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Fanfiction

Blutbegierde - Hilfe wird erbeten.

von Rebellion

Die Nacht war wie jede andere. Ziemlich kalt, ziemlich windig und ziemlich dunkel. Und wie immer steifte ich durch die Gegend. Zu Hause warteten zwei Männer auf mich... aber die interessierten mich gerade wenig. Ich suchte nur eine bestimmte Person. Und das schon seit sechs verdammten Jahren. Jede Nacht ging ich zu dem Haus, in der Hoffnung, sie würde zurück kommen. Vor sechs Jahren habe ich sie das letzte Mal gesehen. Ich weiß nicht einmal mehr, ob ich sie noch erkennen würde. Sie war neunzehn Jahre alt, als sie fortging. Heute ist sie fünfundzwanzig... falls sie überhaupt noch lebt, wird sie sich sehr verändert haben. Was sage ich da... natürlich lebt sie noch. Da bin ich mir sicher. Das Einzige was ich nicht sicher weiß ist die Antwort auf die Frage, ob sie mich wiedersehen will. Langsam kommen die Erinnerungen zurück. Es war mein dreizehnter Geburtstag. Die ganze Familie saß am Tisch und wir feierten und lachten viel. Und plötzlich... als meine Mutter und mein Vater darüber redeten, wie gut ich mich in der Schule entwickelte hatte, bekam ich so ein beklemmendes Gefühl. Es war als ob mir etwas die Luft nahm. Und dann hatte ich einen Schmerz im Rücken. Es fühlte sich an, als ob mir jemand tausend Messer in den Rücken stach. Als meine Eltern es bemerkten, war es anscheinend schon zu spät. Sie schauten mich geschockt an. Und dann...
„Hey, Tito.“ Ich erwachte aus meinen Träumen und wendete den Blick von dem Haus ab.
„Hey, Tom.“ Er stand links neben mir. Wie soll ich ihn bloß beschreiben? Sehr hübsch... aber nicht unbedingt das schlauste Kerlchen, was ich kenne. Menschlich gesehen ein guter Typ... aber er hat keine Ahnung von den Sachen, die in der Welt draußen ablaufen. Ich schaute wieder zum Haus und merkte, wie er mich die ganze Zeit anstarrte. Er wollte irgendetwas sagen, zögerte aber noch. Erst nach ein paar Minuten schaute er zu Boden „Geh nach Hause, Tito. Sie kommt nicht wieder.“
Diese Aussage bewirkte gar nichts in mir. Ich hatte sie schon zu oft gehört. Ich starrte immernoch auf das Haus „Wieviel Uhr ist es?“ Er sah auf seine Uhr „Kurz nach Zwölf.“ Ich resignierte und schaute ihn an. Ein scheues Lächeln huschte über meine Lippen „Du hast Recht. Heute kommen sie wahrscheinlich nicht mehr wieder.“ Er lächelte mich mitleidig an. Ich holte tief Luft „Ist zu früh um nach Hause zu gehen. Lass uns etwas trinken gehen.“ Er hielt mir freundlich lächelnd seinen Arm hin und ich hakte mich ebenso freundlich lächelnd unter. Dann verschwanden wir in der Nacht, um in unsere Stammbar zu gehen und uns besinnungslos zu trinken. Selbe Nacht, selbe Kneipe, selber Ablauf. Jeder Tag ist gleich...

Ich schloss die Tür auf und wankte hindurch. Ich trat sie mit dem Fuß zu, um danach meinen Schlüssel auf die Kommode zu schmeißen und meine Jacke auf den Boden fallen zu lassen. Im Wohnzimmer brannte noch Licht. Ich folgte dem Schein. Ich erkannte noch alles, aber ich konnte nicht mehr alles verarbeiten. Die Information kam gar nicht erst in meinem Kopf an. Ich stieß die Tür zum Wohnzimmer auf und sah die Rückwand vom Sofa, dahinter der Fernseher. Die beiden Köpfe sah ich auch. Sie schliefen wohl, meine beiden Jungs, mein Leben. Langsam ging ich auf das Sofa zu und lächelte. Jake hatte das Kissen umklammert und sein Mund stand offen. Dante´s Kopf war nach vorne geknickt und er schnarchte leise. Ich setzte mich zwischen die Beiden und nahm mir die Fernbedienung. Von der Tierdokumentation schaltete ich rüber zu MTV. Ich wollte einfach nur etwas Musik hören mit den passenden Bildern dazu. Leise legte ich die Fernbedienung auf den Tisch und lehnte mich wieder nach hinten. Jake murmelte leise vor sich hin. Ich drehte mich zu ihm und strich ihm durchs Haar. Dann gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn „Schlaf schön, mein kleiner Teufel.“ Er drehte sich im Halbschlaf umständlich zu mir. Seine Augen waren geschlossen. Aber er hatte gemerkt, dass ich da war. Denn er murmelte „Schön, dass du wieder da bist, Engelchen.“ Dann legte er seinen Kopf auf mein linkes Bein und schlief friedlich weiter. Ich lächelte und strich ihm weiter durchs Haar. Dann drehte ich mich zu Dante, der viel wilder als Jake war. Er war jung, verwegen und verdammt chaotisch, ganz im Gegensatz zu Jake mit seinen Anwaltsallüren. Ich strich auch Dante durch sein wuschiges Haar „Schlaf du auch gut.“ Auch er schien zu bemerken, dass ich da bin, denn er legte sich auf mein rechtes Bein und murmelte „Du auch, mein Engel.“ Ich streichelte beiden über ihren Kopf. Irgendwie war ich glücklich. Wir Drei waren vollkommen verschieden. Jake war ein Anwalt wie er im Buche steht. Er verliert so gut wie nie. Das spiegelt sich auch in seinem Leben wieder. Er gibt nie freiwillig zu, dass er Unrecht hat. Ganz im Gegenteil zu Dante. Der Barmann der weiß, dass er Unrecht hat, aber trotzdem versucht uns von dem Gegenteil zu überzeugen. Wie schon gesagt. Er ist chaotisch, wild und verwegen. Und da bin ich. Aufopfernd und eine Einzelgängerin. Ich lasse nie jemanden an mich ran. Nicht so wirklich. Die Einzigen die mich wirklich kennen, sind Jake und Dante. Unter anderen Umständen hätte ich sie wahrscheinlich nicht kennen gelernt. Wir Drei sind vollkommen unterschiedlich. Aber eins haben wir gemeinsam...

Ich schlug die Augen auf. Ich weiß nicht, warum ich aufgewacht bin. Erst als ich richtig wach war, merkte ich warum ich wach war. Der Fernseher lief immernoch. Ich lag auf dem Sofa. Langsam richtete ich mich auf und schaute mich um. Dante lag mit seinem Kopf auf meiner Hüfte, seine Arme um meine Beine geschlungen. Jake ist nicht mehr da. Ich gähnte und befreite mich langsam von Dantes Griff. Dieser grummelte nur und drehte sich, um weiter zu schlafen. Mit Rückenschmerzen erhob ich mich und torkelte in die Küche. Der Restalkohol vom Vorabend machte mir zu schaffen. Ich stellte mich an die Kaffeemaschine, um mir einen Kaffee zu machen. Leise fluchte ich, als ich bemerkte, dass das Kaffeepulver alle war. Also schüttete ich mir etwas Milch in die Tasse. Während ich gähnend die Milchtüte verschloss, hörte ich Schritte hinter mir. Dann umarmte mich Jake von hinten und gab mir einen Kuss auf die Wange „Morgen, mein Engel.“ Ich legte meinen Hand auf seinen Unterarm und lehnte mich lächelnd, mit geschlossenen Augen, gegen seine Brust „Morgen, Jake... gut geschlafen?“
„Es gab schon bessere Nächte. Und du?“
„Dito.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und lehnte mich gegen die Küchenzeile. Gerade trank ich einen Schluck aus meiner Tasse, als Dante in die Küche kam. Er sah ziemlich verschlafen aus. Ich lächelte ihn an „Guten Morgen.“ Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange „Morgen, Engel.“ Dann setzte er sich an den Tisch. Jake und ich gesellten uns zu ihm. Als ich gerade meinen letzten Schluck aus der Tasse nahm, legte Jake einen Brief auf den Tisch „Das solltet ihr lesen.“
„Was ist das?“ fragte ich neugierig und sah den Briefumschlag an, der alt aussah.
„Es ist von unserem alten Bekannten Dumbledore.“ Gerade als ich den Brief auffalten wollte, ließ ich ihn sinken. Ich kannte Dumbledore nicht. Aber Dante und Jake kannten ihn. Keiner von uns war je auf Hogwarts. Wir sind keine Zauberer. Aber Dante und Jake kannten ihn von früher. Sie haben mir nie gesagt woher. Aber es interessierte mich auch nie. Dante kam mir zuvor „Was will er?“
„Naja... es gibt ein paar Probleme. Er hat uns darum gebeten, ihn zu besuchen.“
Ich verzog meine Stirn. Ich bin eigentlich nicht unbedingt bekannt dafür, fremden Menschen zu helfen. Die einzigen, für die ich mein Leben geben würde, waren Dante und Jake. Andere interessierten mich nicht. Verärgert schnaufte ich „Na toll.“
Dante starrte schweigend auf den Brief. Ihm gefiel es auch nicht, das merkte ich. Jake sah uns abwechselnd an „Vielleicht sollten wir uns erst einmal anhören, worum es geht.“
„Und wie bitte sollen wir dahin kommen?“ fragte ich gereizt. Mir gefiel es gar nicht. Gerade heute sollte ich meinen neuen Job anfangen. Als freiberufliche Dolmetscherin. Jaja... ist langweilig, ich weiß. Aber ich bin mit drei Fremdsprachen aufgewachsen. Mein Vater war Spanier. Meine Mutter war Französin und Lehrerin für Italienisch. Daher spreche ich Spanisch, Französisch, Italienisch und meine Muttersprache Englisch. Kam daher gerade recht, dass ein Fremdsprachenbüro eine freie Mitarbeiterin suchte. Ich bin nämlich ziemlich pleite. Mit diesem Gedanken sah ich Jake vorwurfsvoll an. Er hob die Hände „Ja, ich weiß... dein Job. Es tut mir Leid. Aber wir sollten uns das echt mal anschauen. Vielleicht ist es etwas interessantes. Ich zieh dich weiter mit durch, Tito. Du kannst noch weiter von meinem Geld leben, bis du wieder einen Job hast.“
Er sah mich bittend an. Es war dieser Dackelblick, den er so gut drauf hatte. Ich schnalzte mit der Zunge „Und wie kommen wir dahin?“
Jake sprang auf und umarmte mich von hinten „Ich wusste es. Du bist die Beste. Komm, ich zeig dir, wie wir hinkommen.“


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