von Vampirella
Kapitel 3- Ein erster Kuss
Der nächste Morgen war für Hermine in Albtraum. Nicht nur Ron ignorierte sie nun, auch Ginny tat es, weil sie anscheinend gekränkt und verletzt war. Sie redete kein einziges Wort mit ihr, sodass Hermine die ganze Zeit allein da saß. In der Mittagspause flüchtete sie sich in die Bibliothek, die menschenleer war, da sie es nicht mehr ertrug, neben ihren " Freunden" zu sitzen und nicht beachtet zu werden.
Sie machte sich in einer abgelegenen Ecke breit und erledigte alle anfallenden Hausaufgaben, ohne mit den Gedanken richtig dabei zu sein. Sie bemerkte noch nicht mal die Klingel, die nach einiger Zeit zur nächsten Stunde rief, und blieb einfach sitzen. Madam Pince sah sie nicht und wuselte deshalb ungestört fünf Abteilungen weiter herum.
Plötzlich wurde Hermine aufgeschreckt. Von einer Stimme. Einer vertrauten Stimme.
" Hermine, bist du hier?"
Sie erwog zuerst, trotzig nicht zu antworten, sagte aber dann:" Natürlich, wo sonst."
Ginny kam hinter einer Ecke hervor. " Wieso hast du nicht mit uns geredet? Du warst so....abwesend."
" Ich hab nicht mit euch geredet? Ihr habt mich doch nicht beachtet!" Ungewollt schraubte sich Hermines Stimme zu einem wütenden Ton hoch.
" Tut mir Leid."
" Fällt dir nichts besseres ein? Du bist doch sonst so redegewandt!"
" Dann sag mir doch, wo dein Problem liegt, verdammt!" Nun wurde auch Ginny zornig und warf sich ihr Haar aus dem Gesicht. " Rede doch endlich, damit man mal weiß, was los ist mit dir! Du sprichst ja nie! Sag mir, was du für ein Problem hast!"
Hermine antwortete nicht, sondern stand auf. Sie drängte sich an Ginny vorbei, doch diese hielt sie am Arm fest. " Hör auf, immer davonzulaufen! Das funktioniert nicht auf Dauer. Bei mir nicht und auch bei Ron nicht."
" Lass mich in Ruhe!", fauchte Hermine und wusste selbst nicht, was sie so wütend machte: dass sie die Wahrheit nicht sagen konnte oder dass sie es nicht wollte.
" Zeig mir dein Problem!" Ginny hielt sie wie ein Schraubstock fest. " Sag es mir doch!"
" Nein, verdammt!"
Im nächsten Moment wusste sie nicht, wie ihr geschah- Ginny schubste sie an ein Bücherregal und stellte sich nah vor sie. " Ich lasse dich nicht eher gehen, bis du mir gesagt hast, wo das Problem liegt!"
" Lass mich los!"
Plötzlich war Ginnys Gesicht ganz nah an ihrem- und Hermines Wut schmolz in dem Moment dahin, als Ginny ihre Lippen auf ihre eigenen drückte. Sie hielt gleichzeitig mit beiden Händen Hermines Handgelenke fest, sodass diese sich gar nicht wehren konnte, es aber auch gar nicht wollte. Ginnys Lippen waren heiß und trocken und drängten sich ihr entgegen, um den Einlass zu erbitten. Hermine öffnete ihre Lippen ein Stück und ließ Ginnys Zunge gewähren, die in Hermines feuchte Höhle vorstieß und mit Hermines Zunge ein wildes Spiel begann.
Hermine wehrte sich gegen Ginnys festen Griff, denn sie wollte Ginnys Hüften umfassen und sie zu sich heranziehen, damit sie ihr ganz nahe sein konnte, näher als es gut für sie beide war. Und viel zu schnell hörte der Kuss auf, viel zu schnell lösten sich ihre brennenden Lippen wieder voneinander.
Hermine starrte Ginny an, die sie immer noch festhielt.
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Ich hoffe, ich bekomm ein paar Kommis...vielen Dank an die Kommischreiber, die schon Gnade gezeigt haben und mir eines geschrieben haben^^ :D :D
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