tito. Schön durchatmen. Nicht so schnell. Schön langsam.“ Ihre ersten Atemzüge fühlten sich wie Feuer an, aber mit jedem Luftstrom, der durch ihre Lungen floss, fühlte sie sich besser. Sirius kam aus der Küche. Auch er hatte etwas abbekommen. Dante schmiss sich neben Lila, um sie zu stützen und ignorierte seine Platzwunde am Kopf. Sirius half Beo auf die Beine, die gerade zu sich kam. Als Tito wieder anfing normal zu atmen, strich Jake ihr behutsam über die Schulter „Alles wieder gut?“
Tito drehte sich um und lehnte sich mit angezogenen Knien gegen die Wand. Sie öffnete die Augen und Jake verzog das Gesicht „Engelchen, du siehst nicht gut aus.“ Ihre Augen waren blutunterlaufen und ihr Hals wurde bereits blau.
Tito schnaufte „Immer auf mich.“ Jake lachte „Ja, immer auf dich. Aber du hast es überstanden.“
Tito schloss die Augen wieder „Glaubt mir Leute. Ertrinken, erfrieren, eine Kugel in der Lunge... das ist schon schlimm genug. Aber von allen Arten zu sterben, ist das definitiv die Unangenehmste.“ Niemand sagte etwas.
„Was meint sie damit?“ fragte Sirius an Beo gerichtet. Beo sah ihn an „Todeshändler halten viel mehr aus, als mancher Mensch. Wenn wir zum Beispiel verbrennen, dann schwächt uns das ganz ganz enorm. Wir erleiden auch Verbrennungen und sehen furchtbar aus. Aber wir sterben nicht so schnell, denn unsere Wunden heilen wieder.“ Sirius nickte und sah Tito besorgt an. Nachdem diese ein paar Mal durchgeatmet hatte sah sie Lila an „Wer war das?“
„Mein Bruder mit seinen Freunden.“ antwortete diese immer noch unter Schock.
„Wo wohnen sie?“ fragte Tito.
„Sie wohnen in einer WG am Kino... warum?“
Tito sagte nichts mehr, sondern stand auf. Sie schüttelte sich kurz und sah Beo entschlossen an „Lust auf einen kleinen Ausflug?“ Beo nickte entschlossen „Mit dem allergrößten Vergnügen.“ Sie gingen zur Tür, doch Jake rannte hinterher und versperrte den Ausgang „Oh nein. Ihr bleibt hier.“
Beo stellte sich vor ihn „Geh aus dem Weg, Jake.“
„Nein.“ Er blickte stur in ihre Gesichter, doch als ihre Augen, die ebenso stur zurück blickten, eine weiße Farbe annahmen, senkte er seine Arme „Scheiße.“ Er ließ sie gehen.
Sirius sah ihn perplex an „Warum hast du das getan?“
„Du wirst noch früh genug merken, dass man sich Todeshändlern in dieser Situation nicht in den Weg stellt.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
Katie Leung über ihren Filmkuss mit Daniel Radcliffe