Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Blutbegierde - Dämmerung

von Rebellion

Jake trat die Tür ein, wo er einen völlig überraschten John vorfand. Ohne ihm eine Chance zu geben, schlug er ihm ins Gesicht. John ging direkt zu Boden und Jake wartete keine Sekunde. Voller Wut ging er neben ihm in die Hocke mit einem Knie auf dem Boden, packte ihn am Kragen und schlug mit geballter Faust und voller Kraft in Johns Gesicht. Er wusste selber nicht mehr, wie lange und wie oft er zuschlug, aber John hatte sich schon lange nicht mehr gerührt, ehe er aufhörte. Völlig apathisch machte er sich seine Hände sauber, strich sich seine Haare aus dem Gesicht und zog seine Kleidung glatt. Dann ging er wieder nach Hause. Es brannte kein Licht mehr, alle waren im Bett. Nur Beo saß noch vor dem Fernseher. Jake setzte sich steif neben sie, beide sagten nichts. Beo sah ihn von der Seite an und legte dann ihre Hand auf seine. Jake betrachtete ihre Hand und legte sich dann in ihre Arme. Beo strich über seine Haare. Sie sagten kein Wort, aber beide wussten, was in diesem Moment wichtig war.

„Sie liegt jetzt schon seit Tagen im Bett. Sie isst kaum was und trinkt nur, wenn wir sie dazu zwingen.“ sagte Jake.
Die Anderen schauten betroffen. Jetzt wussten sie, warum Sirius und Tito nicht zu dem Treffen gekommen waren. Lily schüttelte den Kopf. James sah Jake an „Was habt ihr mit ihm gemacht?“
Jake sah mit glasigem Blick zurück, sagte aber kein Wort.
Alle nickten. Auch wenn das beängstigend war, wussten sie doch, dass es die richtige Entscheidung war. Kurz entstand Stille, so als ob sie eine Schweigeminute einlegen wollten. Dann ergriff Remus das Wort und es wurde wieder über Voldemort und seine Bekämpfung geredet.
Zur gleichen Zeit lagen Tito und Sirius noch immer so da, wie von Anfang an. Tito hatte sich weder umgezogen, noch sonst irgendwas getan. Sirius lag in Shorts neben ihr und hatte sie wieder von hinten umarmt. Seit dem Vorfall hatte sie nichts gesagt und wenn man sie direkt angesprochen hatte, starrte sie an einem vorbei ins Nichts. Sirius hatte sich einmal vor sie gekniet und hatte versucht auf sie einzureden. Sie schaute ihm auch direkt in die Augen, doch Sirius glaubte, sie blickte direkt durch ihn hindurch. Also lag er wieder hinter ihr und strich ihr über ihren Arm. Und als er sich schon fast an die Stille gewöhnt hatte, holte sie Luft „Ich habe Hunger.“ sagte sie wie ganz normal in den Raum hinein. Sirius erhob sich „Natürlich.“ sagte er „Was möchtest du haben, meine Kleine? Soll ich dir etwas kochen?“
„Nein.“ antwortete sie „Ich möchte Pudding.“
Er stand auf „Ich hol ihn dir.“
Sie hielt ihn am Arm fest und schaute ihm ausdruckslos ihn die Augen „Ich stehe auch auf. Könntest du mir Sachen raus suchen?“
„Sicher.“ antwortete Sirius. Er ging an ihren Kleiderschrank, holte Unterwäsche, eine Shorts und ein Shirt raus. Dann zog er sie an. Auch wenn sie geredet hatte und wohl aus ihrem Koma erwacht war, war sie doch noch etwas weg getreten. Die Beiden gingen zusammen ins Wohnzimmer und Tito mochte das Gefühl, dass er sie selbst auf diesem kurzen Stück, auf diesem gewohnten Weg, an der Hand hielt. Sie setzte sich aufs Sofa und er ging in die Küche. Nach kurzer Zeit kam Sirius mit einem Joghurt zurück. Tito zwang sich dazu, zu essen. Sie wusste genau, dass es Zeit war, in die Wirklichkeit zurück zu kehren. Als sie mit Mühe und Not den letzten Löffel aufgegessen hatte, legte sie ihren Oberkörper auf Sirius Beine und dieser umschloss sie mit seinen Armen.
„Wo sind die Anderen?“ fragte sie.
„Bei einem Treffen.“ antwortete Sirius. Tito nickte. Dann stand sie auf „Ich geh kurz ins Bad.“
Sirius ließ sie gehen. Im Bad betrachtete sie sich im Spiegel. Die Schwellungen waren so gut wie weg, aber die blauen Flecken brauchten noch ihre Zeit, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Sie wusste genau, dass Jake ihn getötet hatte. Aber sie wusste nicht, ob das richtig war. Einerseits war er jetzt kein Teil mehr ihres Lebens. Sie brauchte keine Angst mehr zu haben. Aber auf der anderen Seite war Jake zu einem Mörder geworden. Sie wusste nicht, was sie darüber denken sollte. Dann versuchte sie sich daran zu erinnern, was John mit ihr getan hatte. Sie konnte sich noch an die Spritze erinnern und an seine Schläge und Tritte. Aber der Rest war vollkommen ausgeblendet. Sie wusste nicht einmal, was genau sie die letzten Tage getan hatte. Irgendwann war nur ihr Bewusstsein wieder da gewesen und sie war in ihrem Zimmer, Sirius in ihrem Rücken. Aber der Rest war wirklich vollkommen gelöscht. Mit leeren Blick sah sie in den Spiegel. Dann ging sie wieder ins Wohnzimmer und legte sich auf das Sofa. Sirius strich über ihre Schulter, während er auf den Fernseher schaute.
„Ich bin müde.“ sagte Tito.
„Dann mach die Augen zu und schlaf ein bisschen.“ antwortete Sirius leise. Tito tat wie ihr geheißen und schloss die Augen.

Als Jake und Dante in die Wohnung kamen, sahen sie Licht in der Küche brennen. Tito und Sirius saßen am Küchentisch, wo Tito langsam eine Schüssel Quark aß. Sirius sah die Beiden an und lächelte. Jake war der Erste, der reagierte „Hey, Engelchen. Geht es dir wieder besser?“ Er ging zu ihr und küsste sie auf das Haupt. Sie nickte nur. Dante tat nichts. Es kam ihm blöd vor, jetzt auch noch hinzugehen. Er starrte sie nur mitleidig an, wie sie da saß mit zusammengezogenen Schultern, den Kopf auf ihrem rechten Arm abgestützt und kleinen Augen. An ihrem linken Arm sah man ihre Adern blau schimmern, eine Nachfolgeerscheinung der Spritzen. Aber auch das würde wieder verschwinden. Und ihr Lachen und ihr Strahlen werden wieder zurückkommen. Und Dante war sich sicher, dass sie in ein paar Tagen schon wieder Lust hatte, raus zu gehen und zu feiern.
„Hey, Engelchen. Deine Großmutter Margarete war hier.“ sagte Dante. Tito blickte auf „Das kann nicht sein, Dante.“
„Oh doch. Eine groß gewachsene Frau. Graue Haare. Sehr extravagant angezogen.“ Tito schüttelte den Kopf „Das kann nicht sein.“ Und als sie nur fragende Blicke erntete sagte sie „Meine Großmutter ist seit 10 Jahren tot.“
„Bist du sicher?“ fragte Jake. Die Antwort blieb Tito ihm schuldig. Aber keiner brauchte eine Bestätigung. Margarete war wirklich tot. Das Schweigen was um sich griff, war eine Mischung aus Entsetzen, Verwunderung und Erleichterung. Es gab doch noch Wunder.

In den darauf folgenden Tagen sprach Tito immer mehr, fing wieder an zu essen, übersetzte die Texte, die sie per Post bekam und lachte auch immer öfter. Sirius ging wieder öfter zu James, um sie nicht allzu sehr zu bedrängen. Er wusste auch, dass Jake und Dante sich sehr gut um sie kümmern würden. An einem lauen Sommerabend mitten in der Woche traf sich die ganze Truppe bei den Todeshändlern zu Hause, um mal einen lockeren Abend zu verbringen und nicht immer an den dunklen Lord denken zu müssen. Die Musik lief laut, das Bier war kalt gestellt und in der ganzen Wohnung waren schon Leute. Als Dante die Tür öffnete, um James, Lilly, Remus, Peter und Sirius einzulassen, sahen die zuerst Lila, die mit einer Wasserpistole hinter Beo her rannte. Dante lächelte „Sie glühen schon seit heute Mittag vor.“ Die Gruppe nickte nur und dann traten sie ein. Sirius suchte Tito, doch sie war nicht da. Beo kam ihm plitschnass entgegen „Sie ist oben auf dem Dach. Kannst über die Feuertreppe gehen.“ Sirius bedankte sich mit einem Nicken und stieg dann durch das Fenster auf die Feuertreppe. Oben angekommen, erblickte er Tito nicht sofort. Doch dann sah er sie an einem der Pfeiler stehen, die in jeder Ecke des Daches waren. Kurz atmete sie durch, umfasste den Pfeiler von oben mit beiden Händen und drückte sich langsam nach oben. Sirius Augen weiteten sich. Er wusste genau, sie würde nicht runter fallen, aber ihm gefiel die Tatsache einfach nicht, dass sie da auf dem Dach eines fünfstöckigen Hauses auf einem Pfeiler einen Handstand machte. Langsam schritt er zu ihr. Sie drehte sich und stellte sich dann auf den Pfeiler. Lächelnd schaute sie zu ihm runter und er lächelte zurück „Hey. Kommst du mit runter?“ Tito lächelte immernoch „Ich muss noch kurz Zigaretten holen.“ Dann ließ sie sich kopfüber nach hinten fallen. Sirius stürzte zum Geländer, aber er sah nur noch, dass Tito mit den Füßen aufkam, sich aufstellte und über die Straße ging. Er stieß die Luft aus und ließ sich über das Geländer hängen. „Großer Gott.“ war alles was er sagen konnte. Dann schüttelte er den Kopf und ging wieder in die Wohnung.
Nach ein paar Minuten kam Tito wieder. Sie gab ihm einen Kuss und lächelte. Er sah sie entgeistert an „Tu so etwas nie wieder.“ Sie zwinkerte ihm zu „Ich kann auch ohne Zauberstab Dinge tun, die nicht von dieser Welt sind.“
„Dann warn mich das nächste Mal bitte vor.“
„Mach ich.“ kurz entstand Stille, dann schnappte sie sich ein Bier, was auf dem Tisch stand „Und nun lass uns trinken.“
Sirius lächelte und legte den Arm um ihre Hüfte. Dann fing die Party an.

Ich sprang gegen Beo und sie flog direkt in unser CD-Regal. Sie blieb liegen, lachte und trank einen Schluck von ihrem Bier. Ich konnte mich nicht lange über sie amüsieren, denn im nächsten Moment kam Dante von hinten und stieß mich weg. Ich flog gegen die Wand, drehte mich um und fing nach einem kurzen Moment des Schreckens an zu lachen. Lila wiederum stieß Dante weg und Beo war auch wieder zur Stelle, ehe ich mich aufrappelte und ebenfalls erneut in die Menge sprang. Wie lange hatten wir das schon nicht mehr getan?! Guten Rock hören und uns gegenseitig zur Seite stoßen. Die Letzten, die noch geblieben waren, standen mit genug Abstand zu uns im Kreis und amüsierten sich über das Geschehen. Ich sprang mit viel Wucht auf Jakes Rücken. Eine kleine Zeit lang konnte er sich mit mir auf dem Rücken und mit einer Flasche Wodka intus auf den Beinen halten. Aber dann verlor er das Gleichgewicht und wir flogen nach hinten. Mit voller Wucht knallten wir gegen die Wand und durch den Aufprall kam die Vase auf der Fensterbank ins Wackeln. Sie flog runter und traf meinen Kopf. Ich knallte mir die Hände auf meinen Schädel „Verdammte...“ Jake drehte sich lachend um „Alles gut, Engelchen?“
Ich nickte „Ja, aber... das war mein Stichwort... ich geh ins Bett.“
Er zog mich hoch und ich wankte durch die Menge. Mitsamt meinen Klamotten ließ ich mich auf mein Bett fallen. Es dauerte vielleicht zehn Minuten, dann kam Sirius rein. Er sagte irgendetwas, aber ich konzentrierte mich vollkommen darauf, den Schmerz und den Schwindel zu unterdrücken um einzuschlafen. Er legte sich neben mich und nach einiger Zeit merkte ich, wie ich weg dämmerte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling