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Blutbegierde - Geheimnisse und unerlaubte Briefe.

von Rebellion

Ich saß mit Remus auf seinem Zimmer. Das war auch gut so. Hätte ich jetzt noch weiter das Gesicht von Sirius oder die entschuldigenden Worte von Jake hören müssen, wäre ich wahrscheinlich ausgerastet. Remus sah mich an „Sirius kann nichts dafür. Auf ihn solltest du nicht sauer sein.“
Ich sah ihn erschrocken an „Ich dachte er hätte es niemandem erzählt.“
„Hat er auch nicht. Ich weiß nicht, was in den Briefen steht. Er hat mir nur gesagt, dass sie da drin waren.“
Ich überlegte. Anschauen konnte ich ihn nicht.
„Remus.“
„Ja?“
„Du hast dich mir schon in der ersten Nacht, in der wir uns kennen lernten, anvertraut. Warum hast du das gemacht?“
Jetzt sah auch er weg „Ich weiß nicht. Du erschienst mir irgendwie sehr vertrauenswürdig.“
Ich knetete meine Finger „Du erscheinst mir auch vertrauenswürdig, Remus. Und deshalb möchte ich dir meine Geschichte erzählen.“
Remus sah mich überrascht an „Wenn du das möchtest, Tito.“
Ich atmete tief ein und aus.
„Damals, an meinem dreizehnten Geburtstag, als ich die Schmerzen im Rücken bekam, hatte ich meinen ersten Anfall. Meine Eltern dachten, ich hätte einen epileptischen Anfall. Mein Vater war Arzt und tat alles, was man in so einer Situation machen sollte. Als ich mich beruhigt hatte, sahen sie das eigentliche Ausmaß der Katastrophe. Sie starrten mich mit angsterfüllten Gesichtern an. Und ich lag vollkommen regungslos am Boden und musste zusehen, wie sie das Nötigste einpackten und noch in dieser Nacht verschwanden. Als ich mich wieder bewegen konnte, stand ich langsam auf. Ich wusste gar nicht, was gerade geschehen war. Doch als ich in den Spiegel sah, wusste ich, warum sie so schnell die Flucht ergriffen hatten. Meine Augen waren in einem eisblau gehalten, fast schon weiß und meine Zähne waren spitz. Ich sah einen Vampir vor mir, wo ich doch eigentlich ein dreizehnjähriges Mädchen war. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Also wartete ich erst einmal. Drei Tage blieb ich in dem Haus und irgendwann tauchte die Polizei auf. Da ich aber nicht in ein Heim wollte, was ich damals angenommen hatte, packte ich die Nötigsten Sachen, die ich brauchte in eine Tasche und verschwand durch die Hintertür. Zurück konnte ich nicht mehr, das wusste ich. Also lebte ich auf der Straße. Ein Jahr lang ernährte ich mich von dem, was die Leute mir gaben. Ich lernte verschiedene Menschen kenne. Alle sehr nett, aber heute habe ich mit keinem mehr Kontakt. Man gehörte nur dazu, wenn man auf der Straße lebte. Nach einem Jahr, dass mich so oder so schon ziemlich mitgenommen hatte, lernte ich John kennen. Ich war vierzehn... und er war fünfundzwanzig. Er nahm mich bei sich auf. Ich glaubte an ein Wunder, daran, dass ich nicht auf der Straße sterben musste. Wie sich herausstellte, sollte ein noch schlimmeres Jahr folgen. Ich glaube es hat John Spaß gemacht, mich zu beherrschen. Am Anfang war alles noch in Ordnung. Er gab mir eine Unterkunft, versorgte mich mit Lebensmitteln und war nett zu mir. Doch es dauerte keine zwei Monate und er gab mir meine ersten Drogen. Ich war nicht abgeneigt. Warum auch. Ich war gerade Fünfzehn geworden und zu allem bereit. Doch als ich merkte, wie die Drogen langsam meinen Körper zerstörten wollte ich aufhören. Er hat es nicht zugelassen. Er hat mich nicht unterstützt. Am Anfang hat er mich nur dazu überredet, meinte alles sei nicht so schlimm wie es den Anschein hat. Doch dann wurde er brutaler und hat mich meistens so lange verprügelt, bis ich mich kaum noch regte. Und dann hat er mir die Spritzen gesetzt. Es fing harmlos mit Kiffen an. Dann Koks. Danach alles Mögliche. Shore, Mescalin, LSD. Alles was er in die Finger bekam wurde mir gegeben. Ich habe es wirklich noch ein paar Monate mit ihm ausgehalten. Eigentlich hielt ich mich schon für klinisch tot. Und irgendwann... als ich mitten in der Nacht alleine und vollgepumpt mit Drogen auf der Straße saß, kam eine junge Frau zu mir. Ihr Name ist Beo. Sie hat mich einfach mitgenommen. Ich leistete ja auch keinen Widerstand. Wir gingen nicht weit. Nur ein paar Straßen. Irgendwo klingelte sie, schleppte mich die zwei Stockwerke hoch und lieferte mich bei zwei Männern ab. Ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl. Ich verstand auch kaum, was sie redeten. Ich verbrachte drei Wochen bei Dante und Jake. Sie setzten mich auf eiskalten Entzug. Ich glaube ich habe mindestens ein Jahr gebraucht, bis ich ihnen vollkommen vertraut habe. Ich war ihnen unendlich dankbar und ich hatte auch nicht lange nach meinem Entzug erfahren, dass sie genauso waren wie ich. Todeshändler, die eigentlich gar nichts damit zu tun haben wollten. Jake und Dante haben mich immer unterstützt. Jake verdient als Anwalt nicht schlecht und hat mir alles gegeben. Klamotten, Essen... alles was ich haben wollte, bis auf die Drogen, verständlicherweise. Die Beiden sind mein Leben... und auch Beo ist seitdem mein Schutzengel.“
Remus war wirklich überwältigt von der ganzen Geschichte. Aber ich war noch nicht fertig. Nach einer kurzen Pause setzte ich wieder an „Ich habe meine Familie die Jahre über gesucht, immer in der Hoffnung, sie würden zurück kommen. Sind sie natürlich nicht. Neulich habe ich meine Schwester gefunden. Sie sitzt im Gefängnis. Angeblich hat sie jemanden umgebracht oder zumindestens dabei geholfen. Sie war froh mich zu sehen, erleichtert, dass ich noch lebe. Aber in ihr Leben habe ich nicht gepasst.“
Remus atmete tief durch „Wow... das ist wirklich heftig.“
Ich lächelte, starrte immernoch auf meine Finger „Ich lebe seit vier Jahren mit zwei Engeln zusammen. Das macht alles wieder gut.“
Er lächelte „Weisst du... ich glaube Jake hat es nicht böse gemeint. Ich glaube kaum, dass er dich behandelt wie seine eigene Tochter, nur um dich dann zu verraten. Und Sirius solltest du erst Recht keine Schuld geben. Er kann am wenigsten dafür.“
Ich nickte. Dann schaute ich auf die Uhr „Es ist spät. Herrscht hier keine Nachtruhe?“
„Doch.“
„Dann werde ich mal besser gehen.“ Ich stand auf und ging zur Tür. Im Türrahmen drehte ich mich noch einmal um „Danke für das Gespräch.“
„Danke für dein Geheimnis. Ich werde es für mich behalten.“
Kurz lächelten wir uns noch an. Dann ging ich. Als ich die Tür hinter mir geschlossen habe, sah ich Sirius auf dem Boden sitzen. Neben ihm saß James. Beide standen schnell auf. James grüßte mich nur kurz und ging dann in das Zimmer. Sirius sah mich an „Es tut mir Leid.“
Ich nickte „Ist schon okay. Du kannst ja nichts dafür.“
Kurz lächelte ich ihn an, dann ging ich an ihm vorbei. Ich hörte wie er die Tür hinter sich schloss und auch ich betrat unser Zimmer. Dante und Jake lagen in ihren Betten. Dante schlief bereits, das merkte ich. Aber Jake war noch wach. Er lag mit dem Rücken zu mir und sah aus dem Fenster. Langsam ging ich zu ihm und setzte mich auf sein Bett, hinter seinen Rücken. Eine Weile herrschte Stille. Dann sagte ich leise, kaum hörbar „Es tut mir Leid, Jake.“
Er atmete zweimal langsam ein und aus „Mir tut es noch viel mehr Leid, Engelchen. Das wollte ich wirklich nicht.“
Kurz zögerte ich. Dann legte ich mich hinter ihn und schmiegte mich an seinen nackten Rücken „Ist okay, mein Schatz.“ Er legte seine Hand auf meine, die auf seiner Schulter ruhte. Ich wusste nicht, wie lange es dauerte, aber irgendwann war er eingeschlafen. Ich konnte nicht schlafen. Also starrte ich die ganze Zeit aus dem Fenster und beobachtete den Himmel. Es wurde langsam wieder hell Und als die Sonne am Himmel stand und sich draußen langsam etwas regte, wurden auch meine Jungs wach. Dante grummelte langsam, drehte sich um und öffnete die Augen. Verschlafen sah er mich an, als ich über Jakes Schulter guckte. Jake wurde wach, weil er wohl schlecht geträumt hatte. Er schreckte hoch und sagte sehr schnell „Die Unterlagen liegen nächste Woche auf ihrem Tisch.“
Dante prustete leise, weil er noch so müde war und ich verkniff mir ein Lachen. Ich strubbelte Jake durchs Haar „Du siehst aus wie ein Meerschweinchen.“
Jake lächelte leicht und ließ sich zurück fallen. Und wie immer, wenn es nach einer durchmachten Nacht wieder hell wurde, wurde ich müde. Also legte ich mich neben Jake und zog mir die Decke bis über die Ohren. In dem Moment klopfte es. Dante grummelte nur und die Tür ging auf. James trat ein „Morgen die Herren... und die Dame. Dumbledore hat mir gesagt, ich soll euch etwas Frühstück herbei zaubern. Er hält es für keine gute Idee, wenn ihr zum regulären Frühstück kommt. Natürlich dürft ihr euch frei bewegen. Aber er möchte nicht, dass irgendwelche Gerüchte kursieren. Also... was möchtet ihr frühstücken?“
Jake zuckte mit den Schultern „Zauber uns mal was Feines.“
James schwang den Zauberstab und im Raum erschien ein reich gedeckter Frühstückstisch.
„Danke.“ sagte Jake und James nickte. Kurz bevor er die Tür schloss sagte er „Ach... und nach dem Frühstück ist ein Treffen in Dumbledores Büro. Ich hol euch ab.“
Er schloss die Tür. Ich schlief schon fast, als Jake und Dante aufstanden und anfingen zu essen. Müde stemmte ich mich hoch, setzte mich zu ihnen und nahm mir ein Toast. Ungefähr eine halbe Stunde saßen wir da und dann zogen wir uns an. Ich knöpfte gerade meine Hose zu, als jemand unangekündigt die Tür öffnete. Es war James. Er lächelte „Na dann kommt mal mit.“
Wir gingen mit ihm durch das Schloss und von überall wurden wir beobachtet. Die Schüler tuschelten untereinander. Ich erkannte schon von weitem den Wasserspeier. Diesmal machte er jedoch keine Zicken und öffnete sich schon lange, bevor wir überhaupt dort waren. Ziemlich gerädert stieg ich die Treppen hoch. Oben saßen Dumbledore, Remus, Sirius, Peter und Lilly. Dumbledore bot uns einen Platz an, aber ich blieb lieber stehen. Ich hatte die Befürchtung, dass ich einschlafen würde, wenn ich mich hinsetzte. Dumbledore fing an zu reden „Es sind heute Nacht schon wieder drei Zauberer verschwunden. Langsam wird das eine echte Bedrohung.“
Jake war wohl in sehr diskutierfreudiger Laune. Denn er antwortete sofort „Wissen wir denn etwas über den Aufenthaltsort von Voldemort?“
„Nein.“
„Und wie stellen sie sich das dann vor? Sollen wir einfach mal ganz lustig durch die Welt laufen und in jedes Haus gucken?“
Dumbledore lächelte mild „Wir müssen nicht Voldemort erwischen. Wir müssen seine Mitstreiter außer Gefecht setzen.“
„Und wie sollen wir da vorgehen? Genauso? Woran erkennen wir denn seinen Anhang?“
Dante mischte sich ein „Verstehen sie das nicht falsch, Professor. Aber wenn wir keine Anhaltspunkte haben, dann werden wir auch nichts tun können.“
Bald schon diskutierten die Drei im Wechsel darum, was man eigentlich machen sollte. Und ich spürte nach zwei Minuten, wie es wiederkam. Ich schloss die Augen „Jungs?“
Nichts regte sich „Jungs!“ sagte ich lauter, während mir immer schwindeliger wurde. Wieder tat sich nichts. Niemand bemerkte mich. Okay... keine Chance. Ich fiel um.
Dante sah zur Seite „Oh scheiße.“ Jetzt bemerkten alle Tito, die wieder zitternd und krampfend am Boden lag. Jake und Dante liefen sofort zu ihr. Auch James und Remus waren aufgestanden. Jake hielt ihren Kopf fest und sah Remus und Sirius an „Haltet ihre Beine fest.“ Die Beiden taten wie ihnen geheißen. Dante drückte ihre Arme auf den Boden. Jake klemmte ihren Kopf noch fester zwischen seine Hände und sprach auf sie ein „Okay, meine Kleine. Konzentrier dich. Kämpf dagegen an. Entspann dich, meine Süße. Versuch dich zu entspannen.“
Langsam ließ das Zittern nach. Tito öffnete die Augen und starrte mit glasigem Blick ins Leere. Alle waren gespannt, ob sie etwas sagt. Sie atmete einmal tief ein und aus. Dann richtete sie sich auf. Jake half ihr dabei. Tito sah Dumbledore mit schwachem Blick an „Wenn sie erlauben, würde ich gerne raus gehen.“
„Natürlich.“ sagte dieser. Dante ging mit ihr, während Jake im Büro des Professors blieb. Als die Tür sich schloss, sah Dumbledore Jake an „Würden sie mir bitte erklären, was das war?“
Jake setzte sich „Wir wissen es selber nicht. Sie hat das manchmal. Aber eher selten. Doch seit wir mit dieser Sache hier begonnen haben, kommt es öfters. Manchmal sieht sie etwas. Viel zu verschwommen, um es zu identifizieren, aber sie sieht etwas. Meistens jedoch bleibt es nur dunkel um sie.“
Dumbledore nickte. Dann fuhr er mit dem Gespräch fort


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