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Fanfiction

The oval Trinket - The oval Trinket

von Draco92

Harry schleppte sich durch den Garten, seine Schuhe sanken mit jedem Schritt tief in den Schnee. Er ignorierte Rons und Hermines protestierendes Gemurmel und schmiss sich den Tarnumhang ĂĽber.
„Harry, komm schon“, sagte Ron. „Das ist nicht fair. Du kannst da nicht reinspazieren wie ein…ein…“ Hermine fuhr ihm dazwischen. „Harry“, sagte sie ärgerlich. „ Wenn du wirklich da reingehen willst, lass uns wenigstens mitkommen!“ Er stoppte. „Ich geh nicht in das Haus, ok?“, lügte er. „Ich will mich bloß ein bisschen im Garten umsehen.“

„Du bist so ein Idiot. Wir können deine Fußspuren sehen!“, grummelte Ron. „Harry, bitte-“, fing Hermine an. „ Schön“, schnappte Harry. „Ihr könnt mitkommen.“ „Du bist ein Wunder, Hermine!“, hörte er Ron sagen, als er den Umhang abnahm und in seinen Rucksack packte. „Sollen wir dann gehen?“, fragte Harry leise. „Ich möchte wirklich sehen, ob…ob…“

Hermine rannte zu ihm hin und quetschte seine Hand. „Harry, du bist stark, du bist mutig. Das wird total leicht für dich sein.“ Er biss sich auf die Lippe: „Ich weiß nicht.“ Dann war Ron auf einmal an seiner anderen Seite, den Arm über Harrys Schulter gelegt: „Das packst du, Kumpel. Ist doch bloß ein kleines Haus.“

Hermine warf ihm einen wütenden Blick zu, drehte sich dann wieder zu Harry und sagte mit sanfter Stimme: „Wenn du wirklich nicht willst, dass wir mitkommen, warten wir hier draußen.“ „Ich weiß nicht“, wisperte er wieder. „Es ist…“ „Wir warten“, erklärte Ron, „und halten Wache. Aber wenn du in einer halben Stunde nicht wieder da bist, sind wir weg!“ Hermine schaute ihn böse an und er korrigierte sich schnell: „Ich meine, wenn du in einer halben Stunde nicht hier bist, kommen wir rein und schauen, ob alles ok ist.“ „Danke, Leute!“, sagte Harry dankbar und ging zum Haus, lauter Fragen wirbelten in seinem Kopf herum und verschleierten für einen Moment alles.

Es war scheinbar ein altes Sommerhaus, was seinen Eltern, James und Lily Potter, gehört hatte. Wie Hermine recherchiert hatte, war es auch seins gewesen, als kleines Baby, bevor Voldemort sich entschieden hatte ihn zu…zu…er schüttelte den Kopf. Er klopfte einmal fest an der Tür, nur aus Angewohnheit. „Alohomora“ -seufzend zeigte er mit dem Zauberstab auf das Schlüsselloch. Die Tür sprang auf und er nahm einen scharfen Atemzug.

Das Haus war klein, wie man auch schon von außen sehen konnte, aber es war einst sehr gut eingerichtet und ein – auch heute noch – sehr schöner Ort. Als er eintrat, war er in einer Art Flur und vor ihm stand ein Tisch aus Kastanie, verziert mit welken Blumen und fünf Fotos, alle von ihm und seinen Eltern, außer zweien – eines von der Hochzeit seiner Eltern und eins von den Beiden war, wie er vermutete, von den Flitterwochen oder einer Art Ausflug. Er fühlte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen und blinzelte sie weg.

Er ging weiter den Flur hinunter, welcher als Essensraum, Küche und Badezimmer endete. Er versuchte alles unberührt zu lassen, doch er konnte ein Keuchen nicht unterdrücken, als er einen kleinen, veralteten Spielzeugbesen gegen einen Stuhl lehnen sah. Es musste der sein, den Sirius ihm zu seinem ersten Geburtstag geschenkt hatte. Sein Liebling, hatte seine Mum in dem Brief geschrieben. Er nahm in auf und strich zärtlich die Seite hinunter. Mit einem Ruck schoss eine Erinnerung in ihn. Er erinnerte sich ihn zu fliegen, an Möbeln vorbeisausend, durch die Beine seines Vaters hindurch, mit ständig steigender Freude. Die Vision war so schnell vorbei, wie sie angefangen hatte und Harry packte den Besen in seinen Rucksack; er passte geradeso hinein.

Er schloss die Tür zum Essensraum und eilte hinunter zum anderen Ende des Flurs, welcher in den hinteren Garten führte. Überall lag Schnee, doch Harry konnte vage die Konturen von Bäumen und Büschen ausmachen, ein kleiner Garten hin und her schwingend im Wind. Er prägte es sich ein, drehte sich dann wieder um.

Der Tür zum Garten gegenüber war eine reiche Treppe aus dunklem Holz. Harry nahm immer zwei Stufen mit einem Mal, und blieb dann erschrocken stehen. Die Tür vor ihm war von einem blassem Blau, die Buchstaben HARRY’S RAUM waren in einer wunderschönen kursiven Schrift eingraviert. Er streckte seine zitternde Hand aus und drehte den Türknauf.

Die Tür quietschte, als er sie öffnete, aber er beachtete es nicht. Es gab ein weißes Kinderbett in einer Ecke des Raums, bei einem riesigen Poster von einem Schnatz, der herumflog und kräftig mit den fedrigen, weißen Flügeln schlug. Harry lächelte. Sein Vater war ein exzellenter Sucher gewesen und hatte in seinem jungen Alter schon belschlossen, dass er, Harry, auch einer sein würde.

Auf dem Boden lag ein blauer Rucksack und verschiedene Poster – allesamt von Quidditsch -, sowie große, sich bewegende Fotos waren an der Wand angebracht. Er fuhr mit den Fingern über die Gesichter seiner Mum und seinem Dad und schluckte. Er vermisste sie mehr, als irgendjemand glaubte.

Bücher füllten das winzige Regal an der Wand und außerdem war da noch eine Truhe mit Schubfächern. Harry ging zu ihm hinüber und vermutete richtig, dass es mit seinen Sachen und Schuhen gefüllt war. Er nahm einen winzig kleinen Handschuh hoch und musste lachen. Seine Hände waren so klein gewesen. Noch einmal zurückschauend verließ er den Raum, den kleinen Handschuh in seiner Tasche.

Er schaute zu der anderen Tür und sein Lachen erstickte. Der einzige Raum, der jetzt noch fehlte. Es konnte nur das Zimmer seiner Eltern sein. Langsam, sorgfältig öffnete er die Tür und dieses Mal kamen die Tränen, liefen ihm warm seine Wangen herunter. Es war ein Ehebett in der Mitte des Raums mit rot-goldener Bettwäsche – Gryffindorfarben, dachte Harry. Er überlegte, wie lange James hatte argumentieren müssen, damit Lily auch wirklich diese Bettwäsche aufzog. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Lily diese Farben gewollt hatte, er hätte eher zu einem grün tendiert. Er schnaubte. Grün für Slytherin? Das wäre doch auch nicht gut ausgegangen.

Er sah das kleine Gryffindoremblem auf den beiden Schränken an der rechten Wand; an der linken war eine Tür die zu einem Badezimmer führte. Dann keuchte Harry. Zwei Besen lehnten in der Ecke des Raums. Er ging mit zwei langen Schritten hin und nahm sie auf, jeden einzeln. Der Erste war leichter und hatte eine hellere Farbe, er war mehr feminin. Er sah, dass der Name Lily Evans eingeritzt war und erneut kamen ihm frische Tränen.

Er stellte den Besen langsam wieder hin und nahm den anderen. Dieser hatte eine geradezu königliche Aura und Harry wusste sofort, dass James mit ihm viele Siege errungen hatte. Der Besen selbst war von einem tiefen Bronzeton, der Schweif von einem dunklen gelben Ocker. James Potter, Gryffindor Sucher, war in den Stiel geätzt.

Er stellte ihn wieder neben den Besen seiner Mutter und steuerte einen überladen aussehenden Tisch an. Er guckte vorsichtig die Sachen an, hin und wieder steckte er die für ihn wichtigen Sachen ein – ein schönes Foto, ein Brief und – Harry brach in Tränen aus – Lilys Verlobungsring von James. Er erreichte die unterste Schublade und stockte.

In der Schublade waren zwei samtene Tabakbeutel – ein Scharlachroter, und ein Goldener. Er suchte nach jeder möglichen Antwort, wozu sie da wären, dann fand er Lilys meist begehrtes Hab und Gut mit schwarzer Tinte auf dem Roten geschrieben. Er drehte den anderen Beutel herum, bis er James meist begehrtes Hab und Gut an ungefähr derselben Stelle auf dem Goldenen geschrieben fand. Er schluckte und öffnete dann Lilys langsam.

Nur sechs Dinge fielen heraus –ihr erster Brief von Hogwarts; eine blassblaue und silberne Kette, die mit Perlen, Diamanten und Saphiren versehen war; ein Foto vom Baby-Harry mit James und Lily an jeder Seite leise singend; noch ein Foto, diesmal mit einem blauen Vogel der auf Lilys Schulter flatterte; und zuallerletzt das Abzeichen der Schulsprecherin. D er blaue Vogel, dachte er mit einem plötzlichen Stechen, musste ihr Begleiter gewesen sein, wie Hedwig – er bekam einen Kloß im Hals – für ihn gewesen war.

Er packte alle Dinge wieder in den Beutel zurück, dann in seinen Rucksack, nahm schließlich James Beutel und öffnete auch ihn langsam.

Dieses Mal fielen acht Sachen heraus, manche wie bei Lily – der erste Brief von Hogwarts; ein Foto von Harry und seinen Eltern; ein Schulsprecherabzeichen; ein Foto von ihm, Lupin, Peter Pettigrew und Sirius, als sie noch in Hogwarts waren und sich Prongs, Moony, Wormtail und Pad nannten; eine angemalte hölzerne Schnitzerei von einem kräftigen Waldkauz, James Begleiter; eine Quidditschbedeckung; das Gryffindorwappen und ein goldenes, ovales Medaillon.

Er packte alle Sachen in den Beutel zurück, wie er es auch schon bei Lilys Sachen getan hatte, aber seine Finger kratzten über die Oberfläche des Medaillons und er hörte eine Stimme in seinem Kopf. Du bist unglaublich, Padfoot, kicherte es, unglaublich! Mit einem Ruck begriff er, dass es die von seinem Vater war.

Er packte den goldenen Tabaksbeutel schnell in seine Tasche, dann legte er sich das Medaillon um seinen Hals, packte es fest und dachte an seinen Vater, während er unbewusst seltsame Worte unter seinem Atem murmelte.

Dann flog er, mit einem plötzlichen Ruck, zurück, zurück, immer weiter zurück; seine Augen fielen ihm zu.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis