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Blutbegierde - Seniorpartner.

von Rebellion

Als Tito die Augen aufschlug, kam ihr nicht sofort der Ablauf der letzten Nacht in den Sinn. Erst als sie wacher wurde, die Nachmittagssonne ihr ins Gesicht schien, begriff sie, was passiert war und wo sie war. Sie sah auf die Uhr... und erschrak. In fünfzehn Minuten machte die Post zu. Schnell sprang sie auf, ignorierte den Schwindelanfall den sie hatte und zog sich irgendwelche Klamotten an, die auf dem Boden lagen. Sie zog schnell ihre Jacke über, schmiss sich ihre Tasche um die Schulter und schlüpfte in ihre Schuhe. Hastig rannte sie in die Küche und nahm den Umschlag mit der Übersetzung. Dann verließ sie die Wohnung und spurtete die zwei Stockwerke runter, zwei Stufen auf einmal nehmend. Als sie auf die Straße rannte, bemerkte sie erstmal wie kaputt sie war. Ihr war schwindlig von dem schnellen Aufstehen und in ihrem Mund hatte sie immernoch den Geschmack von dem Frühstück. Ihr war es in dem Moment allerdings egal. Wenn sie es noch rechtzeitig zur Post schaffen wollte, dann sollte sie Gas geben. Also rannte sie los.
Nachdem sie fast drei Leute umgerannt hatte und einmal fast überfahren worden war, wäre sie nicht noch rechtzeitig aus dem Weg gesprungen, stand sie endlich vor der Post. Es war zwei Minuten vor Feierabend. Sie rannte in das Geschäft und knallte der letzten Mitarbeiterin, die noch da war den Umschlag auf den Tresen. Diese sah sie nicht einmal an, sondern feilte sich weiter die Nägel.
„Ist geschlossen.“ nuschelte sie gelangweilt. Tito musterte sie böse. Ihre blonden Haare hatte sie hochgesteckt. Ihre Lippen waren knallrot und auch sonst bewies sie keinen Stilgeschmack. Tito holte Luft „Hören sie. Es ist wirklich wichtig, dass dieser Brief heute noch rausgeht. Sonst kostet mich das meinen Job.“
„Ist nicht mein Problem, Lady.“
Tito wurde sauer. Sie wollte sich eigentlich zurück halten, doch irgendwie ging das nicht.
„Passen sie mal auf, sie botoxbehandelter Flohfifi. Wenn sie diesen Brief nicht sofort entwerten, dann spreche ich mal mit ihrem Chef und dann ist ihr Job ebenfalls weg.“
Die Frau sah hoch und hörte auf, auf ihrem Kaugummi rum zu kauen. Sie war erst geschockt, doch dann sah sie Tito wieder arrogant an „Ich bin hier der Chef.“
„Sie sind höchstens eine billige Aushilfskraft, die mit dem Chef schläft. Und jetzt zackig, Fräulein, sonst gibt’s Ärger.“
Nun war die Frau wirklich geschockt und noch ohne ein Wort zu sagen, klebte sie eine Briefmarke auf den Umschlag. Tito knallte ihr die letzten Münzen, die sie in der Tasche hatte auf den Tresen „Danke sehr.“ antwortete sie freundlich und drehte sich um. Mit einem siegreichen Lächeln auf den Lippen verließ sie die Poststelle.

Ich war noch nicht ganz in unserer Wohnung, da kam Jake auf mich zu gerannt „Tito, gut dass du da bist.“
„Was ist los?“ fragte ich ihn verwirrt, während ich meine Sachen ablegte.
Er sah vollkommen fertig aus „Das Seniorenpartnertreffen fängt in einer Stunde an. Das Taxi kommt in 45 Minuten. Hau rein.“
Ich riss die Augen auf „Oh scheiße... ich hab kein Kleid.“
„Doch hast du. Dante ist gerade zu Burberry gerannt und hat dir das schwarze Abendkleid geholt. Es ist in deinem Schlafzimmer. Die Schuhe stehen dabei. Jetzt geh duschen. Du siehst aus wie eine Vogelscheuche.“
Ich kommentierte diese Aussage jetzt nicht, sondern ging ins Badezimmer. Dante kam mir im Flur entgegen „Das kannst du nie wieder gut machen.“
Ich winkte ab. Da konnte ich jetzt nichts zu sagen. In 45 Minuten so gut auszusehen, wie die Verlobte eines Anwalts, das war schon schwer. Im Badezimmer schmiss ich meine Klamotten auf die Erde und stellte mich unter die Dusche. Jetzt musste ich mich echt beeilen.

Genau 42 Minuten später war ich geschminkt, parfümiert und hatte meine Haare zu einer schicken Hochsteckfrisur geformt. Draußen hupte das Taxi. Jake schrie aus der Küche „Tito, mach voran.“
Ich schlüpfte in das Kleid und in die Schuhe. Schnell nahm ich meine kleine Ledertasche und stopfte Zigaretten, mein Handy und meinen Schlüssel hinein. Ich lief in die Küche und drehte mich um „Mach zu.“ sagte ich und Jake schloss den Reißverschluss des Kleides. Schnell drückte ich Dante, der genervt auf dem Küchenstuhl saß, einen Kuss auf die Wange „Bis später.“ Er nickte nur.
Jake und ich gingen die Treppen runter und stiegen ins Taxi. Wir atmeten durch. Jake sah mich an „Du siehst wirklich gut aus.“ Ich musterte ihn. Er hatte ein weißes Hemd an, eine schwarze Krawatte und einen schwarzen Anzug. Seine Haare hatte er mit Gel nach hinten gekämmt „Du auch.“ antwortet ich.
Als wir vor dem Haus, in der das Treffen stattfand, ankamen, spürte ich meinen Magen. Während wir zu der Tür gingen, griff ich Jakes Arm „Wenn es da drin nicht wenigstens kleine Hors d´ouevre gibt, dann raste ich aus.“
„Keine Angst.“ antwortete Jake, während er strammen Schrittes weiter ging „Auf solchen Treffen wird nur gefressen und gesoffen. Selten wird über was Wichtiges geredet.“
„Ich weiß. Ich spiel jetzt schon seit drei Jahren deine Verlobte, falls du es vergessen hast.“
„Tut mir ja Leid. Aber die sind alle verheiratet und langsam wurde es ein wenig eng für mich.“
„Warum schnappste dir denn nicht Beo? Das war doch damals so schön mit euch Beiden.“
„Ja... so schön... und so zerstörerisch.“
Ich antwortete nicht mehr, denn ich wusste wie sehr dieses Thema Jake auf die Nerven ging. Vor zwei Jahren hatte er mal eine kurze, aber sehr heftige Affäre mit Beo. Ich bin bis heute der Meinung, dass sie sich wirklich geliebt haben und dass sie ein super Traumpaar dargestellt hätten. Jake allerdings will davon nichts hören. Er meint bis heute, dass Beo ein etwas längerer Ausrutscher war.
Jake klopfte an die Tür und nach einer kurzen Zeit öffnete ein Page die Tür „Oh Mister Bloom. Herzlich Willkommen. Bitte, treten sie ein.“
Jake bedankte sich mit einem Nicken und wir traten ein. Sofort kam mir der Geruch von Zigarren und Whisky in die Nase. Diese Anwälte wussten wirklich, wie man sich anständig abschießt. Jakes Chef kam auf uns zu „Mister Bloom. Willkommen. Wie ich sehe, haben sie immer noch die bezaubernde Tito an ihrer Seite.“ Jake lächelte sein gekünsteltes Lachen und schüttelte ihm die Hand. Dann wandte sein Chef sich Tito zu „Und sie meine Liebe? Haben sie immer noch nicht begriffen, dass sie viel zu gut für Jake sind?“
Auch Tito lächelte zwanghaft „Ich fürchte nicht.“ Jakes Chef kam ihr nahe und flüsterte ihr ins Ohr „Wenn sie es irgendwann einmal merken... sie wissen wo sie meine Nummer finden.“ Tito spürte seinen heißen Atem im Nacken und er betonte die Aussage mit einem kräftigen Kniff in ihren Hintern. Tito sah im Augenwinkel, dass Jake in der Ecke stand. Er hatte sich absichtlich entfernt. Sie lächelte seinen Chef an „Ja, natürlich. Entschuldigen sie mich bitte.“ Sie befreite sich von seinem Griff und ging zu Jake. Stur bohrte sie ihre Fingernägel in seine Hand und lehnte sich zu ihm „Ein kluger Schachzug, dich zu verpissen, während dein ekliger Chef das Fleisch an meinem Hintern abtastet. Aber tut er das noch einmal und wagst du es dich noch einmal, abzuhauen, dann nehme ich die Bude hier auseinander, ist das klar?“ Jake grinste „Tut mir Leid, Engelchen.“ Nachdem wir ein paar Hände geschüttelt hatten, schnappte ich mir ein Glas Sekt und setzte mich auf einen Sessel, der in einer Ecke stand. Jake wurde von seinem Seniorpartner aufgehalten, der ihn mit juristischen Fachbegriffen bombardierte. Ich verstand kein Wort. Also trank ich lieber noch einen Sekt.
Nachdem ich auf nüchternen Magen mein fünftes Glas Sekt geleert hatte, merkte ich wie mir schwindelig wurde. Ich sollte lieber aufhören zu trinken. Denn ich war ganz und gar nicht mehr nüchtern.
Als ich mich neben Jake ins Auto setzte, war ich kurz davor ins Wachkoma zu fallen. Ich legte meinen Kopf auf Jakes Schoß und er strich mir durch die Haare. Er wusste, was ich dachte.
„Wir kriegen das mit Jezebel hin, Tito.“
„Ja.“ sagte ich, völlig geistesabwesend. Meine Gedanken kreisten wirklich nur um meine Schwester.
Jake strich mir ein paar Minuten durchs Haar. Es entstand eine wirklich drückende Stille. Dann sagte Jake leise, fast in flüsterndem Ton „Ich sehe dich so selten weinen, Tito. Eigentlich habe ich dich das letzte Mal weinen sehen, als du mit dreizehn Jahren zu uns gekommen bist.“
Ich nickte leicht. Und mehr auch nicht. Aber er ließ nicht locker „Tito, friss nicht alles in dich rein.“
Der Wagen bog um die Ecke und hielt vor unserer Haustür. Ich richtete mich auf und während ich die Tür aufmachte, sagte ich „Ich fresse nichts in mich rein... ich lasse es erst gar nicht an mich ran.“
Ich stieg aus. Jake schnaufte, das hörte ich noch. Er folgte mir nicht direkt. Erst als ich oben an der Tür stand und meinen Schlüssel ins Schloss steckte, kam er hoch. Er stellte sich hinter mich, aber sagte nichts. Kurz verweilte ich und überlegte ob ich mich umdrehen sollte und das mit ihm ausdiskutieren sollte. Aber wie immer entschloss ich mich dazu, es so einfach wie möglich zu machen. Ich schloss die Tür auf, wünschte ihm eine gute Nacht und ging in mein Zimmer.

Gegen drei Uhr morgens lag ich noch immer wach. Ich starrte durch mein Fenster auf den hellen Mond, der mein Bett in schimmerndes Licht tauchte. Um zehn nach Drei drehte ich mich um und beobachtete die Schattenspiele an meiner Wand. Die Bäume, die von den Straßenlaternen beschienen wurden oder das Licht, dass von rechts nach links wanderte, wenn ein Auto vorbei fuhr.
Die Uhr zeigte halb Vier und ich stand auf. Auf Zehenspitzen schlich ich über den Flur. Aus Dantes Zimmer kam Licht. Sachte öffnete ich die Tür. Er sah von seiner Zeitschrift auf und sah mich fragend an.
Ich lehnte mich an die geöffnete Tür „Kannst du auch nicht schlafen?“
„Nein. Ich bin so an meine Nachtarbeit gewöhnt, dass ich wach liege, wenn ich mal frei habe.“ Kurz entstand Stille. Dann schnaufte er und senkte die Zeitung „Warum kannst du nicht schlafen?“
Ich sah schüchtern zu Boden, atmete ein paar Mal und sah dann wieder hoch „Ist halt irgendwie ´ne blöde Nacht.“
Dante nickte. Er wusste genau, warum ich nicht schlafen konnte, aber er war so höflich, es nicht anzusprechen. Stattdessen lächelte er „Na dann komm her.“
Ich freute mich sehr und ging zu seinem Bett. Er machte Platz und ich legte mich neben ihn. Er schloss seinen Arm um mich und ich kuschelte mich an seinen Oberkörper, dessen Wärme durch das T-Shirt drang.
„Lass mich nur noch kurz den Artikel zu Ende lesen und dann schlafen wir.“
„Was lieste denn da?“ Ich schloss meine Augen und merkte schon wie ich müde wurde.
„Internationale Kunst im zweiten Weltkrieg im Hinblick auf den Zerfall der Werte.“
„Du hättest dein Kunststudium nie abbrechen dürfen, Dante. Du wärst ein super Professor geworden.“ murmelte ich noch im Halbschlaf. Dann döste ich weg. Das Letzte was ich mitbekam war, dass Dante die Zeitschrift weg legte und das Licht ausmachte. Sanft strich er mir über den Kopf und legte sich gemütlich hin, ohne mich in meiner Lageposition zu stören.


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