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Fanfiction

Auf dem Astronomieturm - Auf dem Astronomieturm

von Cute_Lily

“Kannst du es ihr sagen, Harry?”
“Was, ‘ich liebe dich’?”
“Yeah, ich bringe es nicht ĂŒber mich. Verdammte Axt!”
Harry packte seinen Freund an den Schultern und schĂŒttelte ihn heftig.
“Junge, du liebst sie. Du musst es ihr sagen!”
Rons Haare wippten vor und zurĂŒck.
Nachdem er ihn ordentlich gerĂŒttelt hatte, sah sein bester Freund nur noch verwirrter aus. Er hĂ€tte es beinahe lustig gefunden, wenn er nicht gewusst hĂ€tte, dass es Ron ernst war.
Sein Blick wanderte herĂŒber zu ihr. Sie war schön. Schöner, als er es je bemerkt hatte. Harry verstand, warum Ron sich in sie verliebt hatte. Sie war eine bemerkenswerte Frau geworden. Jeder bemerkte das. Sie war frĂŒher das unscheinbare, kleine MĂ€dchen gewesen. Nun sah sie niemand mehr so. Nicht bei dem wunderbaren Haar. Den erschrecklich tiefen Augen.
Er schmunzelte gequÀlt.
Es ging nicht. Er konnte es ihr nicht an Rons statt sagen. Das gehörte sich nicht. Was sollte sie von ihm denken?
“Bitte, Kumpel. Ich flehe dich an!” Ron griff schmerzhaft nach seinem Arm.
“Verdammt, Weasley, du tust mir weh!”
Der feste Griff lockerte sich.
“Bitte!”
Harry verdrehte genervt die Augen. Ob dieser Kerl irgendwann mal etwas auf die Reihe kriegen wĂŒrde?
“Fein, wie du willst. Ich werde es ihr sagen aber zum Ball wirst du sie selbst einladen, klar!?”
Ron hob dankend die HÀnde empor. Die angespannte Falte auf der Stirn löste sich.
“Ich habe was gut bei dir und das war das letzte Mal!”
“Ja, wirklich, aber nun mach schon.”
“Was
 jetzt?”, fragte der Schwarzhaarige ĂŒberrascht.
“NatĂŒrlich jetzt!”
“Du spinnst doch! Ich geh doch jetzt nicht herĂŒber zu den MĂ€dels und sag unter aller Augen ‘ich liebe dich’ zu ihr!”
“Man, Harry, nun hab dich nicht so. Da ist ja nun wirklich nichts dabei.”
Angesprochener schnaubte. Pah, der hatte gut lachen. Traute sich ja selbst nicht, zu ihr zu gehen und ihr seine Liebe zu gestehen!
“Ich bring dich um, Mann”, flĂŒsterte er und trat ohne viel Federlesens einen Schritt auf die MĂ€dchen der DA zu. Ja, sie trainierten gerade im Raum der WĂŒnsche, ja, sie taten das als SiebtklĂ€sser noch immer und ja, es war albern, dass er das tat.
Luna und Hermine standen etwas abseits der Anderen. Sie hielten sich bei den ModegesprÀchen heraus, hatte doch jede der Beiden ihren eigenen Stil gefunden.
Zielsicher steuerte er auf die Versammelten zu.
“Ihr könnt gehen, das reicht fĂŒr heute.”
Er kam bei den beiden an, stellte sich direkt neben Hermine.
Sein Herz pochte wie wild, bei dem Gedanken, was er gleich tun wĂŒrde. Er wĂŒrde es ihr sagen. Er wĂŒrde es ihr an Rons statt sagen. LĂ€cherlich! Er atmete ihren Geruch ein und fĂŒr einen Moment war er wie benebelt. Er musste ein paar Mal blinzeln, um in die Wirklichkeit zurĂŒckzufinden.
Geradeheraus sah er das MĂ€dchen an.
“Ich liebe dich - 
”, aus dem Augenwinkel sah er, wie Hermine erschrocken die Luft anhielt, “Luna.”
Diese sah ihn lange eingehend an und er wurde kaum merklich rot. Albern!
“Also, nicht ich liebe dich, sondern Ron! Ich sollte dir das nur sagen. Er traut sich einfach nicht.”
Gleich nach seiner Offenbarung fiel ihr ein Stein vom Herzen.
“Ich hatte schon gedacht, du wĂŒrdest das Ernst meinen. Aber wenn das von Ron kommt
 hm, seltsam ist er ja schon aber was solls, man kann sich seiner GefĂŒhle nicht erwehren.”
Sie lÀchelte ihn auf diese Luna-typische Art an und schickte sich an, zu ihrem Rothaarigen zu gehen, der bereits nervös in der Ecke stand und auf eine Reaktion wartete.
“Danke Harry, dass du dem Trottel geholfen hast”, sprach sie ĂŒber die Schulter gewandt, wĂ€hrend sie ihr Haar gekonnt beiseite wischte.
“Und wenn ich dir einen Rat geben darf, dann geh sie suchen und sprich mit ihr.”
Harry sah ihr verdutzt hinterher.
Wer? Was? Wie? Wo?
Wen sollte er suchen gehen? Und was sollte er bereden?
Doch plötzlich bemerkte er, wer fehlte.
Sie war gegangen. Einfach so gegangen.
Warum war sie gegangen?
Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
Eilig verabschiedete er sich von seinem besten Freund und dem hĂŒbschen MĂ€dchen, das ihn kĂŒsste.
Er suchte in den GĂ€ngen, im Schulsprecherturm, ja selbst im VertrauensschĂŒlerbad.
Keine Spur. War sie gegangen, um ihm und Luna Zeit zu geben? Um nicht daneben zu stehen, wĂ€hrend sie sich kĂŒssten? Hatte sie das gedacht? Er war doch lediglich der Bote gewesen, nicht der Betroffene.
Empfand sie vielleicht etwas fĂŒr ihn? Nein, das bildete er sich nur ein. Wunschdenken, glasklar.
So jemand Wundervolles wie Hermine konnte sich nie und nimmer in jemanden wie ihn verlieben. Ausgeschlossen.
Es gab Bessere. HĂŒbschere. Schlauere. MĂ€nner, die sie auf HĂ€nden tragen wĂŒrden. MĂ€nner, die ihr die Welt zu FĂŒĂŸen legen wĂŒrden. Und das war er nicht. Er hatte ihr nichts zu bieten, außer seinem Geld, das er verabscheute und niemals anrĂŒhren wĂŒrde und seinen eigenen GefĂŒhlen, die tief in seiner Brust fĂŒr sie schlummerten. Seit Ewigkeiten.
Warum nur hatte er nie den Mund aufgemacht?
Zu feige? Angst vor einem Freundschaftsbruch? Nein, das als Grund zu nehmen, war blöd. Fast die meisten Beziehungen entstanden aus Freundschaften. Und eine Freundschaft, ihre Freundschaft zu verlieren, im Gegenzug ihre Liebe zu erringen, war doch ein willkommener Risikofaktor!
Als er in seinem Schlafsaal ankam, auch im Gemeinschaftsraum war sie nicht gewesen, kramte er seine Karte aus seinem Koffer.
FachmĂ€nnisch studierte er sie, folgte den einzelnen GĂ€ngen und geheimen Pfaden. Seine Augen wanderten ĂŒber schraubig gewundene Treppen, lange, schmale GĂ€nge entlang, bis auf die höchsten Turmspitzen. Ganz zufĂ€llig streife sein Blick den Astronomieturm und er hielt abrupt inne.
Unfassbar! Hermine Jane Granger, bekennende Romantikerin und Experte in den GefĂŒhlswelten ihrer Mitmenschen, war auf dem Astronomieturm! Dem Turm der Liebenden! Dem einzigen Ort auf ganz Hogwarts, den sie mehr verabscheute, als alles andere!
Schnell schnappte er sich, ganz nach mÀnnlicher Intuition, einen Mantel, erhob sich von seinem Bett und machte sich auf den Weg zu seiner
 Angebeteten
 konnte man das so sagen? Nun, ja, mehr oder weniger.
Sein Atem entfloh ihm in wahren SturzbÀchen, als er, schneller als er je gelaufen war, zu ihr rannte.
Schnaufend nahm er drei Stufen auf einmal, geriet dabei ins Straucheln und fiel, wobei er sich ein Knie blutig schlug.
Aber nein, er wÀre nicht Harry Potter gewesen, wenn er sich davon hÀtte aufhalten lassen.
Er richtete sich auf und ließ die letzten Stufen hinter sich.
Mit einem befreienden Seufzen stieß er die TĂŒr zum Turm auf und trat in die helle, kĂŒhle Mondnacht.
Das Plateau war verlassen, seltsam leer, als wĂ€ren die PĂ€rchen in eine angenehmere Gegend umgesiedelt, um sich dort von ihrer Liebe zu ĂŒberzeugen.
Einsam lehnte ein MĂ€dchen mit braunen, duftenden Haaren am GelĂ€nder. Die Beine ĂŒberkreuz, die Arme abgestĂŒtzt.
Eine einzige Locke wehte im Wind, wie eine Fahne auf verlorenem Posten.
Er schluckte seinen Kloß herunter, als er sie so betrachtete. Sie hatte etwas so
 Magisches an sich, dass es ihm unbegreiflich machte, wie er so lange ohne sie hatte leben können.
Von innerer Ruhe ergriffen, schritt er auf sie zu. Sie hatte ihn noch nicht bemerkt. Schien in ihrer eigenen Gedankenwelt versunken.
Ihr Blick verirrte sich in der Weite des Himmels.
Merlin, war sie schön!
Er legte ihr seinen Mantel um die Schultern und drĂŒckte sich von hinten an sie. Die Arme um ihren Bauch geschlungen. Er hielt sie. Einfach so. Mit all seiner Liebe hielt er sie und wusste doch nicht, ob es das Richtige fĂŒr sie war.
“Harry
 was
?” Sie schĂŒttelte den Kopf. Resignierte. Oder auch nicht. Sie schien seine Gegenwart hinzunehmen und zu genießen, so lange, wie es ihr möglich war.
Kaum merklich drĂŒckte sie sich nĂ€her an ihn. Hieß seine WĂ€rme willkommen und seufzte leise.
“Was ist mit Luna?”, fragte sie, als die Zweifel aus ihr heraus brachen.
Er antwortete nicht. Konnte nicht. Wollte sie ewig so halten, ohne Worte, in vollkommener Stille.
Seine Augen schlossen sich, als ihm ihr Geruch in die Nase stieg. Unverkennbar. Lieblich. Perfekt.
“Was soll mit ihr sein?”
“Ich
 ich dachte
”
“Sie knutscht Ron wahrscheinlich gerade zu Boden, weil er so dĂ€mlich war, um mich vorzuschicken.” Er lĂ€chelte, als er ihre Verwirrung spĂŒrte.
Vorsichtig drehte er sie um, ihr RĂŒcken am GelĂ€nder gelehnt. Seine Arme noch immer um sie geschlungen. Ihre Gesichter einander sehr nahe.
“Hermine, ich war nur der Überbringer der unglĂŒckseligen Nachricht. Du kennst Ron. Er ist manchmal einen Vollidiot.”
Plötzlich lachte sie. Glockenhell. Sein Blut rauschte bei diesem Zauber. Ihrem Zauber.
“Und ich dachte tatsĂ€chlich, du wĂŒrdest
” Sie brach ab, errötete recht hĂŒbsch.
“Nicht Luna, Liebes. Mein Herz schlĂ€gt fĂŒr jemand anderen.”
Ihre Augen blickten scheu zu ihm auf, als er sie mit ganzer Leidenschaft an sich drĂŒckte und seine Finger in ihrem Haar vergrub.
“Und darf ich fragen, wer die GlĂŒckliche ist?” Er schaute kess zu ihr herab, als sich sein Gesicht ihrem nĂ€herte.
“Sie ist bezaubernd. Liebt mich als Harry und nicht als der Junge-der-lebt. Und stiehlt sich jede Nacht heimlich in meine Gedanken und TrĂ€ume, ohne, dass ich etwas dagegen tun könnte. Sie
”
“
liebt dich auch!”, unterbrach sie ihn und ĂŒberbrĂŒckte den letzten Abstand zwischen ihnen. Warm legte sie ihre Lippen auf seine und verweilte dort, um die ungeahnte SĂŒĂŸe zu schmecken und festzuhalten.
Ihr ganzer Körper prickelte, als er den Kuss zart erwiderte und ihr Kinn mit zwei Fingern anhob, um an ihren Mundwinkeln zu knabbern.
Sie seufzte in den Kuss, verlor jeglichen Atem, dem er ihr mit seinen Lippen wieder einhauchte.
“Merlin
”, flĂŒsterte er, als sie voneinander abließen.
“Merlin, was?”, fragte sie schĂŒchtern und er liebte den seidenen Glanz in ihren Augen.
“Ich kann nicht glauben, dass das geschieht. Ich trĂ€ume
”
“Dann muss ich dich wohl vom Gegenteil ĂŒberzeugen, Liebster.”
Sie lĂ€chelte in den nĂ€chsten Kuss. Ließ ihre Weiblichkeit spielen, indem sie ihm die Rippen entlang streichelte und ihre Zunge sanft in seinen Mund schob.
Keuchend entließ er sie einige Minuten spĂ€ter aus seinen Armen.
“Lass uns in den Gemeinschaftsraum zurĂŒckgehen. Ron und Luna warten sicher schon.”
Sie griff nach seiner Hand und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
Irgendwann unterbrach er die angenehme Stille.
“Luna hat gesagt, ich solle mit dir reden
”
Sie hielt die Luft an.
“Sag es.”
Atemlos kamen die Worte ĂŒber seine Lippen, die ihm schon so lange auf der Seele brannten: “Ich liebe dich!”
Und sie versanken in einer tiefen, GefĂŒhle freisetzenden Umarmung. Und es war mehr, als es je ein Kuss hĂ€tte sein können. Mehr, als sie je in der Lage waren, in Worte zu fassen. Mehr
, eben mehr.
“Danke, Hermine. FĂŒr alles”, hauchte er ihr zu, als sie ihren Weg fortsetzten.
“Gern geschehen. Aus Liebe tut man fast alles.”
Sie grinsten in den dunklen Gang und wussten, dass sie einander endlich gefunden hatten.

***

Das wars.
Und, meint ihr, Hermine wird den Astronomieturm immer noch hassen!? XD
Wie immer: Lob und Kritik, Anmerkungen, VorschlÀge, alles ist erlaubt. Greift zu den Federkielen und schreibt.
Seid so lieb.
Viele liebe GrĂŒĂŸe
eure Lily
;-*


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rĂŒber ans Fenster und da stand dieses MĂ€dchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe