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Fanfiction

Blutbegierde - Eine Schwester und ein Baby

von Rebellion

Ich spürte die Kopfschmerzen schon lange, bevor ich meine Augen aufschlug. Zu allem Übel lief auch noch mein Wecker, den ich vergessen hatte, aus zu stellen. Blind holte ich aus, aber ich traf daneben, schlug in die Luft und katapultierte mich mit diesem missglückten Versuch selber aus dem Bett. Sirius lachte leise. Er war wohl auch gerade erst wach geworden. Grummelnd und schwermütig erhob ich mich und ließ die Rollladen am Fenster runter. Dann zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und schmiegte mich an Sirius nackten Oberkörper, der eine beruhigende Wärme ausstrahlte. Als ich Stunden später erneut aufwachte, waren die Kopfschmerzen noch schlimmer geworden. Sirius saß neben mir und schaute fern. Ich wusste nicht, wann das letzte mal mein Fernseher im Schlafzimmer lief, aber er schien ja fehlerfrei zu funktionieren. Ich sah ihn aus müden Augen an und als er mich ansah, lächelte er. Er strich mir über mein Haar und lächelte „Hey, Kleine. Na, haste deinen Rausch ausgeschlafen?“
„Warum habe ich solche Kopfschmerzen?“
„Weil eure Vase auf deinem Kopf zerbrochen ist.“
„Stimmt... jetzt fällt es mir wieder ein.“
Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen und schmiegte mich an ihn. Er legte den Arm um mich, machte aber keine Anstalten, den Fernseher auszuschalten. War mir auch ganz Recht so, denn ich wollte mein Ruhe haben, um mich auf meine Kopfschmerzen zu konzentrieren. Und wie es so war nach einer durchexerzierten Nacht dämmerte ich erneut weg. Als ich zum dritten und letzten Mal an diesem Tag meine Augen aufschlug, war es dunkel draußen. Ich erhob mich, merkte dann erst, dass Sirius nicht mehr da war und begab mich in den Flur. Auf dem Weg in die Küche, kam mir Lila entgegen, die völlig wütend an mir vorbei raste und in Dantes Zimmer ging. Ich rechnete ja mit allem. Dass sie sich mit Dante gestritten hatte oder dieser mit ihr Schluss gemacht hatte. Dass Beo sie beleidigt oder Jake ihr was Dummes gesagt hatte. Aber ich rechnete definitiv nicht mit Dantes Schwester, die wie immer arrogant und hochnäsig in der Küche saß und sich pikiert umsah. Sie kam vielleicht drei Mal im Jahr vorbei, aber das war immer eine Tortur. Sie war ein absolutes Ekelpaket. Auch eine Todeshändlerin, die mit der ganzen Sache nichts zu tun haben wollte. Und trotzdem hielt sie sich für was Besseres, als ihr Bruder, weil dieser ja nur Kellner ist und sie Professorin für Kunst und Geschichte. Ausserdem machte sie privat immer einen auf Pseudo-Gothic-Bitch und allein das konnte ich schon nicht leiden. Sie zog an ihrer Zigarette und sah mich von oben bis unten an „Herrschen in diesem Haus keine Regeln? Dass du mir mal halbnackt über den Weg läufst, hatte ich ja nicht erwartet. Und ich erwarte ja schon viel bei euch.“
Dante, der neben ihr saß, bedachte mich mit einem bittenden Blick. Sie hatte ja eigentlich Recht. Ich stand dort in einem Shirt und meiner Unterhose. Und trotzdem hasste ich sie. Aber ich blieb ruhig „Freut mich auch dich wiederzusehen, Ella.“
Sie schnalzte mit der Zunge und ich sagte nichts mehr, drehte mich um und ging ins Wohnzimmer, wo Jake und Sirius gerade Fussball schauten. Ich schmiss mich zwischen die Beiden und schnappte mir ein paar Kekse, die auf dem Tisch standen. Auf den Fernseher starrend, lehnte ich mich zu Jake „Was hat sie zu Lila gesagt?“
„Eine ganze Menge. Kurzfassung: Lila ist nicht gut genug für Jake. Lila ist klein, zu jung, zu unerfahren und auch nicht besonders hübsch.“
Mir blieb mein Keks im Hals stecken. Und dann dachte ich an eine viel Schlimmere Sache „Ist Beo noch hier?“
Jake nickte und ich hatte gar keine Chance, mir auszumalen was passieren würde, wenn Beo Ella sieht, denn in dem Moment hörte ich Beo hinter mir.
„Na, Schlampe? Mal wieder den Pflichtbesuch hinter dich bringen?“
Ich schlug meine Hand vor die Stirn und hoffte, es würde schnell zu Ende gehen. Beo hasste Ella bis aufs Blut. Seit diese Beo damals als unterbelichtetes Ungeziefer mit Hang zur Arroganz bezeichnet hatte, gab es jedes Mal Mord und Totschlag, wenn die Beiden aufeinander trafen. Ella musterte Beo von oben bis unten „Du siehst fast nackt noch schlimmer aus als Tito.“
Beo riss ihre linke Augenbraue hoch „Und das sagt mir jemand, dessen Arsch von Cellulite übersäht ist.“
Ich prustete mein Wasser aus, was ich gerade getrunken hatte und lachte laut los. Beo hatte nicht Unrecht. Ella war eine hübsche Frau, aber leider mit einem Arsch wie ein Pferd gesegnet. Ella stand auf und sah Beo bedrohlich in die Augen „Das nimmst du zurück.“
Beo zog eine Schnute „Nö.“
Ich kniete mittlerweile auf dem Sofa und sah die Beiden in der Küche an. Dante konnte gar nichts mehr sagen und trank nur noch sein Bier. Als Ella erneut ansetzte, um etwas zu sagen, hörten wir es klirren. Es kam aus Dantes Zimmer. Doch keiner rührte sich, um etwas zu tun. Ich war die Erste, die reagierte und zur Tür ging. Die Anderen verteilten sich hinter mir im Flur. Ich klopfte zaghaft „Lila? Geht’s dir gut?“
„Verschwinde.“ schrie sie von innen. Ich traute mich trotzdem und öffnete die Tür. Die Vase flog auf mich zu und ich schaffte es irgendwie ihr auszuweichen und die Tür wieder zu zu reißen. Die Vase zerbrach an der Wand gegenüber. Ich atmete durch „Sag mal hast du sie noch alle? Ich hab heute schon eine Vase auf den Kopf gekriegt.“ schrie ich die Tür an.
„Haut ab. Ich will euch nicht sehen.“ brüllte sie. Und als Anhang an diese Aussage schrie sie so laut, dass ich das Gefühl hatte, mein Trommelfell platzt. Das war ein wütendes Schreien, hochgezogen und nicht enden wollend. Jake spreizte gelassen seine Finger hinter seinem Kopf „Die zerdeppert da drin alles, was sie findet. Schön gemacht, Ella.“
Diese antwortete mit einem arroganten „Pfff.“
Ich schaute in die Runde und keiner sagte etwas. Ich nickte genervt „Ist klar. Ich muss es wieder richten.“ Ich schüttelte vorwurfsvoll mit dem Kopf. Dann stellte ich mich an die Tür, atmete einmal durch und stieß diese dann auf. Dem Radio, was mir entgegen geworfen wurde, wich ich aus. Sauer packte ich Lilas linken Arm und drehte ihr diesen auf ihren Rücken. Sie schrie, diesmal nicht aus Wut, sondern aus Schmerzen. Mit meiner rechten Hand packte ich sie im Nacken und drückte sie nach unten. In dieser Position schob ich sie bis ins Bad, drückte sie über den Beckenrand und ließ das kalte Wasser aus dem Duschkopf über sie laufen. Die Anderen kamen nicht hinterher, was auch besser so war. Sie wehrte sich vehement, aber hatte keine Chance. Ich mach sowas schon viel zu lange, als das sie sich daraus irgendwie hätte befreien können. Als ihr Oberkörper vollkommen durchnässt war, ließ ich sie los. Sie schnellte hoch und sah mich wutentbrannt an. Als sie einen Schritt auf mich zu tat, hob ich meinen Finger „Vorsicht, Lila.“ Bedrohlich funkelte ich zurück. Sie war stocksauer, beschloss aber, dass es besser ist, es doch zu lassen. Vollkommen fertig rieb sie sich ihre Augen und sah mich an, diesmal fast traurig. Auch ich entspannte meine Gesichtszüge und nickte.
„Hast du dich beruhigt?“ fragte ich sanft. Sie nickte nur und schien fast in Tränen auszubrechen. Ich reichte ihr ein Handtuch „Dann mach die Scherben weg.“ Mit diesen Worten verließ ich das Badezimmer. Ja, okay. Jeder Andere wäre vielleicht auf sie eingegangen und hätte ihr Honig um´s Maul geschmiert. Aber wenn ich Scheiße baue, dann muss ich auch dafür sorgen, dass ich es wieder hin biege. Als ich aus dem Badezimmer ging, fing das Stechen in meinem Arm an. Die Einstichstelle von der Nadel hatte sich entzündet. Es sah schon wieder besser aus, als vor ein paar Tagen, aber manchmal schmerzte es noch sehr. Also drehte ich wieder um und schloss die Badezimmertür hinter mir ab. Lila, die sich ihre nassen Haare gerade aufgedreht hatte, sah mich überrascht an. Und als sie mich beobachtete, wie ich unseren Schrank öffnete und mir Jod auf die Wunde rieb. setzte sie sich auf den Badewannenrand. Betont normal band sie sich ihr Handtuch am Kopf fester. Dann starrte sie auf ihre Fingernägel. Nach kurzem Schweigen blickte sie auf den Boden „Tito, kann ich dich um einen Gefallen bitten?“
Ich sah sie an „Kommt drauf an.“
Sie sah mir immernoch nicht in die Augen „Ich weiß nicht, wie es ist, Blut zu trinken.“
Und als ich nichts sagte, sah sie hoch und wurde energisch „Ich habe es noch nie getan, Tito. Ich weiß nicht wie es schmeckt und was das für ein Gefühl ist. Und ich glaube, ich habe etwas verpasst, wenn ich als Todeshändlerin nicht ein einziges Mal Blut getrunken habe.“
„Frag doch Dante.“
Sie schüttelte mit dem Kopf „Ich möchte ihn darum nicht bitten.“
Ich sah ihr in die Augen und in meinem Kopf arbeitete es. Ich konnte ihren Wunsch durchaus verstehen. Schließlich bat ich einst Jake darum. Aber diese Aufgabe war eigentlich Dante vorbehalten. Kurz war ich gewillt, ihrem Wunsch nachzugeben. Dann wendete ich mich ab „Vergiss nicht sauber zu machen.“ Ich verließ das Badezimmer. Ella saß wieder mit Dante in der Küche und Beo hatte sich mittlerweile zu Sirius und Jake auf´s Sofa gesellt. Der kleine Zwischenfall hatte sie dazu gebracht, die Klappe zu halten. Dante rief mir aus der Küche zu, ob alles wieder in Ordnung sei. Ich sagte gar nichts und ging wieder ins Bett. Die ganze Sache machte mich lustlos. Nach gefühlten fünf Minuten kam Sirius rein und ging vor dem Bett in die Hocke. Lächelnd strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht „Du bist unglaublich, weisst du das?“
Ich nickte müde.
„Willst du nicht wieder raus kommen? Fussball ist gleich vorbei. Dann wollten wir alle was zusammen machen.“ Ich schüttelte mit dem Kopf. Sirius stellte sich wieder auf „Na gut. Wenn du nicht raus kommen willst, komm ich halt wieder ins Bett.“ Er zog seine Sachen aus und legte sich neben mich. Etwas zu stürmisch umschloss er mich mit seinen Armen und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich drehte mich um, sah ihn aber nicht an. Sanft strich ich ihm mit meinen Fingern über die Brust „Ist das alles so richtig, was wir hier tun?“
„Wie meinst du das?“
„Du bist ein Zauberer, Sirius. Ich bin eine Todeshändlerin. Das ist so als ob ein Millionär mit einer Putzfrau zusammen ist. Oder andersrum.“
Er strich mir durch die Haare „Mach dir da mal keine Sorgen, Tito. Das wird was ganz Großes mit uns Beiden. Da bin ich mir sicher.“
Ich sah ihm in die Augen und ersparte mir eine weitere Antwort. Stattdessen küsste ich ihn und wurde fordernder. Er zog mich näher zu sich. Seine Hand wanderte über meinen Rücken bis in meine Hose. Und gerade als es richtig anfing, klopfte es an der Tür. Ich hielt kurz inne und legte mich dann neben Sirius „Na toll.“
Genervt hob ich den Kopf und sah zur Tür „Was ist?“ schrie ich.
„Äh... ich weiß ja nicht bei was ich euch da gerade gestört habe. Aber wir wollten gleich in die Stadt. Es ist Kirmes. Wollt ihr mit?“ fragte Jake unsicher. Ich sah Sirius an und sprach leise „Hast du noch Lust?“
„Baby ganz ehrlich... wenn ich Jakes Stimme im Kopf habe, hab ich zu nichts mehr Lust.“
Ich lachte. Dann richtete ich mich auf „Wir kommen.“ rief ich.
„Hoffentlich war das auf die Kirmes bezogen.“ sagte Jake und ging dann von der Tür weg.

„Hör auf mir die Zuckerwatte ins Gesicht zu halten. Da kann ich nicht widerstehen.“ Lila drückte die Zuckerwatte aus ihrem Gesicht und Dante lachte. Jake war sehr viel mit seinem Blackberry beschäftigt, da in seiner Kanzlei heute wohl alle Überstunden schoben. Beo sah gelangweilt umher. Und ich war froh, dass Sirius nicht auf die Idee kam, mir ein Kuscheltier zu schießen oder mir ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Süße Biene“ um zu hängen. Denn obwohl Lila sehr süß mit ihrem Lebkuchenherz aussah, konnte ich sowas überhaupt nicht leiden. Und gerade als ich Dante ein Stück von seiner Zuckerwatte klauen wollte, sahen wir James und Lily, die auf uns zukamen. Herzlich begrüßten wir uns. Lily strahlte wie in Honigkuchenpferd und als ich ihre Hand sah, die wie zufällig auf ihrem Bauch lag war es mir direkt klar.
„Du bist schwanger.“ platzte es aus mir heraus.
Lily verdrehte die Augen „Danke, dass du mir die Überraschung genommen hast... aber ja, ich bin schwanger.“
Ich verzog den Mund „Tschuldige.“ Alle gratulierten den Beiden und es wurde ziemlich laut. Genervt hielt ich etwas Abstand. Sirius lächelte mich an „Was ist? Freust du dich nicht für sie?“ „Oh doch.“ sagte ich „Aber in Anbetracht dass bald ein schreiendes Baby bei uns in der Nähe ist, steigt mein Adrenalinspiegel und mit ihm mein Agressionspotential.“ Sirius lachte „So schlimm wird es nicht.“ Ich musste ihm wohl oder übel glauben und nahm es hin. Dann liefen wir weiter über die Kirmes. Es wurde allerdings schnell langweilig und wir ließen sie hinter uns. Wir landeten wieder in unserer Stammbar. Dante wurde schnell eingespannt. Es war so viel los, dass er direkt hinter der Theke einspringen musste. Jake verabschiedete sich schon vorher mit der Begründung, dass die Kanzlei ohne ihn zusammen brechen würde. Also blieben nur noch wir übrig. Und je mehr Bier und Tequila ich zu mir nahm, desto mehr wurde der Plan in meinem Kopf beschlossene Sache.


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