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Fanfiction

Mister Sarkasmus & Fräulein Ironie - Epilog

von littlepanimausi

Hermine saĂź bei ihren Eltern und trank mit ihnen Tee. Severus hatte erfolgreich irgendeine extrem wichtige Aufgabe vorgeschoben um ja nicht seinen Schwiegereltern begegnen zu mĂĽssen. Hermine seufzte bei dem Gedanken.
„Du denkst wieder an ihn oder?“, fragte ihre Mutter vorwurfsvoll und presste die Lippen zusammen
„Severus ist nun einmal mein Mann.“, ihr Vater zertrümmerte die Tasse die er in der Hand hielt und Hermine verdrehte die Augen „Wann kriegt ihr euch endlich wieder ein?“
„Wir hatten uns nur einen anderen Mann für unsere Tochter vorgestellt, kannst du uns das verübeln?“, meinte Jane und runzelte die Stirn
„Ja, einen jüngeren, zum Beispiel“, murmelte ihr Vater bevor er in die Küche ging um eine neue Tasse zu holen.
„Das interessiert mich aber nicht. Ich hab mich für ihn entschieden, ich muss mit ihm leben und ich bin sehr glücklich!“, fauchte Hermine, sie hatte dieses leidige Thema so was von satt „Und jetzt gehe ich – zurück zu Severus.“
Bevor ihr Vater etwas zertrĂĽmmern und ihre Mutter ihre Lippen verziehen konnte, stand Hermine auf und rauschte aus dem Haus.
Draußen angekommen apparierte sie. Ihre Eltern waren unmöglich, jetzt war sie bereits ein Jahr mit ihm verheiratet und doch akzeptierten sie ihn nicht – und er machte es nicht unbedingt besser.
„Du bist zurück?“, fragte ihr Göttergatte verblüfft als sie die Tür hinter sich zuschlug
„Du bist nicht auf der unheimlich wichtigen Lehrerkonferenz?“, fauchte sie
„Wir wissen beide, dass die nie stattgefunden hat.“, meinte er trocken und winkte sie zu sich heran. Hermine ließ sich neben ihn ins Sofa plumpsen. Er legte ihr einen Arm um.
„Was ist passiert?“
„Na was wohl? Ich hätte mir einen jüngeren, hübscheren, reicheren, normaleren, besseren Mann aussuchen sollen…“
„Der kein ehemaliger Todesser und Doppelspion war-“
„Fang du jetzt nicht auch noch an!“, unterbrach sie gereizt und er grinste bloß.
„Entspann dich, ich bin ein Slytherin, solange ich Vorteil daraus ziehe, werde ich dich nicht gehen lassen.“
Sie seufzte und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter.
„Sie werden es schon irgendwann verstehen.“, flüsterte er leise und sie nickte, obwohl sie nicht überzeugt war.


Es regnete nicht. Es waren nicht einmal Schäfchenwolken am Himmel. Wieso schien die Sonne so gnadenlos, wenn ihr doch zum Weinen zumute war? Wieso konnte es nicht regnen und stürmen und blitzen und donnern, wenn es in ihrem Inneren doch so aussah?
Severus hatte einen Arm um ihre Schultern geschlungen und war so schwarz gekleidet wie eh und je, nur dass er dieses Mal damit nicht allein war. Sie standen als die letzten beiden vor dem Grab von Hermines Eltern und blickten darauf hinab. Zuvor waren Harry und Ginny gegangen, Ron vor ihnen. Er hatte versucht Hermine Trost zu spenden und so lange wie möglich zu bleiben, aber er war in diesen Dingen eben sehr unbeholfen, deshalb war er gegangen bevor er in irgendein Fettnäpfchen treten konnte. Harrys Worte waren tröstend und ehrlich, er verstand Hermine. Mit Ginny konnte sie weinen, bei ihr konnte sie ihre Gefühle offen zeige und sich fallen lassen.
Und Severus. Sie wusste, dass er ihren Schmerz verstand, bei ihm konnte sie, wenn sie wollte unendlich still sein, ohne dass er sie zum Reden bewegen wĂĽrde. Sie konnte soviel reden wie sie wollte, ohne dass er sie bitten wĂĽrde zu stoppen. Er gab ihr Halt, wenn sie am Fallen war.
Er war die letzten paar Tage mit ihr im Krankenhaus geblieben, ihr zuliebe. Sie wĂĽrde die Worte ihres Vaters nicht vergessen, mit denen er kundtat, dass er nun sah was Hermine in Severus sah.
„Du hast den Mann gewählt den ich mir für dich gewünscht hatte – das sehe ich jetzt, mein Engel.“, hatte er geflüstert. Severus meinte, er hatte wohl in Frieden gehen wollen, sodass die beiden sich wenigstens darüber keine Gedanken mehr machen müssten, dass er ihre Ehe nie gut geheißen hätte. Doch Hermine wusste, dass er es ehrlich gemeint hatte. Jane hatte nicht mehr die Chance gehabt irgendetwas zu sagen, im Koma war sie direkt ihren Verletzungen erlegen. Doch ihr Vater hatte noch einige Tage nach dem Unfall um sein Leben gerungen, obwohl dieses Ringen wohl zwecklos war, im Anbetracht dessen, dass der Grund zu Leben – Jane – nun nicht mehr da war.
Hermine wischte sich die Tränen von den Wangen.
„Gehen wir?“, flüsterte sie, er drückte ihre Schulter und apparierte dann mit ihr. Er wusste genau was sie brauchte und gab es ihr stillschweigend.

~ riesen Zeitsprung - in diese LĂĽcke fĂĽllt ihr meine Geschichte "Paartherapie" (und hinterlasst mir einen Kommi! ~

Snape stand vor seiner neuesten Entwicklung, heute musste er den kostbaren Trank nur noch einmal im Messingkessel testen, dann wäre er bereit für die wissenschaftliche Abhandlung. Er rührte in der Basis um und überblickte noch mal die Zutaten die er benötigen würde. Alles da, gut!
Er wollte gerade anfangen die nächste Zutat zu zerkleinern da hörte er ein Wimmern und bevor er angekommen war, war es auch schon zu einem Schreien geworden.
„Shh… Lily, ich bin da.“, meinte er beruhigend als er seine Tochter auf dem Arm hatte, die erkannte ihn schnell und schniefte nur noch ein paar mal. Sie mochte es nicht allein aufzuwachen, aber er wollte sie auch nicht den Dämpfen im Labor allzu lange aussetzen, auch wenn sie keine bekannte gesundheitsschädliche Wirkung hatten.
Er nahm sie also mit runter zu dem Trank, sie war schon um einiges größer geworden und konnte auch schon krabbeln, eine Tatsache die seine Konzentration immer wieder aufs Äußerste forderte.
Er setzte sie auf der Arbeitsplatte ab und gab ihr eine seiner harmlosen Trankzutaten – die tausendblättrige Farbrose. Diese besondere Blume wechselte immer ihre Farbe wenn man eine ihrer Blütenblätter abriss. Lily hatte ihren Spaß damit und brabbelte herum. Hermine war der festen Überzeugung dass ihr „Apa.“ Papa bedeuten sollte. Aber Severus wollte das nicht gelten lassen. Sie hatten gewettet welchen Namen sie zu erst sagen würde, Mama oder Papa. Er wollte fair gewinnen.
„Apa!“, meinte sie und hielt ihm die Blume hin, er sah sie an und sie riss ein Blatt ab, als die Farbe sich geändert hatte, meinte sie wieder „Apa!“
„Ja, ich weiß Lily.“, meinte er nur und strich ihr durchs Haar, welches sofort schwarz wurde.
Severus hatte sich nur schwer an die Farbveränderungen seiner Tochter gewöhnt - die ein Metamorphmagus war - er war schließlich kein sehr farbenfroher Mensch… Die beiden Eltern hatten gelernt, dass sie durch verschiedene Emotionen ihre Haarfarbe änderte, oder manchmal auch einfach wenn sie Lust hatte. Langsam fing sie auch an sie bewusst zu ändern um ihre Wut oder Freude auszudrücken. Severus konnte damit nun umgehen wie andere Eltern mit komischen Anwandlungen ihrer Kinder auch.
Eine Weile arbeitete Severus still vor sich hin und Lily brabbelte neben ihm mit der Blume, der sie immer mal wieder ein BlĂĽtenblatt abzupfte. Gerade als er auf den richtigen Zeitpunkt wartete die letzte Zutat einzufĂĽgen kam etwas, dass ihn aus der Bahn warf.
„Papa!“, meinte Lily und sah ihn aus treuherzigen schwarzen Augen an. Überrascht ließ er die Zutat in den immens wertvollen Trank fallen, der durch das falsche Timing zerstört wurde.
„Lils…“, meinte er verwundert und starrte sie an, diese fand die Reaktion ihres Vaters unheimlich witzig und wiederholte sich einige Male. Seine Augen wurden immer größer, dann nahm er seine Tochter glücklich auf den Arm und küsste sie auf die Wange.
„Sag das noch mal mein Schatz.“, meinte er überwältigt, warum sollte er auch sonst ‚Schatz’ sagen?
„Papa! Papa! Papa!“, meinte Lily und lachte als er sie wieder küsste. Mittlerweile hatte ihre Haarfarbe einen grellgelben Ton angenommen.

Später am Abend kam Hermine zurück und sah Severus mit einem Buch auf den Sofa sitzen, neben im riss Lily gerade einen alten Tagespropheten in Fetzten und ‚unterhielt’ sich damit.
„Hallo meine Süßen.“, meinte Hermine und bekam einen tödlichen Blick von ihrem Mann, sie grinste nur und ließ sich in ein Sofa fallen.
„Und ist was interessantes passiert?“, fragte sie beiläufig während sie ihre Schuhe auszog.
„Oh nichts weiter, willst du es ihr zeigen Lily?“, meinte Severus ebenso beiläufig und Lily, die bereits ihren Namen aus dem Mund ihres Vaters erkannte, sah auf.
Er nahm sie auf den SchoĂź nachdem er das Buch weggelegt hatte.
Er zeigte auf sich und zog fragend eine Augenbraue hoch, Hermine beobachtete die beiden Stirn runzelnd.
„Papa!“, meinte sie und zeigte auf ihn, er grinste zu Hermine.
„Oh Gott!“, quiekte Hermine und sprang auf, sofort landete sie wieder auf dem Sofa, denn sie hatte einen Schuh noch an und hatte deshalb das Gleichgewicht verloren. Lily lachte sie aus und auch Severus musste schadenfroh grinsen. Sofort streifte Hermine ihn ab und nahm dann ihre Tochter auf den Arm.
„Du kleine Verräterin! Immer bevorzugst du deinen Vater. Gekrabbelt bist du auch das erste Mal zu ihm. Ich hab dich bald nicht mehr lieb!“, meinte sie, aber ihr Ton strafte sie Lügen und sie küsste ihre Tochter auf die Wange.
„Jetzt sag lieber mal ganz schnell Mama.“, befehligte sie dann und Lily sah, nicht verstehend zu ihrem Vater.
„Papa.“, meinte sie und zeigte zu ihm. Hermine lachte und küsste sie.
Es dauerte nicht lange und sie lernte auch ‚Mama’ zu sagen. Aus Onkel Harry wurde ‚Ommel’ und Tante Ginny wurde fortan ‚Inny’ gerufen. James war aber am enttäuschtesten als sie ihn ’Eims’ taufte.


Neuerdings hatte Hogwarts eine Tradition jedes Jahr einen Abschlussball zu veranstalten, die Familien der Schüler sowie der Lehrer waren dazu eingeladen und Hermine schleppte ihre beiden Liebsten dorthin. Denn nachdem sie ihre Tochter bekommen hatten, hatte Severus entschieden, dass er sich bis jetzt genug mit Kindern anderer Leute abgeplagt hatte und begonnen zu forschen. Hermine hatte daraufhin den frei gewordenen Job als Tränkelehrerin übernommen, da der gute alte Slughorn bereits verstorben war.
„Hermine, kannst du nicht-“, versuchte es Severus zum hundertsten Mal doch auch dieses Mal wurde er unterbrochen.
„Nein.“, meinte Hermine schlicht und fingerte an seinem Kragen herum, während er genervt die Augen verdrehte. Zu allem Überfluss hatte sie ihm auch noch einen Anzug aufgezwungen, dessen Krawatte sie gerade richtete. Sie selbst hatte ein schwarzes und rotes Korsett, das an ein Kleid gebunden war, an. Es brachte ihre Figur ziemlich zur Geltung.
Lily verlangte Aufmerksamkeit, sie saß auf dem Bett und schrie abwechselnd „Mama“ und „Papa“.
„Einen Moment Schatz.“, rief Hermine und ließ endlich von ihm ab.
Lily war in einem kleinen weißen Kleidchen gekleidet und sah viel zu ‚hinreißend’ aus, dachte Severus.
„Kannst du ihr nicht was anderes anziehen.“, brummte er und auch Lily zupfte unzufrieden an den Rüschen herum. Hermine seufzte selbst.
„Das hat meine Mutter ihr geschenkt und wenn ich es ihr nicht bald mal anziehe ist sie zu groß dafür…“, meinte sie und besah sich die vielen kleinen Rösschen auf dem Kleid „Ach was solls! Das Kleid ist schrecklich, ich hab es immer gehasst wie meine Mutter mich gekleidet hat.“
Im nächsten Moment hatte sie ein grünes Kleidchen mit schwarzen Schuhen, schwarzem Haarbändchen und schwarzem Gürtelband an. Hermine nickte zufrieden und auch Severus fühlte sich damit viel wohler.

Während der Feier schielten immer wieder einige Abschlussstudenten zum Ehemann ihrer Zaubertränkelehrerin und gleichzeitig ihrem ehemaligen Zaubertränkelehrer. Keiner hatte jemals erfahren warum der Lehrer gekündigt hatte und jeder hatte glücklich die neue Lehrerin aufgenommen. Da sie ihren Mädchennamen benutzte, hatte auch niemand die richtigen Schlüsse gezogen. Doch jetzt saß er am Tisch der anderen Familienangehörigen und hatte seine niedliche kleine Tochter auf dem Schoß. Hermine saß neben ihm und unterhielt sich mit Professor Longbottom, der mit seiner Frau der Reporterin Luna da war.
„Pro- Professor Granger?“, stotterte ein ehemaliger Schüler sie eingeschüchtert an.
„Oh Mister Fearghus, was möchten sie?“, fragte Hermine freundlich und der Junge schielte ängstlich zu Severus der ihm nun auch seine Aufmerksamkeit schenkte.
„Ein… wenn es keine Umstände bereitet… es ist auch nicht schlimm wenn Sie nein sagen…“
„Das überlege ich mir wenn Sie mir sagen worum es geht.“, meinte Hermine lächelnd und er krächzte zur Antwort: „EinTanz.“, sodass man es kaum verstand, er hängte noch schnell an:
„Nur wenn ihr… Ehemann nichts dagegen hat…“
Hermine grinste zu Severus und fragte dann gespielt unterwĂĽrfig:
„Hast du denn etwas dagegen? Kriege ich wieder Prügel zu Hause wenn ich jetzt mit ihm tanze?“
Luna begann zu lachen und Severus verdrehte ĂĽberdeutlich die Augen.
„Tanz ruhig mit ihm, aber das mit den Schlägen merk ich mir.“
Hermine lachte auf und nickte dem Jungen zu, der ziemlich verwirrt aussah.
Als Hermine in ihren gefährlich sexy Outfit mit dem jungen Mann tanzte machte sich dann doch das Eifersuchtsmonster über Severus her und er verfolgte jede Bewegung der beiden.
Luna lenkte ihn ab:
„Wie heißt denn die Kleine?“, er sah Luna an und sah dann kurz auf Lily herab die, ihre Faust kauend, Luna beobachtete.
„Lily.“
„Ein schöner Name. Unsere Tochter heißt auch so ähnlich: Lilian. Sie ist gerade mit Professor Flittwick auf dem Rundgang durch die Schule. Ich finde es ist eine wirklich schöne Idee die Kleinen einmal vor der Einschulung herumzuführen. Vielleicht sieht sie ja einen Schnarchkackler… Ich konnte jedoch leider in meiner Schulzeit nie einen finden. Haben sie schon mal einen gesehen?“
Severus sah sie etwas irritiert an, verneinte dann aber.
„Darf ich sie einmal tragen?“, fragte Luna die nach der Geburt ihrer Tochter ein klein wenig an Verträumtheit verloren hatte, aber immer noch sehr eigen war. Sie war aber auch die einzige die sich offen mit Severus unterhielt, was dieser trotz der eigenartigen Themen sehr begrüßte.
Er reichte seine Tochter Luna und das Kind gluckste fröhlich als Luna sie in die Luft hob.
„Jetzt können Sie ihre Frau um einen Tanz bitten.“, meinte Luna ohne ihn anzusehen und er bemerkte, dass sie ihm den einzigen Grund genommen hatte sich vor einem Tanz zu drücken. Außerdem kam gerade Hermine auf ihn zu. Aber andererseits wollte er mit ihr tanzen und wenn auch nur um den anderen zu zeigen, dass sie seine Frau war.
Als sie den Tisch erreichte erhob er sich und legte ihr eine Hand auf den RĂĽcken.
„Würde die werte Dame sich auch dazu herablassen mit einem alten Herrn zu tanzen?“, raunte er in ihr Ohr und sie sah sich um.
„Wenn ich einen finde…“, antwortete sie und zwinkerte ihm zu. Er begleitet sie zur Tanzfläche und begann mit ihr zu tanzen.
Nach einer Weile brach er das Schweigen.
„Kommen wir auf die Schläge zurück…“, sie lachte auf und legte ihren Kopf an seine Brust.
„Ich wusste nicht, dass ich da eine zurückgehaltene Leidenschaft aufgekratzt habe.“, meinte sie und er brummte nur.
„Weißt du noch wann wir das letzte Mal zusammen getanzt haben?“, fragte sie leise.
„Oh ja, das war ein Teil deiner Rache an mir für den Honig in deinem Haar.“, antwortete er und sie kicherte.
„Es sollte eine Rache werden, aber irgendwie habe ich es vergessen während ich in deinen Armen lag.“
„Hm… Woran das wohl lag?“, fragte er in einem sanften Ton und eine Gänsehaut fuhr ihr über den Rücken. Sie sah auf und sie beide hörten auf zu tanzen.
Plötzlich legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich. Sie küsste ihn innig und ohne darüber nachzudenken zog er sie in eine feste Umarmung. Als sie sich lösten bemerkten sie wie um sie herum eine verwunderte Stille ausgebrochen war. Hermine lächelte ihn an und er schüttelte den Kopf.
„Also wirklich Professor Granger… Küssen sie jeden so der mit Ihnen tanzt?“, fragte er leise, doch da alle die Luft anhielten hörten es auch alle.
„Nein, nur meinen Ehemann.“, antwortete sie und ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Alle sahen die beiden an und bevor Gemurmel losbrechen konnte zog er sie an sich und küsste sie, ganz untypisch für ihn.
Als sie mit dem Gemurmel im Rücken an ihrem Tisch zurückkehrten lächelten beide. Severus eher leicht und Hermine ziemlich breit.
Lily sah zu ihrer Mutter und runzelte die Stirn, dann kippte sie sich nach vorne damit ihr Vater sie wieder auf den SchoĂź nahm.
„Scheinbar ist sie eifersüchtig.“, meinte Luna und lächelte.
„Das wäre ich an ihrer Stelle auch.“, schnurrte Hermine leise in sein Ohr und Lily schlug nach ihr.
„Hey.“, meinte Hermine überrascht.
„Lily.“, warnte Severus und warf seiner Tochter einen bösen Blick zu. Lily begann zu weinen und Severus nahm sie mit nach draußen.
Erst als sie am See ankamen hörte sie auf zu weinen und starrte auf die Wasserfläche.
„Du darfst nicht nach deiner Mutter schlagen.“, meinte Severus zu ihr und sie sah ihn an als würde sie verstehen was er sagte. „Und eifersüchtig musst du auch nicht sein. Ich werde dich immer lieben Lily.“, der letzte Teil des Satzes galt mehr den Sternen als Lily, auch das Mädchen sah in die Sterne hoch.
Es war nicht ganz klar ob Severus mit dem letzten Satz das Mädchen auf seinem Arm meinte oder die Frau die er immer geliebt hatte.


„Wieso dauert das so lang?“, fragte die 5jährige Lily ihren Vater, der knurrte.
„Das hat bei dir auch so lang gedauert.“, antwortet er und der kleine Albus der neben ihnen saß, sah zu seinem Vater hoch.
„Bei mir auch?“, fragte er und Harry lächelte ihn an und nickte. Ginny saß neben ihrem Sohn betrachtete nervös die Tür zum Kreissaal indem Hermine gerade ihren Sohn zur Welt brachte. Sie hatte selbst einen enorm großen Bauchumfang.
„Ginny, willst du nicht lieber nach Hause?“, fragte Harry fürsorglich „Es könnte ja noch dauern…“
Ginny schĂĽttelte den Kopf und sah zu James der mit seinem Kaugummi riesige Blubberblasen machte.
„Sie sollten besser gehen Ginerva, in ihrem Zustand…“, der Satz von Severus wurde unterbrochen als eine genervt aussehende Schwester in der Tür erschien und alle der Reihe nach ansah.
„Der Vater?“, fragte sie knapp und Severus hob Lily von seinem Schoß. Die Schwester sah ihn an als wäre er der Vater der Schwangeren und nicht der Vater des Kindes. Sie hatte wohl eher erwartet, dass es der Rothaarige oder der jüngere Schwarzhaarige wäre. Sie sah die beiden schüchtern lächelnden Herren an und verschwand dann mit Severus zusammen im Kreissaal.
„Wieso darf Papa rein und wir nicht?“, fragte Lily schmollend und Ron nahm sie auf den Schoß und meinte „Weil, meine Süße, er der Vater ist.“
Lily schien ihn nicht wirklich zu verstehen, aber hielt trotzdem einfach mal den Mund und schaute mĂĽrrisch in die Runde.
Später kam Severus wieder raus und hatte einen Verband um die Hand. Ginny bemerkte das zuerst und sah ihn fragend an, er lächelte gequält.
„Passt schon, bin ja selbst schuld.“, murmelte er und winkte seine Tochter heran „Willst du das Baby sehen?“ Lily nickte eifrig und verschwand, die Hand ihres Vaters haltend, ebenfalls im Kreissaal.
Sie sah ihre Mutter welche ein weißes Tuch über sich ausgebreitet hatte mit einem kleinen Baby im Arm auf einem Bett liegen. Hermine war verschwitzt und sah ziemlich müde und abgekämpft aus, brachte aber dennoch ein glückliches Lächeln zustande.
Severus nahm ihr den Jungen aus den Armen und beugte sich soweit herunter, dass auch Lily ihn sehen konnte und ein „Oh wie süüüüüüüüüüß“, ausstieß.
Severus und seine kleine Tochter machten es sich nach der Ankunft der beiden zur Aufgabe das Kind zu versorgen. Lily hüpfte fröhlich um Sephir herum um auch wirklich keinen Moment zu verpassen. Dementsprechend war auch das erste Wort von Sephir ein klares schönes „Lily!“ woraufhin sich Lily freute wie verrückt.
Einige Wochen später kam auch die kleine Liliana Potter (gerufen Lily) zur Welt.

„Papa!“, rief Lily und stolperte mit Sephir im Schlepptau ins Labor.
„Lily.“, mahnte Severus und füllte die letzte Phiole ab „Ich habe dir schon so oft gesagt du sollst mich nicht stören wenn ich arbeite.“
Lily ignorierte ihn kurzerhand und zeigte aufgeregt auf ihren Bruder.
„Sag es noch mal Sephi!“, Severus verdrehte die Augen, Lily wollte und wollte nicht aufhören den Jungen „Sephi“ zu nennen, so ein großer Unterschied zu „Sephir“ machte das nun auch nicht und den letzten Buchstaben auszusprechen würde sie nicht umbringen.
„Paps.“, meinte der Kleine und sah zu seinem Vater auf, der zog verwundert die Augenbrauen hoch und ein Grinsen bildete sich auf seinen Zügen.
‚2:0 für mich.’, dachte er amüsiert und nahm Sephir aus Lily’ s Armen die den Jungen hätte sowieso nicht viel länger tragen können.

Severus saß in seinem Sessel und entspannte. Er machte eine kurze Pause, da sein Trank auch in einer Ruhephase war. Lily war gestern 9 geworden. Er lächelte, sein kleiner Sohn würde auch bald 4 werden. Hätte ihm jemand vor 15 Jahren gesagt, dass er ein glücklicher Vater sein würde, den seine Kinder ganz offensichtlich liebten – er hätte trocken gelacht und denjenigen für verrückt erklärt.
Er seufzte und im nächsten Moment wurde er empfindlich in seiner Ruhe gestört. Sephir kam weinend ins Wohnzimmer gestürzt.
„Papa!“, schluchzte er und Severus sprang auf, der Junge hatte Kratzer im Gesicht und einige Blätter hingen in seinen Haaren.
„Sephir!“, meinte er alarmiert und nahm den Jungen auf den Arm „Was ist los? Was ist passiert?“
„Wir müssen raus.“, meinte er zappelnd. „Lily…“, kaum hatte er den Namen ausgesprochen blieb Severus’ Herz stehen. Mit dem Jungen auf dem Arm stürmte er nach draußen und sah seine Tochter weinend im Garten liegen. Ein Baumstamm lag auf ihrem Bein und überall war Blut. Kurz wurde ihm selbst schwarz vor Augen als er seine geliebte Tochter verletzt sah, doch dann sammelte er sich. Er ließ seinen Sohn auf den Boden und schwebte den Baumstamm von ihrem Beim herunter.
„Lily Kind, was ist passiert?“, fragte er während er neben ihr kniete, sie schüttelte den Kopf und legte ihre Arm um seinen Hals. Er drückte sie an sich und wandte sich an seinen Sohn.
„Sephir, hör mir gut zu, du gehst ins Wohnzimmer und wartest. Ich hole dich gleich. Wenn du dich auch nur einen Zentimeter von dort bewegst kannst du was erleben!“
Sephir nickte und starrte seine Schwester schockiert an. Severus nahm sie auf den Arm und apparierte mit ihr ins St Mungos. Nachdem er sie einem Heiler, er beobachtete ihn mit Argusaugen, ĂĽberbracht hatte flohte er zurĂĽck und holte seinen Sohn. Als er zurĂĽckkehrte lag Lily mit einem Verband in einem Krankenzimmer und trank gerade einen schmerzlindernden Trank.
„Lily.“, meinte Severus seufzend und setzte sich auf den Besucherstuhl, Sephir stand mit gesenktem Kopf vor dem Bett und knetete seine Finger.
„Was ist denn nun passiert?“, fragte Severus seine Tochter, Lily’ s Blick huschte kurz zu Sephir, dann lächelte sie gekünstelt.
„Ist doch nicht so wichtig Papa. Es ist egal, wirklich und es tut auch gar nicht mehr weh.“, Lily’ s Haare färbten sich grellrot und Severus musste kein Hellseher sein um herauszufinden, dass hier was ordentlich nicht stimmte.
„Lily, was ist geschehen?“, fragte er nachdrücklich und nachdem sie eine Weile seinem Blick standgehalten hatte gab sie nach und seufzte tief.
„Sephir ist wohl ein Zauberer.“, murmelte sie und erklärte dann „Wir haben uns gestritten, ich hab ihn geärgert und er hat sich aufgeregt und plötzlich ist der Ast abgebrochen und als ich fliehen wollten bin ich gestürzt und der Ast hat mich am Bein getroffen – aber es ist wirklich nicht schlimm, er hat es ja nicht bös- Papa?“
Severus starrte seinen Sohn an und dieser hob nicht den Blick, sondern starrte leise schniefend die Bettdecke an.
„Ist wirklich OK…“, meinte Lily leise und sah ihren Vater vorsichtig an.
„Sephir. Schau.Mich.An.“, meine Severus in einem drohenden Tonfall und Sephir schniefte noch einmal bevor er widerwillig den Blick hob.
Es brauchte keine Worte um Sephir zu rügen, der Blick seines Vaters reichte absolut aus. Sephir begann leise zu weinen und zu schniefen und in diesem Moment öffnete sich die Tür.
„Oh Gott, Lily- Schatz, alles in Ordnung?“, fragte Hermine besorgt als sie ins Zimmer stürzte.
„Es ist wirklich OK!“, versicherte Lily zerknirscht und blickte auf den weinenden Sephir.
„Sephir?! Warum weint er?“, Hermine war absolut verwirrt und etwas überfordert. Sie nahm den Jungen in die Arme und der klammerte sich mit einem Herz zerreisenden „Mama!“, an sie.
„Ssshht.“, beruhigte sie ihn und blickte verwirrt zwischen Vater und Tochter hin und her.
„Zu Hause.“, erklärte Severus knurrend und stand auf. Missmutig verließ er das Zimmer und ging Heim.
Lily erklärte in knappen Worten was geschehen war und Hermine beeilte sich ihren Sohn zu beruhigen und nach Hause zu bringen. Sie verfrachtete das verstörte Kind auf das Sofa und schleifte ihren Mann ans Wohnzimmer.
„Was fällt dir ein.“, keifte sie ihn auf dem Weg an „Ich weiß genau, dass dir Lily viel bedeutet, aber Sephir liebt sie auch und er hat das sicherlich nicht absichtlich getan!“ Severus schnappte nach Luft, wollte zu einer Antwort ansetzten, verstummte aber bei dem Blick den ihm Hermine zu warf. Sie stand da wie eine Furie mit einem Ausdruck im Gesicht der ihm entgegen schrie „Ein falsches Wort und du bist tot!“, seit sie Mutter war wusste er dass dieser Ausdruck nichts Gutes bedeuten konnte.
„Entschuldige dich.“, zischte sie und erdolchte ihn mit ihrem Blick. Er warf ihr einen bösen Blick zu weil er verunsichert war und ging auf seinen Sohn zu, der immer noch schniefte.
„Wein nicht.“, meinte er etwas barsch und Sephir zuckte zusammen. Severus war sich bewusst das Hermine hinter seinem Rücken stand und ihn mit Argusaugen beobachtete, das machte es aber kein bisschen besser… Er kniete sich vor den Jungen und sah in sein Gesicht das Tränen verschmiert war. Severus seufzte und wischte ihm die Tränen von den Wangen. Der kleine Junge sah ihn aus großen wehleidigen schwarzen Augen an. Wieder seufzte Severus und musst sich selbst einen innerlichen Arschtritt geben um den Jungen in die Arme zu schließen. Der Kleine kuschelte sich zutraulich an ihn und er fühlte sich noch schlechter. Das hatte er jetzt nicht wirklich verdient oder?
„Tut mir leid, ich hab überreagiert.“, grummelte er gegen die Haare des Kindes und wollte ihn loslassen, doch der klammerte sich fest an ihn. Severus gab resignierend auf und hielt den Jungen solange bis er eingeschlummert war. Dann trug er ihn in dessen Zimmer und verfrachtete ihn auf sein Bett. Als er den friedlich schlafenden Sephir beobachtete wurde sein Herz ganz schwer. Er musste wirklich vorsichtiger werden, wie sollte denn ein Kind wissen wie es mit solchen Launen des Vaters umzugehen hat? Er setzte sich auf die Bettkante, strich dem Jungen die Haare aus der Stirn und beobachtete ihn. Es wurde ihm immer etwas mulmig wenn er seinen Sohn ansah, so ein kleines Abbild von sich selbst… nicht dass er einmal die gleichen Fehler machte wie er… Doch Sephir schien eine andere Art zu haben wie er, er war zwar ruhig und in manchen Dingen seinem Vater sehr ähnlich doch er hatte ein ausgelassenes sorgloses Lächeln. Etwas das Severus nie gehabt hatte. Er hatte auch keine sorglose Kindheit gehabt und nicht so viele Freunde wie Sephir. Nun ja eigentlich gar keine bis auf Lily… Und sein eigener Vater war… nun nennen wir es anders gewesen…
Er würde seinem Sohn nie etwas antun, er würde ihn nie anschreien und nie schlagen, nie. Wieder seufzte er und schloss kurz die Augen, dann bückte er sich zu seinem Sohn herab und küsste dessen Schläfe.
Er stand auf und wandte sich zur Tür wo seine zu Tränen gerührte Ehefrau stand.
Sie formte die Worte ‚So süß!’ mit dem Mund und bekam ein unwilliges Knurren als Antwort.
Er drängte sich an ihr vorbei und stapfte ins Wohnzimmer, als sie ihm folgte fuhr er sie an „Kann ich nicht mal zwei Minuten mit meinem Sohn allein sein? Musst du mich dauernd ausspionieren?“, doch Hermine lächelte, er schnaubte wütend und krallte sich seinen Umhang „Ich geh ins Krankenhaus.“, meinte er und verschwand. Hermine zog die Augenbrauen hoch und schüttelte amüsiert den Kopf. Typisch Severus.


„Da wären wir Lily.“
„Ja, Al.“
„Gehen wir rein?“
„Hm…“, sie fummelte an ihren Fingern herum und lächelte ihn verführerisch an. Sie hatte heute braune Locken und gleichfarbige Augen.
Er bĂĽckte sich zu ihr herĂĽber und kurz vor dem absolut romantischsten ersten Kuss ihres Lebens wurde die TĂĽr aufgerissen.
„Lily-“, begann Severus und im gleichen Moment verlor Al das Gleichgewicht und krachte sehr unromantisch auf die Nase, weil er sich zu ihr vorgebeugt hatte.
„Oh Merlin!“, quiekte Lily erschrocken „Alles in Ordnung Scha- Al?“, verbesserte sie sich schnell mit einem Blick auf ihren Vater.
„Ja.“, knurrte Al der sich aufrappelte und seine Nase massierte.
Severus beobachtete die beiden misstrauisch.
„Kommt ihr endlich rein?“, murrte er launisch und Lily lächelte ihn mit erröteten Wangen an.
„Nee Paps, wir kommen gleich nach.“ Ihr Vater zog eine Augenbraue hoch und im nächsten Augenblick wurde Lily von Hermine errettet.
„Oh Severus!“, meinte sie gespielt erstaunt als ob sie ihn gerade erst bemerkt hätte „Kommst du mal bitte?“
„Du hast auch schon mal besser geschauspielert.“, kommentierte er über die Schulter.
„Nein Schätzchen.“, meinte sie übertrieben süßlich „Das nennt man simulieren.“
Al und Lily verschluckten sich an ihrer Spucke und hustete verstört vor sich hin. Severus wandte sich Hermine zu.
„Ach? Du kennst doch sicherlich noch den Joghurt- Trick…“, kommentierte Severus trocken, Hermine begann herzlich zu lachen und zog ihn in die Küche.
„Du verdirbst unsere Kinder.“, lachte sie und knuffte ihn in den Arm.
„Und du verdirbst das Essen. Wieso versuchst du es eigentlich jedes Jahr wieder? Du kannst nicht kochen.“
„Na danke!“, meinte Hermine eingeschnappt.
„Nun gut, du kannst brauen und du kannst alltägliche Dinge kochen. Aber wenn es um Festessen geht versagst du auf der ganzen Linie.“
„Machs besser!“, knurrte Hermine und zog sich die Schürze vom Kopf um sie Severus um den Hals zu schlingen. Er sah sie verwundert an, grinste aber dann und meinte ironisch:
„Wie Madam wünschen.“
Hermine hatte kaum Zeit sich zu wundern da drängte er sie schon aus der Küche und schloss die Tür hinter ihr. Etwas nervös wurde Hermine dann doch, zum Essen würden die Potters und Ron mit seiner – schon wieder neuen – Freundin erscheinen.

Es war kurz vor knapp und Hermine blickte immer wieder nervös zwischen Haustür und Küchentür hin und her.
„Mama!“, flötete Sephir und kam mit einer Schüssel in seinen kleinen Armen auf sie zu. Er nahm neben ihr Platz und hielt ihr einen seiner kleinen Finger hin „Schau mal, das schmeckt totaaal lecker!“
Hermine zog die Augenbrauen hoch und kostete. Tatsächlich es schmeckte! Etwas später beäugte Severus sie genau während sie den Tisch deckte und das Essen platzierte. Verwundert von seinen Kochkünsten saß sie später noch immer total perplex an ihrem Platz und wusste nichts zu sagen.
„Hermine ich kann nur sagen: Wow! So gut hast du das bisher nie hingekriegt.“, lobte Ron und seine Freundin – Lara – nickte bekräftigend.
„Schmeckt wie bei mir zu Hause.“, meinte sie lächelnd und Hermine hoffte, dass er die jetzt endlich mal behalten würde. Harry lächelte sie auch an und Ginny meinte stolz „Ja das krieg ich auch nicht so gut hin.“
Hermine räusperte sich und sah unbehaglich zu Severus „Also eigentlich…“, begann sie und er grinste sie vielsagend an.
„Severus hat gekocht.“
Ron fiel der Löffel aus der Hand und auch die anderen konnten einen verwunderten Ausdruck nicht unterdrücken.
„Ähm… Wow, das haben Sie wirklich toll gemacht!“, meinte Lara, die Severus noch nicht so gut kannte.
Er lachte dunkel auf „Danke.“
„Papa, kochst du öfter?“, fragte der Sephir und fügte dann hinzu „Schmeckt fast wie in Hogwarts!“
Hermine war milde gesagt geplättet…

„Warum hast du mir nie gesagt, dass du kochen kannst?“
„Du hast nie gefragt.“
„Sehr witzig.“
„Es ist die Wahrheit.“
Hermine blickte ihn konsterniert an, doch er konzentrierte sich nur darauf sein Buch zu lesen und nebenbei durch die Haare seines Sohnes zu streichen, dessen Kopf auf seinem SchoĂź lag. Sephir befeuchtete seine Lippen und schlief dann weiter.
„Ab heute kochst du.“, grummelte sie und er sah sie das erste Mal an.
„Nein.“, antwortete er und las weiter.
„Warum?“
„Weil das Frauenarbeit ist.“, kommentierte er trocken und sie begann laut zu lachen.
„Oh ja sicher… Wer von uns beiden bleibt zu Hause und erzieht die Kinder? Und wer von uns beiden geht arbeiten?“
„Ich habe bereits genug gearbeitet und verdient um 3 Mal zu leben und zu sterben ohne in Existenznöte zu gelangen.“
Sie schüttelte lächelnd den Kopf über ihn und meinte dann „Trotzdem wirst du kochen.“


„Papa?“, fragte der kleine Sephir und sah seinen Vater aus treuherzigen schwarzen Augen an, der saß gerade an seinem Bett und wünschte ihm eine Gute Nacht.
„Ja?“
„Weißt du wo die Babys herkommen?“
‚Oh nein…’, dachte Severus verzweifelt, bei Lily hatte er dieses Thema ganz getrost auf Hermine abwälzen können, aber die war gerade nicht da und…
„Nun… ähm ja.“
„Ja? Wie denn?“
„Äh… ich denke du bist zu jung dazu?“, wieso hörte sich das mehr nach einer Frage als einer strengen Antwort an?
„Wieso?“, fragte Sephir schmollend und brachte seinen Vater zum seufzen, nein eigentlich war er nicht zu jung dazu.
„Gut ich erklärs dir.“, seufzte Severus und suchte in dem dunklen Zimmer nach irgendetwas dass ihm beistehen konnte. Er fand nichts.
Severus klärte seinen Sohn ziemlich trocken und distanziert auf, dessen Augen wurden immer größer und größer. Irgendwann sah er seinen Vater ungläubig an und meinte dann:
„Und du und Mama ihr habt das auch gemacht?“
‚Merlin bewahre mich…’, dachte Severus ziemlich an seinen Grenzen angelangt.
„Ja, also… Ja.“
„Jaaaa?“, fragte Sephir und hängte noch eine Frage dran: „Und wie ist das so?“
Severus lief ziemlich rot an, was sein Sohn in der Dunkelheit nicht sah und räusperte sich umständlich.
„Also… ähm… für gewöhnlich ist es schön.“
„Und wann macht man das?“, fragte Sephir unschuldig und Severus fiel fast vom Stuhl.
„Wenn man heiratet – du hast also noch genug Zeit darüber nachzudenken. Gute Nacht.“, meinte er nachdrücklich und stand auf. Er rauschte so schnell wie möglich aus dem Zimmer bevor sein Sohn noch eine Frage nachsetzten konnte. Er schloss die Tür hinter sich und seufzte schwer.
„Ist was?“, fragte ihn da gerade Hermine, die ihren Umhang neben den von Lily hängte.
„Hallo Paps.“, meinte diese umarmte ihn kurz, gab ihm einen Kuss auf die Wange, bemerkte dass diese heiß war und sah ihren erröteten Vater an „Ist was passiert?“, fragte nun auch sie besorgt.
„Nein, geh schlafen Lils.“, Lily nickte und ging in ihr Zimmer, doch Hermine kaufte es Severus nicht ab.
„Was ist los?“
„Nichts.“
Hermine zog eine Augenbraue hoch und Severus räusperte sich so wie im Zimmer vorhin.
„Sephir hat mich was gefragt.“
Hermine ĂĽberlegte kurz, dann erschien ein triumphierendes Grinsen auf ihren Wangen.
„Ha! Also musstest du es auch einmal erklären. Ich liebe meinen Sohn!“
Severus schnaubte bloĂź und Hermine lachte.
„Und war es sehr peinlich?“
„Na was glaubst du?“, konterte er und lehnte sich an die geschlossene Tür
„Ich liebe ihn wirklich.“, grinste Hermine und im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen, was Severus dazu brachte fast das Gleichgewicht zu verlieren und gepflegt auf seinem Hosenboden zu landen. Fast.
„Papa, jetzt kann ich nicht schlafen, ich hab Bilder im Kopf!“, nörgelte der Junge und brachte seine Mutter wieder zum lachen.


Hermine schloss gerade den letzten offenen Karton im leeren Zimmer von Sephir. Sie zückte den Zauberstab und ließ die Worte „alte Schulsachen“ auf ihm erscheinen, dann stand sie auf. Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen und seufzte tief. Arme schlangen sich um sie und ein Kopf kam auf ihrer Schulter zum Liegen. Sie kuschelte sich in die Umarmung ihres Mannes.
„Auch wenn es sich noch so kitschig anhört: Sie werden so schnell erwachsen.“, meinte sie und Severus lachte.
„Hmm.“, meinte er zustimmend „Erinnerst du dich noch daran als er in die erste Klasse in Hogwarts gekommen ist?“
„Ja.“, hauchte Hermine und blickte den gerade erst geschlossenen Karton an „Er war ja so niedlich! Er konnte nicht einmal seine Krawatte selbst binden.“
Sie spürte und hörte wie Severus wieder leise lachte.
„Was hältst du davon wenn wir gemeinsam forschen?“, flüsterte er ihr nach einer Weile ins Ohr, sie lächelte und lehnte ihre Wange an seine.
„Das ist eine schöne Idee. Neville hat eine neue Pflanzenart entdeckt die voller magischer Energie ist. Wir könnten uns ihrer Wirkung widmen und sehen in welchen Tränken sie möglicherweise eine verbesserte Wirkung erzielen könnte.“
„Entdeckt? Wann denn, er ist doch immer in Hogwarts?“
„Er war in den Ferien mit Luna im Amazonas, sie meinte dort gäbe es diese magischen Kaninchen.“
Wieder lachte Severus „Cornus- lupus?“
„Genau, dieses komische Horn- Kaninchen.“
„Horn- Hase.“, verbesserte Severus grinsend
„Wie auch immer. Jedenfalls hat er dort diese neue Pflanze gefunden.“
„Wie heißt sie den Longbottomplantare?“
Sie grinste „Nein, ich kann mir den Namen nicht merken, aber er hat von der Fachwelt viel Lob geerntet.“
„Schade eigentlich.“, meinte Severus plötzlich
„Wieso?“, fragte sie verwundert.
„Ich meine nicht die Pflanze.“, erklärte er, weil er wusste dass sie das dachte „Dumbledore har dich in den höchsten Tönen gelobt, so einen guten Tränkelehrer findet er so schnell nicht wieder.“
Hermine straffte ihre Haltung und lächelte stolz „Allerdings.“
Eine Weile starrte sie aus dem Fenster.
„Ich hatte in Hogwarts angefangen damit du forschen kannst und ich höre auf damit ich forschen kann.“
„Hmm…“, machte er
„Es wird leise sein ohne ihn.“, meinte Hermine und blickte die Kartons an, er drückte sie enger an sich
„Leiser und sauberer.“, kommentierte er und sie kicherte.
„Ja, leiser und sauberer.“, meinte sie leise und schien sich gar nicht bewusst etwas gesagt zu haben, so tief war sie in Gedanken versunken.

Ein altes Ehepaar saĂź im Garten auf ihren LiegestĂĽhlen und hielt sich an der Hand.
„Severus.“, meinte die Frau plötzlich als habe sie etwas bemerkt, sie nickte auf ihre ineinander verschlungenen Hände als er sie ansah „Kein Kindergarten!“
Er lachte und bĂĽckte sich vor um sie zu kĂĽssen. Sie sahen sich eine Weile in die Augen, dann grinste er und meinte:
„Ich habe das mit der Sexsklavin immer noch nicht vergessen.“
Das hemmungslose Lachen der alten Dame hallte durch den Garten wie Musik. Musik die jede Ewigkeit ĂĽberdauern wĂĽrde.
Liebe, um genau zu sein.

ENDE

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sooooo, das wars! Krieg ich einen Abschlusskommi? Der Epilog, der mich verzweifelt verfolgt und gejagt hat ist jetzt endlich da und hat eine vorgeschichte bekommen. Schaut doch mal in meine Geschichte "Paartherapie" rein und lest wie es weitergeht!

Paartherapie

viele liebe GrĂĽĂźe

Littlepanimauis

EDIT:
Wer will kann auf meinen Blog gehen, alle Fanfiktions werden dort nach und nach hochgeladen. WĂĽrde mich echt freuen wenn ihr mal hingehen wĂĽrdet und euch mal dort umseht!
[link href="http://littlepanimausi.over-blog.de/"]http://littlepanimausi.over-blog.de/[/link]


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