von Vampirella
Heyho...viel Spaß sag ich mal wieder ;-)
@HP&Twilightfan: Tja,. lass dich überraschen...viel Spaß bei diesem Chap!!
@Black_Rose: Klar, jetzt wird's nur noch besser, oder? Mal sehen... :D
@Tän: Dankeschön! Ja, aber ob Jarren die beiden retten kann? Wer werden's sehen...
Kapitel 28-Ausbruch
Damian sprang auf und eilte zum Gitter. „ Verdammt, was machst du denn hier?“
„ Na, was wohl? Ich werde euch retten“, erwiderte Jarren mit einem empörten Gesichtsausdruck.
Auch Hermine richtete sich auf, und warme Hoffnung ergriff ihr Herz. Sie würden hier herauskommen. Sie wusste es.
„ Weißt du nicht, in was für eine Gefahr du dich bringst?“, raunte Damian.
„ Natürlich weiß ich das, liebstes Brüderchen, aber... für dich und deine Herzensdame bringe ich mich in alle Gefahren, die nötig sind, um euch hier rauszuholen“, entgegnete Jarren mit einem Lächeln.
„ Sie ist nicht meine Herzensdame“, murmelte Damian.
„ Das hab ich gehört!“, fauchte Hermine und stolperte ebenfalls zu Jarren, hielt jedoch einigen Abstand zu Damian.
„ Was ist denn bei euch beiden los?“, fragte Jarren verwundert. „ Naja, egel, das könnt ihr mir alles erzählen, wenn wir hier raus sind. Damian, bist du erschöpft oder hast du genug Kraft?“
„ Kraft wofür?“, fragte Damian zurück.
„ Um dich zu verwandeln.“
„ Ja, ich denke schon.“
„ Dann tu es“, bat Jarren und trat vom Gitter zurück.
Hermines Augen wurden groß. Damian konnte sich verwandeln? Sie wusste ja zwar, dass Jarren sie unsichtbar werden lassen konnte, doch Damians Fähigkeit hatte sie noch nie bewundern dürfen.
Damian machte ebenfalls einen Schritt zurück und schloss die Augen. Seine Gestalt verschwomm, die Umrisse seines Körpers wurden undeutlich, verschwanden schließlich ganz und wurden zu einem grellen, strahlend hellen Licht, was sich immer weiter ausbreitete und dann wieder zusammenzog. Hermine musste die Augen schließen, weil es so hell war. Als sie sie wieder öffnete, stand ein Wolf mit glühenden Augen vor ihr.
Hermine stolperte erschrocken zurück und stieß einen abgehackten Schrei aus.
„ Nicht die richtige Gestalt“, kommentierte Jarren. „ Vielleicht eine Fledermaus, die durch's Gitter passt?“
Wieder verschwommen die Linien des Wolfes und wurden zu dem klaren, strahlenden Licht, dann flatterte auf einmal eine Fledermaus im Gefängnis umher und flog durch das Gitter zu Jarren nach draußen.
„ Okay, jetzt verwandle dich zurück. Schließlich müssen wir Hermine auch mitnehmen“, sagte Jarren und zwinkerte Hermine aufmunternd zu.
Als Damian zurückverwandelt war, packten die beiden Vampirbrüder das Gitter an und zerrten mit vereinten Kräften daran. Doch das half nichts, die Absperrung blieb fest an seinem Platz.
„ Könntest du mich nicht einfach unsichtbar machen?“, fragte Hermine verzweifelt.
„ Das würde nichts nützen“, antwortete Jarren. „ Auch wenn du unsichtbar bist, behältst du deinen Körper bei. Deine Gestalt ist nur verschwunden, nicht aber dein Körper. Du kannst also nicht einfach irgendwo durchschlüpfen, wo du normalerweise nicht durchpassen würdest.“
„ Und jetzt?“
„ Jetzt suchen wir nach einer anderen Lösung.“
„ Die wäre?“
„ Mann, Hermine, lass uns doch mal nachdenken, sonst können wir dir überhaupt nicht helfen!“, zischte Damian mit blitzenden Augen.
„ Von dir lasse ich mir gar nichts sagen!“, schoss Hermine zurück.
„ Hey, jetzt mal ruhig Blut hier, okay?“, ging Jarren dazwischen. „ Wir können jetzt keinen Streit gebrauchen. Außerdem solltet ihr nicht so laut reden, sonst treten gleich ein paar Wachen hier auf den Plan.“
„ Apropos Wachen...könnten wir ihnen nicht den Schlüssel klauen?“, schlug Damian vor.
„ Siehst du hier ein Schloss? Das Gitter ist mit Magie versiegelt, da ist nichts zu machen.“ Jarren seufzte. „ Mir fallen bei weitem nur noch zwei Möglichkeiten ein: entweder wir bekommen heraus, wir das Gitter öffnen, indem wir eine Wache gefangen nehmen und sie fragen, oder wir holen Cataluna und Nolán.“
„ Wo sind die beiden?“
„ Über uns.“
„ Über uns?“, wiederholte Damian ungläubig und schaute nach oben.
„ Ja, wir sind hier unterirdisch. Tausend Gänge, damit man sich hier schön verläuft. Die beiden warten an dem versteckten Eingang, wo wir auch reingekommen sind“, erklärte Jarren.
„ Wie habt ihr uns überhaupt gefunden?“, wollte Hermine wissen. Jarren lächelte und holte etwas aus der Tasche: ein zerfleddertes Blatt Pergament. „ Die Landkarte, die wir vor einer Weile gefunden haben, erinnerst du dich? Wir mussten nur euren roten Punkten folgen.“
Plötzliche Schritte ließen sie aufschrecken. Jarren bedeutete Hermine, nach hinten an die Wand zu gehen und sich ruhig zu verhalten, er selbst und Damian schlichen in den Schatten des Korridors, einige Meter vom Lichtkreis einer Fackel entfernt.
Eine Wache ging den Gang entlang, ohne Hast und ohne Eile. Hermine drückte sich fester an die kalte Wand und in den Schatten. Die Gestalt verschwand wieder, ohne jemanden von ihnen zu entdecken.
Jarren kam wieder aus dem Versteck. „ Okay, Hermine, wir suchen jetzt nach einer Möglichkeit, dich hier herauszuholen, verstanden? Verhalte dich ruhig.“
Hermine nickte.
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So, das hier ist erstmal das letzte Chap für anderthalb Wochen!! Solange müsst ihr euch leider gedulden, denn ich mache Urlaub!! Aber danach komme ich mit neuer Energie und neuen Ideen zurück ;-)
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