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Fanfiction

Ich liebe dich! Doch wir dürfen nicht... - Kapitel 6- Allein ist man nichts

von Vampirella

Allein ist man nichts


Hermine verkrampfte sich, und Ginny stand das Entsetzen aufs Gesicht geschrieben. Sie standen beide wie festgefroren auf dem Boden und wagten es nicht, sich auch nur einen Zentimeter zu rühren.
Die Schritte kamen immer näher, und nun gab es keinen Ausweg mehr: sie saßen in der Falle. Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Hermine blinzelte ins grelle Licht, das von draußen hineinstrahlte.
" Was macht ihr denn hier drinnen?", fragte Lavender erschrocken, als sie sie beide nackt sah. Sie hatte sich ein Handtuch um den Körper gewickelt und war sichtlich erstaunt und peinlich berührt.
" Wir haben..."
"-geduscht.", sagte Ginny schnell.
" Zusammen?", wollte Lavender misstrauisch wissen und errötete leicht, da sie ihre Mitschülerinnen noch nie komplett nackt gesehen hatte, nur im Bikini.
" Ja, warum nicht? Wir sind schließlich beste Freundinnen, da kann man sowas doch mal machen...", meinte Ginny betont locker.
" Wenn ihr meint...", murmelte Lavender und trat zurück. " Seid ihr fertig?"
" Ja", antwortete Hermine hastig und drückte sich an ihr vorbei, dann holte sie sich ihr Handtuch und wickelte es sich um. Sie bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Parvati, die noch nicht in eine Kabine gegangen war, sie und Ginny verwundert anstarrte, doch sie ignorierte es und verließ so schnell wie möglich den Raum, ohne auf Ginny zu warten. Diese folgte ihr in den Schlafsaal.
" Puh, das war knapp.", sagte Ginny, als nebenan das Geräusch von trommelndem Wasser ertönte.
Hermine gab keine Antwort. Ihre Wangen waren erhitzt und ihre Haare tropften, als sie sich mit einem anderen Handtuch abrubbelte.
" Vielleicht sollte ich das lieber machen...", flüsterte Ginny in ihr Ohr und trat hinter sie.
" Spinnst du, doch nicht, wenn die beiden nebenan sind!", zischte Hermine zurück und löste sich von ihr.
" Sei doch nicht so verkrampft, es ist doch alles gutgegangen.", erwiderte Ginny.
" Ich bin nicht verkrampft, es hätte nur viel schlimmer ausgehen können! Was, wenn sie uns nicht geglaubt hätte? Was hätten wir dann gesagt? Wohl kaum, dass wir-"
"-lesbisch sind?"
" Nicht so laut!", fauchte Hermine. " Ach vergiss es, lass mich einfach in Ruhe."
" Was ist denn mit dir los?"
" Ich will das einfach nicht, okay? Ich kann es nicht. Das....das dürfen wir nicht, es ist verboten, es ist..."
" Jetzt hör schon auf, Hermine, heutzutage ist sowas ganz normal."
" Normal? Normal? Das ist nicht normal, jedenfalls nicht für mich! Ich bin nicht lesbisch,", sie senkte bei dem Wort die Stimme, "-und ich will es auch nicht sein."
" Du willst dir deine Gefühle bloß nicht eingestehen.", entgegnete Ginny laut. " Du bist einfach zu feige."
Die Worte trafen Hermine wie ein Schlag ins Gesicht. Sie musste sich beherrschen, nicht loszuschreien. Deshalb setzte sie zu einer gemeinen, unüberlegten Antwort an.
" Nein, vielleicht bin ich einfach realistisch und nicht so versaut und verträumt wie du es bist."
Ginny starrte sie mit wutverzerrten Gesicht an und Hermine sah zu ihrem Erstaunen, dass Tränen in ihren Augen glitzerten. Sie hatte Ginny noch nie weinen gesehen.
Ginny wandte sich ab, halb mit dem Handtuch bedeckt, halb angezogen, und rannte aus dem Raum. Hermine blieb verstört und einsam zurück, und als nebenan wenige Minuten später das rauschende Wasser verstummte, zog sie sich in Windeseile an und eilte ebenfalls hinaus.


Sie spazierte den ganzen restlichen Abend auf dem Schlossgelände herum, ohne sich groß darum zu kümmern, ob sie noch Hausaufgaben zu erledigen hatte oder nicht. Ihre Gedanken drehten sich nur um eine Person: Ginny. Sie wusste nicht, wo sie war. Sie wusste dafür aber umso besser, was sie ihr angetan hatte, indem sie diese Worte vorhin gesagt hatte.
Hermine wünschte sich nichts mehr, als diese Worte rückgängig zu machen. Sie wünschte sich, alles rückgängig zu machen, was überhaupt in den letzten Tagen passiert war: die Trennung von Ron, der Kuss mit Ginny, ihre Begegnung unter der Dusche... aber sie hatte es dennoch so sehr gewollt, so sehr danach verlangt, dass es unmöglich war, es zu leugnen.
Sie war allein. Sie hatte niemanden.
Als die Dämmerung hereinbrach, ging sie ins Schloss, ließ das Abendessen ausfallen und verkroch sich allein im Schlafsaal.


Drei endlose Tage lang bekam sie Ginny nicht zu Gesicht. Sie sah sie noch nicht mal beim Essen am Gryffindortisch.
Dann, endlich am vierten Tag, bekam sie ein Zeichen. Sie fand einen Brief in ihrer Schultasche, die sie im Gemeinschaftsraum liegen gelassen hatte.

Bitte komm morgen spätnachmittags zum See, wenn du mich noch nicht völlig abgeschrieben hast. Wenn doch, dann verbrenne diesen Zettel und vergiss mich und alles andere, was zwischen uns passiert ist. Ich halt es nicht ohne dich aus. Bitte...lass mich nicht allein.
Ginny.



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Das nächste Chap. Ich hoffe, euch gefällt's!!


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