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Fanfiction

Ich liebe dich! Doch wir dürfen nicht... - Kapitel 29- Epilog

von Vampirella

Epilog



Sie stand am Ufer des Sees. Das Wasser kräuselte sich im Wind, die Weiden bogen sich träumerisch und ein verführerischer Sommerduft lag in der Luft. Ein Duft, der nach allem roch, was sie soeben verloren hatte: ihre einzige, große, wahre Liebe. Sie hatte es beendet. Einen Schlussstrich gezogen, unter allem, was in den letzten Wochen geschehen war. All das war Geschichte. Es kam ihr vor wie in einem Traum, aus dem man nach langer Zeit erwacht, und man möchte erst gar nicht realisieren, dass man zurück in der Wirklichkeit ist. Der Traum war Ginny gewesen. Die Wirklichkeit war die jetzt herrschende Einsamkeit.
Trauer und Wut übermannten sie gemeinsam und gleichzeitig. Sie widerstand der Versuchung, einen schmerzerfüllten Schrei auszustoßen. Der Schmerz pochte in ihrem zerbrochenen Herzen, schloss es fest ein und ließ es nicht mehr los. Der Schmerz floss wie schwarzes kaltes Blut durch ihre Adern und ließ sie von innen erfrieren. Der Schmerz würde sie sterben lassen.
Lachende, leise Stimmen drangen zu ihr hinüber. Wie konnten die Menschen bloß glücklich sein? Wenn bei ihr vor einigen Minuten alles zuende gegangen war? Wie konnte die Zeit einfach weiterticken, wenn sie doch bei ihr gerade stehengeblieben war? Wie konnte das Leben einfach weitergehen?
Tränen verschleierten ihre Augen, liefen an ihren Wangen hinab, rollten ihren Hals hinunter und tropften auf ihr Shirt. Sie beachtete es nicht, sondern begann zu schluchzen, als der Schmerz ihr die Kehle hochstieg. Zitternd und bebend brach sie in die Knie, als ihre Beine sie nicht mehr zu tragen vermochten. Sie würde niemals, niemals mehr glücklich werden. Sie würde sich niemals wieder verlieben können. Sie würde für immer unglücklich sein.
Der Wind wehte eine neue Stimme heran. Eine Stimme, die sie nur allzu gut kannte, in die sie sich verliebt hatte, wegen der Süße, die wie Honig auf der Zunge zerschmolz. Eine Stimme, die ihren Namen rief. Eine Stimme die sie vergessen wollte, für immer und ewig.
" Hermine?" Das Wort reichte aus, ihr Name reichte aus, dass sie herumwirbelte und Ginny anstarrte, die ebenso zurückblickte. Ungewollte Sehnsucht nach ihr breitete sich in Hermine aus und sie wollte zu ihr laufen, sie umarmen, küssen, lieben. Doch sie konnte sich nicht von der Stelle rühren. Der Schmerz hatte sie am Boden festgefroren und ließ sie nicht mehr los.
Auf Ginnys Gesicht lag eine Mischung aus Schmerz, Sehnsucht und Trauer. Aber auch ein Ausdruck, der um Vergebung bat. Hermine wollte ihr vergeben, sie wollte ihr tausendmal verzeihen, weil sie sich nach Ginny sehnte, sie vermisste und nichts anderes wichtiger war als sie beide. Ginny flüsterte wieder ihren Namen.
Hermines Herz pochte vor Schmerz und Sehnsucht. Und plötzlich hörten ihre Tränen auf zu fließen, plötzlich ließ der Schmerz sie los und sie konnte zu Ginny gehen. Sie rannte, stolperte, stürzte, denn alles, was sie sah, war Ginnys Gesicht, Ginnys wundervolles, wunderschönes, sehnsuchtsvolles Gesicht. Im nächsten Moment spürte sie Ginnys Körper an sich, ihre warme Körpernähe umfing sie wie eine schützende Seifenblase.
Sie hielten einander fest, drückten sich gegeneinander und schluchzten beide haltlos. Hermine sog den Duft von Ginnys Haaren, ihrer Haut und ihres Parfums gierig ein.
" Verlass mich nicht...verlass mich bitte nicht...", flüsterte Ginny flehend. " Ich brauche dich doch..."
" Ich weiß", antwortete Hermine leise mit rauher Stimme. " Ich weiß..."
Sie schwankten hin und her, immer noch fest aneinander gedrückt. " Verlass mich nicht...", flehte Ginny wieder. Der Kuss, den Hermine ihr gab, war Antwort genug. Sie küssten sich, lange und innig, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen, und dieser Kuss schmeckte nach Sehnsucht, Schmerz und wahrer Liebe.
" Verletz mich nie wieder", bat Hermine.
" Versprochen", erwiderte Ginny und küsste sie wieder. " Tausendmal versprochen."
" Da küssen sich zwei Mädchen!", schrie jemand in unmittelbarer Nähe. Hermines Blick flog umher, doch Ginny flüsterte: " Ist doch egal. Lass sie gucken."
Hermine zögerte, dann lächelte sie und schenkte Ginny einen kurzen, süßen Kuss.
" Iihh, zwei Lesben!", tönte es wieder.
" Kümmer' dich um deinen eigenen Kram!", rief Ginny zurück und küsste Hermine.


Zwei Tage später


" An das Getuschel werd' ich mich nie gewöhnen", stieß Hermine wütend aus, nachdem sie Ginny kurz geküsst hatte. Sie standen auf dem Flur vor den Verwandlungsräumen, und natürlich gingen hier Schüler auf und ab, starrten sie an und fingen an zu flüstern.
" Na und? Du musst dich auch nicht dran gewöhnen, sondern einfach akzeptieren", erwiderte Ginny und wollte sie wieder küssen, doch Hermine drängte sie zurück. "Harry und Ron kommen."
" Hey...Mädels", sagte Harry mit verstellt unbekümmerter Stimme.
" Hi", sagte Ginny fröhlich. " Wie geht's euch?"
" Gut soweit und...euch?"
" Auch gut", antwortete Hermine und bemühte sich krampfhaft, nicht rot zu werden. Sie wagte keinen Blick zu Ron, der mit versteinerter Miene dastand und keinen Ton sagte. Er war immer noch von dem Schock, das seine Schwester lesbisch war, erfasst und noch dabei, es zu verarbeiten.
" Naja...wie läuft's?", wollte Harry wissen. " Bei euch so...in der Beziehung?"
" Willst du das wissen, oder hat Ron dich beauftragt es zu fragen?", schoss Ginny mit harte Stimme zurück.
Rons Gesicht wechselte von gleichgültig zu zornig und er setzte an: " Allerdings hab ich das, denn ich finde es immer noch nicht gut, dass meine Schwester-"
" Halt die Klappe, Ron", unterbrach Hermine ihn. " Was du meinst, interessiert uns nicht." Damit nahm sie Ginny an der Hand und zog sie davon. Sie eilten an starrenden Schülern vorbei den Korridor hinunter und kamen an Lavender vorbei, die ihnen einen funkensprühenden Blick schenkte.
" Beachte sie nicht", murmelte Ginny und zerrte Hermine weiter. " Sie hat nichts gegen uns in der Hand. Sie kann uns nicht mehr erpressen, weil wir unsere Beziehung selbst schon öffentlich gemacht haben."
" Du hast Recht", stimmte Hermine zu. Alles war gut. Nichts stand ihnen mehr im Wege. Sie hatte Ginny verziehen, dafür hatte diese mit Lavender abgeschlossen. Das Kapitel Lavender war Geschichte. In der Wirklichkeit spielte das Jetzt. Und das Jetzt ware ihre wunderbar ungewöhnliche, wunderschöne Beziehung.


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Der Epilog! Ich hoffe, euch hat's allen gefallen ;-) Vielen Dank nochmal an alle Kommischreiber, die mich begleitet haben!!


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