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Blutbegierde - Familienbesuch

von Rebellion

Als Tito die Augen aufschlug, lag Sirius noch neben ihr. Es war heller Tag draußen. Ihrem Gefühl nach war es früher Nachmittag. Und obwohl sie heute etwas Wunderbares erlebt hatte, kroch die Ungewissheit langsam in ihre Knochen. Sie hatte sich nach John nie wieder auf jemanden eingelassen. John hatte ihr genug Wunden zugefügt, die sie immer zweifeln ließen. Innerlich und äußerlich war sie ein gebranntes Kind . Klar, Sirius machte auf sie einen wesentlich vernünftigeren Eindruck, selbst wenn er als Weiberheld verschrien war. Aber John hatte auf sie am Anfang auch einen vernünftigen Eindruck gemacht. Sirius war anders, vernünftig auf seine Art und Weise. Aber tief in ihr drin schlummerte dieses Monster, in Ketten gelegt, welche es immer wieder zu sprengen versucht um sie daran zu hindern jemals wieder glücklich zu werden. Sie drehte sich zur Seite, als ob dieses Monster sich auf ihrer Wand abbildete. Sirius lag auf dem Rücken und hatte den Kopf von ihr gewendet. Sie strich durch seine Locken, nicht aus Liebe, sondern um zu fühlen, dass es wirklich real war. Und als er sich nicht rührte und nicht einmal einen Ton von sich gab, stand sie auf. Leise zog sie sich an und lauschte dann, ob in der Wohnung irgendwelche Geräusche zu hören waren. Und als sie sich an die Stille gewöhnt hatte, hörte sie leise das Geschirr in der Küche klappern. Auch leise Stimmen hörte sie. Angestrengt sah sie sich im Zimmer umher. Zurück ins Bett wollte sie nicht. Raus konnte sie nicht. Auf die Sprüche von den anderen hatte sie keine Lust. Dann klopfte es an der Tür.
„Ja?“ sagte sie leise.
„Ich bin´s Lila. Darf ich rein kommen?“
Tito öffnete schnell die Tür und trat in den Flur „Äh... da drin siehts aus wie eingeschlagen. Was gibt’s?“
Lila lächelte „Jeder weiß, dass Sirius in deinem Bett liegt.“
Tito verzog den Mund „Oh.“
Lila lachte kurz und in diesem Lachen erkannte Tito das kleine Mädchen, dass Lila noch war. Sie wurde gezwungen erwachsen zu werden, obwohl sie es gar nicht war. Doch Lila steckte sie an mit ihrem Lachen. Und auch Tito lachte „Naja... es weiß ja auch jeder, dass du mit Dante ins Bett gehst.“
Lila hörte schlagartig auf zu lachen und schaute zu Boden „Ich liebe ihn sehr, Tito. Mach dich bitte nicht darüber lustig.“ Tito bemerkte ihren Fehler und legte Lila eine Hand auf die Schulter. Sie lächelte sie warmherzig an „Und er liebt dich auch, da bin ich mir sicher. Also was wolltest du?“
Ehe Lila was sagen konnte, öffnete sich die Tür hinter Tito. An Lilas Gesicht ahnte Tito, was für ein Anblick sich bot. Sie drehte sich zu Sirius um und sah in sein ebenfalls erschrockenes Gesicht. Dann sah sie an ihm runter. Schlagartig drehte sie sich wieder zu Lila um und lächelte verlegen „Ähm... einen Moment. Ich bin sofort wieder da.“
Rückwärts schubste sie Sirius in ihr Zimmer und knallte die Tür zu „Gehts dir noch gut?“ flüsterte sie mit einem agressiven Unterton „Hier laufen alle draußen rum und du öffnest splitterfasernackt die Tür.“
Sirius lächelte „Tschuldigung. Hab ich nicht dran gedacht.“
Tito strich sich angespannt die Haare aus dem Gesicht „Okay... zieh dich an. Ich muss mit Lila was klären. Bis später.“
Sie ließ Sirius einfach im Zimmer stehen. Lila stand immer noch draußen. Tito lächelte um alles zu überspielen „Lass uns raus gehen. Dann kannst du mit mir reden.“
Schnell zog Tito sich ihre Schuhe und ihre Jacke an. Auf Lila wartete sie erst unten. Sie wollte auf keinen Fall Jake oder Dante über den Weg laufen.
Tito genoss den warmen, frischen Latte Macchiato und streckte ihr Gesicht in die Sonne. Die Sonne tat ihr nichts. Nur ihre Augen waren gegen Licht empfindlich. Also trug sie ihre Sonnenbrille. Auch Lila hatte eine Sonnenbrille auf der Nase. Auch ihre Augen waren lichtempfindlich. Wahrscheinlich noch mehr, als die von Tito, denn Lila war noch nicht daran gewöhnt.
Tito sah Lila nicht an „Ach ist das nicht schön? Einfach hier sitzen und nichts tun?“
„Meine Familie droht mir.“ platzte es aus Lila raus.
Tito sah sie erschrocken an „Wie bitte?“
„Ich habe vor drei Tagen eine SMS bekommen. Ich habe bis heute Zeit um zurück zu kommen, sonst passiert etwas Schlimmes mit mir, stand da. Sie war von meinem Bruder.“
Tito runzelte die Stirn „Warum erzählst du mir das?“
„Ich will Dante damit nicht belasten. Und du warst so nett zu mir am Anfang. Du erschienst mir als die einzige Person, die ich damit belasten kann.“
Tito atmete tief ein und aus. Dann nahm sie ihre Brille ab und ignorierte das Brennen in den Augen „Erzähl mir was bei dir passiert ist, Lila. Nur so kann ich dir helfen.“
Lila atmete schwer. Seit fünf Minuten versuchte sie nun schon einen Satz raus zu bringen, doch unterdrückte sie nur ihre Tränen. Tito hatte längst aufgehört sie anzugucken. Sie schaute auf ihre Finger, die das Kekspapier in winzig kleine Fetzen rissen. Und als sie schon fast die Geduld verlor, platzte es aus Lila raus.
„Meine Eltern sind nicht so wie ich. Aber mein Bruder. Und meine Großeltern waren wohl so. Deshalb haben meine Eltern es auch geduldet... und mehr auch nicht. Sie haben alles getan, um mich und meinen Bruder irgendwie davon abzubringen. Mein Bruder ist auch irgendwann drauf eingestiegen. Hat sich ganz normal benommen, ist auf nichts mehr eingegangen und hat am Ende sogar behauptet ich wäre die einzige Kranke in der Familie. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Diese Blicke und der ständige Druck. Also habe ich nachts meine Sachen gepackt und bin abgehauen. Als ich nicht mehr wusste wo ich war, hab ich mich einfach auf den Boden gesetzt. Und dann kam Beo. Sie hat mich eine ganze Weile beobachtet und hat mich dann einfach aufgesammelt. Seitdem wohne ich bei ihr.“
Tito nickte. Sie lehnte sich vor „Hey Lila ... lass deinen Bruder ruhig kommen. Wir werden ihm schon zeigen, dass er das mit dir nicht machen kann.“
Lila lächelte, mehr um sich selber aufzuheitern. Dann bezahlte Tito und die Beiden gingen wieder zurück in die Wohnung. Jake und Beo waren nicht zu sehen. Dante und Sirius saßen im Wohnzimmer und schauten fern. Lila schmiss sich direkt zu Dante auf die Couch und dieser umarmte sie wie selbstverständlich um dann mit ihr zusammen weiter fern zu sehen. Tito sah zu Sirius der alleine auf dem anderen Sofa saß. Er sah kurz zu ihr, aber dann -als ob er ihr zeigen wollte, dass es ihn überhaupt nicht interessiert, was sie tut- wieder auf den Fernseher. Tito plädierte auf Rückzug und sagte „Ich leg mich nochmal hin. Bin völlig kaputt.“
Im Schlafzimmer zog sie sich gerade ihr Shirt aus, als die Tür geöffnet wurde. Sie wusste direkt, wer es war und drehte sich um, um Sirius ins Gesicht zu sehen.
Keiner von Beiden tat den ersten Schritt und sagte etwas. Und als für Tito die Stille schon fast unerträglich wurde, holte Sirius Luft „Tito...“ Sie unterbrach ihn direkt „Sch... warte mal. Ich hab was gehört.“
Sirius verzog den Mund „Ja... das ist ein Wohnhaus. Hier hört man manchmal was.“
„Halt die Klappe.“ Sie lauschte noch etwas angestrengter und dann war sie sicher, dass jemand vor der Tür stand, der da nicht hingehörte. Schnell zog sie sich ihr Shirt wieder an, als es klingelte. Als sie aus ihrem Zimmer trat, stand Lila an der Tür. Dante kam aus dem Wohnzimmer.
„Lila... nicht öffnen!“ schrie Tito, doch Lila hatte die Tür schon einen Spalt geöffnet und diese wurde brutal von außen aufgestoßen. Lila flog gegen die Wand und zum Vorschein kam ein junger Mann, der ziemlich herunter gekommen aussah. Seine Haare waren fettig und strähnig, der Bart war älter als drei Tage und seine Sachen waren dreckig und abgetragen. Als er Lila erblickte, schnappte er sie sich und hielt ihr von hinten ein Messer an die Kehle. Dante wollte direkt zu ihr rennen, aber Sirius hielt ihn am Arm zurück. Lila hatte die Todesangst in den Augen und Sirius wunderte sich wie ruhig Tito blieb. Sie stand da einfach nur und rührte sich nicht. Der junge Mann fing an zu lächeln „Wer sind deine Freunde, Schwesterchen?“
„Die treten dir in den Arsch.“ antwortete Lila und alle waren überrascht über diese Aussage. Ihr Bruder lachte laut „Na, das will ich mal sehen.“ Er starrte die Drei abwechselnd bedrohlich an und ging rückwärts langsam raus. Mit der freien Hand schloss er die Tür. Und als die Tür ins Schloss fiel war das Titos Startschuss. Sie rannte ins Wohnzimmer und öffnete das Fenster. Die Feuertreppe begann etwa zwei Meter unter dem Fenster, also zögerte sie nicht lange und sprang. Wie ein Blitz schoss sie die Treppe runter, während Dante und Sirius am Fenster erschienen und alles beobachteten. Sirius sah Dante an „Sollten wir nicht hinterher?“
Dieser lächelte „Nein. Sie macht das schon.“
Tito war unten an der Tür angekommen. Kurz sah sie zu den Beiden hoch, allerdings ohne etwas Bestimmtes zu wollen. Und dann öffnete sich die Tür. Lila wurde raus gestoßen und stolperte ein paar Schritte auf die Straße. Ihr Bruder trat auf den Gehweg und schrie sie an „Was hast du dir nur dabei gedacht? Wie konntest du einfach so abhauen?“
Lila hatte Tito längst gesehen, die sich neben der Tür an die Wand drückte, doch sie ließ sich nichts anmerken. Und Tito ließ Lilas Bruder nicht weit laufen. Sie tippte ihn von hinten auf die Schulter und als er sich umdrehte, schlug sie ihm direkt ins Gesicht. Er stolperte zurück und hielt sich die Nase „Verdammt. Du hast mir die Nase gebrochen.“
„Ich brech dir gleich noch was ganz anderes, wenn du nicht verschwindest.“ antwortete Tito.
Lila stellte sich hinter sie und beobachtete das Ganze. Ihr Bruder zögerte kurz. Die Menschen auf der Straße beobachteten das ganze Spiel aus sicherer Entfernung, doch das störte weder Tito, noch Lilas Bruder der mit dem Messer auf sie zu ging „Du bist ein ganz schön mutiges Ding, Kleine.“
Tito rührte sich nicht. Und als Lilas Bruder sie mit dem Messer angreifen wollte, trat sie einen Schritt zur Seite, packte ihn an seiner Jacke und zog ihn zu Boden. In diesem Augenblick der Überraschung riss sie ihm das Messer aus der Hand und hielt es ihm jetzt an den Hals, während ihr Knie auf seinen Brustkorb drückte „Mit Messern spielt man nicht, Junge. Und jetzt verschwindest du auf der Stelle und kommst gefälligst nie wieder, sonst passieren hier noch viel schlimmere Dinge, ist das klar?“
Lilas Bruder nickte verängstigt und Tito ließ ihn los. Sein Messer allerdings nahm sie mit. Lila, die nun die Chance darin sah, ihrem Bruder eins auszuwischen, wollte ihn treten, doch Tito packte ihren Arm.
„Das tust du jetzt nicht.“ sagte sie und zog Lila mit in den Hausflur. Dante und Sirius rannten zur Tür und als die Beiden die Treppe hochkamen fiel Lila direkt in Dantes Arme. Tito schmiss das Messer in den Flur und ging ohne ein Wort an den Dreien vorbei in ihr Zimmer. Kurz unentschlossen folgte Sirius ihr dann doch. Sie stand dort und zog sich gerade ihre Hose aus. Dann drehte sie sich zu Sirius um „Was? Was willst du?“
Dieser runzelte die Stirn und wusste keine Antwort.
Tito schnaufte „Glaubst du ich habe Lust darauf?“
„Wie bitte?“
„Sirius. Ich hab eine scheiß Zeit hinter mir, die mir echt genug Kraft geraubt hat. Und gerade als sich alles zumindest in etwa in die Richtung entwickelte, wie ich es wollte, kommt dieser scheiß Brief von Dumbledore und alles ist wieder total durcheinander. Ich habe nie etwas mit Zauberei zu tun gehabt und dann kommt ihr daher mit euren Zauberstäben und... oh gott, Sirius. Sprechende Wasserspeier und Gleis Neundreiviertel. Das ist echt nichts für mich. Jetzt muss ich die Kleine auch noch retten. Versteh mich nicht falsch, ich mag sie, aber bin ich hier die Einzige, die immer wieder in die Scheiße springen muss?“
Sirius sah sie registrierend an „Ich verstehe...“
„Nein. Du verstehst das nicht. Sonst würdest du nicht immer um mich herumschwirren. Du würdest mir nicht ständig diese Blicke zuwerfen. Ständig suchst du das Gespräch und dann nutzt du auch noch einen Moment der Schwäche aus, um mich flach zu legen.“
„Ich tue das, weil ich dich mag, Tito. Weil ich denke, dass wir Beiden echt was werden können. Und nicht, um es dir noch schwerer zu machen oder um meinen Willen durchzusetzen.“
Tito sah ihn hart an „Bild dir nichts ein, Sirius. Du und ich... das ist wie Feuer und Wasser.“
„Und was willst du mir damit sagen?“ fragte Sirius verwirrt.
„Das war eine einmalige Sache, Sirius. Sie wird sich nie wiederholen. Und jetzt geh raus. Ich will schlafen.“
Sirius sah sie stirnrunzelnd an, schüttelte dann den Kopf und verließ ihr Zimmer.


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