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Fanfiction

Blutbegierde - Das erste Treffen.

von Rebellion

Ich schlug meine Augen auf. Der Schmerz der letzten Nacht lag immernoch in meinen Knochen. Sowas passiert eher selten bei mir, aber wenn es passiert, dann richtig. Das letzte Nacht war eigentlich nur ein kleiner Anfall. Wie lange hatte es gedauert? Dreißig Sekunden, vielleicht eine Minute? Normalerweise dauert es ein paar Minuten. Und ein paar Minuten können sich mit so einem Schmerz verdammt lange hinziehen. Ich weiß nicht, was es ist. Bei sieben verschiedenen Ärzten war ich und niemand konnte mir sagen, was es war. Es gab keine Anzeichen für Epilepsie oder irgendeine Störung im Gehirn, die diese Anfälle auslöst. Auch so war körperlich alles mit mir in Ordnung. Mir erschließt sich der Sinn dieser Anfälle nicht ganz. Ab und zu habe ich das Gefühl etwas zu sehen, was in der Zukunft passieren wird. Eine Vision. Aber meistens ist meine Erinnerung mit dem Ende der Anfälle verschwunden. So sehr ich mich auch versuche zu erinnern... es ist alles weg.
Auch heute strenge ich mich an, denn ich meinte eine dunkle Gestalt gesehen zu haben. Doch mehr als dieser schwarze, menschenähnliche Fleck kommt mir nicht in den Sinn. Ich schlüpfte in meine Pantoffeln und schlurfte durch die Wohnung. Nachdem ich meinen obligatorischen Frühstückskaffee getrunken hatte, versuchte ich einen klaren Kopf zu bekommen. Also tat ich das, was ich immer tat, wenn Jake und Dante noch schliefen und ich nichts zu tun hatte.
Ich machte Yoga.
Ich lag vollkommen still auf dem Boden und rührte mich nicht. Ich hatte nicht einmal angefangen mich irgendwie zu bewegen, hatte mich einfach fallen lassen und lag nun auf dem Boden. Seit zwei Minuten hatte ich nicht einmal mehr mit den Augen gezwinkert, glaube ich. Jedenfalls bekam ich es nicht mit. Ich dachte nicht einmal an etwas Bestimmtes. Mir war einfach nur bewusst, dass ich da lag. Mit dem Rücken nach unten auf dem Teppich, der jedes Mal bedrohlich auf dem Laminat rutschte, wenn man darauf trat. Ich lag dort, auf dem Teppich in unserer Vierzimmerwohnung in einer Nebenstraße der Londoner City. Ich lag dort, auf dem Teppich unserer City-Wohnung und starrte aus dem offenen Wohnzimmerfenster in den steingrauen Himmel, beobachtete die Wolken wie sie vorbei zogen und spürte den sanften Luftzug. Dante trat an mich heran. Er sah von oben herab fragend zu mir runter, analysierte mein Verhalten. Als er etwas sagen wollte, flog eine Eule durch das Fenster und ließ sich auf dem Sofa nieder. Dante erschrak, doch ich reagierte nicht. Ich starrte weiterhin aus dem Fenster und sagte „Da sitzt eine Eule auf unserem Sofa.“
„Das seh ich auch.“ erwiderte Dante mit scharfem Ton. Jake kam ins Zimmer gerannt, mit seinem Anzug bekleidet und gemachten Haaren.
„Eule?“ fragte er „Wo?“
„Auf dem Sofa.“ antworteten ich und Dante gleichzeitig.
„Die ist von Dumbledore.“ sagte Jake und ging zu der Eule. Sanft löste er den Brief von ihren Krallen und diese flog sogleich wieder aus dem Fenster. Er faltete den Brief auf und las „Heute Abend haben wir unser erstes Treffen.“
Weder Dante noch ich reagierten. Jake faltete den Brief und steckte ihn in die Innentasche seines Anzuges. Er schnaufte und ging neben mir in die Hocke „Ich geh jetzt zur Arbeit, Engelchen. Wir sehen uns heute Abend. Versuch dann bitte nicht mehr so... apathisch zu sein.“
„Ist okay.“ Ich nickte nicht einmal. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und erhob sich. Dante nannte er noch die Adresse, aber ich habe sie sofort wieder vergessen. Dann verließ er die Wohnung.

Ich stieg auf mein Motorrad und drehte den Schlüssel. Dante zögerte wie immer aufzusteigen. Jedesmal gab es ein riesen Theater, weil er nicht bei mir mitfahren wollte. Aber heute sagte er nichts. Wahrscheinlich wollte er mich nicht verärgern, nachdem ich den ganzen Tag auf dem Boden gelegen hatte. Widerwillig setzte er sich hinten auf mein Motorrad und kaum hatte er seine Hände um meine Hüfte gelegt, gab ich Gas.
Als ich in besagte Straße einbog, war Dante merklich angespannt. Ich glaube, er war ganz froh, dass wir uns dem Haus näherten. Ich hielt vor einem kleinen, aber hübschen Gebäude. Ich sah Jakes Mercedes vor der Tür stehen und als ich gerade mein Motorrad ausgestellt hatte, ging die Tür auf und Jake trat in Begleitung von Dumbledore nach draußen. Ich nahm meinen Helm ab und hörte die Musik und die Stimmen die von dem Inneren des Hauses nach außen traten. Es schien ein reges Treiben dort zu herrschen. Dante und ich traten auf die Beiden zu und wir begrüßten uns freundlich. Dante ging mit Dumbledore voraus und Jake und ich betraten hinter ihnen das Haus. Jake legte seine Hand auf meine Hüfte und flüsterte mir ins Ohr „Morgen Abend ist ein Seniorpartnertreffen in der Stadt. Ich brauch dich mal wieder als Verlobte.“ Ich lächelte, während ich durch die Tür zum Wohnzimmer trat „Nur wenn ich das schwarze Abendkleid von Burberry kriege.“ Ich wollte gerade noch hinzufügen, dass ich den dazu passenden Schmuck auch will, als mir die Worte im Hals stecken blieben. Im ganzen Wohnzimmer liefen Leute rum mit einer Menge von Blättern. Überall wurde geredet und im Hintergrund liefen alte Rockklassiker, gerade so laut, dass sie die Stimmen überschattete. Jake stellte sich vor mich und sah mir in die Augen „Ich kauf dir einen ganzen Laden von Burberry, wenn du jetzt nur nicht weg rennst.“
Ich sah an Jake vorbei. Auf dem Sofa saßen zwei Jungs und rauchten. Vor ihnen stand eine Flasche Bier. Völlig perplex sah sie wieder zu Jake „Bin ich hier jetzt auf diesem komischen Treffen gelandet oder auf einer Rock n´ Roll Party?“ Jake fasste meinen Kopf mit beiden Händen, fing siegreich an zu lächeln und gab mir einen Kuss auf die Stirn „Du bist die Beste.“
So wie er mich los ließ und zur Seite trat, erblickte ich die beiden Jungs, die mir auch schon im Schloss begegnet sind. Sie starrten mich an. Besonders der Linke schien ziemlich überrascht. Aber nachdem er wohl den ersten Schrecken überwunden hatte, grinste er... irgendwie siegessicher. Ich schaute ihn immer noch ausdruckslos an und hatte auch irgendwie gar keine Lust weg zu sehen, aber ich wurde von Dumbledore unterbrochen. Er deutete auf einen Mann neben ihn „Das hier ist Remus Lupin. Er wird ihnen einen kurzen Einblick geben, worum es hier eigentlich geht und wird sie mit allen nötigen Informationen versorgen, die sie brauchen. Ich werde leider wieder im Schloss gebraucht. Miss Marquez. Es war mir eine Freude, sie wieder zu sehen.“ Er schüttelte mir die Hand und verschwand dann mit einem Lächeln. Nein nein... er ging nicht einfach. Er klatschte die Hände über seinem Kopf zusammen und weg war er. Und an der Stelle, an der er gestanden hatte, schwebte leichter Glitzerstaub durch die Luft. Ich war leicht zusammen gezuckt, als er so plötzlich verschwunden war. Remus lächelte mich an und reichte mir eine Bierflasche „Bitte sehr. Jake hat mir gesagt, das bräuchtest du wohl, wenn du hier ankommst.“ Ich drehte mich um, um Jake oder wenigstens Dante mit bösen Blicken zu bestrafen, aber die waren beide nicht mehr da. Kurz lies ich den Blick durch den Raum schweifen, aber ich entdeckte sie nicht. Ich drehte mich wieder zu Remus „Okay... hau rein. Zeig mir, was hier abgeht.“ Remus lächelte und nickte „Dann folge mir.“

Als er mir alles erklärt und gezeigt hatte, hatte ich bereits mein drittes Bier weg. Wir standen in der Küche und er lächelte mich mitleidig an „Ist alles ein bisschen viel, hm?“
„Oh ja... da hast du Recht.“ sagte ich, nahm den letzten Schluck aus meiner Bierflasche und stellte sie auf den Tresen. Von Jake und Dante war noch immer keine Spur. Während Remus mir alles gezeigt hatte, hatte ich sie hier und dort mal gesehen, aber sie waren immer beschäftigt. Ich merkte, dass Remus etwas sagen wollte, sich aber zurück hielt.
„Sag´s ruhig.“
„Wie bitte?“
„Na irgendwas willst du sagen... also sag es.“
Er kratzte sich schüchtern am Hinterkopf „Naja... also. Man hört so Sachen... über dich und... Jake und Dante.“
Ich lächelte resignierend, während ich mit der Fingerspitze über das kalte Marmor des Tresens strich, sagte jedoch nichts. Remus schnaufte „Tito... ich meine. Das Gerücht geht schon seit längerem rum, dass Dumbledore euch dazu holen will. Ihr seid bekannt. Jeder kennt sowas wie...“ Er hielt inne, weil er merkte, dass er dabei war etwas Falsches zu sagen. Ich lächelte ihn an „Sowas wie uns? Solche Monster?“
„Aber nein. Das meinte ich doch damit nicht. Nur habt ihr nicht den besten Ruf.“
„Ich weiß... Todeshändler sind nicht sehr beliebt. Jedoch ist das wie bei euch Zauberern. Es gibt die Guten... und es gibt die Bösen.“
Remus nickte „Natürlich. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“
Jetzt lächelte ich freundlicher „Bist du nicht. Ich hab ganz andere Schwachpunkte.“ Remus stimmte nicht sofort mit ein, aber als er auch lächelte, war es sehr warmherzig. Ich bemerkte leider die beiden Gestalten nicht, die hinter dem Türrahmen standen. Der eine sah zum anderen „Hast du das gehört? Sie ist eine Todeshändlerin.“
„Was ist das ?“ antwortete dieser.
„Keine Ahnung... aber ich werd es herausfinden.“
Remus holte tief Luft und sah nach unten „Glaub mir, Tito... du bist nicht alleine.“
„Ich weiß, dass ich nicht alleine bin.“
Er blickte mir tief in die Augen „Das meinte ich nicht.“
Ich sah ihm ebenfalls in die Augen und kurz herrschte Stille zwischen uns Beiden. Dann holte er Luft „Mit deinem Anders-Sein... du bist nicht die Einzige. Auch ich kenne das Problem.“
Ich nickte zögernd, überlegte was er damit wohl meinte. Dann nickte ich stärker „Warte kurz.“
Ich ging zur Tür und machte sie langsam zu. Und während der Spalt zwischen Tür und Rahmen immer kleiner wurde, sah ich noch die beiden Jungs aus der Schule davon gehen. Der eine blickte zurück und traf mein Blick. Ich schloss die Tür ganz. Dann drehte ich mich zu Remus und lächelte „Es muss nicht jeder mitbekommen, was wir reden.“ Dieser lächelte dankbar zurück.
Als wir alles ausgetauscht hatten, wusste ich nicht wieviel Uhr es war. Wie lange hatten wir wohl miteinander geredet? Keine Ahnung. Aber ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt. Es war sehr schön mit ihm zu reden. Ich glaube, er wird ein richtiger Freund... aber so lange reden war ziemlich anstrengend. Als ich aus der Küche ging, war es ruhiger in dem Haus. Die Musik war leiser, nur noch wenige Leute waren da. Es muss mitten in der Nacht sein. Ich erblickte Jake und Dante auf dem Sofa. Sie sahen auch müde aus. Schnaufend setzte ich mich zu ihnen. Eine Weile sagten wir nichts. Ich merkte wie ich müde wurde. Fragend blickte ich zwischen Dante und Jake hin und her „Wollen wir was trinken gehen?“
Jake reagierte nicht. Dante schüttelte mit dem Kopf „Sieh mal aus dem Fenster, Tito. Es ist zu spät, um was zu trinken... oder zu früh.“
Ich tat wie mir gesagt wurde und schaute aus dem Fenster. Es wurde schon hell draußen. Das war mir gar nicht aufgefallen. Habe ich wirklich die ganze Nacht mit Remus geredet? Ich schnaufte „Lasst uns frühstücken gehen.“
Müde schob ich mir die letzte Gabel von meinem Rührei in den Mund. Ich war voll mit Kaffee, Rührei, Speck und Toast. Draußen fing das Berufsleben an. Ich wollte eigentlich nur noch schlafen. Mein Motorrad stand längst zu Hause. Ich hatte es dort abgestellt und war zusammen mit Jake und Dante die zwei Straßen bis zu dem Bistro gelaufen. Die Beiden waren auch schon fast am schlafen. Jake hatte die Arme gekreuzt, die Augen geschlossen und seinen Kopf auf der Lehne abgelegt. Dante lag mit seinem Kopf auf dem Tisch. Wenn ich noch länger warten würde, schliefen sie garantiert ein. Also kramte ich das letzte Geld aus meiner Hosentasche und legte es der Kellnerin auf den Tresen. Sie bedankte sich freundlich und wünschte mir einen schönen Tag. Ich nickte. Zurück beim Tisch weckte ich die Beiden freundlich, indem ich sie sanft rüttelte „Kommt schon, Jungs. Ich will ins Bett.“ Sie sagten nichts, sondern gaben sich redlich Mühe dabei, aufzustehen und mir zu folgen.
Wir Drei trotteten am Ende unserer Kräfte die Straße entlang. Mir war gerade eingefallen, dass ich die Übersetzung heute noch in den Briefkasten werfen musste. Wir gingen die Treppe hoch und ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus. Erleichtert schmiss ich mich ins Bett und mein letzter Gedanke war, dass ich die Übersetzung auch nachher noch wegbringen konnte.


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