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Fanfiction

Gänseblümchen und Nougat - Gänseblümchen und Nougat

von Cute_Lily

Unruhig saß sie da. Umgeben von ihren Mitschülern. Wunderte sich. Beobachtete. Fand jedoch nicht das, wonach sie suchte.
Was das war?
Ein verräterischer Blick. Eine unbewusste Geste.
Irgendetwas, das ihr verriet, wer der Geheimnisvolle war.
Warum er geheimnisvoll war?
Er, sie war sich absolut sicher, dass es ein Mann war, hatte in der Bibliothek, dort, wo sie immer saß, zwei Gänseblümchen auf den Tisch gelegt. Daneben ein Zettel.
“Zart, wie ein Gänseblümchen.”
Noch immer spürte sie den Zettel bleischwer in ihrer Tasche.
Sie war so überrascht gewesen. Es in Worte zu fassen, fast unmöglich.
Seufzend erhob sie sich vom Gryffindortisch und ließ ihre besten Freunde zurück. Den Einen Essen in sich reinschaufelnd. Den Anderen, ja, sie wusste nicht, was Harry getan hatte.
Normalerweise beobachtete sie ihre beiden besten Freunden. Nun, Ron nicht, wenn er aß. Da wurde ihr schlecht.
Aber Harry, sie betrachtete ihn, um ihn zu erforschen, wie sie es immer getan hatte. Sie wusste, was ihn bewegte, meistens jedenfalls. Sie kannte das nervöse Zucken seiner rechten Augenbraue. Oder wie seine Nasenflügel bebten, wenn er misstrauisch war. Sie kannte das verhaltene Lachen, wenn er sich nicht sicher war oder wenn er etwas kaschieren wollte.
Sie kannte fast alles an ihm. Für sie war sein Herz offen einsehbar. Deshalb hatte sie sich auch in ihn verliebt. Er stürzte sich mit ganzer Leidenschaft in Dinge, die er mochte. Sein Quidditch, zum Beispiel. Als Mannschaftskapitän war er meist der Erste auf dem Feld und verließ es als Letzter. Er war immer darauf bedacht, das Niveau des Teams hochzuhalten, die Laune aufzupeitschen und die guten Einzelspieler, die Gryffindor besaß, zu vereinen.
Sie mochte es, wenn er stundenlang über einem Plan für das kommende Training saß und ausgeklügelte Methoden entwickelte, mit denen er seine Mitspieler fordern und vor allem fördern konnte, ohne dabei den Spaß aus den Augen zu lassen.
Obwohl sie dieses Spiel hasste, wie den mottenzerfressenen Mantel ihrer Tante, kam sie doch nicht umhin, sich dafür zu erwärmen, wenn er ihr spezifische Fragen stellte, die sich mit der Flugkurve eines Balles beschäftigte, wenn er ihn so und so warf. Hermine, als erstklassige Schülerin, hatte natürlich auch Ahnung von einfacher Physik.
Sie liebte sein Haar. Ja, natürlich war es strubbelig und ungebändigt aber das war es gerade, was sie daran so faszinierte. Diese Wildheit, die sie reizte. Oft ertappte sie sich dabei, wie sie ihre Finger durch seine Haare wandern ließ. Alles selbstverständlich in Gedanken.
Das Funkeln seiner Augen war unverkennbar. Es hatte eine magische Anziehungskraft auf sie und ließ sie in besonders heiklen Situationen schwach werden. Was sie selbst meist enorm peinlich fand.
Neulich war sie sogar gegen die Kante eines Tisches gelaufen, weil sein Blick sie so gebannt hatte! Sie war schnurstracks davon gerauscht, Rons beleidigendes Lachen im Rücken.
Hermine verließ die Große Halle. Wurde von Malfoy angerempelt, der sich jedoch entschuldigte. Sie stöhnte genervt. Malfoy war auch nicht mehr das, was er mal war. Am liebsten würde sie sich jetzt mit ihm ein heftiges Wortgefecht gönnen und ihn zur Schnecke machen. Oh ja, darauf hatte sie wahrlich Lust.
Warum Malfoy sie jedoch immer so geradeheraus ansah, wusste sie nicht. Es erschien ihr lasziv und ihre Fingerspitzen kribbelten immer. Als wolle er sie mit seinen eisgrauen Augen ausziehen. Bei diesem Blick verspürte sie immer den Drang, ihre Faust in sein hübsches, arrogantes Gesicht zu treiben. Mit aller, Hermine typischen, Macht konnte sie ihre aufwallenden Gefühle kontrollieren.
Sie lief einfach an ihm vorbei. An ihm und Zabini, der sie auch immer so voller… Bewunderung ansah.
War sie verrückt? Sahen diese Kerle zum ersten Mal ein Mädchen, das hübsch und löwisch war!? Noch dazu Muggel!? Es war zum Haare Raufen!
Von innerer Unruhe ergriffen trabte sie schnellen Schrittes zum Schulsprecherturm. Dort wäre sie erst einmal alleine. Nicht, dass sie die Einsamkeit genoss. Sie wollte einfach nur einen Moment abschalten. Denken. Nicht denken. Das heiße Blut abkühlen.
Lächelnd ließ sie sich in ihren Lieblingssessel am Kamin fallen. Sie hatte darauf bestanden, eine neue Garnitur zu bekommen. Die alte war schäbig und silber-grün gewesen.
Ganz so, wie das Benehmen einiger Slytherins.
Sie blickte in die Flammen und ein angenehmes Prickeln durchflutete ihren Körper, als sie die Wärme willkommen hieß.
Das Knistern der Holzscheite schmeichelte ihren geschundenen Ohren. Wie viel Blödsinn sie über sich ergehen lassen musste, wenn ein paar Zweitklässler ein Problem hatten oder wenn eines der Mädchen aus dem untersten Jahrgang Heimweh hatte.
Manchmal war die Arbeit als Schulsprecherin unerträglich.
Umso mehr freute sie sich immer über die friedlichen Momente im Turm, wenn Harry vom Training zurückkam und sie sich unterhalten konnten. Er war so ein wundervoller Partner. Einen besseren hätte sie sich nicht wünschen können. Natürlich war er der gleiche, faule Schüler, der er immer war, mit Ausnahme in Verteidigung aber er pachtete dennoch den Titel ‘perfekter Partner’. Er war sensibel. Wusste, wann sie Entspannung brauchte. Wann sie abgelenkt werden wollte. Hin und wieder massierte er sie sogar, was ihr ausnahmslos sehr gut gefiel.
Bei dem Gedanken an Harry musste sie schmunzeln. Ja, Harry, der wie Sandelholz roch. Der warm wie ein Heizkissen war. Liebevoll und rücksichtsvoll. Das komplette Gegenteil von Ron.
Ihr Blick wanderte vom Feuer, die vertäfelten Backsteine des Kamins herauf bis zum Kaminsims, auf dem ein paar Fotos, von ihr ausgewählt, standen.
An der Ecke lag eine in Papier eingewickelte, winzige Kugel. Daneben… wie auch anders zu erwarten: Ein Gänseblümchen.
Sie betrachtete das Kügelchen. Stand auf, nahm es und rollte es eine Weile schweigend auf der Hand herum.
Schließlich löste sie das Papier. Plötzlich liebkoste ein feiner, süßer Duft ihre Nase. Sie schloss die Augen, während sie gierig dieses Arome einsaugte.
Ein Zettel rauschte leise zu Boden, als sie sich das Stück Schokolade in den Mund schob. Sie ließ es sich auf der Zunge zergehen und spürte das altbekannte Prickeln, als ihre Geschmackszellen angeregt wurden.
“Weil ich weiß, wie sehr du Nougat liebst”, flüsterte es hinter ihr.
Sie erschrak, als jemand aus den Schatten neben der Tür trat. Sie fühlte sich ertappt.
“Harry, das ist von dir?”, fragte sie und vergaß völlig das Gänseblümchen, das auf dem Kaminsims lag.
“Von wem sonst? Wer sonst könnte wissen, dass du Nougat über alles liebst!?”
Sie schluckte, als sie sich an ihre Lieblingsblume erinnerte, die nicht in Hogwarts wuchs, sondern nur in mugglischen Gebieten.
“Woher wusstest du, dass…?
Er trat einen Schritt auf sie zu, schien einen Arm auszustrecken, um sie zu berühren, änderte jedoch seine Meinung und ließ den Arm nur schlaff am Körper herabhängen.
“Ich wusste es. Es war nicht schwer zu erraten.”
Sie blickte ihn verständnislos an.
“Und… und die hier?” Sie zeigte auf die kleine Blume.
Er lächelte breit, als er ihrem ausgestreckten Finger folgte.
“Sie passt perfekt zu dir. Sie ist wie du: Zart. Bezaubernd.”
Hermine bewegte sich auf ihn zu.
Ein kurzes Ziehen machte sich in ihrem Bauch bemerkbar.
“Warum?”, schienen ihre Augen zu fragen.
“Mir war klar, dass du niemals eine prunkvolle, protzige Pflanze lieben würdest. Es war dieses unscheinbare, winzige Blümchen, das sich in dein Herz grub. Ich wusste es, weil du wunderbar bist! Wie das Gänseblümchen. Gutmütig. Loyal. Warmherzig.”
Sie nahm seine Hand. Was war in ihn gefahren? Warum spiegelten sich seine Augen nur so wahnwitzig im Fackellicht? Und warum, bei Merlin, berührten sie diese Worte so sehr?!?
“Das ist sehr lieb von dir, Harry.”
Er strich ihr eine Strähne ihres Haares beiseite. Sanft ringelte sich ihre Locke um seinen Finger und er konnte deren Beschaffenheit spüren.
“Manchmal merke ich, wie sehr die Zeit verrinnt.”
Erstaunt starrte sie ihn an, während er sie noch immer an der Hand hielt.
“Je länger ich mit dir zusammen bin, desto mehr wird mir bewusst, auf welche Weise sich die Welt dreht. Weißt du, ich beobachte dich. Schon eine ganze Weile. Und ich sehe, wie sehr du dich veränderst. Du wirst immer schöner, klüger, liebenswerter. Deine Moral festigt sich. Du hast eine starke Persönlichkeit. Und von Tag zu Tag weißt du mehr, was du im Leben einmal erreichen willst.”
Sie konnte sich nicht abwenden. Auch wenn sie erahnte, was er im Begriff war, zu tun.
“Du gehst jede Sekunde deines Daseins zielstrebig auf deine Ziele zu und ergreifst jede gegebene Möglichkeit. Dafür bewundere ich dich. Wirklich. Das macht dich in meinen Augen zu etwas Besonderem. Und du weißt, dass ich das Wort ‘besonders’ selten in den Mund nehme.”
Oh ja, das wusste sie freilich.
Sie war gerührt. Außerstande etwas zu erwidern.
In ihrem Kopf formten sich Gedanken.
“Nur weil du nicht weißt, was du mit deinem Leben anfangen sollst, heißt das nicht, das dein Leben weniger wert ist als meines. Viel wichtiger ist doch, dass du viele kleine und große Umwege machst, die dich bereichern und zu dem fantastischen Menschen machen, der du bist, Harry. Es ist nicht von Bedeutung, wie schnell wir im Leben unsere Bestimmung finden. Oder unsere Erfüllung. Es ist wichtig, wie wir dorthin gelangen und mit wem wir unseren Weg bestreiten.”
Dieses Gespräch hatte andere Ausmaße angenommen, als er erwartet hatte. Er hatte nicht bedacht, dass sie antworten könnte.
“Ich kenne den Weg nicht.”
Sie drückte sich näher an ihn.
Unweigerlich hatte sich das Thema gewandelt.
“Ich kenne ihn auch nicht. Ich weiß nur, dass ich ihn mit dir beschreiten will, Harry.”
Endlich blickte er auf.
“Wirklich?”, fragte er, als könne er nicht glauben, was sie da sagte.
“Schon immer, ja.”
Sein Blick war göttlich.
Er zog sie in seine Arme und schloss sie hinter ihrem Rücken. Eine Umarmung, die Sicherheit versprach und genau dem gab sie sich hin.
Sie hatte immer nur das gewollt. Immer nur ihn. Und diese sanfte Art, die in ihr einen Beschützerinstinkt weckte.
Sie wollte ihn halten. Sie wollte gehalten werden.
Sie wollte geben. Sie wollte bekommen.
Sie wollte lieben. Sie wollte geliebt werden.
“Was hältst du davon, wenn wir unsere Wege einfach miteinander verbinden? Aus zwei einen machen? Dann können wir zusammen gehen”, flüsterte sie an seiner Brust.
Er schluckte und nickte heftig.
Sie lächelte, was er nicht sah.
“Küsst du mich, Harry?”
Wieder nickte er heftig.
Als er sich herabbeugte, um ihre Lippen mit seinen zu verschließen, wusste sie, dass sich nicht nur ihre Wege in diesem Moment miteinander verbanden.
Auch ihre Herzen waren einen Wimpernschlag lang einen Bund eingegangen, der ewig halten würde.
Und auch er wusste das.

***

So, das wars.
Federkiele raus und drei Seiten über Lob und/oder Kritik schreiben^^
Nein, Spaß beiseite, würde mich freuen über eure Kommis.
Lob oder Kritik, ihr wisst, wie das geht.
Hel
eure Lily


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