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Blutbegierde - Dinner for two.

von Rebellion

Es war später Nachmittag und Tito schlief noch. Jake und Dante saßen sich auf dem Bett gegenüber und spielten Schach. Es klopfte. Remus sah durch die Tür „Geht es ihr besser?“
Dante nickte „Ja, sowas ist nie lange von Dauer. Sie schläft nur, weil sie die ganze Nacht wach war. Hat sie mir erzählt.“ Er setzte eine Figur und sah Jake an „Schach Matt.“
„Verdammt.“ antwortete dieser. Dann wendete er sich Remus zu „Was gibt’s denn?“
„Wir treffen uns alle unten im Gemeinschaftsraum. Wollte euch fragen, ob ihr auch kommen wollt.“
„Oh, na klar. Wir kommen gleich nach.“ antwortete Jake. Remus nickte und schloss die Tür. Jake stand auf und ging zu Tito. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter „Engelchen? Wach auf.“
Tito öffnete sofort die Augen „Du bist ein schlechter Schachspieler, Jake.“
„Warst du etwa die ganze Zeit wach?“ fragte er mit einem Lächeln. Tito grinste „Lange genug, um das beurteilen zu können.“ Sie erhob sich „Dann lasst uns mal runter gehen.“
Die Drei verließen das Zimmer, beugten sich den Blicken der Anderen und gingen in den Gemeinschaftsraum. Bis auf die bekannte Truppe saß dort niemand. Alle starrten Tito mit schüchternen Blicken an. Sie verdrehte die Augen „Macht daraus keine große Sache. Ist nichts Besonderes.“ Ohne darauf zu achten, wohin sie sich setzte, ließ sie sich nieder. Sie sah in die Runde und merkte, dass sie ihren Blick immernoch mieden. Bis auf Sirius, der direkt neben ihr saß und sie ansah. Tito lächelte ihn an und sah dann wieder in die Runde „Wisst ihr was? Wenn ihr euren Abschluss geschafft habt, dann kommt ihr alle nach London und wir gehen uns so richtig einen trinken.“
Peter grunzte „Also ich bin dafür.“ Alle stimmten langsam mit ein.

Gesagt. Getan. Die restlichen zwei Tage kamen wir auch auf keine Lösung. Wir fuhren alle mit dem Zug nach London. Und abends trafen wir uns in der Bar. Dante hatte frei.
Ich ging zur Theke und bestellte für alle Tequila. Neben mir tauchte auf einmal Beo auf „Hey, Tito.“
Ich drehte mich zu ihr „Oh, hi Beo. Wie geht’s dir?“
„Komme gerade von der Arbeit. Und dir?“
„Ich bin mit ein paar Freunden hier. Setz dich doch zu uns, wenn du willst.“
Sie schaute auf den Tisch und nickte „Ich denke das mach ich. Aber ich bin nicht alleine.“
„Wer ist denn noch mit dabei?“
Sie nickte zu einem anderen Tisch, an dem ein Mädchen saß „Sie heisst Lila. Hab sie auf der Straße gefunden. Sie hat fast das gleiche Problem wie du. Nur dass ihre Familie nicht weg ist, sondern sie von zu Hause weg gelaufen ist. Ist noch ein bisschen verängstigt, das kleine Ding. Sie kommt mit der Situation noch nicht ganz klar.“
Ich runzelte die Stirn. Sie erinnerte mich sehr an mich selber.
„Warte kurz hier.“ sagte ich zu Beo und ging zu ihr „Hey Lila.“ Sie schreckte auf „Brauchst keine Angst haben. Ich tu dir nichts. Beo hat mir von dir erzählt. Komm doch mit zu unserem Tisch. Dann bist du nicht so alleine.“
Sie sagte nichts und nicke zaghaft. Ich reichte ihr meine Hand „Ich bin übrigens Tito.“ Sie nahm meine Hand und ich zog sie hoch. Wir gingen zu Beo und die Tequilas kamen. „Machst du noch zwei mehr, bitte?“ sagte ich zu dem Barkeeper und dieser brachte sofort noch zwei hinterher. Ich drückte Lila zwei Pinnchen in die Hand „Trag das.“ Sie nahm sie stumm an. Ich legte das Geld auf den Tresen und nahm zusammen mit Beo die restlichen Pinnchen. Wir gingen zurück zum Tisch. Alle sahen uns fragend an. Ich sah in die Runde „Leute... das ist Beo. Und das ist Lila. Sie ist neu.“ Alle grüßten freundlich. Ich setzte mich neben Sirius, weil ich wollte, dass Beo sich zu Jake setzte und Lila zwischen Beo und Dante Platz fand.
Sirius beugte sich zu mir „Also... diese Anfälle. Tut das weh?“
Ich sah ihn an. Dann stieß ich ihm meine Fingernägel in den Rücken, unter die Schulterblätter und drückte zu. Er machte ein Hohlkreuz und schrie kurz auf. Ich ließ locker und lachte ihn an „Ist auszuhalten.“ Ein gequältes Lächeln huschte über seine Lippen. Ich lächelte ihn freundlich an und trank meinen Tequila.
„Tito.“ Das war Beo. Sie nickte zur Bar. Als ich mich umdrehte erblickte ich John, der mich finster anstarrte. Ich schnalzte mit der Zunge „Brauchst dir keine Sorgen zu machen, Beo. Der kommt nicht hierhin. Es sind zu viele am Tisch.“ Ich blickte zu Dante, der sich schon nett mit Lila unterhielt. Die Beiden lachten sehr viel. >Gut gemacht, Tito.< grinste ich in mich hinein.
Je später es wurde, desto voller wurden wir. Beo und ich brachten es sogar irgendwann fertig, auf den Tischen zu tanzen. Und John stand die ganze Zeit am Tresen und beobachtete das Ganze argwöhnisch. Bald schon verabschiedeten sich Remus, James, Peter und Lilly. Dante und Lila gingen kurz danach. Zusammen. Ich konnte mir gut vorstellen, was die Beiden vorhatten, behielt es aber für mich. Jake und Beo hingen die ganze Zeit aufeinander und Sirius und ich saßen eine Zeit lang schweigend daneben. Da mir langweilig wurde, fing ich ein Gespräch an. Und ich machte es so wie immer. Dem gegenüber das Thema frontal in die Schnauze knallen.
„Was meintest du in Hogwarts, als du gesagt hast, du hättest das gleiche Schicksal wie ich?“
Sirius war überrascht, fing sich aber schnell wieder „Naja... meine Familie hat mich auch verstoßen.“
„Wieso?“
„Weisst du. Einige sind der Ansicht, dass Muggelgeborene keine Zauberei lernen dürften.“
„Muggel...was?“
Er schnaufte „Muggelgeborene. Das heisst Hexen und Zauberer mit mindestens einem Elternteil, die nicht zaubern können.“ Ich nickte. Er fuhr fort „Und meine Familie war auch der Meinung. Ich war es nicht. Jahrelang hab ich mich damit rumgeschlagen, dass es halt so ist. Aber mit sechzehn habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin zu James gezogen. Seine Eltern haben mich aufgenommen wie einen zweiten Sohn. Aus meiner Familie sind mittlerweile alle tot oder verschwunden. Ich habe eine beträchtliche Summe geerbt und werde mir wohl demnächst meine eigene Wohnung zulegen.“
Ich nickte „Ist doch gut. Ich glaub ich werde ewig auf die Beiden angewiesen sein. Mit meinem Job kann ich nicht sehr viel Geld verdienen.“
„Was machst du denn?“
„Dolmetscherin. Ich kriege zwei- bis dreimal die Woche Sachen zugeschickt, die ich dann übersetzen muss. Das Geld reicht für mich. Aber eine Wohnung kommt nicht in Frage.“
„Was für Sprachen sprichst du?“
„Spanisch, Französisch und Italienisch. Gebrochen Deutsch und Polnisch, weil ich in diesen beiden Ländern mal im Urlaub war.“
„Wow. Du hast ja ein riesiges Sprachtalent.“
„Stimmt.“ Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Dieser Augenblick der Stille wurde allerdings von Jake und Beo unterbrochen, die aufstanden „Okay... wir gehen.“
Ich stand ebenfalls auf „Ich werde auch gehen.“ Und Sirius, dem ja nichts anderes übrig blieb kam mit. Wir gingen aus der Bar. Es war zwar noch dunkel, aber am Horizont wurde es langsam hell. Wir Vier gingen durch die Straßen und redeten den ganzen Weg nicht. Als wir an unserer Wohnung ankamen, blieb Sirius stehen „Gute Nacht.“
Wir drehten uns um. Jake sah mich an und ich ihn. Dann hob ich den Arm „Na dann penn halt bei uns. Bis zu bei James bist, ist es mittags.“
Sirius lächelte und ging in den Hausflur. Und als er an mir vorbei ging, kroch ganz kurz der Geruch seines After-Shaves in meine Nase. Und ich hatte auch ganz kurz das Bedürfnis ihn zu Boden zu schmeißen und ihm die Sachen vom Leib zu reißen. Ich schüttelte den Kopf und folgte den Dreien die Treppe hinauf in die Wohnung.
Es wurde hell draußen und Tito lag immernoch wach. Es nützte nichts. Sie musste aufstehen. Die Uhr zeigte Acht an. Sie überlegte, was sie machen konnte. Und wie immer, wenn ihr wirklich nichts besseres einfiel, fing sie an zu kochen.
Sie schnitt die Tomaten klein. Und die Paprika und die Zucchini. Und als sie bei den Zwiebeln war, stiegen ihr Tränen in die Augen. Aber sie war sich sicher, dass nicht die Zwiebeln daran Schuld waren. Aber so hatte sie wenigstens einen Grund für die Tränen. Was Jake gesagt hatte, stimmte. Sie hatte seit sie hier war nie wieder geweint. Zumindest nicht vor Jake oder Dante. Ihre Gedankengänge wurden von Sirius unterbrochen, der hinter ihr im Türrahmen auftauchte. Er war sehr leise, aber Tito spürte ihn. Und sie roch auch wieder sein After-Shave. Sie wischte sich die Tränen weg und schnitt weiter „Kannst du auch nicht schlafen?“
Sirius reagierte nicht mit Worten. Er schritt auf sie zu, langsam und leise. Als er hinter ihr stand hörte sie seinen Atem und spürte seine Wärme an ihrem Rücken.
„Du weisst genau, dass ich auf dich stehe, oder? Du tust nur so, als ob du es nicht merkst.“
Es war zweifellos der Restalkohol, der aus Sirius sprach. Aber es war doch die Wahrheit. Tito hatte es längst gemerkt. Seine Blicke. Und dass er sich fast immer wie zufällig neben sie setzte. Sie wusste es schon länger. Nicht wissend, was sie jetzt machen sollte, stemmte sie das Messer mit der Spitze ins Brett, ließ den Kopf hängen und atmete tief ein und aus. Sirius wagte es einfach. Mit der einen Hand fasste er von hinten das Messer und mit der anderen umklammerte er sie ihn Hüfthöhe. Dazu küsste er sie am Hals. Und Tito wagte es auch. Sie ließ sich von ihm gegen den Tisch drücken. Er drückte das Messer zur Seite und sie ließ es fallen. Und nachdem er eine ganze Weile ihren Hals geküsst hatte und seinen Körper gegen ihren gepresst hatte, drehte sie sich um und küsste ihn. Es war viel besser, als sie es sich in ihren Träumen vorgestellt hatte.
Er hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um seinen Unterkörper. Und sie war erstaunt wie gut er in dieser Position den Weg zu ihrem Schlafzimmer fand.


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