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Fanfiction

Vergissmeinnicht - Eine nächtliche Begegnung der besonderen Art

von halbblutprinzessin137

Eine nächtliche Begegnung der besonderen Art

Ein leises aber zugleich betriebsames Summen erfüllte den Gryffindor-Turm wie einen Bienenstock. Das große und glanzvolle Abschlussbankett für die Siebtklässler hatte sich bis weit nach Mitternacht gezogen, bevor es von Professor Dumbledore aufgelöst worden war. Doch an Schlaf war natürlich nicht zu denken! Die laue Nachtluft war erfüllt von einer melancholischen Atmosphäre des Abschiednehmens und einer gespannten Aufbruchsstimmung, die vor Vorfreude vibrierte. Es schien, als wären alle Schüler fest entschlossen, ihren letzten Tag in dem Schloss, das für sieben Jahre ihre Heimat gewesen war, möglichst lange auszukosten und jede einzelne Minute davon zu genießen.

So auch Lily Evans. Sie hatte sich ein wenig von der lärmenden Feier im Gemeinschaftsraum zurückgezogen und stand nun an eines der hohen, imposanten Bogenfenster im Schlafsaal gelehnt, um ein letztes Mal das Bild der nächtlichen Ländereien von Schloss Hogwarts in aller Ruhe in sich aufzunehmen und es sich einzuprägen wie einen liebgewonnenen Schatz, von dem man sich im Verlauf der Reise trennen muss.

Die zunehmende silberne Mondsichel tauchte die malerischen Hügel und die sanft abfallenden Hänge in ein geheimnisvolles, magisch anmutendes Licht. Es reflektierte weiß schimmernd auf der Oberfläche des schwarzen Sees, der sich ins Gras schmiegte und ruhig und friedlich in der Landschaft lag wie ein glatt polierter, dunkler Edelstein von unschätzbarem Wert. Es war eine wunderbar klare Sommernacht und das anthrazitfarbene Himmelszelt war gesprenkelt und durchzogen von tausenden und abertausenden leuchtenden Sternen - eine mit glitzernden Diamanten bestickte schwarze Samtdecke der Unendlichkeit.
Mit einem verträumten Lächeln lehnte Lily sich ein Stück weiter aus dem Fenster hinaus in die einladende Nacht und atmete die köstlich frische Luft in tiefen Zügen ein. Sehnsüchtig blickte sie hinauf in das funkelnde Sternenmeer und seufzte kaum merklich auf. Wie oft hatten Severus und sie sich damals als Kinder heimlich aus dem Haus geschlichen, nur um für einige Minuten gemeinsam die Sterne zu betrachten? Nur um diese eigentlich alltägliche und doch so kostbare Erfahrung miteinander zu teilen?

Lily Evans vermisste die einst so enge, außergewöhnliche Freundschaft zu Severus Snape mehr als sie es sich nach außen hin anmerken ließ. Weit mehr. Weil sie ein nicht unerheblicher Teil ihres bisherigen Lebens gewesen war. Weil Severus ein Teil ihres Lebens war.
Und dennoch bereute Lily ihre Entscheidung nicht. Sie bereute und bedauerte zutiefst, dass es überhaupt so weit kommen musste. Aber sie stand auch hinter dem, was sie damals gesagt hatte: „Du hast deinen Weg gewählt, ich den meinen.“ Und den Weg, den Severus gewählt hatte, konnte sie einfach nicht akzeptieren oder gar gut heißen - es ging nicht!

Trotzdem beschlich Lily Evans in diesem Moment, wie sie so am Fenster stand, der Gedanke, dass sie am liebsten auf dem Absatz kehrt gemacht und die vielen steinernen Stufen hinunter in die Kerker gerannt wäre, nur um sich auch von Severus noch zu verabschieden. Um nicht so zu tun, als hätte es ihre Freundschaft nie gegeben. Diese schicksalhafte Freundschaft zwischen Gryffindor und Slytherin, an die niemand geglaubt und die doch so lange Bestand gehabt hatte...

Plötzlich jedoch wurde Lily in ihren Überlegungen unterbrochen.

Ein silbrig-weißes Gebilde schwebte auf sie zu und zerriss in seinem gleißenden Licht die nächtliche Dunkelheit. Mit einem anmutigen Satz sprang die silbern schimmernde Hirschkuh leichtfüßig durch das Bogenfenster und schwebte auf die perplexe Rothaarige zu, bevor sie vor dieser zum Stehen kam. Ihr strahlend helles und doch sanftes Licht brachte den schattigen Schlafsaal zum Leuchten und ihre grazile Silhouette spiegelte sich in den Smaragdaugen des Mädchens. In einer fließenden Bewegung drehte das zierliche Geschöpf seinen wunderschönen Kopf zu der jungen Frau und blickte sie aus seinen durchdringenden Augen unverwandt an.

Lily hingegen hatte in der Zwischenzeit ihre Sprache wiedergefunden und flüsterte verblüfft in die Stille: „Dann bist du also ... ein Patronus, nicht wahr, meine Schöne? Aber das ist echt außergewöhnlich - von so etwas habe ich noch nie gehört! Ich meine, ich ... ich habe nämlich auch eine Hirschkuh als Patronus. Sie sieht fast genauso aus wie du...“

Während die Hirschkuh diesen leisen Worten lauschte, musterte sie das Mädchen noch immer aufmerksam und vertrauensvoll mit ihren großen Augen.
Nach einer Weile und einem letzten besonders bedeutungsvollen Blick jedoch wandte die silberne Hirschkuh sich plötzlich ab und durchquerte mit einem einzigen Satz den Schlafsaal. An der Tür angekommen drehte sie sich noch ein letztes Mal zu der verdutzten Schülerin um und sah sie erwartungsvoll an.

Und Lily verstand sofort.

„Ich soll mit dir kommen?“



Ja, natürlich soll Lily mit der Hirschkuh mitkommen - und wir alle wissen auch, wer sie geschickt hat... Aber wird Lily mitspielen? Und wohin will die Hirschkuh sie führen?

Diese Fragen beantwortet Kapitel 3 ! Haltet also Ausschau danach, wenn ihr wissen wollt, wie's weitergeht! ;)

Bis dahin würde ich mich sehr über eure Meinung freuen. Also schreibt mir, wie euch dieses Kapitel gefallen hat!

Bis bald und alles Liebe,
eure halbblutprinzessin137


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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